Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: luki32 am 11. Oktober 2012, 08:16:35
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Kaputte U4-Garnitur
U-Bahn-Fahrerin "entführt" in der Früh 120 Passagiere
Eine kaputte U4-Garnitur ließ sich am Mittwoch um 7.40 Uhr in der Station Friedensbrücke nicht mehr nach vorne bewegen. Die Fahrerin ging einfach ans andere Ende und fuhr ohne Halt zurück nach Heiligenstadt. Die Passagiere wurden darüber nicht informiert.
Ein U4-Zug blieb um 7.40 Uhr in der Station Friedensbrücke liegen, wollte sich nicht weiter Richtung Hütteldorf bewegen. Sieben Minuten später packte die Fahrerin ihre Handtasche, ging ans andere Ende des Zuges. "Durchsagen hat es keine gegeben, wir wussten nicht, was los ist," beschwert sich Öffi-Nutzerin Ulrike G.
Plötzlich gehen die Türen zu, der Zug rollt an. Aber in die falsche Richtung: Die Garnitur fährt zurück nach Heiligenstadt. "Wir dachten, wir können in Spittelau aussteigen, aber dort sind wir durchgefahren", ist G. empört. "Erst in Heiligenstadt konnten wir aussteigen."
Laut Augenzeugen stiegen mehr als 120 Passagiere aus dem Zug aus, die Wiener Linien sprechen von weniger Betroffenen: "In einem Teil des Zuges sind die Lautsprecher ausgefallen. Daher konnten wir nicht alle Fahrgäste informieren", erklärt Sprecherin Anna Reich und weist auf die Notruf-Anlagen bei den U-Bahn-Türen hin. "Fühlen sich Fahrgäste uninformiert, können sie so direkt mit dem Fahrer Kontakt aufnehmen."
Quelle: http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,802577 (http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,802577)
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Anscheinend hat man aus den letzten Pannen und Pleiten nichts gelernt. Vielleicht musste die Fahrerin schon bald in die Pause und hatte ein dringendes Bedürfniss! 8)
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Wie kann ein Zug, der sich nicht mehr bewegt, nach Heiligenstadt zurückfahren? ???
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Wie kann ein Zug, der sich nicht mehr bewegt, nach Heiligenstadt zurückfahren? ???
Heimweh zur Wasserleitungswiese? ;D
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Wie kann ein Zug, der sich nicht mehr bewegt, nach Heiligenstadt zurückfahren? ???
Es ist oft nur ein Fahrerstand defekt, von einem andern aus kann der Zug meistens noch gefahren werden.
"In einem Teil des Zuges sind die Lautsprecher ausgefallen. Daher konnten wir nicht alle Fahrgäste informieren", erklärt Sprecherin Anna Reich und weist auf die Notruf-Anlagen bei den U-Bahn-Türen hin. "Fühlen sich Fahrgäste uninformiert, können sie so direkt mit dem Fahrer Kontakt aufnehmen."
Wenn ich mich nicht auskenne ist das ein Notfall und ich darf die Plombe zerstören? :o
Und wenn die Lautsprecheranlage nicht funktioniert, dann funktionieren die Notsprechstellen auch nicht (geht über die selbe Leitung).
Und selbst wenn die Leitung an einer Stelle unterbrochen ist (meist der Kupplungskontakt), kann man vom anderen Ende (wo sie ja hingegangen ist) den anderen Teil des Zuges zum Aussteigen auffordern, da sie ja beim Gang nach hinten gesehen haben muss, dass noch immer Fahrgäste im Zug sind (sie hat ja hoffentlich vor dem nach hinten gehen den Zug geräumt).
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Wie kann ein Zug, der sich nicht mehr bewegt, nach Heiligenstadt zurückfahren? ???
Er ließ sich nicht mehr in Richtung Hütteldorf bewegen, in die andere schon. :lamp:
Schlimmer finde ich die Aussage der Pressesprecherin, daß ein Teil der Lautsprecheranlage ausgefallen war und man daher nicht alle Passagiere informieren konnte. Verdammt noch einmal, da muß man das von außen den Leuten sagen.
Und daß man in der Spittelau nicht stehen bleiben kann, ist der gleiche Wahnsinn.
Wenn der Artikel stimmt (was ja bei dem Schundblattl ja nicht unbedingt sein muß), haben sich die WL wieder einmal ein starkes Stück geleistet.
mfG
Luki
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Wieß jemand, was das für ein Zug war?
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Wenn der Artikel stimmt (was ja bei dem Schundblattl ja nicht unbedingt sein muß), haben sich die WL wieder einmal ein starkes Stück geleistet.
Naja, der Vorfall an sich stimmt schon so. Starkes Stück - einseitig betrachtet, ja.
Frischling am Führerstand - Zug defekt, Anweisung -> Wasserleitungswiese.
Hektisch - Nerven - wenn ich mir die Uhrzeit anschau, wird die am Weg zum anderen Führerstand am Bahnsteig von gefühlten 10 Millionen Leuten blöd angequatscht. Wenn nun wirklich ein paar Lautsprecher hin sind, haben einige das natürlich nicht gehört.
Und auf den 110 Metern am Bahnsteig wird sie geschaut haben, so schnell wie möglich wieder im Fst. zu sein (wie gesagt- die Nerven des Frischlings werden schon ordentlich vibriert haben).
Und da die Anweisung war - Wasserleitungswiese war die Fahrstraße Spittelau natürlich auf Durchfahrt.
Die Fahrgäste kamen halt dann in den Genuss einer Sightseeingtour auf der WLW.
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Wenn der Artikel stimmt (was ja bei dem Schundblattl ja nicht unbedingt sein muß), haben sich die WL wieder einmal ein starkes Stück geleistet.
Doch doch, das stimmt schon. Bezeichnend, wie man das wieder einmal kleinzureden versucht. Glaub ich den Augenzeugen vor Ort oder dem Pressesprecher? Hmmmm ;)
Das gestern war wieder einmal ein Paradebeispiel für den Zustand der U4. Andere Fahrgäste standen angeblich 40 Minuten auf der Strecke und wurden nicht evakuiert usw.
