Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: 13er am 30. Juli 2015, 22:05:05
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Nun wird es ernst: Der Ring wird grün - zumindest am Radweg, während man immer mehr Bäume schlägert (-n muss).
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Ich habe eigentlich gedacht, das Experiment mit den grünen Radwegen sei gescheitert, weil das Grün zu schnell verschmutzt worden sei. ???
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Warum werden die Radwege nicht einheitlich entweder rot oder grün angemalt? Jedenfalls schön, dass der Radweg optisch hervorgehoben wird.
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Warum werden die Radwege nicht einheitlich entweder rot oder grün angemalt? Jedenfalls schön, dass der Radweg optisch hervorgehoben wird.
Weil rot für explizite Gefahrenstellen gedacht ist. Ob der Ringradweg nicht durchgehend eine solche wäre, darüber kann man natürlich trefflich streiten :)
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Nun wird es ernst: Der Ring wird grün - zumindest am Radweg, während man immer mehr Bäume schlägert (-n muss).
Wer aber nun gedacht hat, dass Radwege - da in grün gehalten - von Fußgängern leichter als solche erkennbar sind, hat sich getäuscht: auch jene Wege, die von Radfahrern und Fußgängern gemeinsam genutzt werden dürfen, werden grün angefarbelt! Man muss also erst wieder nach den entsprechenden Markierungen suchen, um zu wissen, ob man als Fußgänger jetzt auf einer grünen Fläche gehen darf oder nicht.
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Wäre alles nicht notwendig, wenn Fdas Fahrzeug ahrräder dort fahren muss, wo Fahrzeuge fahren.
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auch jene Wege, die von Radfahrern und Fußgängern gemeinsam genutzt werden dürfen, werden grün angefarbelt!
Das ist allerdings Schwachsinn zum Quadrat. Es gibt übrigens auch Abschnitte, wo am Rand des grünen Radwegs vor dessen weißer Begrenzungslinie noch ein roter Längsstreifen angebracht ist. So ein Farbenspiel (http://ecx.images-amazon.com/images/I/71bzcE56UBL._SL1500_.jpg)hilft niemandem was (außer der Bodenmarkierungsmafia).
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Wer aber nun gedacht hat, dass Radwege - da in grün gehalten - von Fußgängern leichter als solche erkennbar sind, hat sich getäuscht: auch jene Wege, die von Radfahrern und Fußgängern gemeinsam genutzt werden dürfen, werden grün angefarbelt! Man muss also erst wieder nach den entsprechenden Markierungen suchen, um zu wissen, ob man als Fußgänger jetzt auf einer grünen Fläche gehen darf oder nicht.
Oder evt. werden die Fußgängermarkierungen danach von diesen Wegen entfernt und es zu einem reinen Radweg umgewidmet?
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Oder evt. werden die Fußgängermarkierungen danach von diesen Wegen entfernt und es zu einem reinen Radweg umgewidmet?
Kann ich mir nicht vorstellen, weil die Mischung von Rad- und Fußverkehr ja nur dort erfolgt ist, wo kein Platz für einen reinen Radweg gewesen wäre.
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Oder evt. werden die Fußgängermarkierungen danach von diesen Wegen entfernt und es zu einem reinen Radweg umgewidmet?
Kann ich mir nicht vorstellen, weil die Mischung von Rad- und Fußverkehr ja nur dort erfolgt ist, wo kein Platz für einen reinen Radweg gewesen wäre.
Platz wäre genug. An allen stellen wo ein gemischter Geh- und Radweg vorhanden ist auch ein (mehr oder weniger) breiter Gehsteig auf der anderen Seite der Nebenfahrbahn vorhanden.
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Was ich gehört habe werden rote Markierungen für Radwege auf der Fahrbahn und Radfahrerüberfahrten, also Konfliktstellen Autos <-> Radler verwendet, wohingegen Konfliktstellen Radler <-> Fußgänger in grün hervorgehoben werden.
Das beste is aber immer noch der Gürtelradweg vor der Nußdorferstraße: weiße Begrenzungslinien, daneben 20cm rote Markierungen, dazwischen grün angemalt und dann noch ein paar blaue Kreise mit weißen-Radpiktogrammen draufgetupft!
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Nun wird es ernst: Der Ring wird grün - zumindest am Radweg, während man immer mehr Bäume schlägert (-n muss).
Wer aber nun gedacht hat, dass Radwege - da in grün gehalten - von Fußgängern leichter als solche erkennbar sind, hat sich getäuscht: auch jene Wege, die von Radfahrern und Fußgängern gemeinsam genutzt werden dürfen, werden grün angefarbelt! Man muss also erst wieder nach den entsprechenden Markierungen suchen, um zu wissen, ob man als Fußgänger jetzt auf einer grünen Fläche gehen darf oder nicht.
Das hört sich so an, als wäre man der Meinung, man müsse den Radfahrern zeigen, wo sie fahren dürfen. Es gibt zwar am Ringradweg ein paar Stellen, an denen das nicht ganz klar ist (z. B. am Kai bei der Station Schottenring), doch das größere Problem dürften unachtsame Fußgänger (gerade in Gruppen) sein, die am Radweg laufen.
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Das hört sich so an, als wäre man der Meinung, man müsse den Radfahrern zeigen, wo sie fahren dürfen. Es gibt zwar am Ringradweg ein paar Stellen, an denen das nicht ganz klar ist (z. B. am Kai bei der Station Schottenring), doch das größere Problem dürften unachtsame Fußgänger (gerade in Gruppen) sein, die am Radweg laufen.
Seien es unachtsame Fußgänger, seien es unachtsame Radfahrer – das Problem ist dasselbe: Wenn die Verkehrsführung nicht intuitiv ist, kommt es zwangsläufig zu Konflikten.
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Seien es unachtsame Fußgänger, seien es unachtsame Radfahrer – das Problem ist dasselbe: Wenn die Verkehrsführung nicht intuitiv ist, kommt es zwangsläufig zu Konflikten.
Das wird aber wohl erst mit einer grundlegenden Umgestaltung der Ringstraße kommen. Wenn man die Radwege einfach immer nur dorthin pinselt, wo gerade Platz ist, kommt selten eine intuitive Verkehrsführung heraus. Ganz besonders eklatant ist das am Gürtelradweg, wo die Radfahrer mit kleinen grünen Schildchen dazu gebracht werden sollen, auf der richtigen Seite der Stadtbahn zu fahren und am Westbahnhof dann über nicht weniger als drei Ampeln direkt hintereinander nach außen geschickt werden. Und wenn der Radweg im Bereich Alser Straße schon breit genug ist, laufen dann immer wieder Fußgänger auf dem Radweg, weil sie nicht sehen, wo sie sonst gehen sollen (vielleicht auf der anderen Seite der Stadtbahn).
Generell achte ich als Radfahrer aber stärker darauf, wo ich fahren darf, als wenn ich womöglich in einer Gruppe als Fußgänger in einer Gegend unterwegs bin, in der ich noch nie war. Aus diesem Grund finde ich es wichtiger, den Fußgängern stärkere optische Signale zu geben. Und eine farbige Fläche ist da sicher hilfreicher als irgendwelche Piktogramme oder Verkehrsschilder, die von Fußgängern wohl fast gar nicht wahrgenommen werden.
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Ich finde das bemalen der Radwege bringt genau nix, eine einheitliche Bodenmarkierung mit Piktogrammen sollte mehr als ausreichend sein.
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[...] eine einheitliche Bodenmarkierung mit Piktogrammen sollte mehr als ausreichend sein.
Die alltägliche Erfahrung am Ring-Radweg beweist das Gegenteil.
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[...] eine einheitliche Bodenmarkierung mit Piktogrammen sollte mehr als ausreichend sein.
Die alltägliche Erfahrung am Ring-Radweg beweist das Gegenteil.
Als Radfahrer ärgere ich mich dort über die Fußgänger und als Fußgänger gehe ich öfters unabsichtlich am Radweg und merke es erst, wenn mich wer anklingelt...
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Aber das ändert sich mit einem grün angemalten Radweg auch nicht, die Fußgänger werden auch auf dem grünen spazieren gehen.
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Kann ich mir nicht vorstellen, weil die Mischung von Rad- und Fußverkehr ja nur dort erfolgt ist, wo kein Platz für einen reinen Radweg gewesen wäre.
