Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: 95B am 02. März 2025, 18:07:05
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In Wien sind nur 9,9 km Straßenbahngleise begrünt. Häufig scheitert eine Begrünung am Veto der Blaulichtorganisationen. Sie brauchen die Gleisanlagen oft als Ausweichroute, um in Notfällen schnell voranzukommen.
Straßenbahnen sind ein umweltschonendes Verkehrsmittel und die Stadtbegrünung steht in Wien weit oben auf der Agenda. Die Kombination von beidem ist aber an vielen Stellen schwierig. „Häufig scheitert es am Nein der Blaulichtorganisationen“, berichtet Thomas Hammer, Fachbereichsleiter für Planung und Gleisinspektion bei den Wiener Linien. Der TU-Absolvent engagiert sich seit Jahren für [...]. [MEHR] (https://wien.orf.at/stories/3295322/)
Q: https://wien.orf.at/stories/3295322/
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Seltsamerweise braucht man die Ausweichroute dann plötzlich nicht mehr, wenn die Straßenbahn aufgelassen wird und die Gleise entfernt werden.
Siehe Gürtel, Favoritenstrasse, Wagramer Strasse, Praterstrasse, Landstrasser Hptstr., etc.
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Der Artikel strotzt von blöden Ausreden und Gründen, warum es angeblich nicht geht. nein, in Französischen Mittelstädten hat man bei weitem nicht mehr Platz wie in Wien. Aber wenn ich das jetzt aufdrösel' werd ich morgen nicht fertig, aber das wissen wir hier eh alles.
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Im Rahmen der derzeit laufenden Gleisbauinitiative, bei der der Austausch alter Gleisanlagen forciert vorangetrieben wird, werden heuer aber lediglich etwa 300 Meter Gleis im Bereich Margaretengürtel / Wienzeile begrünt.
Babyschritte, aber besser als gar nichts. Und an der Stelle ist es ja vergleichsweise einfach, weil es ein eigener Gleisbereich ist.
Die Frage werde sein, wie weit man bereit sei, für Umgestaltungen auf Grüngleise und damit verbundene seitliche Verlegungen der Fahrbahnen auch Parkplätze und Fahrspuren zu opfern. „Das wäre der Schlüssel zum Erfolg.“
QED.
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Seltsamerweise braucht man die Ausweichroute dann plötzlich nicht mehr, wenn die Straßenbahn aufgelassen wird und die Gleise entfernt werden.
Siehe Gürtel, Favoritenstrasse, Wagramer Strasse, Praterstrasse, Landstrasser Hptstr., etc.
Sorry, aber was haben die angeführten Straßen mit dem Thema zu tun? Das musst du bitte genauer erklären.
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Seltsamerweise braucht man die Ausweichroute dann plötzlich nicht mehr, wenn die Straßenbahn aufgelassen wird und die Gleise entfernt werden.
Siehe Gürtel, Favoritenstrasse, Wagramer Strasse, Praterstrasse, Landstrasser Hptstr., etc.
Sorry, aber was haben die angeführten Straßen mit dem Thema zu tun? Das musst du bitte genauer erklären.
Dort gibt es keine Gleise mehr und daher auch keine Bereiche mehr, wohin Einsatzfahrzeuge ausweichen können, wenn es sich auf der Fahrbahn staut. Trotzdem funktioniert das Rettungswesen einwandfrei.
Worauf Bellaria hinaus will: Die angebliche Bedeutung der Gleisbereiche für Einsatzfahrzeuge ist nichts anderes als eine faule Ausrede.
Übrigens hat man ja auch am Landstraßer Gürtel ein Rasengleis angelegt, obwohl dort täglich stundenlang zäher bis stauender Verkehr zu messen ist. Warum sollte das "Argument" mit den Ausweichrouten dort auf einmal keine Gültigkeit haben? Nein, man will (siehe Wiedner Hauptstraße!) einfach keine Rasengleise – und das vor allem und hauptsächlich, weu's scho imma so woar.
