Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: 13er am 26. Januar 2016, 12:35:19
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Morgen Vormittag findet eine Pressekonferenz statt, bei der die Projekte für 2016 vorgestellt werden.
10.30 Uhr, Pressekonferenz, „Öffi-Bilanz 2015 und Ausblick auf
2016“ mit StRin Sima und Wiener Linien-GF Steinbauer
(U-Bahn-Leitstelle, U3-Station Erdberg)
Ich muss arbeiten, aber vielleicht will ja jemand von euch Jubelperser spielen? :D
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Was 2016 kommen wird:
.) Ein paar lange ULFe,
.) Die U 4 - Sanierung
.) Weiterbau an der U 1
.) Neue Autobusse
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Was 2016 kommen wird:
.) Ein paar lange ULFe,
.) Die U 4 - Sanierung
.) Weiterbau an der U 1
.) Neue Autobusse
.) Einige neue Gleisschäden >:D
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.) Neuverlegung der Gleise in der Unterführung Gudrunstraße/Linie 6 (Beginn: 2.Februar 2016/Ende: Dezember 2016)
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.) Neuverlegung der Gleise in der Unterführung Gudrunstraße/Linie 6 (Beginn: 2.Februar 2016/Ende: Dezember 2016)
Die Ustrab wird auch an drei Wochenenden teilgesperrt (der 18er-Abschnitt glaub ich). Zweimal im Februar und einmal AFAIR zu Ostern.
Sonst weiß ich aber auch noch nix, wer weiß, ob es heuer wieder eine Großsanierung geben wird?
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Die Ustrab wird auch an drei Wochenenden teilgesperrt (der 18er-Abschnitt glaub ich). Zweimal im Februar und einmal AFAIR zu Ostern.
Davon hör ich zum ersten mal, hast du da mehr Infos?
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Die Ustrab wird auch an drei Wochenenden teilgesperrt (der 18er-Abschnitt glaub ich). Zweimal im Februar und einmal AFAIR zu Ostern.
Davon hör ich zum ersten mal, hast du da mehr Infos?
Nur das, was ich geschrieben habe - mehr gibts dazu sicher morgen, denn die ersten zwei Wochenenden sind ja schon recht bald. Der 18er fährt dann die logische Umleitung über O - 6.
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Die Ustrab wird auch an drei Wochenenden teilgesperrt (der 18er-Abschnitt glaub ich). Zweimal im Februar und einmal AFAIR zu Ostern.
Davon hör ich zum ersten mal, hast du da mehr Infos?
Von zwei Wochen weiß ich, es gibt dafür extra Umleitungsfahrpläne für den 18er(wer das Intranet nutzen kann, kann sich dort bereits die Fahrpläne ansehn).
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Hm, im Extranet habe ich jetzt nichts gefunden, ist vielleicht wirklich nur im Intranet. Aber wenns wirklich um den 18er-Abschnitt geht wirds wahrscheinlich über Matzleinsdorfer Platz -> 6 -> Quellenplatz -> O -> Hauptbahnhof umgeleitet.
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Im Sommer wird die Hernalser Hauptstrasse von Bhf HLS-Hernals S-Bahn saniert.
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.) Neuverlegung der Gleise in der Unterführung Gudrunstraße/Linie 6 (Beginn: 2.Februar 2016/Ende: Dezember 2016)
Wird im Zuge dessen auch die neue Hst. Gudrunstraße errichtet?
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Das kann ich nicht sagen, was ich aber gehört habe wird im Zuge der Neuverlegung die Schleife Gräßlplatz aufgelassen wird.
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Hm, im Extranet habe ich jetzt nichts gefunden, ist vielleicht wirklich nur im Intranet. Aber wenns wirklich um den 18er-Abschnitt geht wirds wahrscheinlich über Matzleinsdorfer Platz -> 6 -> Quellenplatz -> O -> Hauptbahnhof umgeleitet.
Ist wirklich nur im Intranet unter V45-Pläne zu finden, denn im System Fahrplanauskunft sind sie scheinbar noch nicht eingespielt.
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.) Neuverlegung der Gleise in der Unterführung Gudrunstraße/Linie 6 (Beginn: 2.Februar 2016/Ende: Dezember 2016)
Werden da auch die Gleisverbindungen zur geplanten D-Wagen Strecke durchs Sonnwendviertel auch gleich mitgebaut?