Nein, es wurden vor 1-2 Jahren Teile des Ringradwegs, wo er früher von den Fußgängern getrennt war, zu einem gemeinsamen Fuß/Radweg adaptiert, wie zB zwischen Albertinakreuzung und Goethedenkmal und auf der anderen Seite zwischen Albertinakreuzung und Eschenbachgasse. Wenn man dort genau schaut, sieht man sogar noch die Begrenzungslinien des früheren Radwegs.
Daß dort jetzt alles einheitlich grün markiert wird, ist allerdings wirklich extremer Schwachsinn, das bringt niemandem etwas. :down:
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In Deutschland ist man inzwischen drauf gekommen, dass im Ortsgebiet auf Fahrbahnen weniger Unfälle mit Radfahrern passieren als auf Radwegen, dort sind Radwege nur mehr erlaubt, wenn auf der Fahrbahn eine besondere Gefahrenlage herrscht. Viele Städte und Gemeinden "entbläuen", andere müssen durch Gerichtsurteile dazu gezwungen werden, was ein mühsamer Prozess ist, weil man mehr oder weniger jedes Stück klagen muss und die Gemeinde nicht generell klagen kann.
Auslöser war, dass der Polizei in Berlin aufgefallen ist, dass auf Kreuzungen mit Radwegen mehr Unfälle mit Radfahrer passieren als in radweglosen Straßen, eine Untersuchung hat diese Auffälligkeit bekräftigt.
Wenn ich mir den Ringradweg anschaue, oder den Radweg vor dem Westbahnhof, dann kann ich nur sagen, Radwege sind - neben dem, was in Berlin aufgefallen ist, in Wien auch noch an sich gefährlich. Vor dem Westbahnhof sind auf dem schmalen Radweg Radfahrer im Gegenverkehr unterwegs, wobei dort noch ein Gefälle gegeben ist, was dazu führt, dass in nördlicher Richtung langsamer fahrende Radfahrern bergab teilweise sehr schnell Fahrende entgegenkommen und diese kaum Abstand voneinander und dem baulichen Radwegrand halten können. Die bergauf fahrenden Radfahrer sind dort praktisch zwischen den entgegenkommenden Radfahrern links und dem entgegenkommenden PKW-Verkehr rechts eingeklemmt.
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Wenn ich mir den Ringradweg anschaue, oder den Radweg vor dem Westbahnhof, dann kann ich nur sagen, Radwege sind - neben dem, was in Berlin aufgefallen ist, in Wien auch noch an sich gefährlich. Vor dem Westbahnhof sind auf dem schmalen Radweg Radfahrer im Gegenverkehr unterwegs, wobei dort noch ein Gefälle gegeben ist, was dazu führt, dass in nördlicher Richtung langsamer fahrende Radfahrern bergab teilweise sehr schnell Fahrende entgegenkommen und diese kaum Abstand voneinander und dem baulichen Radwegrand halten können. Die bergauf fahrenden Radfahrer sind dort praktisch zwischen den entgegenkommenden Radfahrern links und dem entgegenkommenden PKW-Verkehr rechts eingeklemmt.
Am Westbahnhof hat man es beim Umbau leider verabsäumt, den Radweg zwischen die Gürtelfahrbahnen zu verlegen. Das wäre bei den Bauarbeiten sehr einfach möglich gewesen: Radweg statt der gürtelinnersten Fahrbahn, die Gürtel-Fahrspuren und die - eh teilweise neu gepflanzte - Baumreihe entsprechend um 3m näher zum Bahnhof hin rücken. Das würde den Radfahrern 2 Ampeln sparen und insbesondere auch die recht gefährlichen Abbieger zum Bahnhofsvorplatz und in die Äußere Mariahilfer Straße (dort werd ich regelmäßig fast abgeschossen, besonders bei der Mahü sind die Autofahrer völlig überfordert - was zu einem guten Teil auch einfach an der Geometrie von Radweg, Zebrastreifen und Abbiegespur liegt; die ist extrem ungut).
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Das würde den Radfahrern 2 Ampeln sparen und insbesondere auch die recht gefährlichen Abbieger zum Bahnhofsvorplatz und in die Äußere Mariahilfer Straße (dort werd ich regelmäßig fast abgeschossen, besonders bei der Mahü sind die Autofahrer völlig überfordert - was zu einem guten Teil auch einfach an der Geometrie von Radweg, Zebrastreifen und Abbiegespur liegt; die ist extrem ungut).
Als ich vor vielen Jahren in Wien noch mit dem Rad gefahren bin, hab ich bei der Zufahrt zum Bahnhofsvorplatz gerne bei den Beifahrertüren mit dem Vorderrad angeklopft.
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Das würde den Radfahrern 2 Ampeln sparen und insbesondere auch die recht gefährlichen Abbieger zum Bahnhofsvorplatz und in die Äußere Mariahilfer Straße (dort werd ich regelmäßig fast abgeschossen, besonders bei der Mahü sind die Autofahrer völlig überfordert - was zu einem guten Teil auch einfach an der Geometrie von Radweg, Zebrastreifen und Abbiegespur liegt; die ist extrem ungut).
Als ich vor vielen Jahren in Wien noch mit dem Rad gefahren bin, hab ich bei der Zufahrt zum Bahnhofsvorplatz gerne bei den Beifahrertüren mit dem Vorderrad angeklopft.
Allerdings ist's dort wirklich deutlich seltener als unten bei der Mahü, wo neben dem unguten Winkel (der Radweg verläuft dort ja zunächst hinter dem Grünstreifen und schwenkt dann erst zum Fahrbahnrand) noch der Höhenunterschied (Grünstreifen und Radweg liegen einen knappen Meter über Fahrbahnniveau) dazukommt, wodurch man als Radfahrer weder im Spiegel noch mit Schulterblick wirklich sichtbar ist. (Was man als Autofahrer natürlich berücksichtigen sollte, insbesondere, weil man ja 1 Sekunde vorher an dem Hügelchen vorbeigefahren ist.)
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Meiner Meinung nach ist die Anpinslerei der Radwege in grün Schwachsinn und Geldverschwendung und die gleichfarbige Partei gehört mit nassen Fetzn ausm Rathaus rausgejagt!!! >:( >:D
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Gerade die Partei, der man als einzige einen Ausbau der Straßenbahn zutrauen könnte?
Manche im Forum haben schon selbstzerstörerische Tendenzen.
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Gerade die Partei, der man als einzige einen Ausbau der Straßenbahn zutrauen könnte?
Ja, dann sollns das auch machen und net des Geld sinnlos für Ampelmännchen, grün gepinselte Radwege und singende Kanaldeckel verschwenden!
>:(
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Das belastet das Stadtbudget auch ungemein! Wieviel wäre das wohl umgerechnet in Hypos oder U-Bahn-Kilometer?
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Das belastet das Stadtbudget auch ungemein! Wieviel wäre das wohl umgerechnet in Hypos oder U-Bahn-Kilometer?
Ja, es ist echt traurig, wie sehr Ampelmännchen und Radwege die Leute erzürnen und emotionalisieren, während wirklich wichtige Themen, wie die Hypo eher am A.... vorbeigehen. :-\
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Das belastet das Stadtbudget auch ungemein! Wieviel wäre das wohl umgerechnet in Hypos oder U-Bahn-Kilometer?
Angeblich soll sich die Grünpinselei mit 10 Mio. Euro zu Buche schlagen, das Geld wäre besser in der Erhaltung und Sanierung des Straßenbahnbetriebs aufgehoben! :lamp:
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Auch wenn das Board "Verkehrspolitik" heißt, sollte das Diskussionsniveau nicht auf Stammtischlevel absinken. Seid also achtsam bei eurer Wortwahl! Unpassende Postings werden ohne Kommentar gelöscht!
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Meiner Meinung nach ist die Anpinslerei der Radwege in grün Schwachsinn und Geldverschwendung und die gleichfarbige Partei gehört mit nassen Fetzn ausm Rathaus rausgejagt!!! >:( >:D
Also ich kenn vor allem die erste Test-Stelle beim Westbahnhof und dort ist die Farbfläche jeden Cent wert! Dort standen früher 80% der wartenden Fußgänger am Radweg, seit der Einfärbung sind es maximal 2-3% (und an denen kommt man problemlos vorbei).
