Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: fr3 am 12. März 2016, 19:31:57

Titel: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: fr3 am 12. März 2016, 19:31:57
Nachdem ich bisher keinen spezifischen Thread zu diesem Thema gefunden habe, möchte ich hier damit beginnen.

Es geht hier nicht um die Linienführung der U5 bzw U2 neu - ich setze die bereits beschlossenen Linienführung voraus - auch nicht um Straßenbahn versus U-Bahn sondern darum, wie man das bestehende Straßenbahnnetz sinnvoll an die neuen U-Bahnlinien anpassen kann. Zwar wurden einzelne Lösungen bereits in anderen Threads erwähnt, eine zusammenhängende Sicht fehlt jedoch bisher. Ich gehe bewusst von der Linie U5 aus, zumal die Netzerschließung mit der Straßenbahn in deren Umfeld an sich recht gut ist und man daher nicht unbedingt an Neubaustrecken denken muss, wie das etwa im Bereich der U2 notwendig wäre. Zur U2 Neu wäre ein eigener Thread sinnvoll.

Um der Diskussion einen Anstoß zu geben habe ich verschiedene Vorschläge, die zum Teil schon an anderer Stelle erwähnt wurden in einem Plan zusammengefasst und mit eigenen Vorschlägen ergänzt.

Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Durch neue U-Bahn-Linie(n) wird es möglich, auf stark befahrenen Routen die Straßenbahn zu entlasten und - vorwiegend bei längeren Wegen - Fahrgäste schneller im Untergrund zu befördern. Die freiwerdenden Kapazitäten gestatten es, starke Linienbündel zu entflechten und neue Verbindungen über bestehende Strecken zu führen, wodurch der Straßenbahn eher eine Rolle im Zubringer-,  Quer- und Kurzstreckenverkehr zukommt. Nur Gebiete, die nicht direkt per U-Bahn erschlossen sind sollen auch durch Liniendurchbindungen möglichst umsteigfrei mit anderen Stadtteilen verbunden werden um den Nachteil der längeren Reisezeiten mit möglichst wenig Umstiegen zu kompensieren.

Hier der Vorschlag in Kürze:

Ohne U5 neu:
8 Straßenbahnlinien in diesem Bereich der Stadt

Mit U5 neu:
eine neue U-Bahn
6 Straßenbahnlinien
930 + 780 m Neubaustrecke
Bedienung von 860 m bestehender Strecke, die bisher nicht im Linienverkehr befahren wird
6 neue Haltestellen
400m Strecke aufzulassen
keine bestehende Haltestelle weniger
keine zusätzlichen Fahrzeuge für den Betrieb notwendig, eher weniger.

Im Detail:

Linie 37:
zu verbinden mit Linie 42 über Währinger Gürtel-Michelbeuern (mit Umsteigemöglichkeit zu U5 und U6) unter Befahrung Strecke ehemalige Linie 8.
Abschnitt innerhalb des Gürtels aufzulassen (Strecke wird durch 38 bedient).

Linie 38:
Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Arne-Carlsson-Park)

Linie 40:
Aufzulassen. Wird im äußeren Ast bis Gersthof durch verlängerte Linie 37-42 bedient, im inneren durch Linie 41.

Linie 41:
Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Arne-Carlsson-Park). Eventuell Intervallverdichtung zur teilweisen Kompensation Fahrgäste Linie 40/42.

Linie 42:
Verlängerung im äußeren Abschnitt über Gersthof bis Herbeckstraße (ehem. Linie 40), Auflassung Schleife Antonigasse, bei Michelbeuern AKH Umstieg zu U5 und U6, Führung über Währinger Gürtel bis Nußdorferstraße, ab dort über Linie 37. Innerer Ast aufzulassen (wird durch U5 bzw Linie 41 bedient).

Linie 43:
Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Elterleinplatz und Frankhplatz)

Linie 44:
Tausch mit Linie 2 am äußeren Ast westlich des Johann-Nepomuk-Berger Platzes, so dass die gesamte Ottakringer Straße befahren wird. Ab Gürtel Führung über Hernalser Gürtel - besserer Umstieg zu U6 Alser Straße mit neuer Haltestelle - Lazarettgasse - Zimmermannplatz - Lazarettgasse (Neubaustrecke ehemalige Linie 15, 2 neue Haltestellen zur besseren Erschließung des Spitalsviertels) - Spitalgasse - Arne-Carlsson-Park U5 - Nußdorferstrasse - Alserbachstraße - Wallensteinstraße und Neubaustrecke über Nordwestbahnhofgelände (2 neue Haltestellen) bis Traisengasse S. Der innere Ast ab Gürtel wird von der Linie 43 bedient, die Strecke zwischen Gürtel und Brünnlbadgasse aufgelassen (400 m, ohne Haltestelle).

Linie 5: Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Arne-Carlsson-Park)

Linie 9: wie Bestand (Umstieg U5 Elterleinplatz)

Linie 2: übernimmt den äußeren Ast der Linie 44 ab Johann-Nepomuk-Berger Platz statt Ottakringer Straße, sonst Linienführung wie gehabt.

Anbei ein Übersichtsplan. Wer das näher unter die Lupe nehmen will findet das Original unter diesem Link:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=z-9G8hbyD-uQ.kRKI55c32eOk&usp=sharing
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 12. März 2016, 19:39:30
Das ist eine gute Zusammenfassung aller derzeit herumschwirrenden Gerüchte. Aber auch nicht mehr.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: h 3004 am 12. März 2016, 20:05:01
Abgesehen davon, daß die U5 bis Elterleinplatz vermutlich nicht vor einem Jahrzehnt fahren wird, ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
 
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 12. März 2016, 20:34:27
ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
Die U5 ergibt ohnehin schon viele Verschlechterungen für die, die zum Schottentor wollen. Das schau ich mir an, wie viele Leute von der Rosensteingasse mit dem 43er zum Elterleinplatz fahren, dann mit der U5 zum Rathaus und dann mit der U2 zum Schottentor (z.B. an die Uni).

Und wenn dann am Ring eine Demo ist, muss man auf der Ersatzstrecke auch einmal umsteigen. Wird alles noch lustig, wenn die Leute das realisieren - aber dann ist es sowieso schon zu spät.

Das einzige von den Vorschlägen, was derzeit als halbwegs gesichert angenommen werden kann, ist die Zusammenlegung von 37 und 42. Aber selbst das ist alles noch so weit entfernt, wer weiß, was sich bis dahin noch tut. Hätte man mit dem Wissen von 2006 vorhergesehen, wie das Straßenbahnnetz 2016 ausschaut?
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 12. März 2016, 21:04:06

Das einzige von den Vorschlägen, was derzeit als halbwegs gesichert angenommen werden kann, ist die Zusammenlegung von 37 und 42. Aber selbst das ist alles noch so weit entfernt, wer weiß, was sich bis dahin noch tut. Hätte man mit dem Wissen von 2006 vorhergesehen, wie das Straßenbahnnetz 2016 ausschaut?

Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich und ich weiß nicht, ob der 38 alleine die Fahrgäste zwischen Gürtel und Ring bewältigt. Ebenso halte ich von der Einstellung der Linie 40 nicht wirklich etwas, weil die Linie 41 alleine zwischen Ring und Gersthof zu wenig ist.

Und ich persönlich kann erst wirklich etwas vermuten, wenn ich weiß, wo die Stationen wirklich hinkommen. Momentan kann man nur spkulieren.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 12. März 2016, 21:13:14
Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich
Ach, das wird dann schon mit einem neuen Zugang gelöst werden.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: fr3 am 12. März 2016, 21:39:34
Abgesehen davon, daß die U5 bis Elterleinplatz vermutlich nicht vor einem Jahrzehnt fahren wird, ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
Schottentor ist für viele ein Umsteigknoten, zur U2 und zu den Ringlinien. Zumindest Richtung Bellaria/Oper kommt man dann direkt mit der U5 auf die idealerweise schon weiter stadtauswärts umgestiegen wird, und zwar an verschiedenen Stellen. Natürlich ist Schottentor heute ein wichtiger Knoten - nämlich der einzige für 10 Straßenbahnlinien und eine U-Bahn, und deshalb auch überlaufen oder zumindest an der Grenze seiner Kapazität, sowohl bei den Fußgängerströmen als auch bei den Straßenbahnen bzw U-Bahnstation.

Die U5 ergibt ohnehin schon viele Verschlechterungen für die, die zum Schottentor wollen. Das schau ich mir an, wie viele Leute von der Rosensteingasse mit dem 43er zum Elterleinplatz fahren, dann mit der U5 zum Rathaus und dann mit der U2 zum Schottentor (z.B. an die Uni).
Gerade das Universitätsviertel mit allen seinen Instituten und Bibliotheken wird vom Frankhplatz her zentraler erschlossen als vom Schottentor aus. Selbst zum Hintereingang des Hauptgebäudes sind es keine 300 m. Einzig der Haupteingang und Audimax sind näher zum Schottentor. Und dafür soll der 43er auch weiter bis dorthin fahren.
Für Ziele in der Innenstadt wäre es etwa zweckmäßig den 1A bis zur Station Rathaus vorzuziehen.