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.) Neuverlegung der Gleise in der Unterführung Gudrunstraße/Linie 6 (Beginn: 2.Februar 2016/Ende: Dezember 2016)
Werden da auch die Gleisverbindungen zur geplanten D-Wagen Strecke durchs Sonnwendviertel auch gleich mitgebaut?
Das wäre zumindest zu hoffen! Aber im Hinblick auf Arbeitsplatzbeschaffung wird wohl alles ein zweites mal aufgerissen werden.
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Hier die erste Presse Reaktion:
http://wien.orf.at/news/stories/2754531/ (http://wien.orf.at/news/stories/2754531/)
939,1 Mio Fahrgäste statt 931 Mio. im letzten Jahr.
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Im Sommer wird die Hernalser Hauptstrasse von Bhf HLS-Hernals S-Bahn saniert.
Hallo 15A,
wie fix ist denn das und was wird dabei alles saniert?
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Ein Kurzer Überblick der geplanten Baumaßnahmen:
Modernisierung Gleisinfrastruktur
Wie jedes Jahr erneuern die Wiener Linien auch 2016 wieder Teile ihrer Gleisinfrastruktur im Straßenbahnnetz. Über 30 Gleisbaustellen sind heuer vorgesehen. Alle Gleisbaustellen sind im Rahmen des Baustellenmanagements mit der Stadt Wien abgestimmt. Insgesamt investieren die Wiener Linien 2016 rund 17 Mio. Euro in die Erneuerung der Gleisinfrastruktur. Zu Ostern finden Gleisarbeiten im Bereich Kärntner Ring/Akademiestraße statt, weshalb es temporär zu Einschränkungen für Öffis und Autofahrer kommen wird. Auch in der Rosensteingasse sowie in der Erzherzog-Karl-Straße kommt es über Ostern zu Gleisarbeiten.
Weitere größere Gleisbauprojekte finden im Laufe des Jahres unter anderem im Bereich Hernalser Hauptstraße/Wattgasse, Donaufelder Straße, Taborstraße/Heinestraße, am Landstraßer Gürtel oder in der Blindengasse statt. In den Bereichen Nußdorfer Straße/Währinger Straße sowie Radetzkystraße/Mathäusgasse werden im Vorjahr begonnene Projekte zur Erneuerung der Gleisinfrastruktur fortgesetzt.
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17 Millionen scheint mir ein gar kleines Budget zu sein. So vermehrt man die Zahl der Langsamfahrstellen nur, da auf jede gerichtete mehr als eine neue kommen wird.
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Wahnsinn, Kärntner Ring/Akademiestraße wird endlich gerichtet, ist ja eh nur über zwei Jahre dort eine Langsamfahrstelle eingerichtet :fp:
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17 Millionen scheint mir ein gar kleines Budget zu sein. So vermehrt man die Zahl der Langsamfahrstellen nur, da auf jede gerichtete mehr als eine neue kommen wird.
Im Jahr 2015 waren es sogar nur 13 Mio. EUR. Mit den 17 Mio. EUR kann man nur weiter Feuerwehr spielen, von ernsthaften Instandsetzung kann da niemand mit wachem Verstand sprechen.
Geht man von 5 Mio. EUR Kosten für die ernsthafte Instandsetzung eines Strecken-km aus, wären bei 20 Jahren Liegedauer 8,6 km Strecke p.a. zu sanieren (Kosten 43 Mio. EUR), bei 30 Jahren 5,7 km (28,7 Mio. EUR), bei 40 Jahren 4,3 km (21,5 Mio. EUR).
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Also zumindest ein größeres Projekt a la Währinger Straße hätte ich mir schon erwartet. Die Alser Straße hats langsam auch verdient. Das ist ja mehr eine Bootsfahrt vom Landesgericht bis Brünnlbadgasse. Mit viel Schlagseite.
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Vielleicht wird da eh etwas gemacht... Ist ja nur eine beispielhafte Aufzählung in der Pressemeldung...
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Da eine Gleissanierung einem Neubau gleicht, bekommt man für die 17 Mios gerade mal etwas mehr als einen km Strecke.
Selbst wenn man billig baut, bekommt man vielleicht 2-3km Strecke drum. Also viel Sanieren wird man damit nicht können.
(In anderen Staädten rechnet man beim Neubau mit bis 25 Mios/km (inkl. aller Nebenbauten).