Natürlich wärs schöner, wenn die Radwege so angelegt wären, dass ihr Verlauf auch ohne Farbe klar ersichtlich ist - allerdings bezweifle ich, dass das billiger wäre.
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Das belastet das Stadtbudget auch ungemein! Wieviel wäre das wohl umgerechnet in Hypos oder U-Bahn-Kilometer?
Angeblich soll sich die Grünpinselei mit 10 Mio. Euro zu Buche schlagen, das Geld wäre besser in der Erhaltung und Sanierung des Straßenbahnbetriebs aufgehoben! :lamp:
Was kostet es, einen Radweg, der angepinselt werden soll, grün statt rot zu pinseln? Auf dem Ring müssens so und so angepinselt werden.
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Gerade die Partei, der man als einzige einen Ausbau der Straßenbahn zutrauen könnte?
Ja, dann sollns das auch machen und net des Geld sinnlos für Ampelmännchen, grün gepinselte Radwege und singende Kanaldeckel verschwenden!
>:(
Dann müssen noch mehr die Grünen wählen, dann könnens diverse Sachen leichter durchbringen und vielleicht neben dem Verkehrsressort auch die Stadtwerke dazu bekommen (ohne dem ist das Verkehrsressort eh ein Selbstmordkommando)
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Gerade die Partei, der man als einzige einen Ausbau der Straßenbahn zutrauen könnte?
Ja, dann sollns das auch machen und net des Geld sinnlos für Ampelmännchen, grün gepinselte Radwege und singende Kanaldeckel verschwenden!
>:(
Nur als Anmerkung: Du vermischst hier munter verschiedene Budgets. Die Ampelmännchen und Kanaldeckel kamen aus dem Werbebudget des Songcontest (und haben sich in Punkto weltweiter Publicity hundertfach rentiert). Die gefärbten Radwege wurden an ein paar Stellen getestet (für deutlich weniger als 10Mio - das wäre der Betrag im "Endausbau") und haben sich als wirklsam herausgestellt, also ist es wohl auch sinnvoll das an anderen Stellen ebenfalls zu machen. Ob rot, grün, gelb oder blau ist da für den Preis völlig irrelevant.
Ob man den Ringradweg wirklich auf voller Länge anpinseln muss kann man aber natürlich hinterfragen, bei den Kreuzungen mit Fußwegen wäre m.E. auch ausreichend.
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Gerade die Partei, der man als einzige einen Ausbau der Straßenbahn zutrauen könnte?
Ja, dann sollns das auch machen und net des Geld sinnlos für Ampelmännchen, grün gepinselte Radwege und singende Kanaldeckel verschwenden!
>:(
Nur als Anmerkung: Du vermischst hier munter verschiedene Budgets. Die Ampelmännchen und Kanaldeckel kamen aus dem Werbebudget des Songcontest' (und haben sich in Punkto weltweiter Publicity hundertfach rentiert). Die gefärbten Radwege wurden an ein paar Stellen getestet (für deutlich weniger als 10Mio - das wäre der Betrag im "Endausbau") und haben sich als wirklsam herausgestellt, also ist es wohl auch sinnvoll das an anderen Stellen ebenfalls zu machen. Ob rot, grün, gelb oder blau ist da für den Preis völlig irrelevant.
Ob man den Ringradweg wirklich auf voller Länge anpinseln muss kann man aber natürlich hinterfragen, bei den Kreuzungen mit Fußwegen wäre m.E. auch ausreichend.
War gestern nachmittag mit dem D-Wagen am Ring unterwegs, mittlerweile sind die Radwege auf beide Seiten grün angepinselt! >:D
Und zum Thema Budget:
Im Prinzip ist es schnurzegal, wie man dieses einteilt und benennt, schon allein, daß man dafür ÜBERHAUPT Geld für singende Kanaldeckel, Ampelpärchen und sonstigen Nonsens bereitsstellt, ist schon eine Frechheit für sich! >:(
Gäbe es nicht Wichtigeres?
Ich sage immer:
Qualität ist die beste Werbung, aber Geld zum Fenster hinauszuwerfen, um Schwachsinn als TOLL UND SUPER zu verkaufen, das widerspricht im höchsten Maße meiner kaufmännischen Logik!! :fp: :bh:
Mfg Donaufelder
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Das wird ja auch nach "ideologischer Logik" entschieden! >:D
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War gestern nachmittag mit dem D-Wagen am Ring unterwegs, mittlerweile sind die Radwege auf beide Seiten grün angepinselt! >:D
Fahr einmal dort mit dem Fahrrad, du wirst die AKtion verstehen. Das Hatemail ist genauso blöd wie wenn ich als Auto- oder Radfahrer sage, jetzt reissens schon wieder die Gleise auf, die Bims fahren dort eh immer die ganze Zeit.
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Wie viele vergammelte Klassenzimmer hätte man um das Geld wohl neu ausmalen können? ???
Natürlich nicht in Türkis/Grün!
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Wie viele vergammelte Klassenzimmer hätte man um das Geld wohl neu ausmalen können? ???
Natürlich nicht in Türkis/Grün!
Ich muss dir insoferne Recht geben, dass man sich da noch mehr Geld ersparen könnte - Keine Radwegschilder, keine Randlinien für Radwege, wenn man diese abschafft. Sicherer wärs auch noch. Da könnte man dann mehr machen als Klassenzimmer ausmalen.
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Mir kommt es schön langsam vor, als wolle man mit aller Gewalt das (noch) vorhandene Budget vor der Wahl verbraten!
Das große Zittern in Gemeindenahen oder Gemeindeeigenen Betrieben hat sowieso schon längst begonnen, so frei nach der Parole "Wir hinterlassen verbrannte Erde"!
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Nur weil man in Wien jetzt etwas macht (farblich gekennzeichnete Radwege), das weltweit seit Jahren üblich ist und ein Sicherheitsgewinn für Radfahrer wie Fußgänger, heißt es gleich Geld wird verbesserten. OK, meistens sind sie rot aber in Bonn z.b. waren sie blau.
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Wie viele vergammelte Klassenzimmer hätte man um das Geld wohl neu ausmalen können? ???
Wieviel Geld hätte man ins Bildungs- und Gesundheitssystem stecken können, das jährlich in Autobahnen und Straßenbau fließt? ::)
Man kann alles irgendwie gegeneinander aufwiegen. :P
Nur weil man in Wien jetzt etwas macht (farblich gekennzeichnete Radwege), das weltweit seit Jahren üblich ist und ein Sicherheitsgewinn für Radfahrer wie Fußgänger, heißt es gleich Geld wird verbessertenverbraten. OK, meistens sind sie rot aber in Bonn z.b. waren sie blau.
In Paris sind sie, soweit ich weiß, auch grün.
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Nur weil man in Wien jetzt etwas macht (farblich gekennzeichnete Radwege), das weltweit seit Jahren üblich ist und ein Sicherheitsgewinn für Radfahrer wie Fußgänger, heißt es gleich Geld wird verbesserten. OK, meistens sind sie rot aber in Bonn z.b. waren sie blau.
Weil man wieder Grün nimmt, die schon beim Versuch nicht lange gehalten hat!
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Man kann alles irgendwie gegeneinander aufwiegen. :P
Ist wahr. Also, wenn ich eh kein Geld mehr habe, mache ich halt Schulden und schmeiße dann alles für irgendwelchen Schwachsinn raus! 8)
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Nur weil man in Wien jetzt etwas macht (farblich gekennzeichnete Radwege), das weltweit seit Jahren üblich ist und ein Sicherheitsgewinn für Radfahrer wie Fußgänger, heißt es gleich Geld wird verbesserten. OK, meistens sind sie rot aber in Bonn z.b. waren sie blau.
Weil man wieder Grün nimmt, die schon beim Versuch nicht lange gehalten hat!
Das hat aber nix mit der Farbe zu tun, sondern mit der Tatsache, dass es nur aufgemalt ist. International üblich ist halt gefärbter Asphalt oder gefärbte Pflastersteine. (was natürlich mehr kosten würde in der Errichtung).
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War gestern nachmittag mit dem D-Wagen am Ring unterwegs, mittlerweile sind die Radwege auf beide Seiten grün angepinselt! >:D
Fahr einmal dort mit dem Fahrrad, du wirst die AKtion verstehen. Das Hatemail ist genauso blöd wie wenn ich als Auto- oder Radfahrer sage, jetzt reissens schon wieder die Gleise auf, die Bims fahren dort eh immer die ganze Zeit.
