Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: abc am 29. Juli 2024, 11:42:15
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Hallo,
ich mache mal einen Thread für Medienberichte auf, die keine aktuellen Ereignisse beschreiben.
Der Deutschlandfunk hat sich in seiner Astronomie-Rubrik "Sternzeit" mit einem (für diese Rubrik) unerwarteten Thema beschäftigt: der U-Bahn-Station Volkstheater (https://www.deutschlandfunk.de/sternzeit-27-juli-2024-mit-der-wiener-u-bahn-zum-urknall-dlf-daf540a6-100.html).
Wermutstropfen: sie nennen die Station in der Audioversion fälschlicherweise "Volksgarten".
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"Wien heute" berichtet heute über die möglichen U-Bahn-Verlängerungen (https://on.orf.at/video/14267450/15841068/moeglicher-ausbau-von-u-bahn-linien), die in den nächsten zehn Jahren geprüft werden sollen: U1 nach Rothneusiedl, U3 nach Kaiserebersdorf, U6 nach Stammersdorf.
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Wut....... U2 vom Wienerberg Richtung BADEN????
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Ok, wenn man es mit der eingeblendeten Grafik kombiniert, hat sich die Sprecherin wohl nur versprochen. Da steht "Badner Bahn". Ergo Gutheil Schoder Gasse.
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Was für ein Zufall, dass man kurz vor der Wahl prüft ob U-Bahn-Verlängerungen in den FPÖ-starken Bezirke Favoriten, Simmering und Floridsdorf möglich sind...
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Klar, das ist so sicher wie die Forderung nach U-Bahn-Verlängerungen nach Klosterneuburg und den Wienerwald kurz vor Wahlen in NÖ.
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Was für ein Zufall, dass man kurz vor der Wahl prüft ob U-Bahn-Verlängerungen in den FPÖ-starken Bezirke Favoriten, Simmering und Floridsdorf möglich sind...
Ich galube, da wird vor der Wahl die Stadt Wien wieder mit entsprechenden Anfragen bombatiert, so dass man damit alle Befürworter für Verlängerungen von U-Bahn Linien ruhig stellen will. Denn schließlich sind das ja auch keine alten Forderungen, sondern schon Forderungen, die schon Jahrzehnte bestehen.
Die 2 einzigen Projekte, die ich in absehbarer Zeit umgesetzt sehe sind die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl (Da sind auch die Grobplanungen mehr oder weniger abgeschlossen) und die Verlängerung der U2 zur Gutheil-Schoder-Straße, alleine weil für dort auch noch eine Abstellanlage mit gebaut würde.
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Ich glaube, da wird vor der Wahl die Stadt Wien wieder mit entsprechenden Anfragen bombatiert, so dass man damit alle Befürworter für Verlängerungen von U-Bahn Linien ruhig stellen will. Denn schließlich sind das ja auch keine alten Forderungen, sondern schon Forderungen, die schon Jahrzehnte bestehen.
Davon ist wohl auszugehen.
Die 2 einzigen Projekte, die ich in absehbarer Zeit umgesetzt sehe sind die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl (Da sind auch die Grobplanungen mehr oder weniger abgeschlossen) und die Verlängerung der U2 zur Gutheil-Schoder-Straße, alleine weil für dort auch noch eine Abstellanlage mit gebaut würde.
Für Rothneusiedl hat man ja afaik unter der letzten Regierung schon eine "Option" ausgehandelt. Und der Bau soll ja weitestgehend in Hochlage erfolgen. (Was die lokalen Bürgerinitiativen wehement bekämpfen, aber haben wir etwas anderes erwartet?)
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Immer kurz vor der Wahl holt die SPÖ diese U-Bahnverlängerungen aus ihrer Mottenkiste, um den Wählerinnen und Wählern der Außenbezirke einfache, aber unrealistische Antworten auf ihr Versagen in der Verkehrspolitik zu geben. Das war 2020 genau das gleiche.
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U5 Dornbach ist also anscheinend doch wieder vom Tisch, dafür dürfte man statt nur bis Wienerberg (wie zwischendurch immer wieder geplant und wieder zurückgestellt) gleich in einem Aufwasch bis zur Gutheil-Schoder-Gasse bauen, was natürlich die Badner Bahn weiter aufwertet und die U6 in Meidling entlastet. Die anderen Projekte sind höchstens sehr langfristige Perspektiven, dafür fehlt schlicht und einfach das Geld.
Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.
Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?
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Immer kurz vor der Wahl holt die SPÖ diese U-Bahnverlängerungen aus ihrer Mottenkiste, um den Wählerinnen und Wählern der Außenbezirke einfache, aber unrealistische Antworten auf ihr Versagen in der Verkehrspolitik zu geben. Das war 2020 genau das gleiche. (Dateianhang Link)
Immer kurz vor Wahlen präsentieren einem die Parteien, egal welche, ihre Ideen aus der Mottenkiste, nur um dann nachher nichts mehr davon wissen zu wollen. Das war auch 2010 oder 2015 das gleiche. "Aber die haben uns ja nicht gelassen!" zählt nicht als Ausrede. Was wurde hier über den ehemaligen BV der Leopoldstadt – er ruhe in Frieden – hergezogen, als er stets kurz vor Wahlen hier aufgepoppt ist! Warum sollte man bei den Grünen hier andere Maßstäbe anlegen? Und nein, es steht keine parteipolitische Motivation hinter meinem Beitrag. Was wohl die SPÖ für uns für den Zeitraum nach der Wahl in petto hält? Vielleicht ähnliches wie die Türkisen vor der Wahl 2024, ich sag nur Budgetdefizit? Man weiß es nicht so genau und will es wahrscheinlich auch nicht so genau wissen.
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Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.
Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?
Warten wir doch alle mal die Wahl ab. Messt die Parteien daran, was sie nach Wahlen machen und nicht daran, was sie davor versprechen. :)
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Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.
Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?
Warten wir doch alle mal die Wahl ab. Messt die Parteien daran, was sie nach Wahlen machen und nicht daran, was sie davor versprechen. :)
Da haben wir schon viel gemessen und das Null des Maßbandes rechts anlegen müssen.
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ich kann dazu nur sagen:
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Ich glaube, da wird vor der Wahl die Stadt Wien wieder mit entsprechenden Anfragen bombatiert, so dass man damit alle Befürworter für Verlängerungen von U-Bahn Linien ruhig stellen will. Denn schließlich sind das ja auch keine alten Forderungen, sondern schon Forderungen, die schon Jahrzehnte bestehen.
Davon ist wohl auszugehen.
Die 2 einzigen Projekte, die ich in absehbarer Zeit umgesetzt sehe sind die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl (Da sind auch die Grobplanungen mehr oder weniger abgeschlossen) und die Verlängerung der U2 zur Gutheil-Schoder-Straße, alleine weil für dort auch noch eine Abstellanlage mit gebaut würde.
Für Rothneusiedl hat man ja afaik unter der letzten Regierung schon eine "Option" ausgehandelt. Und der Bau soll ja weitestgehend in Hochlage erfolgen. (Was die lokalen Bürgerinitiativen wehement bekämpfen, aber haben wir etwas anderes erwartet?)
Wenn man bis Hernals und Wienerberg ohne Abstellhalle in der Gutheil-Schoder-Gasse auskommt, dann braucht man sie für den U2/U5-Ausbau ja offensichtlich noch nicht. Und Erweiterungspotential gäbe es bei anderen Abstellanlagen sicherlich auch noch. Auch in Rothneusiedl wäre zB genug Platz für eine solche! Das ist die einzige Verlängerung, die ich für ziemlich fix halte. U2 wäre dann halt auch irgendwo im Nirgendwo und die WLB ist ja ohnehin auch am Matzleinsdorfer Platz angebunden und ist jetzt schon nicht überfüllt zwischen Schedifkaplatz und Matz, genauso wie zwischen Matz und Oper.
U6 ließe ich mir noch einreden bis Haspingerplatz und Hanreiterplatz da man dort nicht nur 30 und 31, sondern auch die Buslinien 30A, 31A, 32A, 36A und 36B anbinden könnte. Darüber hinaus wäre das eine ziemliche Überversorgung. Bei der U3 ist auch das Problem, dass es zwar südlich von Simmering U/S noch Potential für eine U-Bahn gäbe, diese aber nicht beide starken Achsen (Kaiserebersdorfer Straße und Simmeringer Hauptstraße) gleichzeitig anbinden kann und man bei einer Führung nach Kaiserebersdorf sehr viel Fahrgäste aus Schwechat nocht profitieren würden. Kaiserebersdorf allein rechtfertigt aber auch noch keine U-Bahn, insofern seh ich da keine wirklich effiziente Linienführung südlich von Simmering U/S.