Zitat
Und wenn dann am Ring eine Demo ist, muss man auf der Ersatzstrecke auch einmal umsteigen.
Eine Demo ist eine Ausnahmesituation, nach der man nicht unbedingt ein Alltagsnetz plant. Wichtig ist dass man trotzdem weiter kommt. Je mehr man unterirdisch fährt um so weniger tangiert einen die Behinderung an der Oberfläche.

Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich und ich weiß nicht, ob der 38 alleine die Fahrgäste zwischen Gürtel und Ring bewältigt.
Die U5 wird dort den Gürtel queren, könnte also sehr wohl einen näheren Ausgang zum 42er haben. Umgekehrt wird der Umstieg vom 37er auf die U6 bei der Nußdorferstraße bequemer. Es gibt also keineswegs nur Nachteile. Zudem kann die Straßenbahn zwischen Nußdorfer und Währinger Straße auch noch eine zusätzliche Haltestelle bedienen und damit für Kurzstreckenfahrgäste am Gürtel attraktiver werden.

Zitat
Ebenso halte ich von der Einstellung der Linie 40 nicht wirklich etwas, weil die Linie 41 alleine zwischen Ring und Gersthof zu wenig ist.
Ab Gersthof wäre man mir einem verlängerten 42er genau so schnell am Gürtel wie über Währingerstraße und Gentzgasse, nur dass man in Michelbeuern gleich 2 U-Bahnen zur Auswahl hätte. Und beim Arne-Carlsson-Park gäbe der 41er wieder Fahrgäste an die U-Bahn ab. Er lässt sich verstärken, muss jedoch aufgrund von neuen Alternativen nicht die gleiche Kapazität wie heute 40+41 bieten.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 12. März 2016, 22:00:05
Gerade das Universitätsviertel mit allen seinen Instituten und Bibliotheken wird vom Frankhplatz her zentraler erschlossen als vom Schottentor aus.
So wie die Station laut Plan liegt, ist vor allem der Zugang zum Landesgericht und zur Nationalbank optimal möglich. Aber das sind zwei Gebäude, die (und deren Mitarbeiter) schon längst viel mehr verbunden gehören.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2016, 22:05:38
Das ist eine gute Zusammenfassung aller derzeit herumschwirrenden Gerüchte. Aber auch nicht mehr.
Und eine massive Verschlechterung für die Fahrgäste von 37, 40, 41 und 42. Die Währinger werden sich bedanken, wenn in der Währinger Straße die Tram nur mehr halb so oft kommt – im Gegensatz zur Nußdorfer Straße ist die Straße lebendig. Noch dazu völlig unnötig, weil der Anschluß an die U5 sowieso bei der Spitalgasse hergestellt wird, es gibt also keinen Grund am 40er herumzubasteln.

Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich und ich weiß nicht, ob der 38 alleine die Fahrgäste zwischen Gürtel und Ring bewältigt. Ebenso halte ich von der Einstellung der Linie 40 nicht wirklich etwas, weil die Linie 41 alleine zwischen Ring und Gersthof zu wenig ist.
Daß wir uns einmal einig sind. ;D ;D ;D ;D
Ich glaube aber ehrlich gesagt auch nicht, daß man momentan ernsthaft überlegt am 40er etwas zu ändern. Eher werden die Anforderungen an die Linien steigen, wenn man mit der Straßenbahn zum Schottentor fahren kann und eine bessere Verbindung zum Karlsplatz hat. Einzig, daß 37 und 42 zusammengelegt werden, halte ich für möglich. Meiner Meinung nach auch nicht ideal, allerdings hätte es natürlich seinen Charme, wenn man auch ohne U6 zur Nußdorfer Straße käme (bei der einen Station ist das rauf- und runterlaufen manchmal mühsam).
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: uk am 12. März 2016, 22:38:42
Gerade das Universitätsviertel mit allen seinen Instituten und Bibliotheken wird vom Frankhplatz her zentraler erschlossen als vom Schottentor aus. Selbst zum Hintereingang des Hauptgebäudes sind es keine 300 m. Einzig der Haupteingang und Audimax sind näher zum Schottentor.
Und das Juridicum. Abgesehen davon sind viele Standorte der Universität vom Schottentor aus ohne (weiteres umsteigen erreichbar) vom Frankhplatz aus sieht das aber eher mau aus. Eigentlich fällt mir auf die Schnelle nur ein größerer Standort der Universität Wien ein der vom Schottentor aus nicht umsteigefrei erreichbar ist.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: fr3 am 13. März 2016, 00:19:38
Zitat von: uk link=topic=6688.msg214155#msg214155
Und das Juridicum. Abgesehen davon sind viele Standorte der Universität vom Schottentor aus ohne (weiteres umsteigen erreichbar) vom Frankhplatz aus sieht das aber eher mau aus. Eigentlich fällt mir auf die Schnelle nur ein größerer Standort der Universität Wien ein der vom Schottentor aus nicht umsteigefrei erreichbar ist.
Juridicum lass ich gelten, ist ja schon halb bei der Börse. Fast alles andere liegt fussläufig zu Frankhplatz (roter Punkt) eher als zu Schottentor. Hauptuni geht auch. Viele Institute sind am Plan nicht eingezeichnet. Medizin hat viele Standorte rund um Schwarzspanierstraße/Währingerstraße. Frankhplatz ist also Epizentrum.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Operator am 13. März 2016, 08:49:47
ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
Die U5 ergibt ohnehin schon viele Verschlechterungen für die, die zum Schottentor wollen. Das schau ich mir an, wie viele Leute von der Rosensteingasse mit dem 43er zum Elterleinplatz fahren, dann mit der U5 zum Rathaus und dann mit der U2 zum Schottentor (z.B. an die Uni).

Und wenn dann am Ring eine Demo ist, muss man auf der Ersatzstrecke auch einmal umsteigen. Wird alles noch lustig, wenn die Leute das realisieren - aber dann ist es sowieso schon zu spät.

Das einzige von den Vorschlägen, was derzeit als halbwegs gesichert angenommen werden kann, ist die Zusammenlegung von 37 und 42. Aber selbst das ist alles noch so weit entfernt, wer weiß, was sich bis dahin noch tut. Hätte man mit dem Wissen von 2006 vorhergesehen, wie das Straßenbahnnetz 2016 ausschaut?
Das funktioniert ganz einfach, W.L. bitte aufpassen: man macht einfach Schleichpläne und die Kunden werden dann schon tausend Gründe haben, nicht mit der altmodischen, langsamen Bim herum zu schleichen! Hat übrigens immer funktioniert, z.B.: Ringlinien, 25er, 67er als jüngstes Beispiel usw.....
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Hauptbahnhof am 13. März 2016, 09:18:55
Auch wenn es hier im Thread etwas deplatziert ist - und völlig unrealistisch, aber es wäre sinnvoll, zumindest bis zur Mariahilfer Straße den 13A auf Bim (statt dem 33er ab FEP) umzustellen. Der 13A hat nämlich keinen guten Anschluss an die neue U5 und die neue U2 erschließt das Gebiet nördlich der MaHü nicht wirklich gut.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: h 3004 am 13. März 2016, 09:27:35
Es gibt 4 große Einfallstore in die Innere Stadt: Schwedenpl, Stubentor, Oper und eben Schottentor. Das Schottentor hat als Einziges keinen U-Bahnanschluß in den 1. Bez. Das wird kompensiert durch 7 Straßenbahnlinien und eine Buslinie aus dem Westen. Mit der U5 ändert sich nichts, die fährt auch nicht direkt in den 1.Bez. Jetzt noch Straßenbahnlinien zu kappen, halte ich daher für verfehlt und kundenfeindlich. Man sollte - auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist - aus der Einstellung der Linien T, J sowie 21 und der Favoritnerstr. Linien lernen. Nicht zuletzt auch, was das Geschäftesterben angeht.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: martin8721 am 13. März 2016, 10:00:43
Es gibt 4 große Einfallstore in die Innere Stadt: Schwedenpl, Stubentor, Oper und eben Schottentor.

Ich würde den Dr. Karl Renner Ring auch noch dazu zählen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Schienenfreak am 13. März 2016, 10:33:34
Auflassung Schleife Antonigasse
Ich würde die Scheife nicht auflassen, man kann ja jede Schleife für Kurzführungen brauchen.

Und ich hoffe ja immer noch, dass die U5 die erste U-Bahn wird, bei der am wenigsten in das Oberflächennetz eingegriffen wird, schließlich ist das auch die erste, die nicht darauf abzielt, Straßenbahnen zu ersetzen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 13. März 2016, 10:47:44
Und ich hoffe ja immer noch, dass die U5 die erste U-Bahn wird, bei der am wenigsten in das Oberflächennetz eingegriffen wird, schließlich ist das auch die erste, die nicht darauf abzielt, Straßenbahnen zu ersetzen.

Sie kann nicht die erste werden, da dieser Platz von der U4 bereits belegt ist. :lamp:
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 13. März 2016, 10:47:56
Auflassung Schleife Antonigasse
Ich würde die Scheife nicht auflassen, man kann ja jede Schleife für Kurzführungen brauchen.