Ja, ich fahre dort auch ab und an mit dem Fahrrad übern Ring, so auch heute!
Und die Fußgänger latschen TROTZ grüner Wegfarbe UND knallblauen Fahrradpiktogramme munter weiter auf denselben, daß mir wegen der Klinglerei der Finger wehtut! >:( >:D :bh:
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War gestern nachmittag mit dem D-Wagen am Ring unterwegs, mittlerweile sind die Radwege auf beide Seiten grün angepinselt!
........ und lösen sich mittlerweile auch schon wieder auf! :bh: :bh:
Quelle:http://www.krone.at/Wien/Gruene_Radwege_in_Wien_faerben_ab-Hitze_schuld-Story-466513 (http://www.krone.at/Wien/Gruene_Radwege_in_Wien_faerben_ab-Hitze_schuld-Story-466513)
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Ja, ich fahre dort auch ab und an mit dem Fahrrad übern Ring, so auch heute!
Und die Fußgänger latschen TROTZ grüner Wegfarbe UND knallblauen Fahrradpiktogramme munter weiter auf denselben, daß mir wegen der Klinglerei der Finger wehtut! >:( >:D :bh:
Kauf dir einen 12V&/3Ah-Akku, eine Autohupe und einen Druckknopf und du hast Platz ohne Ende:)
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naaa besser eine LKW hupe und 24 V Batterie
schindet mehr Eindruck
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War gestern nachmittag mit dem D-Wagen am Ring unterwegs, mittlerweile sind die Radwege auf beide Seiten grün angepinselt!
........ und lösen sich mittlerweile auch schon wieder auf! :bh: :bh:
Quelle:http://www.krone.at/Wien/Gruene_Radwege_in_Wien_faerben_ab-Hitze_schuld-Story-466513 (http://www.krone.at/Wien/Gruene_Radwege_in_Wien_faerben_ab-Hitze_schuld-Story-466513)
Wer nix weiss muss alles glauben. Wie die Malerei frisch war, hat sich (wie immer bei Bodenmarkierungen) das aufgestreute Reflexionsgranulat (Fachwort?) auf den Flächen gehalten, weil es weder durch regen weggespült noch durch Autoreifen vertragen wurde. Paar Tage lang hatte man also dieses weisse Zeug am Fahrradreifen. Na und? Da löst sich nix auf, da bröselt nix weg. Allerdings ist diese Regelung, dass der radweg mal hier, mal da, mal zwischen Fußgängerm dann irgenwo anders verläuft, Pfusch von hint' bis vorn. Das ist aber dem Kompromiss anzulasten, dass die Nebenfahrbahnen dem MIV vorbehalten sind - wieso muss man sich mit dem Rad in der reitallee mit den Fußgängern matchen, wenn die Nebenfahrbahnen brach liegen? Man vergleiche das bitte mit dem Foto - eine Straße mit praktisch dem selben Querschnitt wie der Ring, selbstverständlich fahren die Radler dort, wo es logisch ist...
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Das ist aber dem Kompromiss anzulasten, dass die Nebenfahrbahnen dem MIV vorbehalten sind - wieso muss man sich mit dem Rad in der reitallee mit den Fußgängern matchen, wenn die Nebenfahrbahnen brach liegen?
Weil sonst die Parkplätze wegfallen würden (was ja meiner Ansicht nach nichts Schlechtes wäre, aber von unseren Hasenfußbezirkskasperln nicht erwünscht ist, weil sich die anscheißen, dass sie dann drei Wählerstimmen von SUV-Besitzern verlieren).
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Das ist aber dem Kompromiss anzulasten, dass die Nebenfahrbahnen dem MIV vorbehalten sind - wieso muss man sich mit dem Rad in der reitallee mit den Fußgängern matchen, wenn die Nebenfahrbahnen brach liegen?
Weil sonst die Parkplätze wegfallen würden (was ja meiner Ansicht nach nichts Schlechtes wäre, aber von unseren Hasenfußbezirkskasperln nicht erwünscht ist, weil sich die anscheißen, dass sie dann drei Wählerstimmen von SUV-Besitzern verlieren).
Es würde schon viel vereinfachen, wenn man die Nebenfahrbahnen benützen dürfte, die eh da sind. Bei den großen Knoten wäre es immer noch tricky, aber ich seh nicht ein, warum ich bei den Museen (Ringaussenseite) nicht in der leeren Fahrbahn fahren kann, statt oben Touristen und Tramwayfahrgäste zu quälen.
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Das ist aber dem Kompromiss anzulasten, dass die Nebenfahrbahnen dem MIV vorbehalten sind - wieso muss man sich mit dem Rad in der reitallee mit den Fußgängern matchen, wenn die Nebenfahrbahnen brach liegen?
Weil sonst die Parkplätze wegfallen würden (was ja meiner Ansicht nach nichts Schlechtes wäre, aber von unseren Hasenfußbezirkskasperln nicht erwünscht ist, weil sich die anscheißen, dass sie dann drei Wählerstimmen von SUV-Besitzern verlieren).
Es würden ja nicht überall und auch nicht auf beiden Seiten die Parkplätze wegfallen. Ausserdem sind an vielen Stellen der Ringnebenfahrbahn eh Hotelzufahrten, Ladezonen etc.
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Ja, ich fahre dort auch ab und an mit dem Fahrrad übern Ring, so auch heute!
Und die Fußgänger latschen TROTZ grüner Wegfarbe UND knallblauen Fahrradpiktogramme munter weiter auf denselben, daß mir wegen der Klinglerei der Finger wehtut! >:( >:D :bh:
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Mit einem Läutwerk von einem ULF oder E2 würds noch mehr Spaß machen! >:D
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Das ist aber dem Kompromiss anzulasten, dass die Nebenfahrbahnen dem MIV vorbehalten sind - wieso muss man sich mit dem Rad in der reitallee mit den Fußgängern matchen, wenn die Nebenfahrbahnen brach liegen?
Weil sonst die Parkplätze wegfallen würden (was ja meiner Ansicht nach nichts Schlechtes wäre, aber von unseren Hasenfußbezirkskasperln nicht erwünscht ist, weil sich die anscheißen, dass sie dann drei Wählerstimmen von SUV-Besitzern verlieren).
Es würde schon viel vereinfachen, wenn man die Nebenfahrbahnen benützen dürfte, die eh da sind. Bei den großen Knoten wäre es immer noch tricky, aber ich seh nicht ein, warum ich bei den Museen (Ringaussenseite) nicht in der leeren Fahrbahn fahren kann, statt oben Touristen und Tramwayfahrgäste zu quälen.
Bei den Museen sind meines Wissens doch Touristenbus bzw. "Hop on hop off" Haltestellen, da kannst die Benützung in beiden Richtungen abhaken, weil zu schmal!
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Es würden ja nicht überall und auch nicht auf beiden Seiten die Parkplätze wegfallen. Ausserdem sind an vielen Stellen der Ringnebenfahrbahn eh Hotelzufahrten, Ladezonen etc.
Man könnte die Nebenfahrbahnen als Begegnungszonen ausgestalten, natürlich ohne Parkplätze, sondern maximal mit erlaubtem Halten zum Ein- und Aussteigen vor den Hotels. Die Ladezonen kann man auch auf der Rückseite des jeweiligen Häuserblocks einrichten, die Lieferanteneingänge sind üblicherweise eh nicht auf der Vorderseite.
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Es würde schon viel vereinfachen, wenn man die Nebenfahrbahnen benützen dürfte, die eh da sind. Bei den großen Knoten wäre es immer noch tricky, aber ich seh nicht ein, warum ich bei den Museen (Ringaussenseite) nicht in der leeren Fahrbahn fahren kann, statt oben Touristen und Tramwayfahrgäste zu quälen.
Das Verkehrszeichen "Radweg" ist doch links von dir, dort sucht der geneigte Verkehrsteilnehmer nur Ende Überholverbot und Ende Geschwindigkeitsbeschränkung, also musst du das ja gar nicht sehen.