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@U6: Aufgrund der aktuell vorgesehenen Nachverdichtung bzw Aufwertung im Bereich Werndlgasse ist meines Erachtens die alte Minimalvariante bis zur Brünner Straße/SCN möglich, darüber hinaus eher wenig.
@U3: Jahrelange schwirrte diese Variante in diversen Diskussionen herum: Simmering - Weißenböckstraße - Schloss Neugebäude - Pantueckgasse - Leberberg - Etrichstraße - Kaiserebersdorf (S7).
@U2: GHS Gasse kommt imo. nur dann, wenn die dortigen Gewerbeflächen mal dem Wohnbau weichen sollten. An eine Abstellhalle dort glaube ich auch nicht mehr.
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@U2: GHS Gasse kommt imo. nur dann, wenn die dortigen Gewerbeflächen mal dem Wohnbau weichen sollten. An eine Abstellhalle dort glaube ich auch nicht mehr.
Bei einer Verlängerung ist eine zusätzliche Abstellanlage unumgänglich. Denn nach der eventuellen Verlängerung gibt es keinen Platz mehr die Züge abzustellen. Auch braucht man dann zusätzliche Werkstätten, damit man die Züge nicht wegen jeder Kleinigekeit erst einmal quer durch Wien zu führen, damit man sie wieder reparieren kann. Auch wäre es wiedersinnig, wenn dann die Züge über eine halbe Stunde zu ihren Parkplätzen fahren müssen.
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@U6: Aufgrund der aktuell vorgesehenen Nachverdichtung bzw Aufwertung im Bereich Werndlgasse ist meines Erachtens die alte Minimalvariante bis zur Brünner Straße/SCN möglich, darüber hinaus eher wenig.
@U3: Jahrelange schwirrte diese Variante in diversen Diskussionen herum: Simmering - Weißenböckstraße - Schloss Neugebäude - Pantueckgasse - Leberberg - Etrichstraße - Kaiserebersdorf (S7).
@U2: GHS Gasse kommt imo. nur dann, wenn die dortigen Gewerbeflächen mal dem Wohnbau weichen sollten. An eine Abstellhalle dort glaube ich auch nicht mehr.
Bissl weiter könnte man die U6 schon verlängern, Großjedlersdorf/Haspingerplatz (wie von 38ger erwähnt) wäre ein guter Endpunkt. Alles darüber hinaus geht schon in Richtung Geldverbrennung, es sei denn man baut all die Acker zu mit zigtausenden Wohnungen.
Bei einer U3-Ost-Verlängerung hat man zwar insb. entlang der Kaiserebersdorfer Straße bessere Stadtentwicklungsmöglichkeiten, aber ich denke dass der Bau wahrscheinlich teurer sein wird, da man nicht direkt unter einer Straße bauen kann (anders als bei einer U6 Nord, wo man die Brünner Straße aufreißen könnte und dann "zudeckeln").
U2 Richtung GSG wird meines Erachtens nach kommen, das wird ja in den Planungsdokumenten auch indirekt angedeutet. Ich glaube auch tatsächlich, dass man in der GSG die Abstellanlagen günstiger und insbesondere größer bauen kann als z.B. in Rothneusiedl.
Aber ja, wer weiß, ob diese Pläne nicht still und heimlich wieder in den Schubläden verschwinden. Es ist ja Wahlkampf :luck:
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@U6:
Es gab ja mal ein Variantendokument, welches tramway.at gepostet hat, wie man sich das Ganze vor knapp 25 Jahren vorgestellt hat.
Ich habe mal vor ein paar Monaten die Varianten kurz so zusammengefasst.
0: Verlängerung der Straßenbahnstrecke bis "Rendezvousberg" (aka. Hochfeldstraße).
1: U6 bis "Rendezvousberg". Tieflage bis Siemensstraße, danach "Hochlage", ähnlich wie beim nördöstlichen Ast der U1 und U2.
2: U6 bis "Rendezvousberg". Tieflage bis Werndlgasse, danach "Niveaulage", ähnlich wie beim Südast der U6 zwischen Alt Erlaa und Siebenhirten.
