Tramwayforum
Allgemeines => Literatur, Kunst, Medien... => Thema gestartet von: tramway.at am 31. Dezember 2013, 16:48:51
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http://www.arte.tv/guide/de/043203-000/gedanken-zuge (http://www.arte.tv/guide/de/043203-000/gedanken-zuge)
Der Streifzug durch die Welt des Untergrunds per U-Bahn führt rund um den Erdball. Sie taucht ein in einen Mikrokosmos auf Schienen und blickt auf die facettenreichen Gefühlswelten, die mit dieser geschlossenen Welt zu tun haben: Faszination und Obsession, Angst, Überleben, Kontrolle und Stille. Der Dokumentarfilm folgt dem Rattern der Züge durch die großen Metropolen.
Auch Wien ist dabei, interessant!
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Ich hab das zwar nicht gesehen, aber der ungarische Spielfilm "Kontroll", der in der Budapester Metro spielt, ist auch empfehlenswert.
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Ich hab das zwar nicht gesehen, aber der ungarische Spielfilm "Kontroll", der in der Budapester Metro spielt, ist auch empfehlenswert.
Er wurde zwar in der Budapester Metro gefilmt, aber er spielt in einer fiktiven Metro. 8) Aber ja, er ist durchaus sehenswert. :up:
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Mag sein, dass er in einer fiktiven Metro spielt, blöd halt, dass alle ungarisch reden bzw. in der synchronisierten Fassung zumindest ungarische Namen haben und es in Ungarn nur die Metro in Budapest gibt. :P
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Mag sein, dass er in einer fiktiven Metro spielt, blöd halt, dass alle ungarisch reden bzw. in der synchronisierten Fassung zumindest ungarische Namen haben und es in Ungarn nur die Metro in Budapest gibt. :P
Es gibt sicher manch häßliche Gegend in Budapest, die man als Wien herrichten hätte können... so wie einst die Kreuzgasse zu Bratislava wurde 8)
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http://www.arte.tv/guide/de/043203-000/gedanken-zuge (http://www.arte.tv/guide/de/043203-000/gedanken-zuge)
Der Streifzug durch die Welt des Untergrunds per U-Bahn führt rund um den Erdball. Sie taucht ein in einen Mikrokosmos auf Schienen und blickt auf die facettenreichen Gefühlswelten, die mit dieser geschlossenen Welt zu tun haben: Faszination und Obsession, Angst, Überleben, Kontrolle und Stille. Der Dokumentarfilm folgt dem Rattern der Züge durch die großen Metropolen.
Auch Wien ist dabei, interessant!
Ist ein sehr interessanter Film! :up: Hab ihn damals im Kino verpasst, aber dann bei der Ausstrahlung auf Arte gesehen!
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Es gibt sicher manch häßliche Gegend in Budapest, die man als Wien herrichten hätte können... so wie einst die Kreuzgasse zu Bratislava wurde 8)
Aber leider ohne Tatras - der Aufwand war's wohl nicht wert (wobei Preßburg - ich bevorzuge den deutschen Namen - ja m.W. nur Meterspur hat; man hätte eben einen Tatra aus Prag nehmen müssen). ;D
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Mag sein, dass er in einer fiktiven Metro spielt, blöd halt, dass alle ungarisch reden bzw. in der synchronisierten Fassung zumindest ungarische Namen haben und es in Ungarn nur die Metro in Budapest gibt. :P
Daniel Brühl ist kein Rennfahrer, er ist nicht mal Österreicher. Trotzdem würde niemand auf die Idee kommen, zu behaupten, Daniel Brühl wäre 1974 Formel-1-Weltmeister geworden und nicht Niki Lauda :fp:
Die Bedingung, dass dieser Film in der Budapester Metro gedreht werden durfte, war, dass man nicht erkennen durfte, dass es sich um Budapest handelt. Daher sind nie reale Stationsaufschriften oder Linienbezeichnungen zu sehen. Die Verkehrsbetriebe kommen in dem Film nicht gut weg, daher wollte man jede Assoziation mit den realen Budapester Verkehrsbetrieben vermeiden. Dennoch sehen die Kontrollore in dem Film den echten Budapester Kontrolloren sehr ähnlich, sogar auf diese peinlichen Nazi-Armbinde hat man nicht vergessen. :)
Ja, in Filmen spielen nicht nur Schauspieler eine Rolle, sondern auch Gebäude. Prominentes Beispiel: Firefox (1980) mit Clint Eastwood, in dem Film mimt die Wiener U-Bahn die Moskauer Metro - sehr sehenswert die Szene, in der die Protagonisten am Südtiroler Platz einen Polizeikordon des KGB zu umgehen versuchen :up:
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Es gibt sicher manch häßliche Gegend in Budapest, die man als Wien herrichten hätte können... so wie einst die Kreuzgasse zu Bratislava wurde 8)
Aber leider ohne Tatras - der Aufwand war's wohl nicht wert (wobei Preßburg - ich bevorzuge den deutschen Namen - ja m.W. nur Meterspur hat; man hätte eben einen Tatra aus Prag nehmen müssen). ;D
Aufwand ist gut gesagt, ich glaube nicht, dass damals der Ostblock auch nur einen Tatra für Dreharbeiten an den imperialistischen Westen hergegeben hätte :D Umgekehrt würde sich so ein E1 in Budapest ganz gut machen. Am besten, man nimmt die VRT, die ist schon gelb!