@E2: Am besten wäre es natürlich, die Fahrer erst gar nicht ständig in solche Situationen geraten zu lassen. Ich denke, gerade auf der eh schon chaotischen U4 wird man da noch einmal mehr nervös und neigt zu spontanen unüberlegten Handlungen (würde wohl vielen anderen nicht anders gehen).
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Schon richtig. Wie ich schrieb - Nerven geschmissen, als Frischling erst recht. Einziger Fehler - Nicht nachgeschaut ob im Zug wer is. Is aber nachvollziehbar, menschlich.
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Schlimmer finde ich die Aussage der Pressesprecherin, daß ein Teil der Lautsprecheranlage ausgefallen war und man daher nicht alle Passagiere informieren konnte. Verdammt noch einmal, da muß man das von außen den Leuten sagen.
Und daß man in der Spittelau nicht stehen bleiben kann, ist der gleiche Wahnsinn.
Wenn ich in dem Zug gewesen wäre, hätte die Fahrerin gleich feststellen können, ob wenigstens die Notbremse noch funktioniert. Wenn ein Zug plötzlich in die falsche Richtung fährt und bei der nächsten Station nicht hält, gehe ich - so ich nicht über die Gründe informiert werde - davon aus, dass mit dem Fahrer etwas nicht stimmt. Und diesfalls fühle ich mich berechtigt, durch eine Notbremsung den Zug anzuhalten.
Wenn der Artikel stimmt (was ja bei dem Schundblattl ja nicht unbedingt sein muß), haben sich die WL wieder einmal ein starkes Stück geleistet.
Stimmt, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand einen solchen Vorfall erfindet. Da wird schon etwas dahinterstecken.
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Wenn ich in dem Zug gewesen wäre, hätte die Fahrerin gleich feststellen können, ob wenigstens die Notbremse noch funktioniert. Wenn ein Zug plötzlich in die falsche Richtung fährt und bei der nächsten Station nicht hält, gehe ich - so ich nicht über die Gründe informiert werde - davon aus, dass mit dem Fahrer etwas nicht stimmt. Und diesfalls fühle ich mich berechtigt, durch eine Notbremsung den Zug anzuhalten.
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Du hättest bis Spittelau gewartet? Die NOtbremse hätte ich sofort gezogen - wer weiß, was da bis Spittelau alles passieren kann, wenn so ein Zug führerlos in die falsche Richtung rollt.
Hannes
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Ist der Zug jetzt WLW gefahren oder Heiligenstadt?
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Laut meinen Informationen WLW.
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Wenn ich in dem Zug gewesen wäre, hätte die Fahrerin gleich feststellen können, ob wenigstens die Notbremse noch funktioniert. Wenn ein Zug plötzlich in die falsche Richtung fährt und bei der nächsten Station nicht hält, gehe ich - so ich nicht über die Gründe informiert werde - davon aus, dass mit dem Fahrer etwas nicht stimmt. Und diesfalls fühle ich mich berechtigt, durch eine Notbremsung den Zug anzuhalten.
Wenn der Zug in Spittelau nicht gehalten hat, hätte die Notbremse dort auch nicht funktioniert. Die Notbremse funktioniert nur nach einer Türfreigabe bis der Zug 80m zurückgelegt hat oder 40km/h erreicht hat. Aber eine Sprechverbindung zum Fahrer erhält man immer (soferne die Anlage funktioniert).
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U4-Fahrgäste „abgeschleppt“
Ein defekter Zug der Linie U4 ist am Mittwoch abgeschleppt worden, ein Teil der Passagiere musste widerwillig im Zug bleiben. Die Fahrerin will Durchsagen gemacht haben, die Wiener Linien untersuchen, ob die Lautsprecher defekt waren.
Eine defekte Garnitur der U4 blieb am Mittwochmorgen in der Station Friedensbrücke stehen und ließ sich nur mehr rückwärts bewegen, bestätigten die Wiener Linien einen „Heute“-Bericht. Die Garnitur wurde von der Fahrerin nach Heiligenstadt gelenkt, durch die Station Spittelau fuhr der Zug durch. Durchsagen habe es keine gegeben, beschwerten sich Fahrgäste.
Untersuchung der Wiener Linien läuft
Die Wiener Linien untersuchen nun den Vorfall, Gespräche mit der Fahrerin hat es laut Sprecher Dominik Gries bereits gegeben: „Üblicherweise ist es so, dass Durchsagen im Zug und in den Stationen macht, wenn ein Zug wegen einer Panne in die Remise muss und die Fahrgäste aussteigen. Offenbar hat das in einem der sechs Wägen nicht funktioniert. Die Fahrerin gibt an, dass sie Durchsagen gemacht hat. Es kann sein, dass in einem Teil des Zugs die Lautsprecher defekt waren.“
Gries verwies in einem „Radio Wien“-Interview darauf, dass es in jedem U-Bahn-Wagen drei Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit dem Fahrer gibt - über die Notsprechstellen bei den Türen.
Pannenserie in der U4
Die U4 gilt seit Wochen als störungsanfälligste U-Bahn-Linie Wiens. Die Wiener Linien haben deshalb ein Maßnahmenpaket geschnürt, so soll das Schotterbett der Gleise neu aufgearbeitet werden - mehr dazu in Nach Störungen: Maßnahmen für U4 (wien.ORF.at; 1.10.2012).
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2554013/ (http://wien.orf.at/news/stories/2554013/)
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Die Garnitur wurde von der Fahrerin nach Heiligenstadt gelenkt, ...
Das will ich sehen... 8)
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Wäre auch interessant ob die U-Bahn-Leitstelle die übergeordnete Leitstelle - vis a vis der Ellipse - verständigt hat. Denn meistens will sich die U-Bahn-Leitstelle ihre Störungen selbst beheben, so quasi inkognito. Geheimnistuerei, die meistens in die Hose geht... schon mehrmals bewiesen. Und: so gut wie sie tun sind dort die Damen und Herren nicht.
Falls die Leitstelle vis a vis der Ellipse verständigt wurde, dann ist es allerdings ein sehr grober Schnitzer.
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Was würde das bringen wenn das Schotterbett neu aufgearbeitet wird?