Und ich hoffe ja immer noch, dass die U5 die erste U-Bahn wird, bei der am wenigsten in das Oberflächennetz eingegriffen wird, schließlich ist das auch die erste, die nicht darauf abzielt, Straßenbahnen zu ersetzen.

Und zum jetzigen Zeitpunkt wurde ich persönlich auch keinerlei Eingriff in das Straßenbahnnetz machen.

Ausserdem bleibe ich dabei. Solange man nicht genau weis, wie die U5 ab den Arne-Carlsson-Park geführt wird ist eine jede Überlegung über die Straßenbahnführung in den Bezirken 17-19 nur reinste Spekulation in der Gerüchteküche und nichts mehr

Auch wenn es hier im Thread etwas deplatziert ist - und völlig unrealistisch, aber es wäre sinnvoll, zumindest bis zur Mariahilfer Straße den 13A auf Bim (statt dem 33er ab FEP) umzustellen. Der 13A hat nämlich keinen guten Anschluss an die neue U5 und die neue U2 erschließt das Gebiet nördlich der MaHü nicht wirklich gut.

Von der Idee halte ich überhaupt nichts. Denn wenn man die Linie Linie 33 mit der Linie 13A auf eine Straßenbahnlinie umstellen will, dann sollte die Straßenbahnlinie mindestens bis zur Pilgramgasse führen. Noch dazu wo es sinnvoll wäre die Straßenbahn in beiden Richtungen durch die Neubaugasse zu führen und die U5 auf Höhe Kirchengasse kommt.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: uk am 13. März 2016, 10:50:16
Zitat von: uk link=topic=6688.msg214155#msg214155
Und das Juridicum. Abgesehen davon sind viele Standorte der Universität vom Schottentor aus ohne (weiteres umsteigen erreichbar) vom Frankhplatz aus sieht das aber eher mau aus. Eigentlich fällt mir auf die Schnelle nur ein größerer Standort der Universität Wien ein der vom Schottentor aus nicht umsteigefrei erreichbar ist.
Juridicum lass ich gelten, ist ja schon halb bei der Börse. Fast alles andere liegt fussläufig zu Frankhplatz (roter Punkt) eher als zu Schottentor. Hauptuni geht auch. Viele Institute sind am Plan nicht eingezeichnet. Medizin hat viele Standorte rund um Schwarzspanierstraße/Währingerstraße. Frankhplatz ist also Epizentrum.
Und was ist mit:
Universitätszentrum Althanstrasse (UZA1+2) sind der grösste Einzelstandort der Universität (vom Schottentor aus mit der Linie D erreichbar, vom Franhkplatz aus, hmmm).
Weitere Standorte die vom Schottentor aus direkt erreichbar sind, vom Frankhplatz nur mit Umsteigen: Universitätssternwarte, Zentrum für Translationswissenschaften, Vienna Biocenter, Institut für Botanik.
Und Standorte wie Oskar-Morgenstern-Platz, Boltzmanngasse 5 oder Schenkenstrasse sind vom Frankhplatz aus auch schon eher ein Hatscher.
Einzig für USZ1 und 2 ist es wurscht, weil das von dort wie da eher mühsam zu erreichen ist.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Hauptbahnhof am 13. März 2016, 10:55:11
Das stimmt natürlich, dass eine Bim 13 bis zur Pilgramgasse noch besser wäre!
Ich würde es besser finden, wenn die neue U2-Station Neubaugasse weiter westlich, nämlich wirklich im Bereich der namensgebenden Gasse, errichtet werden würde - aber das ist hier zu sehr OT.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Schienenfreak am 13. März 2016, 10:55:45
Und ich hoffe ja immer noch, dass die U5 die erste U-Bahn wird, bei der am wenigsten in das Oberflächennetz eingegriffen wird, schließlich ist das auch die erste, die nicht darauf abzielt, Straßenbahnen zu ersetzen.

Sie kann nicht die erste werden, da dieser Platz von der U4 bereits belegt ist. :lamp:
Die U4 wurde aber nur von der Stadtbahn auf U-Bahn umgestellt, die U5 wird aber, zumindest ab Frankhplatz, neu gebaut.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 13. März 2016, 11:11:13
Und ich hoffe ja immer noch, dass die U5 die erste U-Bahn wird, bei der am wenigsten in das Oberflächennetz eingegriffen wird, schließlich ist das auch die erste, die nicht darauf abzielt, Straßenbahnen zu ersetzen.

Sie kann nicht die erste werden, da dieser Platz von der U4 bereits belegt ist. :lamp:
Die U4 wurde aber nur von der Stadtbahn auf U-Bahn umgestellt, die U5 wird aber, zumindest ab Frankhplatz, neu gebaut.

Nirgends hast du von Neubaulinien gesprochen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: fr3 am 13. März 2016, 12:51:05
Es gibt 4 große Einfallstore in die Innere Stadt: Schwedenpl, Stubentor, Oper und eben Schottentor. Das Schottentor hat als Einziges keinen U-Bahnanschluß in den 1. Bez. Das wird kompensiert durch 7 Straßenbahnlinien und eine Buslinie aus dem Westen. Mit der U5 ändert sich nichts, die fährt auch nicht direkt in den 1.Bez. Jetzt noch Straßenbahnlinien zu kappen, halte ich daher für verfehlt und kundenfeindlich. Man sollte - auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist - aus der Einstellung der Linien T, J sowie 21 und der Favoritnerstr. Linien lernen. Nicht zuletzt auch, was das Geschäftesterben angeht.
Der Tausch 44/2 würde etwa für den äußeren Ast des 44 einen direkten Anschluß an eine Innenstadt-querende U-Bahn (U3) bringen, während dieser auf der zur äußeren Ottakringer Straße recht nahen Thaliastraße mit dem 46er bereits gegeben ist.

Natürlich soll die U5 nicht statt der Straßenbahn verkehren. Umgekehrt fahren heute 5 Straßenbahnlinien auf der Währingerstraße weil es dort keine U-Bahn gibt. Das ist aber höchst unwirtschaflich und auch für den Fahrgast nicht unbedingt effizient (Straßenbahnstau bei Ampeln und Haltestellen), zumal das Ziel nicht zwangsläufig Schottentor heißt sondern oft nur dem Umstieg dient. Deshalb soll auch aus keiner der Straßen die Straßenbahn verschwinden, aber es ist nicht mehr notwendig so viele Linien auf einer Route zu bündeln um den Fahrgastfluss zu bewältigen. Die U5 wird nämlich sehr wohl einen nicht unwesentlichen Teil der Fahrgäste aus diesem Teil der Stadt aufnehmen, die heute mit der Straßenbahn fahren. Vergleichbares Beispiel wäre die Linie 49 nach Eröffnung der U3.

Mein Vorschlag besteht darin, die freiwerdenden Kapazitäten bei der Straßenbahn auf andere Strecken zu verteilen und so eine bessere Flächenerschließung zu erzielen, natürlich auch neue Umsteigverbindungen. Diese sehe ich jedoch für die Mehrheit der Fahrgäste als Vorteil, weil der Gesamtweg in vielen Fällen schneller werden kann. Dass es auch für einige Nachteile gibt kann man nicht wegdiskutieren. Man muss eben Vor- und Nachteile abwägen. Das ist in der Theorie schwierig, denn wir kennen natürlich nur den ist-Zustand.

Derzeit gibt es auf der Währinger Straße zwischen Gürtel und Spitalgasse ein Intervall von 2-5 Minuten (wenn alle Linien pünktlich unterwegs sind), zwischen Spitalgasse und Schottentor ein Intervall von 1-4 Minuten.
Durch die Auflassung bzw Verkürzung einiger Linien hätte man im oberen Abschnitt ein regelmäßiges Intervall von 5-7 Minuten (bei Verstärkung des 41ers), im inneren Abschnitt immer noch 3-4 Minuten. Das sind durchaus brauchbare Werte die keineswegs zum Aussterben der Geschäfte in der Währingerstraße führen müssen. Zum Vergleich: der 46er auf der Lerchenfelder Straße (wo also nur eine Linie verkehrt) fährt im Intervall 5-7 Minuten.

Auflassung Schleife Antonigasse
Ich würde die Scheife nicht auflassen, man kann ja jede Schleife für Kurzführungen brauchen.
Keine Frage. Ich meinte Auflassen im Normalbetrieb.
Zitat
Und ich hoffe ja immer noch, dass die U5 die erste U-Bahn wird, bei der am wenigsten in das Oberflächennetz eingegriffen wird, schließlich ist das auch die erste, die nicht darauf abzielt, Straßenbahnen zu ersetzen.
Keine Strecke soll verschwinden. In der Summe sollen ja nicht weniger Straßenbahnen verkehren, sondern eben besser verteilt und nicht überlagert. Dafür sollen ja auch neue Abschnitte befahren werden.

Und zum jetzigen Zeitpunkt wurde ich persönlich auch keinerlei Eingriff in das Straßenbahnnetz machen.
Natürlich nicht. Erst im Zusammenhang mit der Eröffnung der neuen U-Bahnabschnitte, und bestimmt in mehreren Etappen.