Ähnlich am Gürtel, z.B. Westgürtel z.B. im Bereich Thaliastraße bis Kinderspitalgasse Fahrtrichtung Norden. Da ist der Radweg sogar auf der anderen Seite eines Gebäudes (U6-Trasse), da kann man ganz entspannt auf der Fahrbahn fahren.
Fahrtrichtung Süden kann man die erste Ausrede verwenden.
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Ja, ich fahre dort auch ab und an mit dem Fahrrad übern Ring, so auch heute!
Und die Fußgänger latschen TROTZ grüner Wegfarbe UND knallblauen Fahrradpiktogramme munter weiter auf denselben, daß mir wegen der Klinglerei der Finger wehtut! >:( >:D :bh:
Das wird sich in Zukunft bessern, da werden dir keine Fußgänger mehr auf dem grünen Radweg herum hatschen:
ARGE fordert blaue Radwege (http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1196704)
Blaue Radwege sind in der Nacht sichtbarer, versinnbildlichen ein Gebot und in Kopenhagen seien die Radwege blau, sagt ARGE Fahrrad, der größte Feind der Radfahrer.
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Vorab ich bin neu hier, sorry für das folgende OT, ich lese aber schon gut zwei Jahre mit. Top Forum mit nettem Umgang unter den Usern :up:
Will hier einigen ja nicht zu Nahe treten aber: Warum haben manche hier so einen "Hass" gegen Autos??
Ich z.B. fahre mit allen drei Sachen (Auto, Fahrrad, Bus) sehr gerne, das Auto nutze ich eigentlich fast nur zum Einkaufen und
wenn wir in den Urlaub fahren, das Fahrrad fast täglich wenn ich in die Arbeit fahre, falls ich mal in die Innenstadt fahre um Sachen
zu erledigen(einkaufen, im Winter Christkindmarkt etc.) nehme ich immer die Öffis, da es mit dem Auto einfach unnötig ist weil man
entweder sowieso im Stau steht oder so gut wie keinen Parkplatz findet.
Fahren hier 99% der User nur mit den Öffis rum auch wenn sie was einkaufen müssen? Wie bekommen diese Menschen ihre schwerer
Einkäufe oder gar Möbeleinrichtungen von den Möbelhäusern in ihre Wohnungen?
Detto die Forderungen nach Streichung und Auflassen von Parkplätzen("Is eh wurscht soin die Trottln ihre Kraxn wo ander parken")
das kann ich z.B. absolut nicht nachvollziehen, gut in der Innenstadt würde ich vermutlich auch kein eigenes Auto auf Grund der
Parkplatznot haben wollen. Bei unserem Bau ist es z.B. teilweise faktisch unmöglich einen Parkplatz zu finden deshalb auch ein
Garagenplatz, da finde ich es immer wieder amüsant wenn solche Leute daherkommen(nein ich meine bitte niemanden hier)
und dann mit solchen Forderungen kommen, gut solange jemanden das Problem nicht selbst betrifft :bh:
Das es teilweise einfach zu viel motorisierter Verkehr ist (speziell in der Innenstadt) da gebe ich den Kritikern hier recht und ja ich
gebe auch offen und ehrlich zu ich war ein grosser Kritiker der neuen Mahü und ja sie ist schön geworden, gut wer dort vorher
freiwillig mit dem Auto gefahren ist war selber schuld.
Ich kenne aber auch die andere Seite von meiner früheren Tätigkeit mit körperlich schwer eingeschränkten Patienten, die jeden zweiten Tag zur Dialyse
mussten oder zu diversen Ärzten gebracht werden mussten. Die schwer eingeschränkten Patienten mussten mit Krankentransportwägen (Vw Bus ala
Rotes Kreuz, Samariterbund etc.) befördert werden, die mobil etwas besser waren wurden mit normalen Pkws zu den Behandlungen gebracht.
Wie z.B. hätten diese Menschen ausser mit dem achso bösen Auto transportiert werden sollen? Etwa mit einem Ulf oder der Ubahn?
Was würde der Staat den machen wenn die Kfz/Mineralölsteuer, Vignette etc. nicht mehr da wären?Würde mal sagen das da ein ordentlicher Batzen
Geld auf einen Schlag fehlen würde.
Um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen: Ja manche Dinge die die Grünen gemacht haben (finde sogar ich als Autofahrer bzw. Autoliebhaber)
sehr positiv, aber so ein Tam Tam zu machen wegen Radwegen die sie Grün angemalt haben ist mmn. lächerlich. Da würde ich mir als Radfahrer eher wünschen
das die Radwege Sorgfältiger und Sinnvoller ausgewählt werden( ich sage nur Radweg Leopoldauerstrasse und Brünnerstrasse im 21. :fp: :bh:)
bzw. das man am Ring nicht ständig die Strassenseite wechseln muss.
Also bitte zerreist mich nicht gleich auf Grund meiner Meinung, aber diese Ablehung (Kraxn, Autorennbahn etc.) kann ich einfach nicht verstehen,
das es genug Trottel gibt die die kleinsten Strecken unnötigerweise mit ihren Autos fahren müssen da gebe ich euch Recht.
Aber nicht jeder Autofahrer der sein Auto hegt und pflegt (oder gar optisch verändert wie ich) hat etwas ansatzweise mit den oben
genannten Personen zu tun, mein knapp neun Jahre altes Auto z.b. verliert weder Öl oder sonstige Flüssigkeiten also kein "Stinker"
wie so gerne dazu gesagt wird :)
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Ich glaube nicht, dass hier irgendein ernstzunehmender User das Auto tatsächlich hasst. Aber viele von uns sind schon viel gereist und haben gesehen, wie andere Städte mit dem Autoverkehr (einschränkend!) umgehen, ohne dass es zum Zusammenbruch des Verkehrssystems kommt. (Im Gegenteil: Städte, in denen der Verkehrskollaps eine alltägliche Sache ist, haben im Allgemeinen eine zu autofreundliche Infrastruktur.) Andere wiederum haben entsprechenden beruflichen Hintergrund (Verkehrsplanung etc.).
Ich habe beispielsweise auch ein Auto, nutze es aber ganz sicher nicht für Fahrten im innerstädtischen Bereich, wo die ÖV-Anbindung ausgezeichnet ist. Ich nutze es vielmehr für Fahrten weiter draußen, wo es öffentlich einfach zu lang dauert, oder wenn ich Dinge transportieren muss oder am Wochenende (keine Kurzparkzone) und in Randzeiten (brrrr, Nightline). Ich würde nie behaupten, dass ich es verpflichtend brauche – als Stadtbewohner ist es für mich eine Art Luxus, den ich mir ganz einfach leisten will (man gönnt sich ja sonst nix).
Ganz schwere Dinge kann man sich liefern lassen. Ich würde nie auf die Idee kommen, etwa eine Waschmaschine selber vom Händler nach Hause zu bringen. Das soll er schön selber machen, man zahlt ja schließlich auch dafür. Kleine Händler haben übrigens oft bessere Preise als die großen Ketten und man kann sich die Lieferzeit individuell ausmachen (anstatt sich einen ganzen Tag frei nehmen zu müssen, weil unklar ist, wann der Lieferant zu erscheinen geruht).
Mit dem Rad fahre ich de facto nie, weil ich weder am Wohnsitz noch an den häufig von mir frequentierten Zielen adäquate Abstellanlagen vorfinde.
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Vorab ich bin neu hier, sorry für das folgende OT, ich lese aber schon gut zwei Jahre mit. Top Forum mit nettem Umgang unter den Usern :up:
Ohne ein paar zu Nahe treten zu wollen: Warum haben manche hier so einen "Hass" gegen Autos??
Es ist - ich kann natürlich nur für mich sprechen - kein Hass gegen Autos, sondern gegen die immer noch sehr starke verkehrspolitische und -planerische Bevorzugung derselben. (Wobei "Hass" hier auch ein zu starkes Wort ist, sagen wir lieber "innige Abneigung" *g*)
Seit Jahren haben wir einen Modal-Split, wo der PKW weniger als 30% ausmacht - mit weiter fallender Tendenz. Trotzdem werden munter neue Straßen gebaut, während zur selben Zeit für Verbesserungen im ÖV oder bei Fußgängern und Radfahrern zu wenig Geld da ist. Auch an der Aufteilung der Straßenfläche, wo der MIV typischerweise 80% des Platzes zugestanden bekommt und der Rest der Verkehrsteilnehmer um die Restflächen streiten darf ändert sich nichts (bzw. wird auch bei Neubauten wieder genau so gebaut).