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Der Artikel strotzt von blöden Ausreden und Gründen, warum es angeblich nicht geht. nein, in Französischen Mittelstädten hat man bei weitem nicht mehr Platz wie in Wien. Aber wenn ich das jetzt aufdrösel' werd ich morgen nicht fertig, aber das wissen wir hier eh alles.
Und was dann der Enderfolg, wenn man mit Gewalt Maßnahmen umsetzt, sieht man in Berlin.
https://www.spiegel.de/panorama/berlin-charlottenburg-anwohner-fuerchten-auszug-wegen-brandschutz-a-0ee5049e-89ea-410a-ba39-bdd10d963fce
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Der Artikel strotzt von blöden Ausreden und Gründen, warum es angeblich nicht geht. nein, in Französischen Mittelstädten hat man bei weitem nicht mehr Platz wie in Wien. Aber wenn ich das jetzt aufdrösel' werd ich morgen nicht fertig, aber das wissen wir hier eh alles.
Und was dann der Enderfolg, wenn man mit Gewalt Maßnahmen umsetzt, sieht man in Berlin.
https://www.spiegel.de/panorama/berlin-charlottenburg-anwohner-fuerchten-auszug-wegen-brandschutz-a-0ee5049e-89ea-410a-ba39-bdd10d963fce
Was hat ein (Pop-Up-) Radweg mit einem selbstständigen Gleiskörper zu tun?
Mit der Argumentation, welche man in deinem verlinkten Artikel lesen kann, sollte man eher gegen den Ausbau des Radnetzes vorgehen.
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Der Artikel strotzt von blöden Ausreden und Gründen, warum es angeblich nicht geht. nein, in Französischen Mittelstädten hat man bei weitem nicht mehr Platz wie in Wien. Aber wenn ich das jetzt aufdrösel' werd ich morgen nicht fertig, aber das wissen wir hier eh alles.
Und was dann der Enderfolg, wenn man mit Gewalt Maßnahmen umsetzt, sieht man in Berlin.
https://www.spiegel.de/panorama/berlin-charlottenburg-anwohner-fuerchten-auszug-wegen-brandschutz-a-0ee5049e-89ea-410a-ba39-bdd10d963fce
Was hat ein (Pop-Up-) Radweg mit einem selbstständigen Gleiskörper zu tun?
Mit der Argumentation, welche man in deinem verlinkten Artikel lesen kann, sollte man eher gegen den Ausbau des Radnetzes vorgehen.
Das kannst du insofern vergleichen, wenn du überall Grüngleise errichtest, dann hast du womöglich auch das Problem, dass sich in diesem Bereich die Feuerwehr sich im Anlassfall nicht mehr aufstellen kann. Oder aber auch für die Zufahrt dann extreme Umwege fahren muss. Was die Verkehrsberuhigung anrichtet hat man ja auch beim Brand der U1 gesehen, wo die WL keinen vernüftigen SEV anbieten konnten.
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Was die Verkehrsberuhigung anrichtet hat man ja auch beim Brand der U1 gesehen, wo die WL keinen vernüftigen SEV anbieten konnten.
Ist das ein Ausschnitt aus einer Faschingssitzung?
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Das kannst du insofern vergleichen, wenn du überall Grüngleise errichtest, dann hast du womöglich auch das Problem, dass sich in diesem Bereich die Feuerwehr sich im Anlassfall nicht mehr aufstellen kann. Oder aber auch für die Zufahrt dann extreme Umwege fahren muss.
Angenommen man würde z.B. eine Fahrspur auf der Hadikgasse (die Fahrspur mit dem Gleis) wegnehmen. Diese würde zwar die Straßenbahn beschleunigen, dafür jedoch den Individualverkehr verlangsamen und auch die Einsatzfahrzeuge behindern (da die Gleistrasse sowohl angehoben als auch begrünt werden wurde). Es kommt eben auf die Örtlichkeit an, wo ein selbstständiger Gleiskörper möglich ist oder nicht (selbes gilt auch für baulich getrennte Radwege).