Zitat
Ausserdem bleibe ich dabei. Solange man nicht genau weis, wie die U5 ab den Arne-Carlsson-Park geführt wird ist eine jede Überlegung über die Straßenbahnführung in den Bezirken 17-19 nur reinste Spekulation in der Gerüchteküche und nichts mehr
Weder Spekulation noch Gerüchteküche, sondern weil wir hier im Forum Zukunftsperspektiven sind - Überlegungen bzw Diskussion.

Und was ist mit:
Universitätszentrum Althanstrasse (UZA1+2) sind der grösste Einzelstandort der Universität (vom Schottentor aus mit der Linie D erreichbar, vom Franhkplatz aus, hmmm).
U4/U6 Spittelau?

Zitat
Weitere Standorte die vom Schottentor aus direkt erreichbar sind, vom Frankhplatz nur mit Umsteigen: Universitätssternwarte, Zentrum für Translationswissenschaften, Vienna Biocenter, Institut für Botanik.
Warum müssen die ausgerechnet vom Schottentor direkt erreichbar sein? Die Studenten fahren ja zur Lehrveranstaltung, im selteneren Fall von einem Hörsaal zum anderen.

Zitat
Und Standorte wie Oskar-Morgenstern-Platz, Boltzmanngasse 5 oder Schenkenstrasse sind vom Frankhplatz aus auch schon eher ein Hatscher.
U2/U4 Schottenring, U5 Arne-Carlsson-Park, U3 Herrengasse? Fußläufig vom Schottentor sind die alle nicht wirklich.

Auch wenn es hier im Thread etwas deplatziert ist ...
Warum nicht einen eigenen Thread "Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U2 Neu"? Stoff gäbe es genug...
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: uk am 13. März 2016, 13:03:02
Warum müssen die ausgerechnet vom Schottentor direkt erreichbar sein? Die Studenten fahren ja zur Lehrveranstaltung, im selteneren Fall von einem Hörsaal zum anderen.
Nicht vom Schottentor, aber vom Hauptgebäude aus - das nun mal an der U2 Schottentor steht und nicht am Frankhplatz. Nachdem das Hauptgebäude u.a. den mit Abstand grössten Hörsaal der Universität beherbergt, in dem Einführungsveranstaltungen diverser Studienrichtungen stattfinden. Ausserdem befindet sich im Hauptgebäude der Haupt-Standort der Universitätsbibliothek.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst, aber Verkehrstechnisch ist das Hauptgebäude und damit das Schottentor das Zentrum der Universität. Die U-Bahn Station Frankhplatz verbessert die Erschliessung der Universität Wien im Vergleich zu heute kaum (ausser vielleicht die Relation Karlsplatz -> Universitätscampus, aber das war es dann auch schon.)

Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: haidi am 13. März 2016, 16:17:36
Umgekehrt fahren heute 5 Straßenbahnlinien auf der Währingerstraße weil es dort keine U-Bahn gibt. Das ist aber höchst unwirtschaflich und auch für den Fahrgast nicht unbedingt effizient (Straßenbahnstau bei Ampeln und Haltestellen)

Der STau kommt nicht wegen der 5 Straßenbahnlinien sondern wegen der Ampelschaltungen
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Linie 41 am 13. März 2016, 16:43:13
Auch wenn es hier im Thread etwas deplatziert ist - und völlig unrealistisch, aber es wäre sinnvoll, zumindest bis zur Mariahilfer Straße den 13A auf Bim (statt dem 33er ab FEP) umzustellen. Der 13A hat nämlich keinen guten Anschluss an die neue U5 und die neue U2 erschließt das Gebiet nördlich der MaHü nicht wirklich gut.
Man könnte auch einfach mal den 13A bis zur Spitalgasse verlängern, das ist ohne großen Aufwand möglich: Kochgasse–Laudongasse–Lange Gasse–Spitalgasse–Währinger Straße–Sensengasse–Spitalgasse–Lange Gasse–Laudongasse–Lederergasse. Kostet kaum, hat aber große Wirkung.

Durch die Auflassung bzw Verkürzung einiger Linien hätte man im oberen Abschnitt ein regelmäßiges Intervall von 5-7 Minuten (bei Verstärkung des 41ers), im inneren Abschnitt immer noch 3-4 Minuten. Das sind durchaus brauchbare Werte die keineswegs zum Aussterben der Geschäfte in der Währingerstraße führen müssen. Zum Vergleich: der 46er auf der Lerchenfelder Straße (wo also nur eine Linie verkehrt) fährt im Intervall 5-7 Minuten.
Da Du es offenbar nicht verstehst: Warum soll man zwanghaft die Fahrgäste aus Währing und Gersthof mit einem verstärkten 41er unter Auflassung der Linie 40 abspeisen? Weder wird das für die Wiener Linien günstiger, noch haben die Fahrgäste etwas davon. Entweder fährt der verstärkte 41er leer nach Pötzleinsdorf oder wendet kurz in Gersthof. Da kann man auch gleich den 40er belassen, allenfalls den 42er nach Gersthof verlängern, wenn die Relation gewünscht ist. Kommt von den Kosten auf's gleiche heraus, zwingt aber die Gersthofer Bürger nicht zum unnötigen Umsteigen. Ich habe das Gefühl Deine Konzepte sind im Freudentaumel über die U-Bahn ein wenig ohne Hirn und Verstand.

Der STau kommt nicht wegen der 5 Straßenbahnlinien sondern wegen der Ampelschaltungen
:up: :up: :up: – und nebenbei, die gegenseitige Behinderung der Straßenbahnen ist kaum der Rede wert. Die werden allesamt anderswo mehr behindert.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: fr3 am 13. März 2016, 20:13:52
Da Du es offenbar nicht verstehst: Warum soll man zwanghaft die Fahrgäste aus Währing und Gersthof mit einem verstärkten 41er unter Auflassung der Linie 40 abspeisen? Weder wird das für die Wiener Linien günstiger, noch haben die Fahrgäste etwas davon. Entweder fährt der verstärkte 41er leer nach Pötzleinsdorf oder wendet kurz in Gersthof. Da kann man auch gleich den 40er belassen, allenfalls den 42er nach Gersthof verlängern, wenn die Relation gewünscht ist. Kommt von den Kosten auf's gleiche heraus, zwingt aber die Gersthofer Bürger nicht zum unnötigen Umsteigen.
Das Überangebot 41 außerhalb von Gersthof wäre in der Tat gegeben. 42 nach Gersthof erscheint mir in jeder Hinsicht sinnvoll. Beide Linien (40 und 41) weiter zu führen wäre natürlich auch eine Lösung wenn es gelingt sie in Gersthof gleichmäßig einzufädeln. Jetzt hat man auf der äußeren Währingerstraße ein hinkendes Intervall (2/4 Minuten), welches vermutlich daher rührt dass beim Gürtel eine Fenster (eine Trasse) für den 42er frei belieben muss, bzw bei der Spitalgasse noch zwei für 37 und 38.

Zitat
Ich habe das Gefühl Deine Konzepte sind im Freudentaumel über die U-Bahn ein wenig ohne Hirn und Verstand.
Ich weiß dass die U-Bahn von einigen hier mit Suspekt betrachtet wird. Aber so tun als ob sich mit dieser in den Verkehrsströmen nichts ändert würde ich auch nicht. Und die Kriterien, welche meinen Vorschlägen zu Grunde liegen, habe ich sehr wohl versucht zu erläutern, das ist bestimmt kein blinder U-Bahn-Jubel. Details kann man gegebenenfalls ändern oder Lösungen in Frage stellen, dazu ist die Diskussion ja da. Jedoch sollte sie vorurteilslos geführt werden  :)