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Das Ende vom Rasengleis am 18er? :'(
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Das Ende vom Rasengleis am 18er? :'(
Ja, das fürchte ich auch. Da hilft wohl nur rechtzeitig die diversen Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker und Bezirkspolitiker anzuschreiben.
Bei den anderen Projekten stellt sich die Frage, ob hier zumindest technisch die Möglichkeit bestehen würde Rasengleis zu installieren. So sollte es wohl problemlos möglich sein, ein solches in der Hernalser Hauptstraße zu verlegen? Oder gibt es Gründe, warum das nicht möglich sein sollte?
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Das Ende vom Rasengleis am 18er? :'(
Ja, das fürchte ich auch. Da hilft wohl nur rechtzeitig die diversen Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker und Bezirkspolitiker anzuschreiben.
Bei den anderen Projekten stellt sich die Frage, ob hier zumindest technisch die Möglichkeit bestehen würde Rasengleis zu installieren. So sollte es wohl problemlos möglich sein, ein solches in der Hernalser Hauptstraße zu verlegen? Oder gibt es Gründe, warum das nicht möglich sein sollte?
In welchem Bereich schwebt dir ein Rasengleis in der Herlaser Hauptstraße vor. Ich wüsste keine Stelle, wo es dort wirklich sinnvoll wäre. Und wenn du die Jörgerstraße meinst, da fährt der Nachtbus auf den Schienen. Dort geht es auch nicht.
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Bei den anderen Projekten stellt sich die Frage, ob hier zumindest technisch die Möglichkeit bestehen würde Rasengleis zu installieren. So sollte es wohl problemlos möglich sein, ein solches in der Hernalser Hauptstraße zu verlegen? Oder gibt es Gründe, warum das nicht möglich sein sollte?
Im dicht verbauten Gebiet mit geringem Straßenquerschnitt ist das relativ sinnlos, da der Erhalt der Rasenfläche nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist. In der Hernalser Hauptstraße wäre ein Rasengleis im Bereich außerhalb der Rosensteingasse prinzipiell durchaus denkbar, aber nur unter Umgestaltung des gesamten Straßenquerschnitts, da der Gleiskörper einerseits breiter werden müsste und andererseits jeglicher Individualverkehr vom Gleis fernzuhalten wäre (Abbiegespuren). In diesem Zusammenhang stellt die vorhandene Grüninfrastruktur (beidseitige Baumreihen) das größte Problem dar, da sie einer solchen Umgestaltung zur Gänze geopfert werden müsste. Man könnte sie neu anlegen – Platz genug wäre ja, da die unzeitgemäßen Nebenfahrbahnen und etliche Stellplätze ja wegkämen. Das Rasengleis wäre also in diesem Fall hauptsächlich ein Mittel zur Verkehrsberuhigung. Es sollte daher so gestaltet sein, dass es von Fußgängern in Querrichtung problemlos begangen werden kann (schmale Querpflasterstreifen), aber in Längsrichtung für motorisierten Verkehr unpassierbar ist.
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Das Ende vom Rasengleis am 18er? :'(
Wieso immer gleich den Teufel an die Wand malen? ::) Nur weil die Gleise saniert werden, heißt es noch lange nicht, dass das Rasengleis wegkommt...
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Das Ende vom Rasengleis am 18er? :'(
Wieso immer gleich den Teufel an die Wand malen? ::) Nur weil die Gleise saniert werden, heißt es noch lange nicht, dass das Rasengleis wegkommt...
Es kam genau dort auch bei der letzten Sanierung (2014?) auch weg. In Wien ist in den letzten 10 Jahren vermutlich mehr Rasengleis entfernt als hinzugefügt worden.
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Ach was, Platz ist neben der kleinsten Hütte. Wollen muss man halt, und der Salzwahnsinn müsste aufhören.
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Ach was, Platz ist neben der kleinsten Hütte. Wollen muss man halt, und der Salzwahnsinn müsste aufhören.
Das ist aber schon eine gewisse Spielerei. Auch wenns gut aussieht und ich es mir so wünschen täte, Wien ist von dem noch so weit entfernt wie China von der Demokratie, Indien von Frauenrechten und Hawaii vom amerikanischen Festland.
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Ach was, Platz ist neben der kleinsten Hütte. Wollen muss man halt, und der Salzwahnsinn müsste aufhören.
