Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: captainmidnight am 26. Oktober 2024, 12:32:38
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Interessant ist übrigens die Zielanzeige "Werksverkehr".
OT: Da mir das immer wieder auffällt:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Sonderzug und Werksverkehr?
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Eigentlich heißt Werksverkehr, dass die WL damit ihr eigenes Personal befördern. Vermutlich wurde da aber einfach nur das falsche Ziel gewählt.
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Hab heute Nachmittag am Ring beim Schottentor E2 4042 + c5 1442 mit einer kaputten Frontscheibe und abgeknickten Außenspiegel in Fahrtrichtung HW gesehen! Weiß wer genau, wo und wann es die Garnitur erwischt hat bzw. was genau passiert ist? Bin auch gespannt, ob das auch gleichzeitig die letzte Fahrt für E2 4042 gewesen sein könnte, weil die E2 + c5 ja wie bekannt in den letzten Monaten immer weniger wurden
Dieser Zug hatt einem Bus gezeigt wer zuerst fährt bei einer geregelten Kreuzung, ist bei der Kreuzung Langobarden Straße # Oberdorfstraße passiert.
Und zu dem Werksverkehr; es fahren alle Facharbeiter und Verschieben mit diesem Ziel im Norden, wurde mal von obern "Befohlen"
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Und zu dem Werksverkehr; es fahren alle Facharbeiter und Verschieben mit diesem Ziel im Norden, wurde mal von obern "Befohlen"
Und was ist der Sinn dahinter, dass lediglich der Referat Nord seine Züge mit "Werksverkehr" statt "Sonderzug" anzeigt?
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Auch im Sektor Süd fährt man als Werksverkehr aus, so gesehen erst letzte Woche.
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Und zu dem Werksverkehr; es fahren alle Facharbeiter und Verschieben mit diesem Ziel im Norden, wurde mal von obern "Befohlen"
Und was ist der Sinn dahinter, dass lediglich der Referat Nord seine Züge mit "Werksverkehr" statt "Sonderzug" anzeigt?
Keine Ahnung was der Grund dafür ist und eigentlich ist es mir auch ziemlich egal. Aber ich denke das sich der Entscheidungsträger Gedanken gemacht hat bevor er das vorschreibt.
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Keine Ahnung was der Grund dafür ist und eigentlich ist es mir auch ziemlich egal. Aber ich denke das sich der Entscheidungsträger Gedanken gemacht hat bevor er das vorschreibt.
+1
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Den Terminus "Werksverkehr" gibt es in Österreich soweit ersichtlich nur im EisenbahnG. Dort steht er (vereinfacht) für den Transport von eigenem Personal von A nach B mit dem Vorteil einer einfacher zu erlangenden Betriebsbewilligung als für den öffentlichen Personenverkehr. Ich kenne den Begriff eigentlich aus dem Autobusverkehr, wo "Werksverkehr" ebenfalls für die Beförderung (nur) von Mitarbeitern eines Unternehmens zwischen einem zentralen Punkt und der Dienststelle steht, jedoch ohne Linienkonzession. Im GelegenheitsverkehrsG kommt der Begriff aber ebensowenig vor wie im Kraftfahrliniengesetz oder in der StrabVO.
Das heißt, die "Bahnhofslinien" waren/sind typischer Werksverkehr. Die Überstellung von Fahrzeugen eigentlich nicht, aber mangels gesetzlicher Begriffsbestimmung steht es den WL wohl frei, diese als "Werksverkehr" zu bezeichnen.
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Aber ich denke das sich der Entscheidungsträger Gedanken gemacht hat bevor er das vorschreibt.
Das hat er sicher – allerdings, ohne den Begriff "Werksverkehr" korrekt interpretiert zu haben. ;)
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Bitte das ist nur eine Vermutung und muss nicht stimmen.
Aber vielleicht hat scih jemand über die "vielen Sonderzügen" auf der Linie 71 aufgeregt und man will so einen Unterschied anzeigen, was sind Sonderzüge = schadhafte Tourenzüge und was sind Werksverkehr = Überstellungszüge von und nach der Hauptwerkstätte.
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Und zu dem Werksverkehr; es fahren alle Facharbeiter und Verschieben mit diesem Ziel im Norden, wurde mal von obern "Befohlen"
Und was ist der Sinn dahinter, dass lediglich der Referat Nord seine Züge mit "Werksverkehr" statt "Sonderzug" anzeigt?
Keine Ahnung was der Grund dafür ist und eigentlich ist es mir auch ziemlich egal. Aber ich denke das sich der Entscheidungsträger Gedanken gemacht hat bevor er das vorschreibt.
Naja, interessant wäre es trotzdem, welche Überlegung dahinter steht, zumindest (und offensichtlich nicht nur) für mich.
Sonderzug/-fahrt ist ja aufgrund seiner im deutschen umfassenden Bedeutung wirklich nicht ideal. Ich fände “Bitte nicht einsteigen” – wie auch an manchen Endstationen genutzt wird – deutlich klarer.
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Warum nicht einfach Betriebsfahrt? ???