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Im Rahmen der derzeit laufenden Gleisbauinitiative, bei der der Austausch alter Gleisanlagen forciert vorangetrieben wird, werden heuer aber lediglich etwa 300 Meter Gleis im Bereich Margaretengürtel / Wienzeile begrünt.
Babyschritte, aber besser als gar nichts. Und an der Stelle ist es ja vergleichsweise einfach, weil es ein eigener Gleisbereich ist.
Hätte ich auch nicht für möglich gehalten, dass in dem Bereich je ein Grüngleis hinkommt. Das wird ja nahezu täglich mehrmals von Blaulichtorganisationen benutzt, die sich diesbezüglich querlegen.
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Ist das zwischen der Hst. Margaretengürtel und der Querung der Linken Wienzeile, oder?
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Im Rahmen der derzeit laufenden Gleisbauinitiative, bei der der Austausch alter Gleisanlagen forciert vorangetrieben wird, werden heuer aber lediglich etwa 300 Meter Gleis im Bereich Margaretengürtel / Wienzeile begrünt.
Babyschritte, aber besser als gar nichts. Und an der Stelle ist es ja vergleichsweise einfach, weil es ein eigener Gleisbereich ist.
Hätte ich auch nicht für möglich gehalten, dass in dem Bereich je ein Grüngleis hinkommt. Das wird ja nahezu täglich mehrmals von Blaulichtorganisationen benutzt, die sich diesbezüglich querlegen.
Warten wir einmal ab, WAS für ein Grüngleis kommt. Womöglich kommt die gleich Bauart, wie auf der Wiedner Hauptstraße.
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Habe soeben erfahren: Es soll ein befahrbares Sedumgleis werden. Also wohl tatsächlich dieselbe Bauform wie in der Wiedner Hauptstraße.
Besser als nur Beton ist es trotzdem! :)
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Ein paar cm Humuserde und Grassamen auf die vorhandenen Vignolschienen und schon könnte man die Rasengleislänge verdoppeln.
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Siehe Gürtel, Favoritenstrasse, Wagramer Strasse, Praterstrasse, Landstrasser Hptstr., etc.
Sorry, aber was haben die angeführten Straßen mit dem Thema zu tun? Das musst du bitte genauer erklären.
Dort gabs überall abmarkierte bzw. selbstständige Gleiskörper, die Einsatzfahrzeuge nutzen konnten und jetzt gibts die ersatzlos nicht mehr, und trotzdem funktionierts.
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Habe soeben erfahren: Es soll ein befahrbares Sedumgleis werden. Also wohl tatsächlich dieselbe Bauform wie in der Wiedner Hauptstraße.
Besser als nur Beton ist es trotzdem! :)
Nicht wirklich, das graue Gitter schaut scheisse aus und ist schon beschädigt - hier will man zeigen, dass es nicht geht. Außerdem sind alle Argumente nur vorgeschoben: Wenn man sowas schon in dem Bereich baut, dann vor der USTRAB-Rampe, um KFZ von der irrtümlichen Einfahrt abzuhalten. Aber dort wurden natürlich Betonplatten verlegt.
Wien ist, was Gestaltung des öffentlichen Raums anbelangt, einfach völlig lost, jede Diskussion verlorene Zeit und Mühe.
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Hab irgendwann gelesen, Helmut Zilk wollte mal gerne Grüngleise, und man hat sie ihm gemacht. War das hier?
Jedenfalls - wo ein Wille, da ein Weg.
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Der Artikel strotzt von blöden Ausreden und Gründen, warum es angeblich nicht geht. nein, in Französischen Mittelstädten hat man bei weitem nicht mehr Platz wie in Wien. Aber wenn ich das jetzt aufdrösel' werd ich morgen nicht fertig, aber das wissen wir hier eh alles.
