Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: moszkva tér am 21. Januar 2011, 07:31:14
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Da im Forum einige alte Bilder vom Matz aufgetaucht sind, diese aber über die diversen Threads verteilt sind, habe ich mir erlaubt, diese in einem neuen Thread zusammenzufassen.
Die Fotos stammen aus folgenden Threads, in der Reihenfolge der Anhänge:
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=368.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=368.0)
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=161.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=161.0)
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=616.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=616.0) (2x)
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Da im Forum einige alte Bilder vom Matz aufgetaucht sind, diese aber über die diversen Threads verteilt sind, habe ich mir erlaubt, diese in einem neuen Thread zusammenzufassen.
Schön, daß Du Dich auch mal konstruktiv beteiligst. 8) ;D
Nein, im Ernst. Gar keine blöde Idee.
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Witzig, dass der Schriftzug an der Unterführung "Erbaut 1951" im Jahr 1952 noch nicht da war, 1955 aber schon. ;)
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Auf dem Gleisplan von 1967 ist das Fehlen der Gleisverbindung Südtiroler Platz - Matzleinsdorfer Platz dokumentiert.
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Straßenbahnverkehr am Matzleinsdorfer Platz (http://mediawien-film.at/film/179/) während des Ustrab-Baus.
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Straßenbahnverkehr am Matzleinsdorfer Platz (http://mediawien-film.at/film/179/) während des Ustrab-Baus.
Auch dieses Video ist wieder ein ganz ein toller, historischer Schatz! :up:
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Auf dem Gleisplan von 1967 ist das Fehlen der Gleisverbindung Südtiroler Platz - Matzleinsdorfer Platz dokumentiert.
Fuhren die Züge früher stadteinwärts wirklich durch die Rainergasse? Auf dem Plan ist das zumindest so eingezeichnet. Hatte das auch etwas mit den UStrab-Bauarbeiten zu tun? Wo sind die Züge dann wieder auf die Wiedner Hauptstraße gestoßen?
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Fuhren die Züge früher stadteinwärts wirklich durch die Rainergasse? Auf dem Plan ist das zumindest so eingezeichnet. Hatte das auch etwas mit den UStrab-Bauarbeiten zu tun? Wo sind die Züge dann wieder auf die Wiedner Hauptstraße gestoßen?
Ja, und zwar vom 8. 5. 1966-10. 1. 1969 führte das Gleis II über die Rainergasse und die Johann-Strauß-Gasse zurück zur Wiedner Hauptstraße. Selbstverständlich wegen der Ustrab-Bauarbeiten.
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Du hast sogar mal ein Foto gepostet, auf dem man einen Zug in der Rainer- oder Johann-Strauß-Gasse sah... im 13er-Buch ist das ganze auch beschrieben.
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Kann sein, jedenfalls hast du eines im 65er-Thread gepostet. ;)
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Kann sein, jedenfalls hast du eines im 65er-Thread gepostet. ;)
Stimmt! Das ist ja schon über drei Jahre her, wie soll ich mir so was merken 8)
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Wenn man sich die Fotos so ansieht sollte man dem Matz 2021 unbedingt den Ehrenpreis "Matzleinsdorfer Platz: Wiens schirchster Platz seit 70 Jahren" verleihen :D
Nö mal im Ernst... Dank der Triester und dem Verkehr am Gürtel ist der Platz heute nochmal hundert mal grindiger als damals, vor allem die 14A-Station unter der Brücke ist wohl die unangenehmste Öffi-Station im ganzen Netz. Es wird sowas von Zeit dass man da Spuren wegnimmt und den Platz radikal umbaut. Ich hab ja leise Hoffnungen für den U2-Bau, aber so ganz an eine wundersame Verwandlung dieses Schandflecks will ich nicht glauben..
Daniel
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FullACK! :up: :up:
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Es wird sowas von Zeit dass man da Spuren wegnimmt und den Platz radikal umbaut. Ich hab ja leise Hoffnungen für den U2-Bau
Wie kommst denn da drauf? Erst jetzt grad hat man den Südtiroler Platz und die anschließenden Straßen auf den 1960er-Standard ausgebaut, mit jeder Menge Ecken für den Dreck und Blechschwammerln für wilde Plakate und viele Möglichkeiten der individuellen Spontan-Kaltverformung.
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Die Kreuzung Matzleinsdorfer Platz ist, ähnlich wie auch der Südtiroler Platz, verloren. An der Grindigkeit kann auch eine U-Bahn nichts ändern.
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Die U-Bahn selbst nicht, aber oft ist es so dass man die Oberfläche rund um U-Bahn-Stationen neu gestaltet, siehe Verteilerkreis. Aber ja, es ist ja auch nur eine leise Hoffnung.
Daniel
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Die U-Bahn selbst nicht, aber oft ist es so dass man die Oberfläche rund um U-Bahn-Stationen neu gestaltet, siehe Verteilerkreis. Aber ja, es ist ja auch nur eine leise Hoffnung.
Beim Verteilerkreis muss man halt das Areal erst "entwickeln" und irgendwelche topmodernen Betonklötze hinstellen, um die U-Bahn-Station in der Mitte des großen Kreisverkehrs irgendwie zu rechtfertigen.
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Die Kreuzung Matzleinsdorfer Platz ist, ähnlich wie auch der Südtiroler Platz, verloren. An der Grindigkeit kann auch eine U-Bahn nichts ändern.