Zitat
Der Stau kommt nicht wegen der 5 Straßenbahnlinien sondern wegen der Ampelschaltungen
:up: :up: :up: – und nebenbei, die gegenseitige Behinderung der Straßenbahnen ist kaum der Rede wert. Die werden allesamt anderswo mehr behindert.
Bei der Straßenbahndichte ist es nicht leicht eine flüssige Verkehrsabwicklung zu garantieren, selbst bei optimaler Ampelschaltung - so eine solche überhaupt möglich ist. Denn eine Ampelsteuerung zu Gunsten der Straßenbahn würde ja nicht nur eventuell durch den Autoverkehr beeinträchtigt sondern auch durch die entgegenkommende Straßenbahn! Darauf wird bei derartigen Diskussionen gerne vergessen.  Die kleinste Unregelmäßigkeit genügt und das Werkl steht. Die Frequenz auf dem Abschnitt zwischen Spitalgasse und Schottentor ist an der Systemgrenze. Ein paar Linien weniger nützen also sehr wohl der Regelmäßigkeit der bestehen bleibenden.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Linie 41 am 13. März 2016, 20:20:33
Ich weiß dass die U-Bahn von einigen hier mit Suspekt betrachtet wird. Aber so tun als ob sich mit dieser in den Verkehrsströmen nichts ändert würde ich auch nicht. Und die Kriterien, welche meinen Vorschlägen zu Grunde liegen, habe ich sehr wohl versucht zu erläutern, das ist bestimmt kein blinder U-Bahn-Jubel. Details kann man gegebenenfalls ändern oder Lösungen in Frage stellen, dazu ist die Diskussion ja da. Jedoch sollte sie vorurteilslos geführt werden  :)
Die Verkehrsströme in der Währinger Straße und in der Nußdorfer Straße ändern sich eben nicht. Der überwiegende Teil der Fahrgäste will in die Stadt, ob der Fahrgastwechsel nun am Schottentor stattfindet oder bei der Spitalgasse, ist dabei irrelevant. Wo er sicher nicht stattfindet ist in Michelbeuern, denn das liegt zu weit vom Schuß.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Linie 58 am 13. März 2016, 20:23:14
Bei der Straßenbahndichte ist es nicht leicht eine flüssige Verkehrsabwicklung zu garantieren, selbst bei optimaler Ampelschaltung - so eine solche überhaupt möglich ist. Denn eine Ampelsteuerung zu Gunsten der Straßenbahn würde ja nicht nur eventuell durch den Autoverkehr beeinträchtigt sondern auch durch die entgegenkommende Straßenbahn! Darauf wird bei derartigen Diskussionen gerne vergessen.  Die kleinste Unregelmäßigkeit genügt und das Werkl steht. Die Frequenz auf dem Abschnitt zwischen Spitalgasse und Schottentor ist an der Systemgrenze. Ein paar Linien weniger nützen also sehr wohl der Regelmäßigkeit der bestehen bleibenden.

Ich weiß ja nicht, wie oft du die Linien dort verwendest, mein Bild als häufig vom Schottentor Richtung Gersthof Fahrender ist aber ein einigermaßen anderes.

Zugegeben, ich fahre sehr oft am Wochenende oder am späteren Abend, aber die Ampelschaltungen sind so schlecht nicht. Es kommen normalerweise immer zwei Straßenbahn im Pulk durch, und zwar durchgängig von der Spitalgasse bis zum Schottentor und wieder zurück. Das ist vollkommen ausreichend, nachdem alle Stationen Doppelhaltestellen sind. Zumindest wenn ich unterwegs bin, kommt es wirklich selten vor, dass eine Straßenbahn außerhalb einer Station auf die andere aufläuft.

Die einzige Kleinigkeit, die eher nervig ist, ist das Vorsignal bei der Ausfahrt aus dem Reindl, das so komisch situiert ist, dass es eigentlich nicht möglich ist, gezielt die nächste Freiphase bei der Kreuzung mit der Berggasse zu erwischen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: mike1163 am 13. März 2016, 20:37:26
Beide Linien (40 und 41) weiter zu führen wäre natürlich auch eine Lösung wenn es gelingt sie in Gersthof gleichmäßig einzufädeln. Jetzt hat man auf der äußeren Währingerstraße ein hinkendes Intervall (2/4 Minuten), welches vermutlich daher rührt dass beim Gürtel eine Fenster (eine Trasse) für den 42er frei belieben muss, bzw bei der Spitalgasse noch zwei für 37 und 38.
In Gersthof werden Fahrer abgelöst, und wenn man das bedenkt, dann sind die Fahrpläne von 40/41 eigentlich perfekt aufeinander abgestimmt.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: W_E_St am 19. März 2016, 12:16:55
So ein blühender Schwachsinn! Warum argumentieren eigentlich immer Leute (ich schreibe absichtlich nicht das Wort, das mir eigentlich durch den Kopf geht) über Veränderungen am 40er und 41er, die diese Linien maximal von Foto-Ausflügen am Sonntagvormittag kennen und im Alltag völlig wo anders unterwegs sind?!? Das habe ich schon vor sicher 10 Jahren Ernst Kicler in der Stadtverkehrsliste so mitgeteilt und es hat sich in keinster Weise geändert!

Die beiden Nadelöhre am 40er und 41er heißen Hörlgasse (widerliche Ampelschaltung, da gehört einfach die Linksabbiegephase weg) und Spitalgasse Richtung Schottentor, da gehört a) eine Zeitinsel her (Ampel, die bei Annäherung einer Straßenbahn Autos am Einfahren in den Haltestellenbereich hindert) und b) die Ampelschaltung so gelöst, dass die Tramway schon im Haltestellenbereich befindliche Autos vor sich herschieben kann.

Das andere große Problem sind Falschparker und das bessert sich ab September hoffentlich ganz erheblich.

Besonders zu Schulbeginn, aber nicht nur dann, sind 40 und 41 zwischen Gersthof und Gürtel krachend voll, dort braucht es entsprechend dichte Intervalle! In der Abend-HVZ reicht das Sardinenfeeling meistens "nur" bis Martinstraße, aber das reicht auch schon. Wer glaubt ernsthaft, dass jemand frewillig von der Währinger Straße oder noch weiter nördlich bergauf(!) zum seltener fahrenden 42er mit 2 min mehr Fahrzeit hatscht? Schon jetzt gehen viele Anrainer eher von der Kreuzgasse runter zu 40er und 41er!
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Hauptbahnhof am 19. März 2016, 12:24:03
Eine mögliche erfreuliche Bim-Anpassung durch die U5:
Wenn der 13A wirklich zur U5-Station Frankhplatz umgelegt wird, könnte die Bim-Station Skodagasse endlich aufgelassen werden!
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Linie 41 am 19. März 2016, 12:29:48
Eine mögliche erfreuliche Bim-Anpassung durch die U5:
Wenn der 13A wirklich zur U5-Station Frankhplatz umgelegt wird, könnte die Bim-Station Skodagasse endlich aufgelassen werden!
Frankhplatz? Hoffentlich nur temporär und später dann zur Spitalgasse, alles andere wäre ein schlechter Scherz (es ist generell ein schlechter Scherz, daß nicht gleich die U-Bahn bis zur Spitalgasse gebaut wird).
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2016, 12:51:40
Eine mögliche erfreuliche Bim-Anpassung durch die U5:
Wenn der 13A wirklich zur U5-Station Frankhplatz umgelegt wird, könnte die Bim-Station Skodagasse endlich aufgelassen werden!

Nicht, dass es gleich wieder heißt, ich bin gegen die Verlängerung.

Aber ich habe 2 Fragen

1. Was soll das bringen - Ich glaube nämlich nicht, dass da viele Fahrgäste umsteigen

2. Wo willst du die Umkehrschleife für den 13A anlegen? Ich sehe da nämlich keinen wirklichen Platz für eine Autobusendstelle.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Hauptbahnhof am 19. März 2016, 12:59:56
Die Idee stammt nicht von mir! Das ist so in einem Video zur U5 von den WiLi zu sehen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2016, 13:41:02
Die Idee stammt nicht von mir! Das ist so in einem Video zur U5 von den WiLi zu sehen.

Entschuldige, aber nur weil es auf einem Video zu sehen ist, heißt es noch lange nicht, dass dies umgesetzt wird. Ich erinnere mich da an Baustellentafeln, die eine Linie 1 bis Krieau gezeigt haben. Gekommen ist das nie.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 19. März 2016, 16:18:16
Eine Führung des 13A über Laudongasse - Lange Gasse - Spitalgasse zur U5-Station (Schleifenfahrt über Sensengasse) wäre vielleicht gar nicht so dumm.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: h 3004 am 19. März 2016, 16:52:25
Nur, damit die Leute dann mit der U5 wieder Richtung Karlsplatz fahren?  ???
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 19. März 2016, 19:18:11
Nur, damit die Leute dann mit der U5 wieder Richtung Karlsplatz fahren?  ???
Im Endausbau fährt die U5 bis Elterleinplatz und der bis Spitalgasse verlängerte 13A würde eine zusätzliche Relation erschließen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: h 3004 am 19. März 2016, 19:39:29
Also vielleicht in 10 Jahren. Dann ist der 43er immer noch schneller am Elterleinplatz. Und eine Straßenbahn-Verbindung von der Laudong.   (#13A) zur Währingerstr. gibts ja auch schon etwas länger.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Monorail am 21. März 2016, 12:06:26
Nur, damit die Leute dann mit der U5 wieder Richtung Karlsplatz fahren?  ???
Im Endausbau fährt die U5 bis Elterleinplatz und der bis Spitalgasse verlängerte 13A würde eine zusätzliche Relation erschließen.
Und welche? Die zusätzlichen Relationen entstehen durch die Verknüpfung des 13A mit den Reindl-Linien, die U5 ist für 13A-Fahrgäste sekundär (und umgekehrt). :lamp:
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 21. März 2016, 12:53:49
Und welche? Die zusätzlichen Relationen entstehen durch die Verknüpfung des 13A mit den Reindl-Linien, die U5 ist für 13A-Fahrgäste sekundär (und umgekehrt). :lamp:
Natürlich profitieren auch die Reindl-Linien davon, und wahrscheinlich tatsächlich mehr, als die U5-Fahrgäste. Ich halte jedenfalls eine Verlängerung des 13A zum Knoten U5 Spitalgasse für sinnvoll. Die Haltestelle Skodagasse kann dadurch aufgelassen werden.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 4010-freak am 21. März 2016, 12:57:49
(es ist generell ein schlechter Scherz, daß nicht gleich die U-Bahn bis zur Spitalgasse gebaut wird).

Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt die U5 ja eh eine Station dort… Sie heißt halt nicht Spitalgasse/Währinger Straße, sondern Anne-Carlson-Park.



Beim 13A wäre es auch ohne U5 praktisch, wenn er bis zu den Linien 37-42 verlängert werden würde. Der Bus wäre für viele Ziele nicht uninteressant, aber wenn ich bei der Spitalgasse zuerst für zweienhalb Stationen in den 5er (33er) umsteigen muss, ist es unattraktiv.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 21. März 2016, 13:04:49
Anne-Carlson-Park
Das war ein Herr namens Arne, der Nachname war allerdings Karlsson; der Park ist falsch benannt, insofern ist eine gleichnamige U-Bahn-Station eine schöne Fortführung der falschen Fahrgastinformation :D :D
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 21. März 2016, 13:09:59
Völliger Schwachsinn, für die U5 einen neuen Stationsnamen zu erfinden. Die Haltestelle sollte "Spitalgasse U" heißen und fertig.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 21. März 2016, 13:25:28
Völliger Schwachsinn, für die U5 einen neuen Stationsnamen zu erfinden. Die Haltestelle sollte "Spitalgasse U" heißen und fertig.

Bis dahin fließt ohnehin noch sehr, sehr viel Wasser die Donau hinunter. Etliche U-Bahn-Stationen hatten in der Planungsphase völlig andere Namen, ich erinnere nur an Erdbergstraße, Hyblerpark, Trabrennstraße oder Seestern.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2016, 13:31:29
Völliger Schwachsinn, für die U5 einen neuen Stationsnamen zu erfinden. Die Haltestelle sollte "Spitalgasse U" heißen und fertig.

Ist es nicht egal, wie die Station heißt. Und nur Spitalgasse, da hat man dann eventuell das Problem, dass einige Fahrgäste die Station dann eher bei der alser Straße, als bei der Währinger Straße suchen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 21. März 2016, 13:31:57
Die Station Bacherpark auf der U2 hat nicht einmal ein paar Monate überlebt... da kann wie 95B richtig sagt noch viel passieren.

@Klingelfee: Die Station bei der Alser Straße heißt aber Lange Gasse.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 21. März 2016, 13:38:01
Ist es nicht egal, wie die Station heißt. Und nur Spitalgasse, da hat man dann eventuell das Problem, dass einige Fahrgäste die Station dann eher bei der alser Straße, als bei der Währinger Straße suchen.
Wieso bitte? Spitalgasse ist ein seit Jahrzehnten etablierter Stationsname für die an der Kreuzung Spitalgasse/Währinger Straße situierte Straßenbahnstation. Die Station bei der Alser Straße heißt seit jeher Lange Gasse. Von vielen verirrten Fahrgästen hab ich noch nichts gehört.

Ihr habt wohl recht, dass bis zur endgültigen Stationsbenennung noch viel Wasser die Donau hinunterfließen wird.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 21. März 2016, 13:39:47
Von vielen verirrten Fahrgästen hab ich noch nichts gehört.
Hast du noch nie die Massengräber im Arne-Carlsson-Park gesehen? So gehst du durch die Stadt, Augen geschlossen?
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 21. März 2016, 13:43:00
In den ersten paar VOR-Fahrplanbüchern wurde der Haltestellenkomplex Spitalgasse/Währinger Straße von weltfremden Schreibtischtätern auch als Arne-Carlsson-Park geführt.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2016, 13:49:56
Die Station Bacherpark auf der U2 hat nicht einmal ein paar Monate überlebt... da kann wie 95B richtig sagt noch viel passieren.

@Klingelfee: Die Station bei der Alser Straße heißt aber Lange Gasse.

Das weis ich selber.

Aber vielleicht bin ich hier auch allein auf weiter Flur. Mir persönlich ist es egal, wie eine Station heiß. Mir ist wichtig, dass wenn ich sie auf einem Stadtplan finde und sie dann auch geografisch zuordnen. Ebenso ist es mir egal, wie die Fahrziele heißen. Mir ist nur wichtig, dass ich sie am Plan dann auch finde.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: moszkva tér am 21. März 2016, 14:19:43
Und nur Spitalgasse, da hat man dann eventuell das Problem, dass einige Fahrgäste die Station dann eher bei der alser Straße, als bei der Währinger Straße suchen.
Bei der Vorgartenstraße ist das den Wiener Linien auch egal. Da hast du tatsächlich das Problem, dass sich an/in der Vorgartenstraße noch zwei andere Stationen einer anderen Linie (Krieau und Stadion) befinden. Und bei der Vorgartenstraße würde der Name Mexikoplatz wirklich gut passen  :lamp:

Ist es nicht egal, wie die Station heißt? Ja, für die Wiener Linien scheinbar schon  :ugvm:
Weil selbiges Problem gibt es ja mit dem Handelskai (Donaumarina) und Josefstädter Straße (Rathaus) ebenfalls. Von Neue Donau, Alte Donau und Donauinsel, die auch vollkommen nichtssagend an Kilometerlangen Gewässern liegen, die auch von mehr U-Bahn-Linien als nur einer erschlossen werden, will ich gar nicht reden.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2016, 14:50:27
Und nur Spitalgasse, da hat man dann eventuell das Problem, dass einige Fahrgäste die Station dann eher bei der alser Straße, als bei der Währinger Straße suchen.
Bei der Vorgartenstraße ist das den Wiener Linien auch egal. Da hast du tatsächlich das Problem, dass sich an/in der Vorgartenstraße noch zwei andere Stationen einer anderen Linie (Krieau und Stadion) befinden. Und bei der Vorgartenstraße würde der Name Mexikoplatz wirklich gut passen  :lamp:

Ist es nicht egal, wie die Station heißt? Ja, für die Wiener Linien scheinbar schon  :ugvm:
Weil selbiges Problem gibt es ja mit dem Handelskai (Donaumarina) und Josefstädter Straße (Rathaus) ebenfalls. Von Neue Donau, Alte Donau und Donauinsel, die auch vollkommen nichtssagend an Kilometerlangen Gewässern liegen, die auch von mehr U-Bahn-Linien als nur einer erschlossen werden, will ich gar nicht reden.

Dir ist aber auch klar, dass die WL maximal einen Namensvorschlag machen können. Alles andere entscheidet die Politik. Denn sonst hättest du heute die Station Hauptbahnhof und nicht Südtirolerplatz-Hauptbahnhof.

Deine Liste würde sich noch endlos erweitern lassen. Aber ich glaube, wenn die WL auch einen Fahrradverleih hätte, dann würden einige User hier auch einen jedesmal, wenn ein Fahrrad umfällt, das wochenlang bereden.

Bei Stationsnamen mischen sich wie bei vielen anderen Sachen immer wieder Leute ein, die leider mehr zum bestimmen haben als die WL. Es ist nur einfach auf den letzten hin zu schlagen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Monorail am 21. März 2016, 15:23:03
Und welche? Die zusätzlichen Relationen entstehen durch die Verknüpfung des 13A mit den Reindl-Linien, die U5 ist für 13A-Fahrgäste sekundär (und umgekehrt). :lamp:
Natürlich profitieren auch die Reindl-Linien davon, und wahrscheinlich tatsächlich mehr, als die U5-Fahrgäste. Ich halte jedenfalls eine Verlängerung des 13A zum Knoten U5 Spitalgasse für sinnvoll. Die Haltestelle Skodagasse kann dadurch aufgelassen werden.
Ich habe den Sinn einer Verlängerung ja nicht in Frage gestellt. ;) Wie 4010-freak richtig angemerkt hat, hätte der 13A zur Spitalgasse schon jetzt seine Berechtigung (und nein, es geht natürlich nicht einzig darum, sich endlich der lästigen Haltestelle Skodagasse zu entledigen.)

Am Ende wird es sowieso auf die gängige Methode hinauslaufen, dass die U-Bahn-Station eine Kurzbezeichnung "X" erhält und die Haltestelle des Oberflächenverkehrs zu "X U, Y" wird. Also etwa "Spitalgasse" bzw. "Spitalgasse U, Währinger Straße". Der Arne-Carlsson-Park wäre sicherlich die präziseste Wahl für einen Stationsnamen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 21. März 2016, 15:33:13
Der Arne-Carlsson-Park wäre sicherlich die präziseste dümmste Wahl für einen Stationsnamen.

 ;)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: uk am 21. März 2016, 15:38:17
Von vielen verirrten Fahrgästen hab ich noch nichts gehört.
Hast du noch nie die Massengräber im Arne-Carlsson-Park gesehen? So gehst du durch die Stadt, Augen geschlossen?
Die werden dort alle in den Katakomben im Luftschutzkeller unter dem Park gelagert. (https://www.wien.gv.at/bezirke/alsergrund/geschichte-kultur/erinnerungsbunker.html)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 21. März 2016, 16:20:18
Der Arne-Carlsson-Park wäre sicherlich die präziseste Wahl für einen Stationsnamen.
9 von 10 Wienern können mit dem völlig unwichtigen Arne-Carlsson-Park überhaupt nichts anfangen. Die Spitalgasse kennt wahrscheinlich die Mehrheit, die Währinger Straße kennt praktisch jeder.