Das ist aber schon eine gewisse Spielerei. Auch wenns gut aussieht und ich es mir so wünschen täte, Wien ist von dem noch so weit entfernt wie China von der Demokratie, Indien von Frauenrechten und Hawaii vom amerikanischen Festland.
Stimmt, aber zu verwirklichen wäre des eher, als deine aufgezeigten Beispiele!
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Das Ende vom Rasengleis am 18er? :'(
Wieso immer gleich den Teufel an die Wand malen? ::) Nur weil die Gleise saniert werden, heißt es noch lange nicht, dass das Rasengleis wegkommt...
Es kam genau dort auch bei der letzten Sanierung (2014?) auch weg. In Wien ist in den letzten 10 Jahren vermutlich mehr Rasengleis entfernt als hinzugefügt worden.
Ja, und? Nur weils in den letzten 10 Jahren so war, heißt es nicht automatisch, dass es wieder so sein wird. ;)
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Nur bei uns hättest du sofort wieder Beschwerden wegen dem Randstein zwischen den Schienen.
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Nur bei uns hättest du sofort wieder Beschwerden wegen dem Randstein zwischen den Schienen.
In Wien wären auch noch mindestens Halteverbotszeichen rechts am Gehweg, sowie links mit der Anmerkung "neben dem Gleis".
Auf den Randsteinen zwischen dem Gleis wäre dann noch die gelbe Linie aufgemalt, die man in letzter Zeit gerne nutzt um logische Parkverbote (Straße zu schmal) zu signalisieren.
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Da eine Gleissanierung einem Neubau gleicht, bekommt man für die 17 Mios gerade mal etwas mehr als einen km Strecke.
Selbst wenn man billig baut, bekommt man vielleicht 2-3km Strecke drum. Also viel Sanieren wird man damit nicht können.
Naja, eine Sanierung ist kein Neubau. Ich weiß nicht, was in "deinem" Neubaubudget alles drinnen ist, aber bei einer Gleissanierung brauche ich nicht:
- Oberleitung samt Masten, Zuleitung und Unterwerken
- Gründstückskauf bzw. -ablöse
- Umgestaltung des Straßenraumes
- Planungsarbeiten und behördliche Genehmigungen
- Linienkonzession
Außerdem muss ich nicht unbedingt auch alle Großflächenplatten erneuern, nur beschädigte.
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Da eine Gleissanierung einem Neubau gleicht, bekommt man für die 17 Mios gerade mal etwas mehr als einen km Strecke.
Selbst wenn man billig baut, bekommt man vielleicht 2-3km Strecke drum. Also viel Sanieren wird man damit nicht können.
Naja, eine Sanierung ist kein Neubau. Ich weiß nicht, was in "deinem" Neubaubudget alles drinnen ist, aber bei einer Gleissanierung brauche ich nicht:
- Oberleitung samt Masten, Zuleitung und Unterwerken
- Gründstückskauf bzw. -ablöse
- Umgestaltung des Straßenraumes
- Planungsarbeiten und behördliche Genehmigungen
- Linienkonzession
Außerdem muss ich nicht unbedingt auch alle Großflächenplatten erneuern, nur beschädigte.
In den letzten Jahren wurden bei Großsanierungen aber folgende Dinge immer erneuer:
Kompletter Unterbau
Betoneindeckung (statt den Platten meist Gußbeton)
teilweise Verschwenkungen der Trasse
Kosten für Baustelleneinrichtung ist höher (mehrere kleine Baustellen)
Natürlich brauche ich keine Masten, dafür muß ich aber alles alte mal entfernen.
Und 17 / 3 = 5,6Mio€ / 1000m = ~6000€/m
Und das ist, meiner Meinung nach, wirklich nicht zu hoch angesetzt.
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Ach was, Platz ist neben der kleinsten Hütte. Wollen muss man halt, und der Salzwahnsinn müsste aufhören.
Hallo tranway,at,
hast du vielleicht auch Beispiele für Rasengleis welche für den konkreten Fall Hernalser Hauptstraße vergleichbar wären? Vergleichbare Kfz-Stärken, vergleichbarer Straßenquerschnitt etc.?
Vielen Dank.
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Ach was, Platz ist neben der kleinsten Hütte. Wollen muss man halt, und der Salzwahnsinn müsste aufhören.
Ist zwar ein Beispiel für grundsätzliche Machbarkeit, schaut aber meiner Meinung nach sehr besch ... eiden aus. In so einer Straße könnte man mit entsprechender Pflasterung viel schöner arbeiten!