Seufz.
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Die U-Bahn selbst nicht, aber oft ist es so dass man die Oberfläche rund um U-Bahn-Stationen neu gestaltet
Ja, und zwar so, dass es nachher schlechter aussieht als vorher.
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...... ich hätte die Unterquerung am Wildgansplatz gleich weitergeführt, bis hin zur Eichenstraße bzw bis zur U4. Straßenbahn nach oben verlegen, und wesentlich mehr Raum für Grün. Platz dazu wäre ja vorhanden. Die Wohnqualität würde immens steigen.
Ganz genau dieser Meinung bin ich auch.
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So ein Projekt kostet Minimum 2 Milliarden und beansprucht einige Jahre Bauzeit! ::)
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So ein Projekt kostet Minimum 2 Milliarden und beansprucht einige Jahre Bauzeit! ::)
Ja, das hätte man aber auch abschnittsweise machen können. Als erste Phase in Zusammenhang mit dem Bau der Unterquerung am Wildgansplatz und den Bauarbeiten zum Hauptbahnhof hätte man den MIV gleich bis zum Südtiroler Platz unterirdisch führen können, Straßenbahn wäre noch so wie jetzt geblieben. Sollte wirklich einmal - wie in einem anderen Thema erwähnt - die obere Wiedner Hauptstraße umgestaltet werden, kann dann in einer weiteren Phase der Bereich Matzleinsdorfer Platz umgebaut werden. Ich weiss schon dass das nicht realisiert werden wird, und ich finde es sehr schade dass man nicht wenigstens zwischen Wildgansplatz und Südtiroler Platz den MIV unter die Erde verbannt hat.
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Im Oktober 1965 schlängelt sich ein B Dreiwagenzug der Linie 18 durch die Gleisprovisorien am Matzleinsdorferplatz.
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So ein Projekt kostet Minimum 2 Milliarden und beansprucht einige Jahre Bauzeit! ::)
Ja, das hätte man aber auch abschnittsweise machen können. Als erste Phase in Zusammenhang mit dem Bau der Unterquerung am Wildgansplatz und den Bauarbeiten zum Hauptbahnhof hätte man den MIV gleich bis zum Südtiroler Platz unterirdisch führen können, Straßenbahn wäre noch so wie jetzt geblieben. Sollte wirklich einmal - wie in einem anderen Thema erwähnt - die obere Wiedner Hauptstraße umgestaltet werden, kann dann in einer weiteren Phase der Bereich Matzleinsdorfer Platz umgebaut werden. Ich weiss schon dass das nicht realisiert werden wird, und ich finde es sehr schade dass man nicht wenigstens zwischen Wildgansplatz und Südtiroler Platz den MIV unter die Erde verbannt hat.
Das Problem bei all diesen Unterführungen ist, dass ja nicht alle über die ganze Länge durchfahren, sondern abbiegen wollen, damit braucht man erst wieder Begleitstraßen - und die werden immer breiter, je länger die Unterführung ist.
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Wenn man sich die Fotos so ansieht sollte man dem Matz 2021 unbedingt den Ehrenpreis "Matzleinsdorfer Platz: Wiens schirchster Platz seit 70 Jahren" verleihen :D
Daniel
Und ich dachte, der neue Schwarzenbergplatz sei das Nonplusultra vergeigter Stadtplanung.
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Ein Stimmungsbild der USTRAB Baustelle mit den sich stets ändernden Gleisprovisorien.
Eine Lok 52. überstellt mit Schmierdampf einen Kabinentender.
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Ein Stimmungsbild der USTRAB Baustelle mit den sich stets ändernden Gleisprovisorien.
Eine Lok 52. überstellt mit Schmierdampf einen Kabinentender.
Schmierdampf verwendet man doch, wenn eine Dampflok geschleppt wird, nicht aber wenn eine Dampflok einen Kabinentender abschleppt.
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Ein Stimmungsbild der USTRAB Baustelle mit den sich stets ändernden Gleisprovisorien.
Eine Lok 52. überstellt mit Schmierdampf einen Kabinentender.
Schmierdampf verwendet man doch, wenn eine Dampflok geschleppt wird, nicht aber wenn eine Dampflok einen Kabinentender abschleppt.
Ich hätte es unter Anführungszeichen setzen sollen. "Mit Schmierdampf fahren" ist Jargon und bezeichnet eine heizerschonende Fahrweise wo der Kessel leise siedet, Regler und Steuerung gerade noch geöffnet sind und wurde bei eben solchen Kleinleistungen, wie am Foto ersichtlich, gefahren. Man erkennt es am kaum pulsenden Dampfaustritt am Ejektor.
Ebenso Jargon bei Leistungsfahrt war "am Gewerkschaftsstrich fahren". Dabei fährt man auf ebener Strecke
bei üblicher Geschwindigkeit auf wirtschaftlichster Art im Zustand der Beharrung. Die Lokführer haben sich die Auslegung der Steuerung an der Steuerspindel eingeritzt –> Gewerkschaftsstrich.
Mit Schmierdampf ist man regulär bei Talfahrt gefahren damit sich das vom Lubrikator in Zylinder und Schieber eingespritzte Öl verteilen kann.
Fotos: Die umfangreichen Bauarbeiten um den Matzleinsdorfer Platz. Die ursprüngliche Unterführung der Südbahn hiess bei der Bevölkerung Grottenbahn.