Liegt das Problem eigentlich an den Garnituren oder an den zahlreichen Sicherheitsrinrichtungen?
Was wäre wenn man die Züge ganz ordinär mit der Hand steuert?
Hat man nicht vor ein paar Jahren angefangen in den Triebwägen die ganze Elektronik zu tauschen um eben solche Probleme nicht zu haben? Oder sind diese Umbauten jetzt das Problem?
Es ist ja schon fast unzumutbar was sich da auf der U4 abspielt, vielleicht sollte man schon einen fixen Schienenersatzverkehr einplanen, der wird ja eh mind. 1mal in der Woche benötigt, wäre vielleicht mal eine Überlegung Wert. Das Problem ist aber dann wieder das Wagenmaterial in der Garagen, dadurch das es nicht unbedingt genügend Reservebusse gibt scheitert es dann hier wieder, naja.
Ich bin nur froh das ich die U4 so gut wie nie brauche!
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Was würde das bringen wenn das Schotterbett neu aufgearbeitet wird?
Liegt das Problem eigentlich an den Garnituren oder an den zahlreichen Sicherheitsrinrichtungen?
Das Problem der heftigen Schlingerstöße liegt an den Wagen, aber noch schlimmer: Sie machen damit auch den Oberbau kaputt. Wie hat es mal jemand beim Gleisbau ausgedrückt: Was bei der Straßenbahn der ULF, ist bei der U-Bahn der V.
Was wäre wenn man die Züge ganz ordinär mit der Hand steuert?
Tut man eh zu bestimmten Tageszeiten bzw. auf der U4 in den offenen Bereichen zu bestimmten Witterungsbedingungen. Aber schneller/besser als das LZB ist das sicher auch kaum und vor allem ändert das nichts an den grundlegenden Sanierungsmaßnahmen, die man bei der U4 zweifellos durchführen wird müssen. Von den Sofortmaßnahmen ist jetzt ja eigentlich nichts mehr übrig geblieben...
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Du hättest bis Spittelau gewartet? Die NOtbremse hätte ich sofort gezogen - wer weiß, was da bis Spittelau alles passieren kann, wenn so ein Zug führerlos in die falsche Richtung rollt.
Na, führerlos war er ja nicht, die Fahrerin ist ja - für jedermann sichtbar - an das andere Zugende gegangen. Und bevor der Zug die Station Spittelau durchfahren hat, war ja nicht klar, dass er das tun würde. Dann allerdings hätte es für mich keinen Grund mehr gegeben, noch weiter zu warten.
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[quoteU-Bahn-Fahrerin "entführt" in der Früh 120 Passagiere ][/quote]
Notbremse ziehen oder nicht???? Jetzt mal zum Grundsätzlichen:
Tatsache ist, daß die div. Medien schon mal nach einer "reisserischen, effekthaschenden Schlagzeile" suchen. Leider springen auf eine solche Schlagzeile die meisten an oder auf.
Jetzt zum betrieblichen:
Es kann schon mal vorkommen, daß auf dem aktiven Führerstand es zu einem Problem kommt. Egal ob U oder V - Type, die Tüge stehen teilweise über Nacht im Freien. Es hängt auch davon ab, welche Charaktere (Fahrer/in, Mitarbeiter in der Leitstelle) sich bei solch einer Situation treffen. Ich meine damit, ob die Störungsbehebung ruhig, überlegt oder hektisch und dessinteressiert abläuft.
Der Mitarbeiter des betreffenden Zuges wird von der Leitstelle - nach Melden des Problems - zum Fehlersuchen (falls es der Mitarbeiter am Zug nicht schon selbst probiert hat) aufgefordert. Je nach Interesse von Seiten des Mitarbeiters kommt er schneller oder weniger schnell auf die Störungsursache d'rauf und kann dementsprechend handeln. Meistens (80% traue ich mich schreiben) legen sich die Mitarbeiter dann noch selbst ein Ei dazu und es geht gar nichts mehr. Der selbst sehr angespannte Mitarbeiter in der Leitstelle versucht nun ebenfalls für sich das beste aus dieser Situation zu machen, indem er den Folgezug mal im gegebenen Fall in der Station AU/FR HF anhält. Gibt der Fahrerin den Auftrag zum Fahrerplatzwechsel, den sie auch ausführt. Eine Innenlautsprecherdurchsage erfolgt. Nicht in jedem Einzelwagen des Zuges funktionieren die Lautsprecher (mangelndes Service durch die Werkstätte vielleicht auch durch die Maxime: Einsparungen) was aber die Fahrerin nicht wissen kann. Die Fahrerin wird hektisch weil ihr am Fahrerplatz nichts mehr gelingt, den die Funkgespräche zwischen Leitstelle und Fahrerin laufen nicht in ruhigen Worten sondern in Befehlston ab (selbst schon mitgehört bzw. festgestellt, das der Leitstellenmitarbeiter glaubt man macht die Störung absichtlich, was aber wieder auch stimmt durch die Unkenntnis des Mitarbeiters am Zug wie oben beschrieben). Die Fahrerin nimmt ihre Sachen und läuft zum Zugende, übersieht dabei, daß in manchen Wagen noch Fahrgäste sind. Fehler der Fahrerin: Ich sollte mir als Fahrer etwas denken, wenn sich nach meiner Störungsdurchsage noch Fahrgäste im Zug befinden. Also fordere ich nochmals im Einzelwagen zum Aussteigen auf. Wenn nötig, ein zweites Mal.
Läuft oder auch des schnellen Schrittes deshalb, da ihr bei diesem Manöver die Leitstelle über die Bahnsteigkammeras zuschaut und dann u.U. am anderen Fahrerplatz angekommen noch deshalb anschnautzt, da sie nach der Meinung des Leitstellenmitarbeiters nicht schnell genug den Fahrerplatzwechsel durchgeführt habe. Das ist Tatsache, schon selbst miterlebt. Der Leitstellenmitarbeiter hat in der Zwischenzeit die Weichen umgestellt um den Zug - ein Fahrversuch am neu aktivierten Führerstand war erfolgreich - dann über Gl. 1 zum Bhf. Wasserleitungswiese ohne Halt in der Station AU zu leiten was ja auch geschehen ist. Und so entstand die "Entführung".