Natürlich gibt es Handwerker, die auf Zufahrt angewiesen sind. Und natürlich will niemand Feuerwehr und Müllabfuhr nicht mit dem Lastenrad machen. Und klar brauchen gehbehinderte Personen ein Auto. Das will ihnen ja auch niemand wegnehmen. "Weniger MIV" heißt ja nicht "MIV komplett verbieten".
Ganz im Gegenteil: alle diese Gruppen profitieren sogar massiv davon, wenn weniger Individualverkehr unterwegs ist! Vor allem letztere auch dann, wenn sie gerade nicht mit dem Auto unterwegs sind; gerade für mobilitätseingeschränkte Personen sind stark befahrene Fahrbahnen die reinsten Mauern, die sie zu weiten Umwegen zwingen.
Aber dazu wäre halt eine Stadtplanung erforderlich, die nicht aus Angst um ein paar Wählerstimmen (wobei sich das Wahlverhalten da glaube ich eh auch langsam ändert - nicht zuletzt dank beispielhafter Projekte wie Hasnerstraße und Mariahilfer Straße) alles so lassen will wie es ist.
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Wie gesagt ein paar Projekte finde ich ja auch gut, aber teilweise die Forderungen (speziell von den Grünen):
Das der MIV weniger werden muss und soll
Parkplatzreduktionen wo eh schon wenige Parkplätze sind (Argumente: "Dann bitte einen Garagenplatz mieten
oder aufs Auto,da Luxus, komplett verzichten)
Aber fest die Hände aufhalten bei Steuern und Abgaben da ist der böse böse Autofahrer dann gut genug :fp:
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bimfan26, bitte achte ein wenig mehr auf korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung. Das würde die Lesbarkeit deiner Beiträge nicht unwesentlich erhöhen.
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Es ist - ich kann natürlich nur für mich sprechen - kein Hass gegen Autos, sondern gegen die immer noch sehr starke verkehrspolitische und -planerische Bevorzugung derselben. (Wobei "Hass" hier auch ein zu starkes Wort ist, sagen wir lieber "innige Abneigung" *g*)
Seit Jahren haben wir einen Modal-Split, wo der PKW weniger als 30% ausmacht - mit weiter fallender Tendenz. Trotzdem werden munter neue Straßen gebaut, während zur selben Zeit für Verbesserungen im ÖV oder bei Fußgängern und Radfahrern zu wenig Geld da ist.
Nenne mir Bitte eine Straßenverbindung in Wien, die in den letzten Jahren (ca. 10 Jahre) NEU errichtet wurde und die nicht der Asfinag untersteht.
Und Erschließungsstraßen sind Erschließungsstraßen und wie der Name schon sagt, erschließen sie ein Gebiet.
Solche Straßen wie den Gürtel würde heute niemand mehr bauen.
Nicht das ich dein Argument nicht verstehen täte, es gibt an vielen Stellen eine sinnlose Bevozugung des KFZ Verkehr aber weder überall noch wird in den letzten Jahren massiv Straßenbau betrieben. Ich bin mir ziemlich sicher, das in den letzten Jahren in Wien mehr Geld in den U-Bahn Bau geflossen sind als in den gesamten Straßenbau inkl. Sanierungen und den Fahrradwegbau zusammen.
Und die Stadtstraße Hirschstetten steht noch immer in den Sternen. Weil die wäre der erste wirkliche Straßenneubau der auch neue Relationen schafft.
Ich hab halt einfach eine "innige Abneiguzng" gegen Grundloses hin hauen. Egal auf wen oder was. :lamp:
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Nenne mir Bitte eine Straßenverbindung in Wien, die in den letzten Jahren (ca. 10 Jahre) NEU errichtet wurde und die nicht der Asfinag untersteht.
Man muss nicht immer gleich Extreme suchen. Aber es gibt genügend Beispiele für Straßen, die sehr individualverkehrsfreundlich umgebaut wurden (etwa die Landstraßer Hauptstraße zwischen Gürtel und Rennweg); auch das Straßennetz der Seestadt ist – Sammelgaragen hin oder her – alles andere als menschengerecht gestaltet. Es geht auch nicht darum, dass Autos aus dem Straßenbild verbannt werden sollen. Es geht um menschengerechte Verkehrsplanung und darum, dass der Straßenraum menschen- und bedarfsgerecht zwischen den einzelnen Verkehrsarten aufgeteilt wird. Und da zieht der nicht motorisierte Verkehr im Normalfall den Kürzeren. Parkplätze kann man an der Oberfläche auch im dicht bebauten Gebiet problemlos zu guten Teilen eliminieren, denn es gibt kaum Bereiche, wo keine teilweise leerstehenden Garagen vorhanden sind.
Grundloses Hinhauen ist das nicht. Da hast du hier im Forum bessere Beispiele, etwa den Schienenfreak, der instinktiv auf alles lospeckt, was nicht seinen eigenartigen Zukunftsvorstellungen entspricht. Oder die Klingelfee, die von vielen reflexartig eins über die Rübe kriegt, wenn sie den Standpunkt ihres Arbeitgebers darlegt.
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Aber fest die Hände aufhalten bei Steuern und Abgaben da ist der böse böse Autofahrer dann gut genug :fp:
Der Mythos von den "Melkkühen der Nation" wieder mal... ;)
Wenn's denn nur so wäre!
In Österreich wird der Autoverkehr massiv subventioniert, etwa durch die Pendlerpauschale, von der vor allem Gutverdiener profitieren, die sich im Speckgürtel ihren Traum vom wohnbaugeförderten Eigenheim im Grünen verwirklicht haben.
Ich darf in diesem Zusammenhang ein Zitat aus einem Profil-Artikel bringen, welches untermautert, dass der Autoverkehr für die Steuerzahler ein Defizitgeschäft ist: "Pkws und Lkws zahlen laut VCÖ jährlich 6,5 Milliarden Euro Steuern, Abgaben und Maut. Dem stehen verursachte Kosten von 16,6 Milliarden Euro gegenüber. Laut VCÖ ist der Pkw-Verkehr nur zu 44 Prozent durch Steuern gedeckt, der Lkw-Verkehr zu 36 Prozent, wenn man etwa die Folgen für Klima und Gesundheit mit einkalkuliert."
Und das Profil ist jetzt doch nicht sooo ein autofahrerfeindliches Magazin. ;)
Quelle: http://www.profil.at/home/gefaehrlicher-wahnsinn-auto-327649 (http://www.profil.at/home/gefaehrlicher-wahnsinn-auto-327649)
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Nenne mir Bitte eine Straßenverbindung in Wien, die in den letzten Jahren (ca. 10 Jahre) NEU errichtet wurde und die nicht der Asfinag untersteht.
Man muss nicht immer gleich Extreme suchen. Aber es gibt genügend Beispiele für Straßen, die sehr individualverkehrsfreundlich umgebaut wurden (etwa die Landstraßer Hauptstraße zwischen Gürtel und Rennweg); auch das Straßennetz der Seestadt ist – Sammelgaragen hin oder her – alles andere als menschengerecht gestaltet. Es geht auch nicht darum, dass Autos aus dem Straßenbild verbannt werden sollen. Es geht um menschengerechte Verkehrsplanung und darum, dass der Straßenraum menschen- und bedarfsgerecht zwischen den einzelnen Verkehrsarten aufgeteilt wird.
Das hat er aber nicht so geschrieben. Natürlich regt micht diese dümliche Straßenbauerei an manchen Stellen auf, vorallem Neben und Erschliessungsstraßen die plötzlich einen Querschnitt einer 6-spurigen Autobahn haben, nur weils der gesamten Platz der in der Flächenwidmung dafür vorgesehen war, ausnutzen wollten. Den Sinn, in einer Verkehrsberuhigten 30er Zone einen Radfahrstreifen zusätzlich zu den ohnehin 3m breiten Fahrstreifen zu bauen und zu markieren erschließt sich mir ehrlich gesagt auch nicht. Es gibt durchaus, meiner Meinung nach, auch ein positive Beispiele in Wien, nur sind die allesamt noch aus den 90igern. Vieles was nach 2000 errichtet wurde, wurde unter der Prämisse, Apshalt, Asphalt und noch mehr Asphalt, gebaut. Aber ohne diesen sinnvoll einzusetzen. Die Sackgasse in der ich wohne hat eine 12m breite Fahrbahn + einen 1,5m breiten Gehsteig auf einer Seite. Für was Bitte ist diese Straße, die sage und Schreibe 21 Haushalte erschließt so breit? Sind übrigens alles Einfamilienhäuser mit Parkplatz am Grundstück. Gibts eigentlich eine Stelle wo man sich eine Baumscheibe oder Grüninsel in seiner Straße wünschen kann? Ausser dem Salzamt?