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Ach was, Platz ist neben der kleinsten Hütte. Wollen muss man halt, und der Salzwahnsinn müsste aufhören.
Das ist aber schon eine gewisse Spielerei. Auch wenns gut aussieht und ich es mir so wünschen täte, Wien ist von dem noch so weit entfernt wie China von der Demokratie, Indien von Frauenrechten und Hawaii vom amerikanischen Festland.
@Tramway.at:
Sicher in einer französischen Stadt, oder?
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Betoneindeckung (statt den Platten meist Gußbeton)
Aber überhaupt nicht! Betoniert wird gerne bei Weichen und bei stark vom IV belasteten Streckenteilen, außerdem bei Neubaustrecken. Sonst werden fröhlich Großflächenplatten verbaut.
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10.30 Uhr, Pressekonferenz, „Öffi-Bilanz 2015 und Ausblick auf
2016“ mit StRin Sima und Wiener Linien-GF Steinbauer
(U-Bahn-Leitstelle, U3-Station Erdberg)
Ich wollte nochmal bei der Bilanz 2015 einhaken, denn die 700.000 Jahreskarten und der "Fahrgastrekord", den die WL-Granden unter Beifall von der Ulli da proklamiert haben, ist keine wirkliche Eigenleistung, weil man so viel Mehrangebot gefahren hätte. Vielmehr sind diese Steigerungen dem Bevölkerungszuwachs der vergangenen Jahre geschuldet.
| 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 |
Einwohner | 1.700.000 | 1.720.000 | 1.740.000 | 1.761.000 | 1.779.000 | 1.790.000 (?) |
Fahrgäste WL | 838 Mio. | 875 Mio. | 906 Mio. | 900 Mio. | 931 Mio. | 939 Mio. |
Die vielfach zitierte "Fahrgastmilliarde" wird demzufolge sich ohne weiteres Zutun der Wiener Linien einfach aufgrund der Bevölkerungsentwicklung ergeben.
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Vielmehr sind diese Steigerungen dem Bevölkerungszuwachs der vergangenen Jahre geschuldet.
Nur indirekt. Da die "Fahrgastzahl" eine aus den im Netz verwendeten Fahrausweisen und deren Anzahl errechnete Größe ist, entsteht diese Steigerung (egal ob tatsächlich oder nur rechnerisch) allein durch die Tatsache der größeren Zahl der in Umlauf befindlichen Jahreskarten und natürlich auch, im wesentlich minimaleren Bereich, aus den anderen verkauften/zugeteilten Fahrausweisen.
Es gibt da einen Schlüssel für die Errechnung, der ungefähr so ausschauen könnte (Achtung! Die echt verwendeten Zahlen kenne ich natürlich nicht!):
- Einzelfahrschein = 1 Fahrt
- Wochenkarte = 12 Fahrten
- Umweltkarte = 25 Fahrten
- Monatskarte = 50 Fahrten
- Schülerfreifahrt = 500 Fahrten
- Jahreskarte = 600 Fahrten
Das ist nur ein willkürlich angenommenes Beispiel, vielleicht versuche ich mal (wenn mir vieeeeel Zeit überbleibt ;) ) einen Schlüssel zu finden, mit dem man aus den diversen veröffentlichten Zahlen die tatsächlich für die Betriebsstatistik verwendeten Annahmen nachempfinden kann.
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Einen direkten Zusammenhang mit der Bevölkerungsentwicklung kann man nur auf den ersten Blick erkennen, da sich sowohl die Fahrgastzahlen als auch die Bevölkerung linear zu entwickeln scheinen. Setzt man aber beide Zahlen zueinander in Beziehung, dann kommt man im arithmetischen Mittel auf 1122 Fahrten pro neuem Fahrgast und Jahr, also mehr als drei Fahrten täglich ohne Pause. Das erscheint mir doch deutlich zu hoch gegriffen.
Einen gewissen Anteil hat die Bevölkerungszunahme natürlich, aber auch die Maßnahmen gegenüber dem motorisierten Verkehr tragen dazu bei. Sprich: Selbst wenn Wien nicht wachsen würde, hätten die Fahrgastzahlen zugenommen, wenn auch logischerweise weniger stark.