Und was dann der Enderfolg, wenn man mit Gewalt Maßnahmen umsetzt, sieht man in Berlin.
https://www.spiegel.de/panorama/berlin-charlottenburg-anwohner-fuerchten-auszug-wegen-brandschutz-a-0ee5049e-89ea-410a-ba39-bdd10d963fce
Was hat ein (Pop-Up-) Radweg mit einem selbstständigen Gleiskörper zu tun?
Mit der Argumentation, welche man in deinem verlinkten Artikel lesen kann, sollte man eher gegen den Ausbau des Radnetzes vorgehen.
Das kannst du insofern vergleichen, wenn du überall Grüngleise errichtest, dann hast du womöglich auch das Problem, dass sich in diesem Bereich die Feuerwehr sich im Anlassfall nicht mehr aufstellen kann. Oder aber auch für die Zufahrt dann extreme Umwege fahren muss. Was die Verkehrsberuhigung anrichtet hat man ja auch beim Brand der U1 gesehen, wo die WL keinen vernüftigen SEV anbieten konnten.
Gerade beim Brand der U1 hätte es einen perfekten SEV mit der Bim geben können als Sonderlinie zwischen Schwedenplatz über 2,D,O zum Reumannplatz. Aber die Wiener Linien können nur Planbetrieb. Sobald ne Störung eintritt ist es vorbei
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Das kannst du insofern vergleichen, wenn du überall Grüngleise errichtest, dann hast du womöglich auch das Problem, dass sich in diesem Bereich die Feuerwehr sich im Anlassfall nicht mehr aufstellen kann. Oder aber auch für die Zufahrt dann extreme Umwege fahren muss. Was die Verkehrsberuhigung anrichtet hat man ja auch beim Brand der U1 gesehen, wo die WL keinen vernüftigen SEV anbieten konnten.
Gerade beim Brand der U1 hätte es einen perfekten SEV mit der Bim geben können als Sonderlinie zwischen Schwedenplatz über 2,D,O zum Reumannplatz. Aber die Wiener Linien können nur Planbetrieb. Sobald ne Störung eintritt ist es vorbei
Und das hört sich in der Theorie auch super an. Nur in derPraxis nicht umsetzbar, weil die Kreuzung Gürtel # Prinz-Eugen-Straße und vor allem die Schleife Quartier Belvedere keine zusätzliche Linie verkraftet hätte.
Vom Schwarzenbergplatz ganz zu schweigen.
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Hab irgendwann gelesen, Helmut Zilk wollte mal gerne Grüngleise, und man hat sie ihm gemacht. War das hier?
Jedenfalls - wo ein Wille, da ein Weg.
Die 18er-Strecke am Gürtel war das Ergebnis dieses Wunsches.
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Und das hört sich in der Theorie auch super an. Nur in derPraxis nicht umsetzbar, weil die Kreuzung Gürtel # Prinz-Eugen-Straße und vor allem die Schleife Quartier Belvedere keine zusätzliche Linie verkraftet hätte.
Vom Schwarzenbergplatz ganz zu schweigen.
Ampeln abschalten, Verkehr durch Organe der Verkehrsaufsicht regeln. Und die Schleife müsste man gar nicht durchfahren, wenn man einfach gleich eine Grand Union gebaut hätte, Platz wäre genug.
Auch die Blaulichtorganisationen würden deutlich schneller vorankommen, wenn die Ampeln auf sie angepasst wären. Das heißt, wenn ein Blaulichtfahrzeug kommt (Start und Ziel sind ja bekannt), wird die beste Route berechnet und alle Ampeln optimal geschaltet (vor dem Blaulichtfahrzeug bekommen alle Grün, damit die Straße frei ist, alle Querstraßen bekommen Rot).
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Auch die Blaulichtorganisationen würden deutlich schneller vorankommen, wenn die Ampeln auf sie angepasst wären. Das heißt, wenn ein Blaulichtfahrzeug kommt (Start und Ziel sind ja bekannt), wird die beste Route berechnet und alle Ampeln optimal geschaltet (vor dem Blaulichtfahrzeug bekommen alle Grün, damit die Straße frei ist, alle Querstraßen bekommen Rot).