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Das hat er aber nicht so geschrieben. Natürlich regt micht diese dümliche Straßenbauerei an manchen Stellen auf, vorallem Neben und Erschliessungsstraßen die plötzlich einen Querschnitt einer 6-spurigen Autobahn haben, nur weils der gesamten Platz der in der Flächenwidmung dafür vorgesehen war, ausnutzen wollten. Den Sinn, in einer Verkehrsberuhigten 30er Zone einen Radfahrstreifen zusätzlich zu den ohnehin 3m breiten Fahrstreifen zu bauen und zu markieren erschließt sich mir ehrlich gesagt auch nicht. Es gibt durchaus, meiner Meinung nach, auch ein positive Beispiele in Wien, nur sind die allesamt noch aus den 90igern. Vieles was nach 2000 errichtet wurde, wurde unter der Prämisse, Apshalt, Asphalt und noch mehr Asphalt, gebaut. Aber ohne diesen sinnvoll einzusetzen. Die Sackgasse in der ich wohne hat eine 12m breite Fahrbahn + einen 1,5m breiten Gehsteig auf einer Seite. Für was Bitte ist diese Straße, die sage und Schreibe 21 Haushalte erschließt so breit? Sind übrigens alles Einfamilienhäuser mit Parkplatz am Grundstück. Gibts eigentlich eine Stelle wo man sich eine Baumscheibe oder Grüninsel in seiner Straße wünschen kann? Ausser dem Salzamt?
Du lieferst die Beispiele ja selbst :)
Zugegeben, es war etwas überspitzt - wobei es hier ja bereits genug Fotodokumentation z.B. aus der Seestadt gibt, wo auf normalen Stadtstraße in einem Neubauviertel wo es - wenigstens im Endausbau - genug Garagen geben wird erst wieder nur schmale Gehsteige gebaut werden.
Und für mich machts eben keinen Unterschied, ob wir von Stadtstraßen oder von Erschließungsstraßen wie in deinem beispiel sprechen. Eher im Gegenteil: gerade bei den Erschließungsstraßen finde ich es noch deutlich schlimmer! Den notwendigen Verkehr auf ein paar leistungsfähigen Straßen zu konzentrieren, damit *in* den Grätzeln weniger los ist und die lokalen Straßen von allen Verkehrsteilnehmern gleichwertig genutzt werden können wäre ja durchaus sinnvoll. In der Realität wird dann aber halt genau das gebaut was du selbst oben schilderst - damit der Fußgänger gleich vorm eigenen Haus weiß, wo sein Platz ist und möglichst schnell sein Auto aufsucht (Achtung: wieder etwas überspitzt).
Und das wird eben auch bei Sanierungen, die einem Neubau gleichkommen, so gemacht, obwohl man da sehr einfach gestalterisch etwas ändern könnte.
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Du lieferst die Beispiele ja selbst :)
Ja leider. Ich kenne genügend weitere, aber dafür kann ich als Autobesitzer nichts. Und auch der ARBÖ oder ÖAMTC hat bei der Straße nicht interveniert. Das ist allein auf dem Mist der Gemeinde (Breite) und der zahlenden Genossenschaft (Billige Asphaltdecke weil sowieso abtretungs Grund) gewachsen.
Ich hab noch ein gutes Beispiel: Rautenweg Südöstlich der S2. Tempo 40 und einen Querschnitt der breiter ist als früher so manche Sparautobahn.
Das ist einfach nur unsagbar häßlich, davon mal abgesehen dass der Verkehr früher auch dort gelaufen ist, ohne Mega Fahrspuren und Radstreifen. Und ich bin selbst als Kind dort Rad gefahren. Und die Autos waren das geringste Problem. Die vielen Schlaglöcher waren das größere.
Warum sich die Gemeinde in solchen Nebenstraßen aber solche Bürden auferlegt weiß ich nicht. Man ich weiß es schon aber es ist schwer mit dem Finger drauf zu zeigen.
Mit dem Ringradweg hat das zwar nichts mehr zu tun, aber beides fußt in der selben, teilweise planlosen Verkehrsplanung in Wien. Weil hättens den Radweg so angelegt, das er eindeutig wäre, bräuchte man die Farbe nicht.
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Mit dem Ringradweg hat das zwar nichts mehr zu tun, aber beides fußt in der selben, teilweise planlosen Verkehrsplanung in Wien. Weil hättens den Radweg so angelegt, das er eindeutig wäre, bräuchte man die Farbe nicht.
Eben, darum gehts ja. Am Ring könnte man die Radfahrer spielend einfach durch die Nebenbahnen schicken und könnte sich den Radweg dort komplett sparen. Tut man aber nicht, weil es dem MIV ja anscheinend nicht mal in Nebenfahrbahnen zumutbar ist, den Platz mit Radfahrern zu teilen. Stattdessen eben wieder das alte Spiel: Fahrbahn exklusiv für die Autos, auf dem Rest der Fläche dürfen sich Radfahrer und Fußgänger herumstreiten. Unter diesen Rahmenbedingungen sind die Ringradwege ja eh so ca. das Optimum, was man aus dem begrenzten Platz herausholen kann; die ganzen Schlangenlinien ergeben sich ja schlicht aus dem vorhandenen Platz und den daraus folgenden natürlichen Fußgängerströmen - das *kann* unter diesen Rahmenbedingungen eben nur ein Pfusch werden.
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Es ist - ich kann natürlich nur für mich sprechen - kein Hass gegen Autos, sondern gegen die immer noch sehr starke verkehrspolitische und -planerische Bevorzugung derselben. (Wobei "Hass" hier auch ein zu starkes Wort ist, sagen wir lieber "innige Abneigung" *g*)
Seit Jahren haben wir einen Modal-Split, wo der PKW weniger als 30% ausmacht - mit weiter fallender Tendenz. Trotzdem werden munter neue Straßen gebaut, während zur selben Zeit für Verbesserungen im ÖV oder bei Fußgängern und Radfahrern zu wenig Geld da ist.
Nenne mir Bitte eine Straßenverbindung in Wien, die in den letzten Jahren (ca. 10 Jahre) NEU errichtet wurde und die nicht der Asfinag untersteht.
Und Erschließungsstraßen sind Erschließungsstraßen und wie der Name schon sagt, erschließen sie ein Gebiet.
Solche Straßen wie den Gürtel würde heute niemand mehr bauen.
Ich sag nur: https://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/planen/grossprojekte/stadtstrasse-aspern/
Ist zwar noch nicht gebaut, wird (leider) kommen.
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Es ist - ich kann natürlich nur für mich sprechen - kein Hass gegen Autos, sondern gegen die immer noch sehr starke verkehrspolitische und -planerische Bevorzugung derselben. (Wobei "Hass" hier auch ein zu starkes Wort ist, sagen wir lieber "innige Abneigung" *g*)
Seit Jahren haben wir einen Modal-Split, wo der PKW weniger als 30% ausmacht - mit weiter fallender Tendenz. Trotzdem werden munter neue Straßen gebaut, während zur selben Zeit für Verbesserungen im ÖV oder bei Fußgängern und Radfahrern zu wenig Geld da ist.
Nenne mir Bitte eine Straßenverbindung in Wien, die in den letzten Jahren (ca. 10 Jahre) NEU errichtet wurde und die nicht der Asfinag untersteht.
Und Erschließungsstraßen sind Erschließungsstraßen und wie der Name schon sagt, erschließen sie ein Gebiet.
Solche Straßen wie den Gürtel würde heute niemand mehr bauen.
Ich sag nur: https://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/planen/grossprojekte/stadtstrasse-aspern/
Ist zwar noch nicht gebaut, wird (leider) kommen.