Fazit: schlecht abgelaufenes Störungsmanagement durch selbstherrliches Personal (wohlgemerkt: nicht alle gehören in diesen Topf, aber doch sehr viele)
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Falls die Leitstelle vis a vis der Ellipse verständigt wurde, dann ist es allerdings ein sehr grober Schnitzer.
Spricht man bei der Ellipse nicht vom "Narrenturm" und von seinem Gegenüber vom "Bettenhaus"? :D
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So deutlich wollte ich es nicht aussprechen... aber es ist wahr.
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So deutlich wollte ich es nicht aussprechen... aber es ist wahr.
Ich denke, hier kann man mit der Wahrheit sehr gut leben, ganz im Gegensatz zum weltbesten Verkehrskombinat. ;)
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Fazit: schlecht abgelaufenes Störungsmanagement durch selbstherrliches Personal (wohlgemerkt: nicht alle gehören in diesen Topf, aber doch sehr viele)
Abgesehen davon, dass wir nicht wissen, ob es tatsächlich so abgelaufen ist, wie du schreibst, ist es mir als Fahrgast eigentlich ziemlich gleichgültig, warum ein Zug plötzlich wieder zurückfährt. Tatsache ist, dass er es tut und dass ich daher nicht an mein Fahrziel gelange. Und das ist für mich ausschlaggebend. Und da ich eben nicht weiß, was eigentlich los ist (es bleibt ja auch offen, ob überhaupt eine Durchsage gemacht wurde), würde ich in einer solchen Situation die Notbremse ziehen und den Zug damit zum Stillstand bringen. Spätestens dann würde sich die Fahrerin wohl bemüßigt fühlen müssen, allen Fahrgästen mitzuteilen, was eigentlich los ist.
Und selbst wenn wir von einer defekten Lautsprecheranlage ausgehen, hätte die Fahrerin, nachdem sie zum allgemeinen Aussteigen aufgefordert hat, ja sehen müssen, dass in einigen Waggons Fahrgäste verbleiben und diese dann eben im Vorübergehen über den Sachverhalt aufklären müssen. Das ist aber nicht geschehen und somit ist hier von einem Fehlverhalten der Fahrerin auszugehen. Menschlich gesehen vielleicht streßbedingt verständlich, aber für die im Zug verbliebenen Fahrgäste, die sich schlussendlich in Heiligenstadt wiederfanden, absolut kein Trost.
Mir ist übrigens vor einigen Jahren etwas Ähnliches passiert: ich bin beim Westbahnhof in eine U6 eingestiegen, auf der Zugzielanzeige am Bahnsteige und am Zug stand "Alterlaa". Während der Fahrt dürfte der Fahrer die Anweisung bekommen haben, nur bis Philadelphiabrücke zu fahren und hat die Fahrgäste auch darüber informiert - aber in unserem Wagon gab's fehlerbedingt keine Durchsage. Darauf fand ich mich - und mehrere Dutzend andere Fahrgäste - unversehens in der Wendeanlage nach der Station wieder. Wir mussten dann kurze Zeit warten, bis der Zug in FR Floridsdorf wieder in die Station eingefahren ist. Eine Entschuldigung oder Erklärung seitens der WL gab es nicht.
Mittlerweile wird übrigens in Alterlaa bei kurzgeführten Zügen kontrolliert, dass niemand im Zug verbleibt; es werden dafür zwei Mann Personal gestellt, die je zwei Wagen durchsehen, bevor der Zug in die Wendeanlage einfährt.
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[quoteWas würde das bringen wenn das Schotterbett neu aufgearbeitet wird?
Liegt das Problem eigentlich an den Garnituren oder an den zahlreichen Sicherheitsrinrichtungen?][/quote]
zum Schotterbett:
wenn alles, was über die Gleise läuft in einwandfreiem Zustand (sowohl Service-/ Konstruktionstechnisch) wäre, so braucht man den Gleiskörper so alle 4-6 Jahre und die Schienen selbst so alle 6-9 Jahre je nach Streckenkonfiguration durcharbeiten bzw. tauschen. Wenn eines der Faktoren nicht passt, wird die Wartungsintervallanforderung kürzer. Und bei dieser versucht man derzeit mit allen Mitteln zu sparen. Denn andere Projekte wie z.B. die Hauptwerkstätte, ULF-/V-Zug-Wagenpark und auch die Direktion verschlingen Unsummen von Geld und fressen das Unternehmen arm.
Das Problem ist, daß man mit dem derzeit in Auslieferung befindlichen Wagenpark nicht gerade das beste - hervorgerufen durch die Politik - Händchen hat. Das aufarbeiten des Schotterbettes bringt nur momentan eine bessere Laufeigenschaft der Züge, die aber durch die V-Züge durch ihr Schlingerverhalten sehr schnell wieder verloren geht (angeblich sind Versuche von der TU-Wien im Gange um den V-Zügen eine bessere Laufeigenschaft zu geben). Somit müßte der Oberbau zumindest jedes zweite Jahr durchgearbeitet werden. Was bei der U-Bahn noch dazu kommt ist der Faktor Stromschiene: desto unruhiger der Lauf eines Drehgestelles, umsomehr arbeitet der seitlich am Drehgestell angebrachte Stromabnehmer an der Stromschiene selbst und bringt sie aus ihrer stabilen Lage und reißt sie u.U. dadurch aus ihrer Verankerung. Somit liegt das Problem eindeutig an den Garnituren der Type V selbst. Die Type U ist an und für sich sehr zuverlässig auch wenn der FG-Beirat, besonders Hr. Knoflacher anderer Meinung ist. Wenn wir nicht die Type U hätten würde der U-Bahn-Betrieb noch schlechter dastehen.
Die zahlreich installierten Sicherheitseinrichtungen waren seit Betriebsaufnahme der U-Bahn sehr unauffällig. Natürlich kommt es hie und da zu einem Kabelbruch oder sonst irgend einer Materialermüdung. Dies ist aber ganz normal. Das Problem das sich in diesem Bereich in letzter Zeit auftut ist das, daß zwar eine Störung erkannt wird, die Ursache aber meistens an eine Fremdfirma vergeben wird und das einige Zeit in Anspruch nimmt, da man glaubt, das es mit einer Fremdfirma billiger kommt. Für mich als Unternehmen selbst ist aber sehr schädlich, da mein Image oder mein Ruf durch die aufgetretene und nicht gleich selbst behobene Störung leidet.