3: Express Straßenbahn bis "Rendezvousberg", mit vergrößerten Stationen, längeren Zügen und bevorzugten Ampelphasen. (Betrieb war mit ULFs vorgesehen.)
4: Abschnittsweise USTRAB, mit Tunnelvarianten beim Schlingermarkt, dem Bereich SCN/KH Nord und/oder zwischen Station Stammersdorf und Dämmereckgasse.
5: U6 Verlängerung mit nur 2 neuen Stationen (Schlingermarkt, SCN/KH Nord) + Verlängerung der Straßenbahnstrecke bis "Rendezvousberg".
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@U2: Hat man die Trasse zuletzt nicht in eine ziemliche Ost-West-Lage verschwenkt im Bereich der Wienerberg City? Damit sind die vorangegangenen Planungen Richtung Gutheil-Schoder-Gasse doch überholt bzw. müsste man dann schon in deutlich engeren Radien Richtung Süden abbiegen? Da würde eine Führung nach Meidling/Schedifkaplatz schon mehr Sinn machen, oder meinetwegen Tschertegasse mit Aufgang zur WLB (Schöpfwerk). Das Argument mit den langen Zufahrtswegen gibt's bei der Etappe zur Wienerbergcity ja genauso, da braucht man ja auch eine Lösung. Wie wird das zB bei der U5 Karlsplatz-Hernals sein? Von wo werden da die Fahrzeuge kommen?
@U6: Brünner Straße wäre absurd, da fährt neben 30 und 31 die S3 alle 15 Minuten, der Floridsdorfer Markt ist nicht so extrem wichtig und viele Buslinien, die ich am Haspingerplatz erreiche müsste man komplizierte Umwegfahrten aufbinden wenn man sie an die U6 anbinden will.
@U3: Bei der genannten Führung wäre die Verlängerung zum Hauptplatz von Schwechat sonnvoll, dort könnte man Regionalbusse aus allen Richtungen super bündeln. So richtig überzeugen mich die Stationen aber nicht, punktuell zwar dichte Bebauung, aber rundherum viel zu viel Felder und Einfamilienhäuser usw.
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@U3: Bei der genannten Führung wäre die Verlängerung zum Hauptplatz von Schwechat sonnvoll, dort könnte man Regionalbusse aus allen Richtungen super bündeln. So richtig überzeugen mich die Stationen aber nicht, punktuell zwar dichte Bebauung, aber rundherum viel zu viel Felder und Einfamilienhäuser usw.
Wenn NÖ bzw. Schwechat für den 72er schon nichts zahlen wollten, werden sie schon gar nicht für die Ubahn zahlen. Also muss man die Regionalbusse wo anders bündeln
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@U3: Bei der genannten Führung wäre die Verlängerung zum Hauptplatz von Schwechat sonnvoll, dort könnte man Regionalbusse aus allen Richtungen super bündeln. So richtig überzeugen mich die Stationen aber nicht, punktuell zwar dichte Bebauung, aber rundherum viel zu viel Felder und Einfamilienhäuser usw.
Wenn NÖ bzw. Schwechat für den 72er schon nichts zahlen wollten, werden sie schon gar nicht für die Ubahn zahlen. Also muss man die Regionalbusse wo anders bündeln
Der MIV würde mit einer U-Bahn ohne Einschränkungen an der Oberfläche weiterlaufen können, was beim 72er definitiv nicht der Fall wäre. Die FPÖ wäre dem gegenüber sicher nicht so abgeneigt.
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@U2: Hat man die Trasse zuletzt nicht in eine ziemliche Ost-West-Lage verschwenkt im Bereich der Wienerberg City? Damit sind die vorangegangenen Planungen Richtung Gutheil-Schoder-Gasse doch überholt bzw. müsste man dann schon in deutlich engeren Radien Richtung Süden abbiegen? Da würde eine Führung nach Meidling/Schedifkaplatz schon mehr Sinn machen, oder meinetwegen Tschertegasse mit Aufgang zur WLB (Schöpfwerk). Das Argument mit den langen Zufahrtswegen gibt's bei der Etappe zur Wienerbergcity ja genauso, da braucht man ja auch eine Lösung. Wie wird das zB bei der U5 Karlsplatz-Hernals sein? Von wo werden da die Fahrzeuge kommen?