Ist das nicht auch eine Erschließungsstraße? Nämlich jene der Seestadt. Wenn man auf die grüne Wiese zehntausende Wohnungen und Arbeitsplätze baut, kann man nicht davon ausgehen, das alle mit der U2 fahren werden. Also braucht man auch leistungsfähige Straßen. Gerade um die alten Ortskerne Aspern, Eßling und Hirschstetten zu entlasten.
Der Modal Split geht zwar wienweit gesehen zurück, aber punktuell ist dort wo man viele neue Wohnungen auf die grüne Wiese baut (vor allem in der Donaustadt) der Bedarf an neuen Straßen gegeben. Wie diese gestaltet werden ist natürlich eine völlig andere Geschichte.
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Ich sag nur: https://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/planen/grossprojekte/stadtstrasse-aspern/
Ist zwar noch nicht gebaut, wird (leider) kommen.
Ist das nicht auch eine Erschließungsstraße? Nämlich jene der Seestadt.
Diese Strasse verbindet die S1 Spange Aspern (http://bit.ly/1DH2gUb) mit der A23/S2. Wenn man auch noch bedenkt, dass auch die S8 und die S1 via Lobautunnel die Strecke bedienen werden....
Die Stadtstrasse wird eine Autobahn, die keine sein darf - eine Transitschneise durch den 22. Hier gibt es den Wahnsinn in voller Länge und "Schönheit": https://www.wien.gv.at/video/248068/Stadtstrasse-Aspern ; wie es nach der Seestadt weiter geht ist auf der Asfinag-Seite zu bewundern.
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Nenne mir Bitte eine Straßenverbindung in Wien, die in den letzten Jahren (ca. 10 Jahre) NEU errichtet wurde und die nicht der Asfinag untersteht.
Also da fallen mir spontan folgende Durchzugsstraßen ein:
* Alfred-Adler-Straße: = Verbindung Landgutgasse-Ghegastraße
* Getrude-Fröhlich-Sandtner-Straße mit Autobahnquerschnitt - man beachte auch die sinnvolle Ampel im Bild :ugvm:
[attach=1]
* Die Erschließung (=Durchfahrt) durch die Seestadt wurde ja bereits erwähnt
* Seitenhafenbrücke samt Umlegung der B14 von der Freudenauer Hafenstraße direkt zur Ast. Simmeringer Haide
Und derzeit in Bau, kurz vorm fertigwerden:
* Durchbindung der Taborstraße ins Nordbahnhofgelände mit Durchbindung zur Weschelstraße
* Südbahnhofbrücke - eine neue höherrangige Verbindung, die in weiterer Folge durchs Arsenal zur A23 beim Wildganshof führen wird
Und Planungen:
* B14c - Anschluss Nordbrücke-Muthgasse
* B228 - Neue Trasse von der Ast St.Marx in die Haidestraße
* B232 durchs Donaufeld - schon teilweise fertig
* B229 Lückenschluss Siemensstraße - Julius-Ficker-Straße
* Anbindung B225 an die gesperrte Ausfahrt Simmering
* B14 Verbindung Aliecgasse - S1 Rannersdorf (in NÖ bereits fertig)
Hab ich noch was vergessen?
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Nenne mir Bitte eine Straßenverbindung in Wien, die in den letzten Jahren (ca. 10 Jahre) NEU errichtet wurde und die nicht der Asfinag untersteht.
Also da fallen mir spontan folgende Durchzugsstraßen ein:
* Alfred-Adler-Straße: = Verbindung Landgutgasse-Ghegastraße Gut, dass sind zumindest theorethisch alles Erschliessungsstraßen. Warum die alle so unsinnig breit gebaut wurden, weiß ich nicht. Wie auch bei der Sonnwendgasse. Sinnlosbreit weil für den Verkehr erst nicht nutzbar. Somit hast ewig breite Zebrastreifen aber meist gehst an leeren Fahrspuren vorbei.
* Getrude-Fröhlich-Sandtner-Straße mit Autobahnquerschnitt - man beachte auch die sinnvolle Ampel im Bild :ugvm:
(Dateianhang Link) s.o.
* Die Erschließung (=Durchfahrt) durch die Seestadt wurde ja bereits erwähnt Tja. Realisierungswarscheinlichkeit 40%. Notwendigkeit 100%
* Seitenhafenbrücke samt Umlegung der B14 von der Freudenauer Hafenstraße direkt zur Ast. Simmeringer Haide Wirklich Neu war da nur die Brücke. Und die habens für diverse Einbauten gebraucht. Ich glaube Kanal und eine wichtige Stromleitung hängen da drunter. Der Verkehr war nur "Bonus". Ausserdem eine Fahrspur pro Fahrtrichtung. Somit weit von "Autobahn" ähnlichen zuständen entfernt.
Und derzeit in Bau, kurz vorm fertigwerden:
* Durchbindung der Taborstraße ins Nordbahnhofgelände mit Durchbindung zur Weschelstraße Laut den Plänen die ich gesehen hab sind das alles Sackgasse. Einizige Durchzugsstraße bleibt die Nordbahnstraße. Aber ich kann mich auch getäuscht haben.
* Südbahnhofbrücke - eine neue höherrangige Verbindung, die in weiterer Folge durchs Arsenal zur A23 beim Wildganshof führen wird Eine Fahrspur je Fahrtrichtung. Ob man die jetzt als so Gefährlich, groß oder unüberwindbar ansieht ???
Und Planungen:
* B14c - Anschluss Nordbrücke-Muthgasse wie lange gibts die Planung schon? 40 Jahre. Und ausser ein paar Brückenstümpfen gibts nix. Und wirds auch nie was geben.
* B228 - Neue Trasse von der Ast St.Marx in die Haidestraße Da wurde mal Symbolisch eine Spur verbrannt, aber seit dem - STILLE. Und die wird sich so schnell nicht ändern.
* B232 durchs Donaufeld - schon teilweise fertig Das ist doch die Nord-Süd Straße? Teilwesie fertig ist gut. Beim Bau der B3Neu habens 500m mit gebaut der Rest ist gestorben.
* B229 Lückenschluss Siemensstraße - Julius-Ficker-Straße Irre ich mich oder existiert da nicht eine Straße seit gefühlten 100 Jahren. alle Ausbaupläne hierzu sind gestorben oder sehr weit unten in Schubladen.
* Anbindung B225 an die gesperrte Ausfahrt Simmering Tot, toter, am totesten, diese Straßenplanung. Naturschutz und Landschaftsschutzgebiet sind zwei unüberwindbare Hindernisse in Wien.
* B14 Verbindung Aliecgasse - S1 Rannersdorf (in NÖ bereits fertig) Hätte mit der S1 Eröffnung fertig sein sollen. Wurde dann geschoben und nach den letzten Plänen die ich gesehen habe, sollten die Autos auch schon seit zwei Jahren rollen. Realisierung ungewiß und als gelernter Wiener sag ich: "Die wird nie gebaut."
Hab ich noch was vergessen?
Kurzes Gegenüberstellen:
Umbau Mariahilfer Straße: 25 Mios.
Seitenhafenstraße: 26 Mios. inkl. Brücke.
Beides wichtige Projekte. Beide für die Wirtschaft wichtig. Und beide haben einen Sinn.
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Und Planungen:
* B14c - Anschluss Nordbrücke-Muthgasse
* B228 - Neue Trasse von der Ast St.Marx in die Haidestraße
* B232 durchs Donaufeld - schon teilweise fertig
* B229 Lückenschluss Siemensstraße - Julius-Ficker-Straße
* Anbindung B225 an die gesperrte Ausfahrt Simmering
* B14 Verbindung Aliecgasse - S1 Rannersdorf (in NÖ bereits fertig)
B14c kommt nicht
B228, B232 und B229 seit 20 - 40 Jahren in Planung
Also man kann ja meinen, der Straßenbahnausbau in Wien ist langsam. Verglichen zu diesen Projekten kann man nicht von einer Bevorzugung der Straßenprojekte sprechen. Anscheinend ist in Wien alles a bisserl langsam. Auch der Weltuntergang ;)
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Hab ich noch was vergessen?
Die Verlängerung der B224 unter der Felberstraße zum Gürtel.
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Hab ich noch was vergessen?
Die Verlängerung der B224 unter der Felberstraße zum Gürtel.
Ist ein Ausbau kein Neubau. :P