Wenn du überlegst, wie viele Blaulichtfahrten es in Wien gibt, dann kannst dir vorstellen, was sich da abspielt. Alles steht!
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Ampeln abschalten, Verkehr durch Organe der Verkehrsaufsicht regeln. Und die Schleife müsste man gar nicht durchfahren, wenn man einfach gleich eine Grand Union gebaut hätte, Platz wäre genug.
Hat man aber nicht. Und daher hat die Klingelfee recht: unter den vorhandenen Gegebenheiten war deine Sonderlinie so nicht machbar.
Und es ist müßig zu sagen "hätte man". Man hat nicht und daher ist es hilfreich, sich mit der Situation, wie sie ist, abzufinden. Und diese bei Vorschlägen zu berücksichtigen und dadurch nichts Unmögliches zu fordern.
Auch die Blaulichtorganisationen würden deutlich schneller vorankommen, wenn die Ampeln auf sie angepasst wären. Das heißt, wenn ein Blaulichtfahrzeug kommt (Start und Ziel sind ja bekannt), wird die beste Route berechnet und alle Ampeln optimal geschaltet (vor dem Blaulichtfahrzeug bekommen alle Grün, damit die Straße frei ist, alle Querstraßen bekommen Rot).
Und alle Staus lösen sich wie durch Zauberhand auf, oder wie? Und Fußgänger, die gerade dabei sind, eine Straße zu überqueren, auch?
Sorry, aber dein Idee ist von Wunschdenken getragen (siehe weiter oben) und nicht von gesundem Menschenverstand.
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Die 18er-Strecke am Gürtel war das Ergebnis dieses Wunsches.
Auch die inzwischen nicht mehr existierenden Rasengleise in der Brünner Straße fallen in die Amtszeit von Zilk.
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Wenn du überlegst, wie viele Blaulichtfahrten es in Wien gibt, dann kannst dir vorstellen, was sich da abspielt. Alles steht!
Stimmt, deswegen steht immer alles in Singapur. Obwohl, die weiten gerade den Versuch auf alle Rettungswagen und alle Spitäler aus, weil es sich bewährt hat. Vielleicht doch keine so schlechte Idee?
Hat man aber nicht. Und daher hat die Klingelfee recht: unter den vorhandenen Gegebenheiten war deine Sonderlinie so nicht machbar.
Und es ist müßig zu sagen "hätte man". Man hat nicht und daher ist es hilfreich, sich mit der Situation, wie sie ist, abzufinden. Und diese bei Vorschlägen zu berücksichtigen und dadurch nichts Unmögliches zu fordern.
Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn in Österreich nix weitergeht, wenn alles außer dem Status Quo gleich als unmöglich bezeichnet wird.
Und alle Staus lösen sich wie durch Zauberhand auf, oder wie? Und Fußgänger, die gerade dabei sind, eine Straße zu überqueren, auch?
Nein - aber sie sind nicht mehr dort, wo der Rettungswagen ist oder hin will, weil vor ihm freie Bahn und quer zu ihm alles Rot ist. Der Fußgänger hört die Sirene oder sieht das Blaulicht und überquert die Straße nicht.
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Wenn du überlegst, wie viele Blaulichtfahrten es in Wien gibt, dann kannst dir vorstellen, was sich da abspielt. Alles steht!
Stimmt, deswegen steht immer alles in Singapur. Obwohl, die weiten gerade den Versuch auf alle Rettungswagen und alle Spitäler aus, weil es sich bewährt hat. Vielleicht doch keine so schlechte Idee?
Wenn ich dran denke, dass auch Sitzendtransporte in Wien mit Blaulicht gefahren werden und diese auch bei Rot Kreuzungen queren, dürfte ich doch Recht haben.