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ich würde es einfach so definieren:
"Sonderzug" / "Bitte nicht einsteigen!" = Fahrt ohne Fahrgäste: zB schadhafter Zug / bzw. bei Endstationen
"Werksverkehr" = Überstellungsfahrt (zB von RDH nach HLS)
"Betriebsfahrt" = "Taxi" für Mitarbeiter (zB "HW-71er")
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Nur interessiert mich als Fahrgast der Unterschied zwischen den dreien nicht, und auch den WL-Mitarbeitern ist der Unterschied zwischen den ersten beiden wurscht.
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Nur interessiert mich als Fahrgast der Unterschied zwischen den dreien nicht, und auch den WL-Mitarbeitern ist der Unterschied zwischen den ersten beiden wurscht.
jo eh. Die könnten auch mit "Wiener Linien"-Überschilderung (oder was auch immer) herumfahren und es warat wurscht. Die Leute würden trotzdem einsteigen wollen, weil sie nicht schaun was vorne drauf steht...
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Warum nicht einfach Betriebsfahrt? ???
Was ist der Vorteil gegenüber “Bitte nicht einsteigen!”? “Betriebsfahrt” ist für mich in Wien unüblich und hätte es als bundesdeutschen Begriff verstanden.
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Die könnten auch mit "Wiener Linien"-Überschilderung (oder was auch immer) herumfahren und es warat wurscht. Die Leute würden trotzdem einsteigen wollen, weil sie nicht schaun was vorne drauf steht...
Es kam ja auch schon oft genug vor, dass reguläre Züge mit WL-Logos unterwegs waren.
Was war an dem Begriff "Sonderzug" oder "Sonderwagen" so schlecht? Dieser war seit Beginn der elektrischen Straßenbahn immer für Züge in Verwendung, die gerade keine Fahrgäste befördern. Ob es sich dabei um eine Überstellfahrt, eine Testfahrt, oder einen schadhaft gewordenen Zug handelt, ist aus Sicht des Fahrgastes egal.
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Würde auch noch das in Graz gebräuchliche 'Dienstfahrt' geben. Aber im Endeffekt haben eh alle die gleiche Aussage: Keine Mitfahrt möglich.
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Bei Zügen, die man als Fahrgast nicht nutzen darf, macht (vor allem bei der U-Bahn) m.E. nur die Fahrschule einen Unterschied, weil die sich bezüglich Halten wie ein Tourenzug verhält. Sonst ist auch für mich völlig irrelevant, was das Besondere am Sonderzug ist.
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Die Fahrschule ist in erster Linie für andere Verkehrsteilnehmer relevant, weil ein solcher Zug/Autobus eher scharf abbremst oder sonst Unerwartetes macht.
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Die Fahrschule ist in erster Linie für andere Verkehrsteilnehmer relevant, weil ein solcher Zug/Autobus eher scharf abbremst oder sonst Unerwartetes macht.
Oder, wie User "Nulltarif" schon geschrieben hat, in Stationen anhält und möglicherweise auch die Türen öffnet bzw. freigibt (wobei dann meist aber ohnehin über die Außenlautsprecher mehr oder weniger deutlich "Nicht einsteigen!" durchgesagt wird).
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Sonderzug, Sonderwagen (hab ich bei ULF vor ein paar Jahren mehrfach gesehen), Werksverkehr, Dienstfahrt, Betriebsfahrt, Werkstättenfahrt, Harry & Sally, Franz ist heute 60, etc. sollte allen potentiellen Fahrgästen sagen, dass sie an Bord unerwünscht sind.
ich würde es einfach so definieren:
"Sonderzug" / "Bitte nicht einsteigen!" = Fahrt ohne Fahrgäste: zB schadhafter Zug / bzw. bei Endstationen
"Werksverkehr" = Überstellungsfahrt (zB von RDH nach HLS)
"Betriebsfahrt" = "Taxi" für Mitarbeiter (zB "HW-71er")
Eine Differenzierung wäre für ca. 0,1 Promille der Wiener interessant (200 Tramwayfreunde von 2 Mio. Einwohnern), soferne sie sich auf die jeweils korrekte Beschilderung verlassen könnten.
Nur interessiert mich als Fahrgast der Unterschied zwischen den dreien nicht, und auch den WL-Mitarbeitern ist der Unterschied zwischen den ersten beiden wurscht.
jo eh. Die könnten auch mit "Wiener Linien"-Überschilderung (oder was auch immer) herumfahren und es warat wurscht. Die Leute würden trotzdem einsteigen wollen, weil sie nicht schaun was vorne drauf steht...
Ich würde nicht "die Leute" verallgemeinern, es sind immer nur ein paar. Aber die sind lästig. Wenn du als Sonderzug in einer Haltestelle zum Stehen kommst, gibt es oft welche, die den Türtaster drücken oder sogar mit der Faust aufs Glas klopfen. Und das trotz Außendurchsage.
Die Kennzeichnung als Fahrschule ist wahrscheinlich sogar gesetzlich vorgeschrieben. A la PKW, LKW, Bus oder Motorrad.