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Notbremse ziehen und den Zug damit zum Stillstand bringen
Spätestens dann würde sich die Fahrerin wohl bemüßigt fühlen müssen, allen Fahrgästen mitzuteilen, was eigentlich los ist.
Wenn du dich im gleichen Wagen befindest, in welchem du die erste Störungsdurchsage nicht hören konntest, da die Lautsprecheranlage defekt ist, bringt es von deiner Seite auch nichts, die Notbremse zu ziehen wenn der Zug schon in Ri AU fährt . Denn Stillstand auf freier Strecke ist immer unangenehmer als in einer Station. Und wenn dich die Fahrerin nochmals informieren wollte über das Problem das sie hat, kannst du es wieder nicht hören, denn der Lautsprecher funktioniert nicht.
Wo ich eindeutig bei dir bin ist der Fakt, daß der Fehler durch das Personal schon am Bahnsteig der Station FR passiert ist, das dort die Fahrerin nicht darauf geachtet hat, das sich noch FG im Zug befunden haben. Es ist für eine Person alleine (Fahrerin) sehr, sehr schwer, unter dem Druck des Wagenproblems sich auch noch um die - ich sag' jetzt mal durch die Frühspitze - 800 Personen im/ am Bahnsteig zu kümmern. Das würde sehr viel Fingerspitzengefühl und Übersicht erfordern. Und sehr viele Bedienstete wollen/ haben dieses Fingerspitzengefühl nicht. Das ist auch ein eigenes Kapitel. Wenn noch in jeder einzelnen Station ein Stationswart sitzen würde - abgeschafft ebenfalls durch Einsparung und auch neu installierter Technik - würde die Störung anders ausschauen. Denn dann wäre der Stationswart - nach Aufforderung der Leitstelle am Bahnsteig zu gehen - für die Fahrgäste da, der Fahrer des Zuges kann sich um sein Problem kümmern und so würde die Störung Hand in Hand abgearbeitet werden...
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Es ist für eine Person alleine (Fahrerin) sehr, sehr schwer, unter dem Druck des Wagenproblems sich auch noch um die - ich sag' jetzt mal durch die Frühspitze - 800 Personen im/ am Bahnsteig zu kümmern.
Noch dazu war es eine blutjunge Fahrerin - möglicherweise die erste große Störung. Ich bin mir ganz sicher, dass es da nur zu menschlich ist, irgendwas zu versemmeln. Ich möchte so etwas nicht unbedingt gleich am Anfang meiner Karriere erleben. Aber die U4 ist der Dschungel - nur der Harte überlebt und was einen nicht umbringt, ... 8)
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[quoteNoch dazu war es eine blutjunge Fahrerin ][/quote]
Na ja, meines Wissens nach war sie nicht mehr so "blutjung". Hat glaube ich schon so ca. 3 Jahre "Betriebserfahrung".
Ich bin mir ganz sicher, dass es da nur zu menschlich ist, irgendwas zu versemmeln.
Das ist das fatale an diesem Job: du fährst durch Wien, es ist alles paletti, "ma, ich kann - wie in diesem Fall - einen U-Bahn-Zug durch Wien bewegen", du bist wer (oder glaubst etwas zu sein), du siehst keine Verantwortung.
Und dann plötzlich: ein Problem. Wie soll ich das lösen... Hektik macht sich breit, man fängt an zu transpirieren. Plötzlich trägst Du Verantwortung anderen gegenüber und - im krassesten Fall - stehst vor'm Richter.
Bei der Ausbildung wird dir so manches vorsuggeriert. Ist schon nicht so wild. Wird schon gehen. Aber in Wirklichkeit bist du ein Einzelkämpfer. Wenn du dich auf andere verläßt, dann bist du selbst verlassen. Und dieses bekommen/ wollen einige nicht verstehen. Sie sind sich ihrer Verantwortung ganz einfach nicht bewusst. Deshalb unterscheide ich zwischen Zugsbeweger oder Fahrerin/Fahrer. Letztere, die sich ihres Jobs und die Folgen bewußt sind, die kommen nie in eine solche Situation.
Deshalb wäre ich auch dafür, daß solch ein Beruf auch als Beruf anerkannt und nicht un(an)gelernt sein sollte.
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Deshalb wäre ich auch dafür, daß solch ein Beruf auch als Beruf anerkannt und nicht un(an)gelernt sein sollte.
Da bin ich ganz bei dir: http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft_im_Fahrbetrieb (http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft_im_Fahrbetrieb) Das kann doch kein Hexenwerk sein!
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Du hättest bis Spittelau gewartet? Die NOtbremse hätte ich sofort gezogen - wer weiß, was da bis Spittelau alles passieren kann, wenn so ein Zug führerlos in die falsche Richtung rollt.
Na, führerlos war er ja nicht, die Fahrerin ist ja - für jedermann sichtbar - an das andere Zugende gegangen.
Ich hätte die Fahrerin nicht gesehen, in der Ubahn kannst nur mit dem Smartphone spielen oder was lesen (oder mit deiner Begleitung reden, wennst gerade eine mit hast). Rausschauen - fürchterlich.
Hannes
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Noch dazu war es eine blutjunge Fahrerin
Da muss man ja froh sein, dass sie nicht weggelaufen ist, was bei der Straßenbahn schon passiert sein soll. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe: Beim Westbahnhof verfahren und dann weggerannt.
Hannes
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Ich denke, hier kann man mit der Wahrheit sehr gut leben, ganz im Gegensatz zum weltbesten Verkehrskombinat. ;)
Das "Allgemeine Verkehrskombinat Wien"? ;D
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Aus Fehlern lernt man, das Problem ist wenn jeder Fahrer aus seinen Fehlern lernt dann wird es noch zu vielen Hoppalas kommen;)
Ich sag's mal so, Fehler können schon hin und wieder mal passieren, das Problem ist nur das in letzter Zeit sehr viele Fehler passieren, das sollte nicht sein!