Warum soll man einen ruhig gestellten Armbruch 5 Minuten schneller ins Spital bringen müssen? Bei einem Herzinfarkt schaut es sicher anders aus. Also gehören derartige Transporte nur bei Lebensgefahr eingesetzt,
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Auch die Blaulichtorganisationen würden deutlich schneller vorankommen, wenn die Ampeln auf sie angepasst wären. Das heißt, wenn ein Blaulichtfahrzeug kommt (Start und Ziel sind ja bekannt), wird die beste Route berechnet und alle Ampeln optimal geschaltet (vor dem Blaulichtfahrzeug bekommen alle Grün, damit die Straße frei ist, alle Querstraßen bekommen Rot).
Und alle Staus lösen sich wie durch Zauberhand auf, oder wie? Und Fußgänger, die gerade dabei sind, eine Straße zu überqueren, auch?
Nein - aber sie sind nicht mehr dort, wo der Rettungswagen ist oder hin will, weil vor ihm freie Bahn und quer zu ihm alles Rot ist. Der Fußgänger hört die Sirene oder sieht das Blaulicht und überquert die Straße nicht.
Nein, weil wenn die Rettung eine Grüne Welle bekommt, hat sie auch sämtlicher davor fahrende Verkehr. Und wegen des beständig fließenden Verkehrs müssen die querenden Fußgänger warten, nicht erst wenn sie die Sirene hören.
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Nein, weil wenn die Rettung eine Grüne Welle bekommt, hat sie auch sämtlicher davor fahrende Verkehr. Und wegen des beständig fließenden Verkehrs müssen die querenden Fußgänger warten, nicht erst wenn sie die Sirene hören.
Eine Stadt, die nichtmal schafft, dass auf schwachen MIV-Achsen wie der Wiednerhaupt die Tramway nicht vor untergeordneten Querungen (Floragasse oder Cafe Wortner) verreckt soll so eine anspruchsvolle Steuerungsaufgabe wie spontane grüne Welle für Einsatzfahrzeuge meistern? Träum weiter.
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Nein, weil wenn die Rettung eine Grüne Welle bekommt, hat sie auch sämtlicher davor fahrende Verkehr. Und wegen des beständig fließenden Verkehrs müssen die querenden Fußgänger warten, nicht erst wenn sie die Sirene hören.
Eine Stadt, die nichtmal schafft, dass auf schwachen MIV-Achsen wie der Wiednerhaupt die Tramway nicht vor untergeordneten Querungen (Floragasse oder Cafe Wortner) verreckt soll so eine anspruchsvolle Steuerungsaufgabe wie spontane grüne Welle für Einsatzfahrzeuge meistern? Träum weiter.
Du zitierst den Falschen, die Grüne Welle für Einsatzfahrzeuge ist nicht meine Idee, sondern von MK.
Meine Antwort darauf war kritisch gemeint. Wenn es sie gäbe, würde nicht nur der motorisierte Querverkehr behindert, sondern auch die Fußgänger. Und zwar mehr als MK schreibt.
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Wenn du überlegst, wie viele Blaulichtfahrten es in Wien gibt, dann kannst dir vorstellen, was sich da abspielt. Alles steht!
Stimmt, deswegen steht immer alles in Singapur. Obwohl, die weiten gerade den Versuch auf alle Rettungswagen und alle Spitäler aus, weil es sich bewährt hat. Vielleicht doch keine so schlechte Idee?
Wenn ich dran denke, dass auch Sitzendtransporte in Wien mit Blaulicht gefahren werden und diese auch bei Rot Kreuzungen queren, dürfte ich doch Recht haben.
Warum soll man einen ruhig gestellten Armbruch 5 Minuten schneller ins Spital bringen müssen? Bei einem Herzinfarkt schaut es sicher anders aus. Also gehören derartige Transporte nur bei Lebensgefahr eingesetzt,
Das auch bei Leichtverletzen mit Blau gefahren wird, hat andere Gründe. denn da geht es eher darum dass der Patient ruhiger transportiert wird und vor allem, dass die Rettung schneller wieder frei wird und dann eben für andere Patienten, die einen schnellen Transport ins Spital benötigen frei sind. Und ob ein Einstatzfahrzeug wirklich blau fahren darf, entscheidet nicht die Besatzung des Fahrzeuges, sondern die jeweilige Einsatzzentrale.