Laut den Plänen (s.u.) wird die Wende- und Abstellanlage wieder Richtung Süden geschwenkt, was auch für GSG sprechen würde.
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@U3: [...] So richtig überzeugen mich die Stationen aber nicht, punktuell zwar dichte Bebauung, aber rundherum viel zu viel Felder und Einfamilienhäuser usw.
Gut, sie erwähnen ja im Wien-Heute-Beitrag, dass sie in diesem Bereich Potenzial für Siedlungsentwicklung sehen. Ohne eine solche wäre eine U3 nach Kaiserebersdorf aber sicher nicht ansatzweise wirtschaftlich.
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Gut, sie erwähnen ja im Wien-Heute-Beitrag, dass sie in diesem Bereich Potenzial für Siedlungsentwicklung sehen. Ohne eine solche wäre eine U3 nach Kaiserebersdorf aber sicher nicht ansatzweise wirtschaftlich.
https://www.wien.gv.at/pdf/ma21/stek-sek-kaiserebersdorf.pdf
Die "Entwicklungsgebiete" sind doch ziemlich kreuz und quer verteilt und irgendwie erinnert mich die Situation an den 22. Bezirk.
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Gut, sie erwähnen ja im Wien-Heute-Beitrag, dass sie in diesem Bereich Potenzial für Siedlungsentwicklung sehen. Ohne eine solche wäre eine U3 nach Kaiserebersdorf aber sicher nicht ansatzweise wirtschaftlich.
https://www.wien.gv.at/pdf/ma21/stek-sek-kaiserebersdorf.pdf
Die "Entwicklungsgebiete" sind doch ziemlich kreuz und quer verteilt und irgendwie erinnert mich die Situation an den 22. Bezirk.
Was auch daran liegt, dass die bestehenden Wohngebiete eben auch kreuz und quer verteilt sind. Das Entwicklungsgebiet Leberberg läge jedenfalls an einer U3-Verlängerung, das Entwicklungsgebiet Dreherstraße im Einzugsbereich.
Das heißt noch nicht zwangsläufig, dass die U3-Verlängerung deshalb volkswirtschaftlich sinnvoll wäre, aber zumindest würde an ihr entlang Stadtentwicklung stattfinden.
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Immer kurz vor der Wahl holt die SPÖ diese U-Bahnverlängerungen aus ihrer Mottenkiste, um den Wählerinnen und Wählern der Außenbezirke einfache, aber unrealistische Antworten auf ihr Versagen in der Verkehrspolitik zu geben. Das war 2020 genau das gleiche.
(Dateianhang Link)
Ich finde solche polemischen, parteipolitisch motivierten Aussagen hier im Forum recht entbehrlich. Nicht falsch verstehen, gerne sachliche Kritik über die Verkehrspolitik der SPÖ bzw. der Stadtregierung, da finde ich persönlich definitiv auch ein paar Kritikpunkte. Aber „Versagen“, das ist einfach fernab jeglicher Realität und negiert die Errungenschaften der vergangen Jahrzehnte und die Lebensqualität in der Stadt.
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Immer kurz vor der Wahl holt die SPÖ diese U-Bahnverlängerungen aus ihrer Mottenkiste, um den Wählerinnen und Wählern der Außenbezirke einfache, aber unrealistische Antworten auf ihr Versagen in der Verkehrspolitik zu geben. Das war 2020 genau das gleiche.
(Dateianhang Link)
Ich finde solche polemischen, parteipolitisch motivierten Aussagen hier im Forum recht entbehrlich. Nicht falsch verstehen, gerne sachliche Kritik über die Verkehrspolitik der SPÖ bzw. der Stadtregierung, da finde ich persönlich definitiv auch ein paar Kritikpunkte. Aber „Versagen“, das ist einfach fernab jeglicher Realität und negiert die Errungenschaften der vergangen Jahrzehnte und die Lebensqualität in der Stadt.
Na dann sagen wir halt fortbestehende, der Umwelt, dem Stadtleben und dem sinkenden Anteil des MIV schadenden vorgehens.
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Immer kurz vor der Wahl holt die SPÖ diese U-Bahnverlängerungen aus ihrer Mottenkiste, um den Wählerinnen und Wählern der Außenbezirke einfache, aber unrealistische Antworten auf ihr Versagen in der Verkehrspolitik zu geben. Das war 2020 genau das gleiche.