Das wäre ungefähr das gleiche, wie wenn man die U4-Station Hietzing in "Nisselgasse U" umbenennen würde.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 21. März 2016, 16:24:06
Ich bin für "Bürgerversorgungsanstalt U" *scnr* 8)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Lerchenfelder am 21. März 2016, 20:18:03
Völliger Schwachsinn, für die U5 einen neuen Stationsnamen zu erfinden. Die Haltestelle sollte "Spitalgasse U" heißen und fertig.

Bis dahin fließt ohnehin noch sehr, sehr viel Wasser die Donau hinunter. Etliche U-Bahn-Stationen hatten in der Planungsphase völlig andere Namen, ich erinnere nur an Erdbergstraße, Hyblerpark, Trabrennstraße oder Seestern.

Bitte was??  :o Welche Station sollte denn so heißen?
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: luki32 am 21. März 2016, 20:36:47
Bis dahin fließt ohnehin noch sehr, sehr viel Wasser die Donau hinunter. Etliche U-Bahn-Stationen hatten in der Planungsphase völlig andere Namen, ich erinnere nur an Erdbergstraße, Hyblerpark, Trabrennstraße oder Seestern.

Bitte was??  :o Welche Station sollte denn so heißen?

Die heutige Station Donaustadtbrücke, dafür sollte die heutige Station Donaumarina Donaustadtbrücke heißen.

mfG
Luki
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: martin8721 am 21. März 2016, 20:44:49
Dir ist aber auch klar, dass die WL maximal einen Namensvorschlag machen können. Alles andere entscheidet die Politik. Denn sonst hättest du heute die Station Hauptbahnhof und nicht Südtirolerplatz-Hauptbahnhof.

Aja.
Stimmt. Da war doch diese Geschichte, dass die Südtiroler damit gedroht hatten, sämtliche diplomatischen Beziehungen zu Österreich abzubrechen, wenn es die WL gewagt hätten, den Südtiroler Platz in Hauptbahnhof umzubenennen...
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 21. März 2016, 21:23:23
Bitte was??  :o Welche Station sollte denn so heißen?
Donaustadtbrücke hieß ursprünglich Seestern.

Edit: Ich seh grad, die Frage wurde bereits beantwortet. :-[
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 13er am 21. März 2016, 21:34:58
Stimmt. Da war doch diese Geschichte, dass die Südtiroler damit gedroht hatten, sämtliche diplomatischen Beziehungen zu Österreich abzubrechen, wenn es die WL gewagt hätten, den Südtiroler Platz in Hauptbahnhof umzubenennen...
Die hätten glatt noch am Kagraner Platz die Masten gesprengt 8)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: moszkva tér am 22. März 2016, 08:52:53
Stimmt. Da war doch diese Geschichte, dass die Südtiroler damit gedroht hatten, sämtliche diplomatischen Beziehungen zu Österreich abzubrechen, wenn es die WL gewagt hätten, den Südtiroler Platz in Hauptbahnhof umzubenennen...
Die hätten glatt noch am Kagraner Platz die Masten gesprengt 8)
Die Bumser, die!  >:D

Übrigens, weitere absurde Stationsnamensplanungen waren:
Lobkowitzbrücke (Meidling Hauptstraße)
Kardinal-Rauscher-Platz (eine Station der U3, die auf halbem Weg zwischen Johnstraße und Schweglerstraße gelegen wäre; wahrscheinlich Ersatz der beiden genannten)
Spetterbrücke (Kendlerstraße)
Kirchengasse (Neubaugasse; würde mMn eh besser passen, insbesondere auch wegen der Planungen für die neue U2)
Wimmergasse (statt Bacherplatz; eh schon wieder tot)
Kellermanngasse (U2 zwischen Rathaus und Neubaugasse; will man dzt. eh nicht bauen)

Eigentlich ein Wunder, dass die U2 Taborstraße nicht Humbert-Spitzer-Platz heißt  :-X
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: highspeedtrain am 22. März 2016, 10:01:24
Stimmt. Da war doch diese Geschichte, dass die Südtiroler damit gedroht hatten, sämtliche diplomatischen Beziehungen zu Österreich abzubrechen, wenn es die WL gewagt hätten, den Südtiroler Platz in Hauptbahnhof umzubenennen...
Die hätten glatt noch am Kagraner Platz die Masten gesprengt 8)
Die Bumser, die!  >:D

Übrigens, weitere absurde Stationsnamensplanungen waren:
Lobkowitzbrücke (Meidling Hauptstraße)

Wobei "Meidling Hauptstraße" lange Zeit nicht ideal war, weil Ortsunkundige gerne dort den Bahnhof Meidling gesucht haben, statt bei der Philadelphiabrücke. Zum Glück hat man das jetzt geändert und U-Bahn- und Bahnhofsnamen weitgehend angepasst. Der "Südtiroler Platz - Hauptbahnhof" tut aber nach wie vor weh, wenn schon, hätte man die Reihenfolge umdrehen müssen ("Südtiroler Platz" ist aber so und so verzichtbar).
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Lerchenfelder am 22. März 2016, 12:36:26
Bis dahin fließt ohnehin noch sehr, sehr viel Wasser die Donau hinunter. Etliche U-Bahn-Stationen hatten in der Planungsphase völlig andere Namen, ich erinnere nur an Erdbergstraße, Hyblerpark, Trabrennstraße oder Seestern.

Bitte was??  :o Welche Station sollte denn so heißen?

Die heutige Station Donaustadtbrücke, dafür sollte die heutige Station Donaumarina Donaustadtbrücke heißen.

mfG
Luki

Danke für die Antwort! Aber was gibt es denn dort, das die Station zur Station "Seestern" gemacht hätte?
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 22. März 2016, 13:00:43
Den Imbissstand "zum Seestern" gibt es dort in der Nähe. 8)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: uk am 22. März 2016, 15:19:01
Den Imbissstand "zum Seestern" gibt es dort in der Nähe. 8)
Und der bekam seinen namen von der Gegend. Das untere Ende der alten Donau heisst Seestern (wenn auch nicht im offiziellen Stadtplan).
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 4463 am 04. April 2016, 23:14:55
Seestern wäre jedenfalls der eindeutigere Name gewesen, da die Donaustadtbrücke zwei Enden hat und dummerweise an jedem eine Station liegt. ::)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 4010-freak am 04. April 2016, 23:54:10
Auch die Stationen Donauinsel und Neue Donau der U1 und U6 sind so "eindeutig".
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 05. April 2016, 09:12:59
Seestern wäre jedenfalls der eindeutigere Name gewesen, da die Donaustadtbrücke zwei Enden hat und dummerweise an jedem eine Station liegt. ::)

Auch wenn man sich mit "Seestern" nicht anfreunden konnte, hätte man mit "Kaisermühlendamm" oder "Kaisermühlenstraße" eindeutige Bezeichnungen gehabt. (Glücklicherweise hat man sich nicht für Effenbergplatz entschieden.) Und statt des erfundenen Namens "Donaumarina", der kein Gegenstück in der wirklichen Welt besitzt, hätte man die Station am Südende der Donaustadtbrücke auch "Hakoah" nennen können. Das wäre immerhin ein Name mit Bezug und auch mit entsprechendem geschichtlichem Hintergrund gewesen.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: coolharry am 05. April 2016, 09:17:45
Seestern wäre jedenfalls der eindeutigere Name gewesen, da die Donaustadtbrücke zwei Enden hat und dummerweise an jedem eine Station liegt. ::)
Und statt des erfundenen Namens "Donaumarina", der kein Gegenstück in der wirklichen Welt besitzt, hätte man die Station am Südende der Donaustadtbrücke auch "Hakoah" nennen können. Das wäre immerhin ein Name mit Bezug und auch mit entsprechendem geschichtlichem Hintergrund gewesen.
"Marinacity". Wäre was für die Zukunft.  8)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 05. April 2016, 09:22:13
"Marinacity". Wäre was für die Zukunft.  8)

Oder auf Deutsch Flussstadt – äh, bei den WL natürlich Flusstadt analog zur Hardeggasse. :-X
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: coolharry am 05. April 2016, 09:26:43
"Marinacity". Wäre was für die Zukunft.  8)

Oder auf Deutsch Flussstadt – äh, bei den WL natürlich Flusstadt analog zur Hardeggasse. :-X

Jede Stadt braucht ihr Hafenviertel.  >:D
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 95B am 05. April 2016, 09:31:36
Jede Stadt braucht ihr Hafenviertel.  >:D