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Das auch bei Leichtverletzen mit Blau gefahren wird, hat andere Gründe. denn da geht es eher darum dass der Patient ruhiger transportiert wird und vor allem, dass die Rettung schneller wieder frei wird und dann eben für andere Patienten, die einen schnellen Transport ins Spital benötigen frei sind. Und ob ein Einstatzfahrzeug wirklich blau fahren darf, entscheidet nicht die Besatzung des Fahrzeuges, sondern die jeweilige Einsatzzentrale.
Ich habe nicht von Leichtverletzten gesprochen, sondern von Sitzendtransporten, bei denen man Menschen, die nicht selbst ins Spital oder zu einem Labor, Facharzt etc. fahren können, dorthin gefahren werden. Wozu Blaulicht und bei Rot über Kreuzungen fahren? Da geht es nicht um Minuten oder sonst was. Da ist das Ambulanzfahrzeug nur ein Taxi.
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Ich habe nicht von Leichtverletzten gesprochen, sondern von Sitzendtransporten, bei denen man Menschen, die nicht selbst ins Spital oder zu einem Labor, Facharzt etc. fahren können, dorthin gefahren werden. Wozu Blaulicht und bei Rot über Kreuzungen fahren? Da geht es nicht um Minuten oder sonst was. Da ist das Ambulanzfahrzeug nur ein Taxi.
Die von dir genannten Fahrten fallen nicht in Paragraf 26 STVO.
https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/26 (https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/26)
Da sie nicht dringend sind. Das in Österreich vieles einem gewissen Schlendrian unterliegt wissen wir eh. Aber rechtlich ist ein Krankentransport keine Einsatzfahrt. Auch nicht wenn diese von einem Rettungswagen durchgeführt wird. Btw. werden diese Krankentransporte in Wien zum großen Teil von Fahrtendiensten erledigt. Und diese Fahrzeuge haben nicht mal die Vorrichtung für Warnzeichen. Auch das Rote Kreuz hat für solche Fälle mittlerweile ein paar Fahrzeuge ohne Blaulicht.
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Ich habe nicht von Leichtverletzten gesprochen, sondern von Sitzendtransporten, bei denen man Menschen, die nicht selbst ins Spital oder zu einem Labor, Facharzt etc. fahren können, dorthin gefahren werden. Wozu Blaulicht und bei Rot über Kreuzungen fahren? Da geht es nicht um Minuten oder sonst was. Da ist das Ambulanzfahrzeug nur ein Taxi.
Die von dir genannten Fahrten fallen nicht in Paragraf 26 STVO.
https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/26 (https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/26)
Da sie nicht dringend sind. Das in Österreich vieles einem gewissen Schlendrian unterliegt wissen wir eh. Aber rechtlich ist ein Krankentransport keine Einsatzfahrt. Auch nicht wenn diese von einem Rettungswagen durchgeführt wird. Btw. werden diese Krankentransporte in Wien zum großen Teil von Fahrtendiensten erledigt. Und diese Fahrzeuge haben nicht mal die Vorrichtung für Warnzeichen. Auch das Rote Kreuz hat für solche Fälle mittlerweile ein paar Fahrzeuge ohne Blaulicht.
Es war das Rote Kreuz, ein Sitzendtransport und ein Zivildiener, der mich abgeschossen hat und dabei vor der Kreuzung vor dem Queren nicht angehalten hat
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Nein - aber sie sind nicht mehr dort, wo der Rettungswagen ist oder hin will, weil vor ihm freie Bahn und quer zu ihm alles Rot ist. Der Fußgänger hört die Sirene oder sieht das Blaulicht und überquert die Straße nicht.
Und was macht eine Gruppe von Fußgängern, die geraden beim Überqueren mitten auf der Straße ist, wenn der Rettungswagen kommt? Die löst sich dann in Luft auf?