(Dateianhang Link)
Ich finde solche polemischen, parteipolitisch motivierten Aussagen hier im Forum recht entbehrlich. Nicht falsch verstehen, gerne sachliche Kritik über die Verkehrspolitik der SPÖ bzw. der Stadtregierung, da finde ich persönlich definitiv auch ein paar Kritikpunkte. Aber „Versagen“, das ist einfach fernab jeglicher Realität und negiert die Errungenschaften der vergangen Jahrzehnte und die Lebensqualität in der Stadt.
Na dann sagen wir halt fortbestehende, der Umwelt, dem Stadtleben und dem sinkenden Anteil des MIV schadenden vorgehens.
Wow, ein nicht weniger polemisches Posting, gratuliere. Ich kann bis auf Projekte wie Lobautunnel und Stadtstraße nicht genau erkennen bzw. verstehen, was genau du damit inhaltlich meinst. Diese beiden Projekte (wo übrigens die SPÖ sehr wohl gespalten ist und nicht alle dafür sind) allein bedeuten für dich wohl hoffentlich nicht die Gesamtheit der Wiener Verkehrspolitik.
Aber gut, ich habe meine Ansicht klar gemacht, muss jetzt letztendlich nicht unbedingt auf so einer eher „faktenfreien“ Ebene weiterdiskutieren.
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@U3: [...] So richtig überzeugen mich die Stationen aber nicht, punktuell zwar dichte Bebauung, aber rundherum viel zu viel Felder und Einfamilienhäuser usw.
Gut, sie erwähnen ja im Wien-Heute-Beitrag, dass sie in diesem Bereich Potenzial für Siedlungsentwicklung sehen. Ohne eine solche wäre eine U3 nach Kaiserebersdorf aber sicher nicht ansatzweise wirtschaftlich.
Gegenfrage; was war denn, oder ist denn an der U1 nach Oberlaa wirtschaftlich?
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@U3: [...] So richtig überzeugen mich die Stationen aber nicht, punktuell zwar dichte Bebauung, aber rundherum viel zu viel Felder und Einfamilienhäuser usw.
Gut, sie erwähnen ja im Wien-Heute-Beitrag, dass sie in diesem Bereich Potenzial für Siedlungsentwicklung sehen. Ohne eine solche wäre eine U3 nach Kaiserebersdorf aber sicher nicht ansatzweise wirtschaftlich.
Gegenfrage; was war denn, oder ist denn an der U1 nach Oberlaa wirtschaftlich?
Bis zu einer Endstation ist eine Linie ganz selten wirtschaftlich. Das wäre ein Irrsinn, wenn eine Linie schon bei der Endstation schon so ausgelastet ist, das sie auch wirtschaftlich ist.
Bei der U1 wäre es aber mMn ein Irrsinn gewesen, wenn man die Therme Oberlaa nicht angeschlossen, nachdem man eine Station vorher die Abstellanlage errichtet hat.
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Aber gut, ich habe meine Ansicht klar gemacht, muss jetzt letztendlich nicht unbedingt auf so einer eher „faktenfreien“ Ebene weiterdiskutieren.
blabla, baba
Bis zu einer Endstation ist eine Linie ganz selten wirtschaftlich. Das wäre ein Irrsinn, wenn eine Linie schon bei der Endstation schon so ausgelastet ist, das sie auch wirtschaftlich ist.
Je kürzer so eine Linie ist, desto unwirtschaftlicher wird der zentrale Bereich. Warum? Weil da Fahrgästen - und ich denke, das könnte die Hälfte der jetzigen Fahrgäste sein - die Benutzung ihrer Strecken erschwert bis stark erschwert wird.
Ist genau so wie ich es bei Autobuslinen in der Peripherie gehört habe: Der Bus fährt in der Nacht nur mit zwei Hansl inclusive Fahrer. Wenn ich damit rechne, dass der Bus ab 10 Uhr nicht mehr fährt und dass er in der Nacht ein 30 Minuten-Intervall hat, dann ist es nicht sinnvoll, den Bus in der Früh zu benutzen. Und der STadtverkehr ist für AAA - Alte, Arbeitslose, Arme - und Kinder
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Also bei der Westbahn kann ich mir gut vorstellen, dass sie "wirtschaftlich" ist; auch gewisse hochfrequentierte ÖPNV-Linien (z.B. U3, 11, 43) sind vielleicht im Plus (alles natürlich nur Mutmaßungen, die genauen Zahlen sind ja nicht öffentlich). Aber beim ÖV geht es ja nicht primär um die unmittelbare Profitabilität des Verkehrsmittels, sonst hätten wir sehr schnell amerikanische Verhältnisse bei uns :P
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.
