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So, nun zur U-Bahn. Lyon leistet sich vier U-Bahn-Linien mit drei unterschiedlichen Systemen. Die Metros A und B sind herkömmliche Gummiradl-U-Bahnen, ähnlich dem Pariser System. Die Franzosen sind halt irgendwie gummiradlverliebt, siehe auch Translohr, bzw. haben eine starke Reifenlobby. Vorteile bringt das System jedenfalls nicht. Hier sehen wir einen Zug der Metro B in der Station Charpennes. Dies ist ein Mittelbahnsteig, die Metro ist nämlich im Linksverkehr organisiert.
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Ein Vorwegweiser, wie man ihn auch aus Wien kennt. Nur ist er an strategisch besserer Position angebracht, nämlich noch am U-Bahn-Bahnsteig. Wenn es also draußen stürmt oder regnet, kann man noch unten im Warmen bleiben, bis der gewünschte Anschluss kommt.
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Diese übersichtlichen Wegweiser sind viel zu selten angebracht. Am Bahnsteig findet man beispielsweise keinerlei Information über den Linienverlauf. Wenn man also nicht vorher geschaut hat... Pech gehabt. Auch sonst ist die Beschilderung innerhalb der U-Bahn gründlich missglückt: Pfeile zeigen in die falsche Richtung (!), Wegweiserziele ändern sich entlang des Weges bzw. sind einfach nicht mehr angeschrieben. Ich bin nicht nur einmal falsch gegangen bzw. habe dann irgendeinen Ausgang genommen, weil ich mich an der Oberfläche besser zurechtgefunden habe.
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Blechturmgasse à la France
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Der Vollständigkeit halber auch ein Bild der Metro A.
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Die Metro C ist abschnittsweise eine Zahnradbahn; im Zuge des U-Bahn-Baus hat man sie einfach in Metro C umbenannt.
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Die hier und im vorigen Bild sichtbare Station Croix Paquet ist mit 17 % Steigung die wahrscheinlich steilste U-Bahn-Station der Welt.
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Pardauz, wie dies? Vorankündigung einer Türstörung?
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Nein, das ist der Grund: "Bitte seien Sie achtsam: Zwischen Bahnsteig und U-Bahn-Tür ist eine Mauer." Irritierend jedenfalls, dass die Tür trotzdem aufgeht und nicht einfach geschlossen bleibt.
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Exkurs für User 13er und alle Freunde des gepflegten Hütteldorfer Fußballs.
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Die Metro D ist eine fahrerlose Gummiradl-U-Bahn, die im 2-Minuten-Takt mit Kurzzügen unterwegs ist. Keine Bahnsteigtüren, keine Achtsamkeitstiraden, keine Untergrundwürmer, es läuft einfach.
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Dem U-Bahn-System kann man eine gewisse Trostlosigkeit nicht absprechen...
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... auch wenn vereinzelt farbliche Akzente gesetzt werden.
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Ein relativ umfangreiches O-Bus-Netz gibt es auch. Vor Einführung der Tramway trugen die Obusse die Hauptlast des Oberflächenverkehrs.
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Ebenfalls gibt es breite, verkehrsberuhigte Boulevards.
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Ein Blick von oben über Lyon. Bloß, wie kommt man hier herauf?
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Mit der Standseilbahn! Zwei Standseilbahnen (Funiculaire, F1 und F2) fahren von Vieux Lyon auf den Hausberg Fourvière. Hier die eine in der Talstation ...
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... und in der Bergstation. Bei der Mittelstation kann man gallisch-römische Ruinen besichtigen.
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Die zweite Seilbahn hat keine Mittelstation und fährt zur Basilika Notre-Dame. Warum die gebaut wurde und was sie mit dem Eiffelturm zu tun hat, kann man
hier nachlesen.
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Innenraum eines Wagens der F2. Die Sitze erinnern etwas an die alten "Massagesitze" der Erstserien-LU, nur scheppern sie nicht die ganze Zeit, da die Standseilbahn klarerweise keinen Motor hat.