Gar nicht zu reden von denjenigen, die unterwegs Musik hören (oder gesundheitsbedingt schlecht hören) oder sonst irgendwie abgelenkt sind und die Sirene nicht und das Blaulicht - zumindest am Tag - erst im letzten Moment wahrnehmen können.
Wenn ich beim Aufleuchten von Grün einen Fußgängerübergang betrete, muss ich mich darauf verlassen können, dass ich ihn vollständig überqueren kann, d.h., dass während der Grünphase kein Fahrzeug den Übergang quert - und falls doch (Einsatzfahrzeug), hat es zu warten, bis der Übergang komplett frei ist.
Und eines noch: wenn die Rettung grün hat, dann hat der übrige Verkehr in dieselbe Richtung ebenfalls grün, d.h., behindert das Einsatzfahrzeug genauso, wie wenn es bei Rot anhalten müsste. So what?
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Gar nicht zu reden von denjenigen, die unterwegs Musik hören (oder gesundheitsbedingt schlecht hören) oder sonst irgendwie abgelenkt sind und die Sirene nicht und das Blaulicht - zumindest am Tag - erst im letzten Moment wahrnehmen können.
Ich habe vor Jahren beim Autofahren ein Folgetonhorn gehört, aber nicht feststellen können, woher es kam, bis sich herausgestellt hat, dass in Ö3 eine Reportage oder ein Bericht über die Rettung gebracht wurde. Ich hab denen dann geschrieben und sie höflich gefragt, obs an Vogel haben, die Ablenkung dient nicht gerade der Straßensicherheit. Nie mehr Folgetonhorn im Radio gehört.
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Wien ist, was Gestaltung des öffentlichen Raums anbelangt, einfach völlig lost, jede Diskussion verlorene Zeit und Mühe.
Dazu übrigens dieses Bild - sowas ist laut Stadt Wien ein schönes Platzerl zum spazierengehen.
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Wien ist, was Gestaltung des öffentlichen Raums anbelangt, einfach völlig lost, jede Diskussion verlorene Zeit und Mühe.
Dazu übrigens dieses Bild - sowas ist laut Stadt Wien ein schönes Platzerl zum spazierengehen.
Kannst nicht erfinden :D
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Und was macht eine Gruppe von Fußgängern, die geraden beim Überqueren mitten auf der Straße ist, wenn der Rettungswagen kommt? Die löst sich dann in Luft auf?
Gar nicht zu reden von denjenigen, die unterwegs Musik hören (oder gesundheitsbedingt schlecht hören) oder sonst irgendwie abgelenkt sind und die Sirene nicht und das Blaulicht - zumindest am Tag - erst im letzten Moment wahrnehmen können.
Wenn ich beim Aufleuchten von Grün einen Fußgängerübergang betrete, muss ich mich darauf verlassen können, dass ich ihn vollständig überqueren kann, d.h., dass während der Grünphase kein Fahrzeug den Übergang quert - und falls doch (Einsatzfahrzeug), hat es zu warten, bis der Übergang komplett frei ist.
Das Beispiel ist ziemlich konstruiert. Zwar muss der Rettungswagen anhalten, wenn du gerade auf dem Zebrastreifen bist, um einen Unfall zu vermeiden. Aber du hast ihm Platz zu machen und ggf. zu warten, wenn er mit Blaulicht und Sirene ankommt. (§ 26 Abs. 5 StVO)
Ansonsten tritt die von dir beschriebene Situation mit Blaulichtbevorrangung seltener auf als derzeit - Fußgänger haben dann halt Rot.
Und eines noch: wenn die Rettung grün hat, dann hat der übrige Verkehr in dieselbe Richtung ebenfalls grün, d.h., behindert das Einsatzfahrzeug genauso, wie wenn es bei Rot anhalten müsste. So what?
Nein. Der Verkehr fließt vor dem Rettungswagen ab, einfahren in die Straße darf man aber erst wieder nach dem Rettungswagen. Der Rettungswagen fährt ja nicht durch die halbe Stadt, sondern der nächste verfügbare Rettungswagen fährt zum nächsten geeigneten Spital.