Es ist doch in jedem Betrieb so, es gibt gute und weniger gute Mitarbeiter, die einen können improvisieren, die anderen nicht. Die Motivation spielt auch eine große Rolle, die bekommt man wenn man gut bezahlt wird, das ist ja auch nicht mehr so, und somit ist es den meisten wurscht, Zug von A nach B und alles andere ist mir egal. Ich kenne einige Leute die so denken! Die Zeiten sind vorbei wo die Leute in ihrem Beruf aufgegangen sind, die sich mit dem Beruf identifiziert haben, damals hat man ihnen ein gutes Gehalt gezahlt, heute, 0815 Bezahlung=0815 Job, schade drum, den gerade die öffentlichen Verkehrsmittel sind wichtig für jeden Bürger, genauso wie die MA48 und und......wenn das nicht gut funktioniert dann ist das nicht gut. Eigentlich schade drum das sich das so entwickelt hat, da wird echt am falschen Platz gespart, bei Mitarbeitern und Wartung, eigentlich das wichtigste bei einem Betrieb, aber ja, da sind ja gescheitere daran beteiligt!
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Da bin ich ganz bei dir: http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft_im_Fahrbetrieb (http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft_im_Fahrbetrieb) Das kann doch kein Hexenwerk sein!
Na, da hamma keine Kammer dafür, also gibt's das net.
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Da bin ich ganz bei dir: http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft_im_Fahrbetrieb (http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft_im_Fahrbetrieb) Das kann doch kein Hexenwerk sein!
Na, da hamma keine Kammer dafür, also gibt's das net.
Aber wieder so eine Sache, bei der die Verantwortlichen über den Zaun, sprich Deutschland schauen sollten.
Der Ansatz mit "FaireFahrt" bei den W.L. ist ja gut und schön, aber die Pyramide fängt eben unten an, sprich, die meisten Mitarebiter sind im Fahrbetrieb oder fangen im Fahrbetrieb an! Da könnte man genug verbessern!
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Ich hätte die Fahrerin nicht gesehen, in der Ubahn kannst nur mit dem Smartphone spielen oder was lesen (oder mit deiner Begleitung reden, wennst gerade eine mit hast). Rausschauen - fürchterlich.
Dann hättest du aber auch nicht angenommen, dass der Zug führerlos ist, weil dir klar gewesen wäre, dass die Fahrerin ja an dir hätte vorbeigehen können, ohne dass du es bemerkt hättest.
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[quote ]Der Ansatz mit "FaireFahrt" bei den W.L. ist ja gut und schön[/quote]
Das ist doch alles nur Augenauswischerei. Man will dies doch gar nicht. Diehnt nur zum Vorweis gegenüber der Politik...
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Das ist doch alles nur Augenauswischerei.
Aber es ist immerhin ein lukrativer Auftrag für zwei (Berater-)Firmen! ;)
Und viel Papier wird auch vollgedruckt!
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Das ist doch alles nur Augenauswischerei.
Aber es ist immerhin ein lukrativer Auftrag für zwei (Berater-)Firmen! ;)
Und viel Papier wird auch vollgedruckt!
Und natürlich auch der Auftrag an die Firma GIRO, damit man das HASTUS anpasst...
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Das ist doch alles nur Augenauswischerei.
Aber es ist immerhin ein lukrativer Auftrag für zwei (Berater-)Firmen! ;)
Und viel Papier wird auch vollgedruckt!
Und natürlich auch der Auftrag an die Firma GIRO, damit man das HASTUS anpasst...
Was soll Giro da anpassen?
Den Turnus?
Das machen die Diensteinteiler
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@ tatra83
@ hema
Da geb' und hab't ihr beiden vollkommen recht
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Die Fahrerin wurde nun fristlos gekündigt.
So ist das halt: Wenn ein kleiner Bediensteter was falsch macht, ist er weg. Wenn weiter oben jemand ständig Blödsinn baut, bekommt er dafür noch Boni...
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Bei einer Entlassung (den Begriff fristlose Kündigung gibt es im österreichischen Recht nicht) kann das aber nicht der erste Vorfall gewesen sein. Es sei denn die Entlassung ist ungerechtfertigt erfolgt - dann aber hat sie Anrecht auf Gehaltsfortzahlung und Ausbezahlung des Urlaubs etc.).
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Die Fahrerin wurde nun fristlos gekündigt.
So ist das halt: Wenn ein kleiner Bediensteter was falsch macht, ist er weg. Wenn weiter oben jemand ständig Blödsinn baut, bekommt er dafür noch Boni...
Lt. unbestätigter Meldung des GLB-Forum. Ich halte es für ein Gerücht. Es kann nur sein, dass die Mitarbeiterin schon einige Verfehlungen gehabt hat und dass nur mehr das Tüpfelchen auf's i war und eine "normale" Kündigung bekommen hat. Denn ich glaube kaum, dass so eine Verfehlung eine fristlose Entlassung rechtfertigt.
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Bei einer Entlassung (den Begriff fristlose Kündigung gibt es im österreichischen Recht nicht) kann das aber nicht der erste Vorfall gewesen sein. Es sei denn die Entlassung ist ungerechtfertigt erfolgt - dann aber hat sie Anrecht auf Gehaltsfortzahlung und Ausbezahlung des Urlaubs etc.).
Für ein Entlassung müssen m.W. schwerwiegende disziplinäre Gründe vorliegen. Die "Entführung" alleine berechtigt sicher nicht dazu. Da muss schon früher etwas vorgefallen sein.
Möglicherweise war die "Fahrt am falschen Gleis" auch ein Grund - immerhin hätte ja aus Heiligenstadt schon ein Folgezug kommen können. Fraglich, was dann passiert wäre.
Ich wäre ja mit dem Zug bis Spittelau zurückgefahren und hätte dort die Weisungen der BI abgewartet. So hätte ich noch aus eigener Kraft nach WLW fahren können. In Heiligenstadt musste der Zug ja erst wieder abgeschleppt werden, wodurch die Störung natürlich noch länger gedauert hat.