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Ich würde nicht "die Leute" verallgemeinern, es sind immer nur ein paar. Aber die sind lästig. Wenn du als Sonderzug in einer Haltestelle zum Stehen kommst, gibt es oft welche, die den Türtaster drücken oder sogar mit der Faust aufs Glas klopfen. Und das trotz Außendurchsage.
Es gab auch solche DAF's die in (m)eine LH-Schule einsteigen wollten. Und das noch in den 90ern - also Pre-Smombie-Zeit.
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Ich würde nicht "die Leute" verallgemeinern, es sind immer nur ein paar. Aber die sind lästig. Wenn du als Sonderzug in einer Haltestelle zum Stehen kommst, gibt es oft welche, die den Türtaster drücken oder sogar mit der Faust aufs Glas klopfen. Und das trotz Außendurchsage.
Es gab auch solche DAF's die in (m)eine LH-Schule einsteigen wollten. Und das noch in den 90ern - also Pre-Smombie-Zeit.
Solche Erzählungen gibt es viele, auch aus Deutschland, und werden sich auch bei der kreativsten Beschilderung (-> Thema) nicht verhindern lassen.
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Ich würde nicht "die Leute" verallgemeinern, es sind immer nur ein paar. Aber die sind lästig. Wenn du als Sonderzug in einer Haltestelle zum Stehen kommst, gibt es oft welche, die den Türtaster drücken oder sogar mit der Faust aufs Glas klopfen. Und das trotz Außendurchsage.
Es gab auch solche DAF's die in (m)eine LH-Schule einsteigen wollten. Und das noch in den 90ern - also Pre-Smombie-Zeit.
Solche Erzählungen gibt es viele, auch aus Deutschland, und werden sich auch bei der kreativsten Beschilderung (-> Thema) nicht verhindern lassen.
In diesem Fall handelt es sich nicht um eine Erzählung sondern um einen Tatsachenbericht - den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht mehr, aber die Örtlichlichkeit - Linie 41 Hlst. Scheibenbergstraße FR Stadt.
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"Werksverkehr" finde ich eine sinnlose Verschlimmbesserung. Sonderzug ist Sonderzug, warum der mich nicht mitnimmt ist egal. (Noch besser wäre vielleicht "Nicht einsteigen!".) Die Fahrschule-Beschilderung hat glaube ich rechtliche Gründe.
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Es gab auch solche DAF's die in (m)eine LH-Schule einsteigen wollten. Und das noch in den 90ern - also Pre-Smombie-Zeit.
Solche Erzählungen gibt es viele, auch aus Deutschland, und werden sich auch bei der kreativsten Beschilderung (-> Thema) nicht verhindern lassen.
In diesem Fall handelt es sich nicht um eine Erzählung sondern um einen Tatsachenbericht - den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht mehr, aber die Örtlichlichkeit - Linie 41 Hlst. Scheibenbergstraße FR Stadt.
Ich wollte deinen Beitrag keineswegs zu einem "G'schichterl" herabwürdigen, dass du das selbst erlebt hast war erkennbar, auch die anderen von mir angedeuteten Vorfälle habe ich aus erster oder glaubwürdiger zweiter Hand, sind keine sagenumwobenen Mythen. Aber die möchte ich nicht wiedergeben, weil es nicht zum Thema passt.
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"Werksverkehr" finde ich eine sinnlose Verschlimmbesserung. Sonderzug ist Sonderzug, warum der mich nicht mitnimmt ist egal. (Noch besser wäre vielleicht "Nicht einsteigen!".) Die Fahrschule-Beschilderung hat glaube ich rechtliche Gründe.
Mit letzeren ist es so.
Die wartenden FG in den Stationen schauen ganz einfach nicht, auch wenn das Hilfsfahrzeug eine andere Farbe hat, kriegen sie es nicht mit. Wenn sie einen der bunten LH sehen, glaubt so mancher sogar, es ist eine Sonderfahrt und man kann mit. Wie du schreibst: Sonderzug ist Sonderzug oder beim Bus Sonderwagen.
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Die wartenden FG in den Stationen schauen ganz einfach nicht, auch wenn das Hilfsfahrzeug eine andere Farbe hat, kriegen sie es nicht mit. Wenn sie einen der bunten LH sehen, glaubt so mancher sogar, es ist eine Sonderfahrt und man kann mit. Wie du schreibst: Sonderzug ist Sonderzug oder beim Bus Sonderwagen.
Das ist eine Übertreibung. Einzelne Fahrgäste schauen vielleicht nicht, die Mehrheit erkennt bei einem LH sehr wohl, dass es sich um kein normales Fahrzeug handelt.
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Die wartenden FG in den Stationen schauen ganz einfach nicht, auch wenn das Hilfsfahrzeug eine andere Farbe hat, kriegen sie es nicht mit. Wenn sie einen der bunten LH sehen, glaubt so mancher sogar, es ist eine Sonderfahrt und man kann mit. Wie du schreibst: Sonderzug ist Sonderzug oder beim Bus Sonderwagen.
Das ist eine Übertreibung. Einzelne Fahrgäste schauen vielleicht nicht, die Mehrheit erkennt bei einem LH sehr wohl, dass es sich um kein normales Fahrzeug handelt.
naja, irgendwie muss man sich doch von den DAFs abheben