Vorab ich bin neu hier, sorry für das folgende OT, ich lese aber schon gut zwei Jahre mit. Top Forum mit nettem Umgang unter den Usern

Will hier einigen ja nicht zu Nahe treten aber: Warum haben manche hier so einen "Hass" gegen Autos??
Ich z.B. fahre mit allen drei Sachen (Auto, Fahrrad, Bus) sehr gerne, das Auto nutze ich eigentlich fast nur zum Einkaufen und
wenn wir in den Urlaub fahren, das Fahrrad fast täglich wenn ich in die Arbeit fahre, falls ich mal in die Innenstadt fahre um Sachen
zu erledigen(einkaufen, im Winter Christkindmarkt etc.) nehme ich immer die Öffis, da es mit dem Auto einfach unnötig ist weil man
entweder sowieso im Stau steht oder so gut wie keinen Parkplatz findet.
Fahren hier 99% der User nur mit den Öffis rum auch wenn sie was einkaufen müssen? Wie bekommen diese Menschen ihre schwerer
Einkäufe oder gar Möbeleinrichtungen von den Möbelhäusern in ihre Wohnungen?
Detto die Forderungen nach Streichung und Auflassen von Parkplätzen("Is eh wurscht soin die Trottln ihre Kraxn wo ander parken")
das kann ich z.B. absolut nicht nachvollziehen, gut in der Innenstadt würde ich vermutlich auch kein eigenes Auto auf Grund der
Parkplatznot haben wollen. Bei unserem Bau ist es z.B. teilweise faktisch unmöglich einen Parkplatz zu finden deshalb auch ein
Garagenplatz, da finde ich es immer wieder amüsant wenn solche Leute daherkommen(nein ich meine bitte niemanden hier)
und dann mit solchen Forderungen kommen, gut solange jemanden das Problem nicht selbst betrifft
Das es teilweise einfach zu viel motorisierter Verkehr ist (speziell in der Innenstadt) da gebe ich den Kritikern hier recht und ja ich
gebe auch offen und ehrlich zu ich war ein grosser Kritiker der neuen Mahü und ja sie ist schön geworden, gut wer dort vorher
freiwillig mit dem Auto gefahren ist war selber schuld.
Ich kenne aber auch die andere Seite von meiner früheren Tätigkeit mit körperlich schwer eingeschränkten Patienten, die jeden zweiten Tag zur Dialyse
mussten oder zu diversen Ärzten gebracht werden mussten. Die schwer eingeschränkten Patienten mussten mit Krankentransportwägen (Vw Bus ala
Rotes Kreuz, Samariterbund etc.) befördert werden, die mobil etwas besser waren wurden mit normalen Pkws zu den Behandlungen gebracht.
Wie z.B. hätten diese Menschen ausser mit dem achso bösen Auto transportiert werden sollen? Etwa mit einem Ulf oder der Ubahn?
Was würde der Staat den machen wenn die Kfz/Mineralölsteuer, Vignette etc. nicht mehr da wären?Würde mal sagen das da ein ordentlicher Batzen
Geld auf einen Schlag fehlen würde.
Um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen: Ja manche Dinge die die Grünen gemacht haben (finde sogar ich als Autofahrer bzw. Autoliebhaber)
sehr positiv, aber so ein Tam Tam zu machen wegen Radwegen die sie Grün angemalt haben ist mmn. lächerlich. Da würde ich mir als Radfahrer eher wünschen
das die Radwege Sorgfältiger und Sinnvoller ausgewählt werden( ich sage nur Radweg Leopoldauerstrasse und Brünnerstrasse im 21.

)
bzw. das man am Ring nicht ständig die Strassenseite wechseln muss.
Also bitte zerreist mich nicht gleich auf Grund meiner Meinung, aber diese Ablehung (Kraxn, Autorennbahn etc.) kann ich einfach nicht verstehen,
das es genug Trottel gibt die die kleinsten Strecken unnötigerweise mit ihren Autos fahren müssen da gebe ich euch Recht.
Aber nicht jeder Autofahrer der sein Auto hegt und pflegt (oder gar optisch verändert wie ich) hat etwas ansatzweise mit den oben
genannten Personen zu tun, mein knapp neun Jahre altes Auto z.b. verliert weder Öl oder sonstige Flüssigkeiten also kein "Stinker"
wie so gerne dazu gesagt wird