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Das ist nur ein willkürlich angenommenes Beispiel, vielleicht versuche ich mal (wenn mir vieeeeel Zeit überbleibt ;) ) einen Schlüssel zu finden, mit dem man aus den diversen veröffentlichten Zahlen die tatsächlich für die Betriebsstatistik verwendeten Annahmen nachempfinden kann.
Soweit ich mal aufgeschnappt haben, rechnet man bei Jahreskarten mit 4 täglichen Fahrten (!!!) - viel zu hoch gegriffen, damit "erzeugt" eine Jahreskarte nämlich 1460 Fahrten!
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hast du vielleicht auch Beispiele für Rasengleis welche für den konkreten Fall Hernalser Hauptstraße vergleichbar wären? Vergleichbare Kfz-Stärken, vergleichbarer Straßenquerschnitt etc.?
Vielen Dank.
Gibt natürlich jede Menge, ist aber nicht vergleichbar, weil man natürlich immer etwas Platz schafft. Hier aber ein paar Beispiele, die vergleichbare Situationen zu typischen Wiener Querschnitten zeigen.
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Gibt natürlich jede Menge, ist aber nicht vergleichbar, weil man natürlich immer etwas Platz schafft. Hier aber ein paar Beispiele, die vergleichbare Situationen zu typischen Wiener Querschnitten zeigen.
Was meinst du mit Platz schaffen - im Sinne von Fahrstreifen reduzieren, Stellplätze auflassen?
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Gibt natürlich jede Menge, ist aber nicht vergleichbar, weil man natürlich immer etwas Platz schafft. Hier aber ein paar Beispiele, die vergleichbare Situationen zu typischen Wiener Querschnitten zeigen.
Was meinst du mit Platz schaffen - im Sinne von Fahrstreifen reduzieren, Stellplätze auflassen?
Seitlich des Gleiskärpers ist meist ein gewisser Abstand zur Fahrbahn, der auf Kosten des IV geschaffen wird, egal ob es vorher Parkplätze oder Fahrspuren waren
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Das ist nur ein willkürlich angenommenes Beispiel, vielleicht versuche ich mal (wenn mir vieeeeel Zeit überbleibt ;) ) einen Schlüssel zu finden, mit dem man aus den diversen veröffentlichten Zahlen die tatsächlich für die Betriebsstatistik verwendeten Annahmen nachempfinden kann.
Soweit ich mal aufgeschnappt haben, rechnet man bei Jahreskarten mit 4 täglichen Fahrten (!!!) - viel zu hoch gegriffen, damit "erzeugt" eine Jahreskarte nämlich 1460 Fahrten!
4 tägliche Fahrten ist aber doch realistisch, oder? Zumindest Wochentags: Zur Arbeit hin, von der Arbeit heim, Einkaufen hin/zurück und/oder Freizeitaktivität hin und zurück. Zumindest bei mir ist das jedenfalls so.
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4 tägliche Fahrten ist aber doch realistisch, oder? Zumindest Wochentags: Zur Arbeit hin, von der Arbeit heim, Einkaufen hin/zurück und/oder Freizeitaktivität hin und zurück. Zumindest bei mir ist das jedenfalls so.
Aber doch nicht jeden Tag ohne Pause!
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4 tägliche Fahrten ist aber doch realistisch, oder? Zumindest Wochentags: Zur Arbeit hin, von der Arbeit heim, Einkaufen hin/zurück und/oder Freizeitaktivität hin und zurück. Zumindest bei mir ist das jedenfalls so.
Aber doch nicht jeden Tag ohne Pause!
Eh nicht. Wochentags. Urlaubstage habe ich nicht mitbedacht...
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Es gibt natürlich Vielfahrer, aber auch genug Leute, die ihre Karte keine 50 mal im Jahr benutzen!
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4 tägliche Fahrten ist aber doch realistisch, oder? Zumindest Wochentags: Zur Arbeit hin, von der Arbeit heim, Einkaufen hin/zurück und/oder Freizeitaktivität hin und zurück. Zumindest bei mir ist das jedenfalls so.
Ich kaufe am Heimweg ein, da fahr ich doch nicht noch mal extra.
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2-3 Fahrten Mo-Fr sind halbwegs realistisch für durchschnittliche Erwerbstätige mit fixem Arbeitsplatz, 3 wenn man eine Fahrtunterbrechung zum EInkaufen als zwei Fahrten zählt. Es gibt aber sicher genug Leute, die im Schnitt viel seltener unterwegs sind.