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Aufwand ist gut gesagt, ich glaube nicht, dass damals der Ostblock auch nur einen Tatra für Dreharbeiten an den imperialistischen Westen hergegeben hätte :D
Dann hätte man sich eben einen aus Kairo holen müssen! :D
http://www.strassenbahnen-online.de/tatra/k5ar (http://www.strassenbahnen-online.de/tatra/k5ar)
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Aufwand ist gut gesagt, ich glaube nicht, dass damals der Ostblock auch nur einen Tatra für Dreharbeiten an den imperialistischen Westen hergegeben hätte :D Umgekehrt würde sich so ein E1 in Budapest ganz gut machen. Am besten, man nimmt die VRT, die ist schon gelb!
Naja, ein Film wie James Bond, in dem der "Ostblock" böse ist, hätte niemals eine Drehgenehmigung bekommen. Andererseits wurde 1984 der Film "Amadeus", der in Wien spielt, großteils in Tschechien gedreht, und das, obwohl er eine große westliche Produktion war und der Regisseur Milos Forman 1968 aus der Tschechoslowakei in den Westen geflüchtet ist. "Amadeus" war halt politisch unbedenklich, das war der große Unterschied.
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Aufwand ist gut gesagt, ich glaube nicht, dass damals der Ostblock auch nur einen Tatra für Dreharbeiten an den imperialistischen Westen hergegeben hätte
Noch dazu für einen Film mit eher antikommunistischer Tendenz.
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Aufwand ist gut gesagt, ich glaube nicht, dass damals der Ostblock auch nur einen Tatra für Dreharbeiten an den imperialistischen Westen hergegeben hätte
Noch dazu für einen Film mit eher antikommunistischer Tendenz.
Wie gesagt, es gab bereits ab den 1970ern westliche Filmproduktionen, die in Osteuropa gedreht wurden, aber das waren entweder unpolitische Werke ("die verrückten Abenteuer von Italienern in Russland", "Amadeus"), oder Produktionen, die den Osten gut oder sogar menschlich dastehen ließen ("Sonnenblumen" von Vittorio de Sica über die Ehefrau [Sophia Loren] eines italienischen Soldaten [Marcello Mastroiani], der im Krieg verschwand und in Russland eine neue Familie gründete).
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Aufwand ist gut gesagt, ich glaube nicht, dass damals der Ostblock auch nur einen Tatra für Dreharbeiten an den imperialistischen Westen hergegeben hätte.
War ja auch nur ein Spaß. Es ist ja auch fraglich, ob ein Tatra auf unserem Gleisnetz überhaupt fahren könnte.
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Aufwand ist gut gesagt, ich glaube nicht, dass damals der Ostblock auch nur einen Tatra für Dreharbeiten an den imperialistischen Westen hergegeben hätte.
War ja auch nur ein Spaß. Es ist ja auch fraglich, ob ein Tatra auf unserem Gleisnetz überhaupt fahren könnte.
Ach, die halten viel aus. In Brünn oder Prag ist der Gleiszustand zwar nicht so schlecht wie bei uns, aber das würden die Züge schon derpacken.
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Ach, die halten viel aus. In Brünn oder Prag ist der Gleiszustand zwar nicht so schlecht wie bei uns, aber das würden die Züge schon derpacken.
Ich denke da eher an Probleme bei Fahrten über Weichen wegen der unterschiedlichen Radprofile. Und sind die Tatras nicht auch breiter als unsere Wagen?
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Ich denke da eher an Probleme bei Fahrten über Weichen wegen der unterschiedlichen Radprofile. Und sind die Tatras nicht auch breiter als unsere Wagen?
Breiter sind sie, aber für Filmaufnahmen macht das wenig aus. Die Radprofile müsste man sich natürlich anschauen, aber wenn ich mir vor Augen halte, auf welchen Gleisen Tatrazüge nicht entgleisen, denke ich, dass es mit gebotener Sorgfalt schon funktionieren würde. Es geht ja nicht um einen Linienbetrieb, sondern um ein paar Fahrten für Filmaufnahmen.
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Umgekehrt würde sich so ein E1 in Budapest ganz gut machen. Am besten, man nimmt die VRT, die ist schon gelb!
Das gab es sogar schon einmal (fast) genau so, wie du es dir vorstellst! :)
(http://hampage.hu/trams/eletkep20/Budapest-WL-6117-Sonderzug-Korter.jpg)
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Stimmt, das hab ich ganz vergessen! Na bitte, prächtig! :)
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Das gab es sogar schon einmal (fast) genau so, wie du es dir vorstellst! :)
Der Taxifahrer gehört bestraft, denn sein Kennzeichen ist unleserlich. ::)
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Ich würde ja annehmen, dass Wien eher rekordverdächtig schmale Radreifen hat und insofern mit Fremdwagen wenig Probleme zu erwarten wären. Problematisch wären eher zu breite Spurkränze, die sich in der schmalen Wiener Rille verkeilen (hauptsächlich deswegen kann man ja auch nicht mit ÖBB-Wagen auf der Tramway fahren). Andererseits, wenn ein E1 (EM) in Budapest fahren kann ohne bei jeder Weiche zu entgleisen sollte das umgekehrt auch gehen. In Anbetracht der Wagenbreite müsste man halt eventuell Profilmessfahrten machen, aber bei Filmaufnahmen gibt es eh keine Begegnungen in engen Bögen und ansonsten sollten 2,65 in Wien kein Problem sein, siehe T-Überstellungsfahrten von und nach Michelbeuern.
Es gibt so einige Fahrzeuge, die ich gerne einmal auf Wiens Gleisen sehen würde... so analog zu den Gastwagen am Stockholmer 7er! (das Museum hat dort immer wieder in- und ausländische Gastfahrzeuge im planmäßigen Museumslinieneinsatz).