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Möglicherweise war die "Fahrt am falschen Gleis" auch ein Grund - immerhin hätte ja aus Heiligenstadt schon ein Folgezug kommen können. Fraglich, was dann passiert wäre.
Gar nichts, da in diesem Fall die Fahrstraße nciht eingestellt hätte werden können.
Ich wäre ja mit dem Zug bis Spittelau zurückgefahren und hätte dort die Weisungen der BI abgewartet. So hätte ich noch aus eigener Kraft nach WLW fahren können. In Heiligenstadt musste der Zug ja erst wieder abgeschleppt werden, wodurch die Störung natürlich noch länger gedauert hat.
Die Weisung der BI war ja, als Sonderzug direkt in die WLW zu fahren. Das hat die Bewegerin ja auch erfüllt, nur hat sie vergessen, dass ein Sonderzug ohne Fahrgäste zu führen ist. ;)
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Ich wäre ja mit dem Zug bis Spittelau zurückgefahren und hätte dort die Weisungen der BI abgewartet. So hätte ich noch aus eigener Kraft nach WLW fahren können. In Heiligenstadt musste der Zug ja erst wieder abgeschleppt werden, wodurch die Störung natürlich noch länger gedauert hat.
Die Weisung der BI war ja, als Sonderzug direkt in die WLW zu fahren. Das hat die Bewegerin ja auch erfüllt, nur hat sie vergessen, dass ein Sonderzug ohne Fahrgäste zu führen ist. ;)
Unfähigkeit alleine ist noch kein Entlassungsgrund. Nur ein Kündigungsgrund.
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Die Weisung der BI war ja, als Sonderzug direkt in die WLW zu fahren. Das hat die Bewegerin ja auch erfüllt, nur hat sie vergessen, dass ein Sonderzug ohne Fahrgäste zu führen ist. ;)
Moment, ich dachte, es wurde das Aussteigen sehr wohl durchgesagt, aber in einigen Wagen wegen defekter Lautsprecheranlage nicht gehört, sodass in diesen Wagen Fahrgäste verblieben sind? Deinen Worten entnehme ich aber, dass in allen Wagen Fahrgäste verblieben sind?
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Deinen Worten entnehme ich aber, dass in allen Wagen Fahrgäste verblieben sind?
Das weiß ich nicht. Das mit den defekten Lautsprechern war ja nur die Aussage der WL (also prinzipiell einmal unglaubwürdig). Sie hat auf jeden Fall vergessen, Umsicht zu halten, ob eh keine Fahrgäste mehr am Zug sind.
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Bei einer Entlassung (den Begriff fristlose Kündigung gibt es im österreichischen Recht nicht) kann das aber nicht der erste Vorfall gewesen sein. Es sei denn die Entlassung ist ungerechtfertigt erfolgt - dann aber hat sie Anrecht auf Gehaltsfortzahlung und Ausbezahlung des Urlaubs etc.).
Für ein Entlassung müssen m.W. schwerwiegende disziplinäre Gründe vorliegen. Die "Entführung" alleine berechtigt sicher nicht dazu. Da muss schon früher etwas vorgefallen sein.
Möglicherweise war die "Fahrt am falschen Gleis" auch ein Grund - immerhin hätte ja aus Heiligenstadt schon ein Folgezug kommen können. Fraglich, was dann passiert wäre.
Ich wäre ja mit dem Zug bis Spittelau zurückgefahren und hätte dort die Weisungen der BI abgewartet. So hätte ich noch aus eigener Kraft nach WLW fahren können. In Heiligenstadt musste der Zug ja erst wieder abgeschleppt werden, wodurch die Störung natürlich noch länger gedauert hat.
Also eine Fahrt am Falschen Gleis geht bei der U-Bahn nicht so einfach, da dies nur geht, wenn die Fahrerin den V15 Schalter umlegt. Dies hat sie definitv icht gemacht. Ansonsten braucht sie eine Signalisierung. Da sie ausserdem bis Heiligenstadt gefahren ist, ist das auszuschließen. Denn mit einem schadhaften Zug wäre sie gleich auf der Wasserleitungswiese eingezogen.
Viel mehr glaube ich, dass sie eben auf das Gleis 9 oder 10 (Einziehergleis) gefahren ist. Dort beim Wenden bemerkt hat, dass sie Fahrgäste am Zug hat und dann auf Auftrag bei Heiligenstadt weiter gefahren ist.
Und die BI hat bezüglich der Fahrwege auf der U-Bahn überhaupt nichts zu melden. Wo die Züge auf der U-Bahn hinfahren obliegt ausschließlich der U-Bahn Leitstelle. Ebenso kommunizieren die U-Bahn Fahrer ausschließlich mit der U-Bahn Leitstelle.
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Bin nach längerer Zeit wieder in Wien mit der U Bahn gefahren, musste feststellen, dass die meistem Passagiere Kopfhörer über die Ohren hatten oder mit dem Handy telefonierten.Ich glaube die Durchsagen hört gar keiner, nur ist er halt dann überrascht wenn er woanders ankommt als geplant.Durch die Lautstärke der Handytelefonierer versteht man auch die Lautsprecherdurchsagen recht schlecht.
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Bin nach längerer Zeit wieder in Wien mit der U Bahn gefahren, musste feststellen, dass die meistem Passagiere Kopfhörer über die Ohren hatten oder mit dem Handy telefonierten.Ich glaube die Durchsagen hört gar keiner, nur ist er halt dann überrascht wenn er woanders ankommt als geplant.Durch die Lautstärke der Handytelefonierer versteht man auch die Lautsprecherdurchsagen recht schlecht.
- Es gibt so viele Durchsagen, die unnötig sind, da blendet man einfach aus - und versäumt dann natürlich genau die wichtigen. Das ist so, wie wenn jemand immer ungerechtfertigt um Hilfe schreit. Nach dem dritten Mal wird er ignoriert und die Löwen fressen ihn doch auf. :(
- Walkman und co. gibts seit den 1980ern, das Problem der Unaufmerksamkeit der FahrViehgäste sollte also seit ca. 30 Jahren bekannt sein.