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Wenn ich von mir ausgehe, komme ich pro Arbeitswoche auf 6-8 Fahrten, für die ich direkt bezahlen muß, wenn ich jetzt noch die dienstlichen Fahrten innerhalb Wiens dazurechne, komme ich auf maximal 10 Fahrten pro Woche.
Also sind 4 Fahrten/Tag für mich praktisch unerreichbar und somit wird allein schon durch mich das Ergebnis verfälscht.
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4 Fahrten pro Tag werden die wenigstens haben, auch wenn das von manchen nicht gelaubt wird, auch ich bin da weit entfernt.
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4 Fahrten pro Tag werden die wenigstens haben, auch wenn das von manchen nicht gelaubt wird, auch ich bin da weit entfernt.
Die meisten Jahreskartenbesitzer kommen vermutlich nicht einmal auf einen Schnitt von 2 Fahrten täglich.
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4 Fahrten pro Tag werden die wenigstens haben, auch wenn das von manchen nicht gelaubt wird, auch ich bin da weit entfernt.
Ich denke, 2 Fahrten pro Arbeitstag (abzüglich durchschnittliche Urlaubstage sowie ein Anteil Krankenstand) sowie eine geringe Anzahl (zB 5-6) weiterer Fahrten pro Woche (zB Wochenende, oder eine dritte Fahrt unter der Woche) wären eine halbwegs realistische Schätzung.
Aber selbst da überschätzt man möglicherweise jemanden, der nur Teilzeit arbeitet aber trotzdem eine Jahreskarte hat...
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Ich komme durchschnittlich auf ~2,75 tägliche Fahrten (inklusive Wochenende). Dabei sind solche Dinge wie Rundfahrten zum Straßenbahnfotografieren nicht eingerechnet. Einkaufen gehe ich am Weg bzw. zu Fuß, Freizeitfahrten sind eingerechnet, Autofahrten nicht. Auch sind Krankheit, Urlaub, Dienstreisen etc. nicht berücksichtigt, denn dadurch fallen auch etliche Fahrten aus. Ich denke, ich bewege mich da aber schon am oberen Limit.
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Wenn man sich das mal so grob durchrechnet, wird der Durchschnitt bei +-2 Fahrten pro Tag liegen.
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Angeblich sind 3 Wege pro Tag Durchschnitt, was mir auch halbwegs vernünftig vorkommt.
Arbeitslose und Pensionisten wohl eher weniger, Studenten, junge Menschen und Familien eher mehr.
Als Student kann man an einem Unitag schon mal auf vier Wege kommen nur mit zwei Vorlesungen zwischen denen man nach Hause fährt, weil man ein zweistündeiges Loch dazwischen hat.
Als junger Mensch, der zur Schule geht sind zwei Wege pro Tag durch die Schule vorgegeben.
Bei einigen jungen Leuten kommt allein durch Training schon zehn Fahrten die Woche dazu ...
Bei Familien kommt z.B. das tagtägliche Kind in den Kindergarten bringen und wieder abholen hinzu.
Wenn junge Menschen am Wochenende fortgehen kommen schnell vier Wege zusammen: z.B. für 1. zum vorglühen in der Wohnung, 2. Konzert/Clubbesuch, 3. Locationwechsel, 4. Heimfahrt.
Wenn man all das berücksichtigt, dann scheinen mir 3 Wege pro Tag auch ein realistischer Durchschnittswert, da es ja auch einzelne Tage gibt, an denen man nur zwei oder nur fußläufige Wege hat (welche ich jetzt nicht mitzählen würde, ebenso wie unterwegs einkaufen).
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Man soll nicht immer vom eigenen Verhalten auf die Allgemeinheit schließen. Es gibt natürlich einerseits Leute, welche ihre Zeitkarten sehr häufig nützen, dafür aber auch eine große Zahl, welch die Karte aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit haben, ohne jedoch viel mit den Öffis unterwegs zu sein. Die ziehen den Schnitt ganz schön nach unten. ;)
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Bei 365 Euro braucht man auch nicht so lange überlegen, da rentiert sich die Jahreskarte auch, wenn man eben nur alle vier Tage einmal hin und retour unterwegs ist.
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. . . . und viele zahlen sowieso (viel) weniger bis gar nix. Politische Mandatare, Pensionisten, Schüler, Studenten, Sozialhilfeempfänger, WL-Bedienstete usw.