Hamma doch eh, nur heißt die dazugehörige "Hafenkneipe" halt "Gasthaus zum Friedhof der Namenlosen". ;)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: h 3004 am 05. April 2016, 10:15:46
Wo man mit den Öffentlichen schlecht hinkommt und die Öffnungszeiten variabel gestaltet sind. Also nix mit "Waterkant"  :D
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Monorail am 05. April 2016, 10:48:08
Seestern wäre jedenfalls der eindeutigere Name gewesen, da die Donaustadtbrücke zwei Enden hat und dummerweise an jedem eine Station liegt. ::)
Auch wenn man sich mit "Seestern" nicht anfreunden konnte, hätte man mit "Kaisermühlendamm" oder "Kaisermühlenstraße" eindeutige Bezeichnungen gehabt. (Glücklicherweise hat man sich nicht für Effenbergplatz entschieden.) Und statt des erfundenen Namens "Donaumarina", der kein Gegenstück in der wirklichen Welt besitzt, hätte man die Station am Südende der Donaustadtbrücke auch "Hakoah" nennen können. Das wäre immerhin ein Name mit Bezug und auch mit entsprechendem geschichtlichem Hintergrund gewesen.
"Kaisermühlenstraße" wäre kaum treffender gewesen, da die Station Stadlau ebenfalls an besagter Straße liegt. "Kaisermühlendamm" ist ein wenig ungenau, weil sich auch dieser Straßenzug über 3 km erstreckt. "Donaustadtbrücke" ist schon ok, denn für die Station am südlichen Ende hätte es eine noch weitaus intelligentere Option als "Donaumarina", "Hakoah" usw. gegeben, nämlich sie erst gar nicht zu bauen. :lamp:
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 60er am 05. April 2016, 11:03:53
"Kaisermühlenstraße" wäre kaum treffender gewesen, da die Station Stadlau ebenfalls an besagter Straße liegt. "Kaisermühlendamm" ist ein wenig ungenau, weil sich auch dieser Straßenzug über 3 km erstreckt. "Donaustadtbrücke" ist schon ok, denn für die Station am südlichen Ende hätte es eine noch weitaus intelligentere Option als "Donaumarina", "Hakoah" usw. gegeben, nämlich sie erst gar nicht zu bauen. :lamp:
Gar nicht zu bauen wäre keine Option gewesen, da der Oberflächenverkehr dort mit dem U-Bahn-Bau entsprechend reduziert wurde. Hätte man die Straßenbahnstrecke zur Stadlauer Brücke beibehalten und den 11er wiedererrichtet, hätte man sich die Station Donaumarina sparen können.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: SheepJoe am 05. April 2016, 11:18:05
"Kaisermühlenstraße" wäre kaum treffender gewesen, da die Station Stadlau ebenfalls an besagter Straße liegt. "Kaisermühlendamm" ist ein wenig ungenau, weil sich auch dieser Straßenzug über 3 km erstreckt. "Donaustadtbrücke" ist schon ok, denn für die Station am südlichen Ende hätte es eine noch weitaus intelligentere Option als "Donaumarina", "Hakoah" usw. gegeben, nämlich sie erst gar nicht zu bauen. :lamp:
Gar nicht zu bauen wäre keine Option gewesen, da der Oberflächenverkehr dort mit dem U-Bahn-Bau entsprechend reduziert wurde. Hätte man die Straßenbahnstrecke zur Stadlauer Brücke beibehalten und den 11er wiedererrichtet, hätte man sich die Station Donaumarina sparen können.

Der Gewerkschaftsbund braucht doch eine eigene U-Bahn-Station  >:D
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2016, 11:22:14
"Kaisermühlenstraße" wäre kaum treffender gewesen, da die Station Stadlau ebenfalls an besagter Straße liegt. "Kaisermühlendamm" ist ein wenig ungenau, weil sich auch dieser Straßenzug über 3 km erstreckt. "Donaustadtbrücke" ist schon ok, denn für die Station am südlichen Ende hätte es eine noch weitaus intelligentere Option als "Donaumarina", "Hakoah" usw. gegeben, nämlich sie erst gar nicht zu bauen. :lamp:
Gar nicht zu bauen wäre keine Option gewesen, da der Oberflächenverkehr dort mit dem U-Bahn-Bau entsprechend reduziert wurde. Hätte man die Straßenbahnstrecke zur Stadlauer Brücke beibehalten und den 11er wiedererrichtet, hätte man sich die Station Donaumarina sparen können.
Da wiederspreche ich dir, selbst bei Beibehaltung der Straßenbahn zur Stadlauer Brücke wäre es nicht sinnvoll gewesen, die Station Donaumarina nicht zuerrichten.

Begründung: Die Bewohner aus dem Bereich Donaumarina - Stadlauer Brücke wären sehr Dankbar, wenn sie zuerst bis zum Stadion fahren müssten, um dann mit der U2 Richtung Aspern fahren zu können. Und eine Evakuierungsmöglichkeit zwischen Stadion und Donaustadtbrücke brauchst du sowieso auch.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 4010-freak am 05. April 2016, 20:11:26
Von dort will sicher auch der Löwenanteil der Fahrgäste ins Nirvana des 22. Bezirks  :P
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2016, 20:18:56
Von dort will sicher auch der Löwenanteil der Fahrgäste ins Nirvana des 22. Bezirks  :P


Es ist egal ob 1 oder 1.000 Fahrgäste dort umsteigen wollen. Fakt ist, dass dort ein strategischer Konten ist und für Fahrgäste die zum Stadion fahren um dann nach Stadlau und Aspern zu fahren, einen Zeitverlust von 15 und mehr Minuten hätten.

Nur weil du vielleicht die U2 in diesem Bereich nicht brauchst, heißt es nicht, dass dort eine Station entlang der U2 unnötig ist.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 4463 am 05. April 2016, 21:16:22
Es ist egal ob 1 oder 1.000 Fahrgäste dort umsteigen wollen. Fakt ist, dass dort ein strategischer Konten ist und für Fahrgäste die zum Stadion fahren um dann nach Stadlau und Aspern zu fahren, einen Zeitverlust von 15 und mehr Minuten hätten.
Falsch!
Wenn dort nur 1 Fahrgast (sagen wir Mal pro Stunde?) umsteigen will, dann ist die U-Bahnstation ganz klar fehl am Platz (bei 1 Fahrgast wäre sogar ein ASTAX fehl am Platz). Egal ob der Umweg für den einen Fahrgast dann 5 Minuten ist oder 1 Stunde.
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: 4010-freak am 05. April 2016, 21:26:21
Um die Beförderungszeit für die Gesamtheit der Fahrgäste am Minimum zu halten, sollten im Prinzip auf den einen Fahrgast, der 15 Minuten verliert, maximal 15 Fahrgäste kommen, die durch die zusätzliche Station eine Minute verlieren.

Wobei die Sache doch nicht ganz so einfach ist, da nicht nur die Fahrgäste berücksichtigt werden müssen, die von dort nach Transdanubien fahren wollen und ohne Station 15 Minuten verlieren würden, sondern auch jene, die Richtung Zentrum wollen und ohne Station sagen wir mal 5 Minuten verlieren würden. Aber ich denke es sollte klar sein, worauf ich hinaus will  ;)
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: Werner1981 am 05. April 2016, 21:30:38
Egal wie viele Umsteigen. In der Gegend gibt es genug Firmen, Bürogebäude, Gemeindebauten, Einfamilienhäuser, Sportplätze und eine Schule.

Und dazu kommt jetzt ein Wohn-Hochhaus: https://www.wien.gv.at/bauen-wohnen/marina-tower.html (https://www.wien.gv.at/bauen-wohnen/marina-tower.html).
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: moszkva tér am 05. April 2016, 23:57:42
Auch wenn man sich mit "Seestern" nicht anfreunden konnte, hätte man mit "Kaisermühlendamm" oder "Kaisermühlenstraße" eindeutige Bezeichnungen gehabt. (Glücklicherweise hat man sich nicht für Effenbergplatz entschieden.)
Um Verwechslungen mit der Station Kaisermühlen zu vermeiden, würde ich Kaisermühlen da raushalten. Angeboten hätte sich auch Kleehäufel oder Untere Alte Donau.
Zitat
Und statt des erfundenen Namens "Donaumarina", der kein Gegenstück in der wirklichen Welt besitzt, hätte man die Station am Südende der Donaustadtbrücke auch "Hakoah" nennen können. Das wäre immerhin ein Name mit Bezug und auch mit entsprechendem geschichtlichem Hintergrund gewesen.
Grünland - nach dem dortigen Kleingarten  :D

...denn für die Station am südlichen Ende hätte es eine noch weitaus intelligentere Option als "Donaumarina", "Hakoah" usw. gegeben, nämlich sie erst gar nicht zu bauen. :lamp:
Die Station passt schon so - da gibt es in Wien weit unnötigere Stationen. Ich hätte z.B. Messe-Prater näher zum Elderschplatz verschoben und dafür die Krieau weggelassen. Selbiges hätte ich mit dem Zwilling Hardeggasse-Donauspital gemacht.

Die Donaumarina ist auch im Hinblick auf eine potentielle Verlängerung der S 45 brauchbar (wenn die jemals kommt)...
Titel: Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
Beitrag von: tramway.at am 06. April 2016, 00:36:18
Ich hätt' Seestern hübsch gefunden  :)