Aber nur die im Prater, bei der Donauparkbahn wird's glaub ich schon enger bzgl. Wirtschaftlichkeit ;D
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.
Aber nur die im Prater, bei der Donauparkbahn wird's glaub ich schon enger bzgl. Wirtschaftlichkeit ;D
Ist die Donauparkbahn überhaupt ein Verkehrsmittel? Fahren nicht ca. 100 % einfach eine Runde? Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.
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Ist die Donauparkbahn überhaupt ein Verkehrsmittel? Fahren nicht ca. 100 % einfach eine Runde? Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.
Die Liliputbahn ist vor allem deswegen kostendeckend, weil sie in jedem Reiseführer zu finden ist
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.
Aber nur die im Prater, bei der Donauparkbahn wird's glaub ich schon enger bzgl. Wirtschaftlichkeit ;D
Ist die Donauparkbahn überhaupt ein Verkehrsmittel? Fahren nicht ca. 100 % einfach eine Runde? Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.
Es gibt schon Leute, die die Bahn verwenden, damit sie vom Parkeingang zum Donauturm kommen. Und wenn man ganz genau ist:
Verkehrsmittel sind die Gesamtheit der stationären oder mobilen sowie der materiellen oder immateriellen Arbeits- oder Produktionsmittel, welche die Bewegung von Personen, Gütern oder Nachrichten ermöglichen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmittel (https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmittel))
Die Donauparkbahn wäre ein Verkehrsmittel, ebenso wie ein E-Scooter und ein Fiaker. ;)
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[...]Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.
Gibt einem ja auch "Scotty" aus, wenn man zur richtigen Zeit fragt. Hatte sie einmal als Routenempfehlung zur Luftburg und auch mal zum Stadion, bei letzteren aber eher als Zufall. Nur an die Startpunkte kann ich mich nicht mehr so gut erinnern. Einer glaub ich war mein zu Hause. ;D
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Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.
Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?
Warten wir doch alle mal die Wahl ab. Messt die Parteien daran, was sie nach Wahlen machen und nicht daran, was sie davor versprechen. :)
Sehe ich auch so.
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich kann mir das bei der Salzburger Linie 150 Salzburg-Bad Ischl gut vorstellen weil das eine der wenigen Linien ist wo aufgrund der zahlreichen Touristen noch viele Fahrscheine beim Fahrer verkauft werden. Positiv für die Linie, nervig für jene die pünktlich ans Ziel kommen wollen.
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Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich kann mir das bei der Salzburger Linie 150 Salzburg-Bad Ischl gut vorstellen weil das eine der wenigen Linien ist wo aufgrund der zahlreichen Touristen noch viele Fahrscheine beim Fahrer verkauft werden. Positiv für die Linie, nervig für jene die pünktlich ans Ziel kommen wollen.
Die Linie G1 bzw. seit 1/2 Jahr B01 (Wien-Südburgenland) war das früher vermutlich, da sie nachfragestark, teuer und nicht in den Verkehrsverbund integriert war. Letzteres ist glaube ich mittlerweile nicht mehr der Fall.
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Eine U6 Verlängerung nach Großjedlersdorf/Haspingerplatz ist ausreichend und man würde damit die Linie 30 und 31 entlasten da sie oft in Richtung Stammersdorf immer voll ist.
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Verkehrsmittel sind die Gesamtheit der stationären oder mobilen sowie der materiellen oder immateriellen Arbeits- oder Produktionsmittel, welche die Bewegung von Personen, Gütern oder Nachrichten ermöglichen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmittel (https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmittel))
Die Donauparkbahn wäre ein Verkehrsmittel, ebenso wie ein E-Scooter und ein Fiaker. ;)
Demnach wäre auch ein Betriebsbahnhof, eine Tankstelle oder sogar ein Funkmast ein Verkehrsmittel.