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. . . . und viele zahlen sowieso (viel) weniger bis gar nix. Politische Mandatare, Pensionisten, Schüler, Studenten, Sozialhilfeempfänger, WL-Bedienstete usw.
Das Studententicket für das ganze Jahr kostet insgesamt auch schon 210 Euro. So weit ist man da von der Jahreskarte gar nicht entfernt. Ich frage mich allerdings, wofür man das Studententicket für Nichtwiener noch beibehält... da kostet das Jahr in Summe 360 Euro. Das hätte man aus ökonomischen Gründen auch einstampfen können.
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Servus Leute, ich hoffe ich bin hier im richtigen Thread, hab bei der Suche nichts anderes gefunden:
Was haltet ihr von den LED-Lichtern, die an sicherheitstechnisch schwierigen Stellen mit häufigen Zusammenstößen im Boden verbaut werden sollen? Hier ein Artikel dazu (http://wien.orf.at/news/stories/2755783/). Ich bin ja ganz angetan von der Idee, die Test waren offenbar sehr erfolgreich und die Zahl der Autozusammenstöße konnte verringert werden.
Gruß
Olli
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Glaubst du, dass man mit derartigen leds straßenbahnentgleisungen verhindern kann?
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Glaubst du, dass man mit derartigen leds straßenbahnentgleisungen verhindern kann?
Das einzige, was im Bezug auf diese LEDs sicher ist, ist die Tatsache, dass man damit jedenfalls irgendein (möglicherweise stadtnahes?) Unternehmen mit einem Auftrag versorgen kann. ::)
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Glaubst du, dass man mit derartigen leds straßenbahnentgleisungen verhindern kann?
Was haben die Leds mit Entgleisungen zu tun. maximal mit Verkehrsunfälle. Und da glaube ich sehr wohl, das dies der Fall ist.
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Glaubst du, dass man mit derartigen leds straßenbahnentgleisungen verhindern kann?
Was haben die Leds mit Entgleisungen zu tun. maximal mit Verkehrsunfälle. Und da glaube ich sehr wohl, das dies der Fall ist.
Dann hats ja wohl nichts mit straßenbahnbezogenen Projekten zu tun.
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Glaubst du, dass man mit derartigen leds straßenbahnentgleisungen verhindern kann?
Was haben die Leds mit Entgleisungen zu tun. maximal mit Verkehrsunfälle. Und da glaube ich sehr wohl, das dies der Fall ist.
Dann hats ja wohl nichts mit straßenbahnbezogenen Projekten zu tun.
Doch, die Rede ist von Svarovski Lane Lights, die an Kreuzungen wie Jörger Straße/Müglendergasse die blinden Autofahrer vor herannahenden Zügen warnen sollen. In Anbetracht der Tatsache wie oft es dort immer noch kracht zweifle ich persönlich etwas an der Wirksamkeit dieser Lamperln.
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(1) Reizüberflutung: Es blinkt, blitzt, leuchtet und tönt von allen Seiten und in allen Variationen – nicht nur außen, auch innen, denn das moderne Auto mischt sich mitunter auch mit allen möglichen Lamperln, Displayhinweisen und piepsenden Ratschlägen ins Verkehrsgeschehen ein.
(2) Wer abgelenkt ist (etwa durch Hantieren mit dem Smartphone, aber auch durch intensive Kommunikation über eine Freisprecheinrichtung), der ignoriert die Lamperln genau so wie die nahende Tramway.
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Eine interessante Frage dazu tauchte auf Facebook auf: Warum sind die LEDs weiß? Laut StVO muß an weißen Lichtern rechts und an roten links vorbeigefahren werden. Müßten also diese LEDs nicht Gelb (=Achtung) sein?
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An Verkehrsleiteinrichtungen gemäß StVO, nicht an irgendwelchen Lichtern!
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Eine interessante Frage dazu tauchte auf Facebook auf: Warum sind die LEDs weiß? Laut StVO muß an weißen Lichtern rechts und an roten links vorbeigefahren werden. Müßten also diese LEDs nicht Gelb (=Achtung) sein?
Lt. "StVO" kann an Verkehrsinseln mit "gelber" Beleuchtung links UND rechts vorbeigefahren werden! C:-)
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Ja, aber das bezieht sich nicht auf im Boden versenkte Lamperln.
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Ab 17. Mai: Gleisbau Heinestraße/Taborstraße. Keine Einschränkung für die Straßenbahn, nur der Bus muss ausweichen.