- Warum Walkman und co. so überhand nehmen? Siehe erster Punkt. ;)
- Die Durchsagenqualität - da meine ich jetzt hardwareseitig - ist meist unter aller Sau. Meist hört man nur Knarzen und Rauschen, aus den ürbigen Wortfetzen kann man sich Stille-Post-mäßig irgendwas zusammenbasteln, was stimmen kann, meist aber auch nicht. Wegen ...Ott'Kirtag ... Linie zwrrch ... Dallia ... Krchchch
Ach ja, fast vergessen: Es soll auch hörbehinderte Menschen geben. Nach denen ist sogar eine U-Bahn-Station benannt. :lamp:
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- Warum Walkman und co. so überhand nehmen? Siehe erster Punkt. ;)
Nicht nur.
- einfache Verfügbarkeit (Datei statt CD oder gar Audiokassette)
- jedes Handy ist mittlerweile ein Musikwiedergabegerät
- "Schutz" vor ungewollt mitgehörten Handygesprächen
- generelles Abkapseln von der Außenwelt – eine Arbeitskollegin hat sich einmal im Autobus direkt in Sitzreihe neben mir gesetzt, aber vor lauter Musikhören und Handy-Facebook-Schreiben bis nach dem Aussteigen überhaupt nicht mitbekommen, dass ich im selben Fahrzeug war.
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Du hattest sichtlich auch nicht das Bedürfnis ihr das mitzuteilen. ;D
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Du hattest sichtlich auch nicht das Bedürfnis ihr das mitzuteilen. ;D
Ich wollte sie in ihrer Selbstunterhaltung nicht stören. 8)
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Tja, man "textet" die Leute so zu, dass man unweigerlich Kopfhörer braucht.
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Tja, man "textet" die Leute so zu, dass man unweigerlich Kopfhörer braucht.
So ist es! In der U-Bahn wird man pausenlos auf Gefahren des Spaltes zwischen Bahnsteig und U-Bahn-Türe aufmerksam gemacht und auch im Oberflächenverkehr wird man vermehrt durch mehr oder weniger "wichtige" Ansagenzusätze genervt, etwa bei der Hütteldorfer Straße mit dem Louis-Braille-Haus, das noch dazu in so ohrenbetäubender Lautstärke angesagt wird, dass es fast schon in den Ohren wehtut.
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Ja, viele verstehen statt "Louis-Braille-Haus" "lu 3er Haus" ;D Und das Rätselraten der FG find ich immer lustig.
Vielleicht sollte man wirklich noch bei jeder Haltestelle in Wien die Häuser dazusagen, sofern sie Namen haben.
Stehzeit gibts ja eh genug an den Apeln davor/dafür.
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Ja, viele verstehen statt "Louis-Braille-Haus" "lu 3er Haus" ;D Und das Rätselraten der FG find ich immer lustig.
Vielleicht sollte man wirklich noch bei jeder Haltestelle in Wien die Häuser dazusagen, sofern sie Namen haben.
Stehzeit gibts ja eh genug an den Apeln davor/dafür.
Volkstheater, Doktor Karl Renner Ring. Umsteigen zu den Linien U2, 2, 46, 48A und 49. Sowie zur Linie 2A. Naturhistorisches Museum, Justizpalast, Stadtschulrat, Parlament, Museumsquartier Nordseite, Volksgarten und Burgtor. Zugang zu den Adressen Bellariastraße 1 und 2-12 (gerade), Volksgartenstraße 1-5 (ungerade) und 2, Museumsstraße 2-12 (gerade), Burggasse 2a - 16 (gerade) und 1-29 (ungerade), Neustiftgasse 1-13 (gerade) und 2-4 (ungerade), Breite Gasse 1-19 (ungerade) und 2-20 (gerade), Burgring 7, Schmerlingplatz 1-9 (alle), Kirchberggasse 1-37 (ungerade) und 2-28 (gerade) sowie zu den Häusern Zitterhofergasse 1, 2, 3, 4 und 6.
Ergänzung: Bitte beachten Sie den Spalt... und überlassen Sie ihre Leute den Sitzplätzen, wenn diese sie notwendicher brauchen.
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Schade, dass es diese analogen Bandln nicht mehr gibt, die haben im Hochsommer wenigstens Selbstmord begangen.
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Naturhistorisches Museum, Justizpalast, Stadtschulrat, Parlament, Museumsquartier Nordseite, Volksgarten und Burgtor.
Warst du schon einmal in Linz? Dort ist das ziemlich genau so.
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Bin schon gespannt, wie sich der Ansagenterror mit der neuen Stimme entwickelt. Angeblich soll die Ansagenflut ja wieder reduziert werden, was ich allerdings irgendwie nicht glauben kann.
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Schade, dabei gäbe es noch so wichtige Dinge!
Sehr geehrte Fahrgäste, bitte beachten Sie, dass das Benützen der Pissoirs in den Stationen nur mit geöffnetem Hosentürl gestattet ist und achten Sie darauf, sich nach der Benützung die Hände zu waschen! Wir danken für Ihr Verständnis!
Sehr geehrte Fahrgäste, bitte benützen Sie die Rolltreppen nur in die vorgesehene Fahrtrichtung. Ein Hinauflaufen der Rolltreppe, die sich nach unten bewegt, ist nicht gestattet. Wir danken für Ihr Verständnis!
Sehr geehrte Fahrgäste, bitte beachten Sie, dass Sie beim Verlassen der U-Bahn-Züge mit dem linken Fuß zuerst aussteigen. Wir danken für Ihr Verständnis!
Sehr geehrte Fahrgäste, bitte bleiben Sie nach der Durchsage eines schadhaften Zuges ruhig und verlieren Sie nicht die Nerven. Die Wiener Linien betreiben täglich 900 Linien mit 45.000 Fahrzeugen, die dabei einen Weg von 100.000 Mal der Länge der Chinesischen Mauer zurücklegen. Die Pünktlichkeit unserer U-Bahn-Linien liegt weit über 99% und sollte es einmal zu einer Störung kommen, die wir nicht einem Fahrgast anhängen können, sind wir bemüht, die planmäßigen Intervalle rasch wiederherzustellen. Wir bedauern Ihr Verständnis!
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@ 13er:
Das nenne ich Kundendienst pur.... ;-))