Tramwayforum
Allgemeines => Viennensia => Thema gestartet von: 18er am 12. April 2016, 13:14:41
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Ich habe vor einiger Zeit aus einer inoffiziellen Quelle erfahren, dass in Wien die öffentliche Beleuchtung geändert werden soll. Es soll auch zu einer Änderung des Lampendesigns kommen. Weiß jemand dazu mehr?
Vielleicht steht damit auch dieser Termin in Verbindung:
https://www.wien.gv.at/rk/msg/2016/04/12005.html
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Ich nehme an, es geht um die Umstellung von Röhrenlicht auf LED. Prinzipiell könnte man natürlich die vorhandenen Kandelaber mit LED-Röhren bestücken, aber daran verdienen parteinahe Firmen nicht genug.
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Ich nehme an, es geht um die Umstellung von Röhrenlicht auf LED. Prinzipiell könnte man natürlich die vorhandenen Kandelaber mit LED-Röhren bestücken, aber daran verdienen parteinahe Firmen nicht genug.
Auf der Brünner Straße erlebe ich den Lampentausch gerade Live mit. Da werden die fetten, leicht angegammelten Masten samt Leuchtoberteil gegen neue fette Masten ersetzt. Einziger Unterschied: Die alten hatten keinen Ausleger die neuen haben kurzen Ausleger.
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Ich weiß nicht, wie Wien das macht. Kleinere Gemeinden verkaufen sich da an die Welser STadtwerke, die die LED-Leuchkörper montieren und diese über die Betriebskosten finanzieren, also keine INvestitionskosten.
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Wenn man noch ein bißchen wartet, würde es vielleicht schon eine neue Technologie geben. Irgendwo setzt man demnächst bereits bioluminiszente organische Leuchten ein! Ich glaube, es war in Frankreich.
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Vor einiger Zeit haben sie in der Feistmantelstraße (das ist ein L-förmiges Gasserl, das zwischen Türkenschanzpark und Boku-Hauptgebäude von der Peter-Jordan-Straße zur Gregor-Mendel-Straße führt) die alten Laternen entfernt (das waren die früher im ganzen Türkenschanzpark verwendeten Mastaufsatzleuchten mit 2x 18 W, nur auf kürzeren Masten) und durch dreimal so hohe und dicke Masten mit kurzen Auslegern ersetzt. Hätte ich allerdings nicht für LED sondern für Quecksilberdampf gehalten, ebenso wie die vor ein paar Jahren erneuerte Parkbeleuchtung - letztere ist allerdings WEIT stilvoller geraten, mit schlanken Aufsatzleuchten auf ebensolchen Bündelpfeilermasten.
Eventuell sind die in Nebenstraßen allgegenwärtigen Wannen von der Austria Email mit 2x36 W einfach am Ende und werden allmählich ersetzt. Ich hatte immer angenommen die wären aus Kunststoff, aber die vor meinem Fenster wirkt verdächtig rostig. Wenn dem so ist, gibt ein Austausch durchaus Sinn.
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Derzeit werden meines Wissens so gut wie überall, wo neue Lampen installiert werden, die Halterungen für Leuchtstoffröhren durch kleinere für Natriumdampf ersetzt. Egal, ob in Nebenstraßen oder auf Hauptstraßen. Diese neuen Lampen verursachen jedenfalls eindeutig weniger Lichtverschmutzung.
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Hab so ne kurze Austria-Email fürn Keller, Gehäuse ist aus Stahlblech. Sind lackiert aber normal halten die Dinger ewig solangs nicht oben undicht wird bei der Halterung.
Es wird einfach keine Ersatzteile mehr geben. Was gerne kaputt wird ist die Verriegelung fürn Plexiglasschirm, man sieht diese dann so halb herunterhängend bis zur nächsten Kontrolle.
Bei mir in der Nähe hat die MA33 vor nem halben Jahr in einer Nebenstrasse die Aufsätze der Peitschenlampen gegen Kurzköpfe mit LED-Leuchtmittel getauscht. War überrascht als dann statt der LED Quecksilberdampflampen (wie sie in den Kugellampen zu finden sind) drinnen im gleichen Gehäuse.
Entweder hat sich wer beschwert über zuwenig Leuchtkraft..allerdings fand ichs stärker als die alten LS-Röhren.
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Mir ist aufgefallen, dass die LED-Straßenbeleuchtung dunkler wirkt, aber dafür gleichmäßiger ist - man kann praktisch jede einzelne LED ausrichten und dann gibt es keine helleren Bereiche
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Genau, beschreibt es sehr gut :) .
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Dafür sind die Quecksilberdampflampen im schon erwähnten Türkenschanzpark eine Katastrophe - obwohl indirekt mit einem recht gefinkelten Reflektor blenden sie deutlich (seltsamerweise die selbe Bauart mit anderen, warmweißeren Lampen in der Rathstraße im 19. gar nicht, das ist für mich die schönste Straßenbeleuchtung in ganz Wien!) und während es um die Lampen jetzt gleißend hell ist, gibt es dazwischen pechschwarze Flecken. Die alten Funzeln 2x18 W (Leuchtstoff) waren insgesamt düster, haben aber eine recht gleichmäßige Beleuchtung erzeugt, außer es waren wieder einmal 3/4 der Röhren durchgebrannt oder gleich ganze Stränge außer Gefecht, ich nehme an da hat es schon öfter Kurzschlüsse gegeben. Witzigerweise sind aus mir unbekannten Gründen bei der Meierei (beim Einschnitt der Vorortelinie) vier alte Lampen stehen geblieben, da kann man schön die Lichtstärke vergleichen.
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Aufgrund einer bereits 2011 erlassenen EU-Verordnung sind die Städte verpflichtet, die Beleuchtung umzustellen.
http://www.welt.de/wirtschaft/elektrotechnik/article13301748/EU-zwingt-die-Kommunen-zur-Sparsamkeit-beim-Licht.html (http://www.welt.de/wirtschaft/elektrotechnik/article13301748/EU-zwingt-die-Kommunen-zur-Sparsamkeit-beim-Licht.html)
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Aufgrund einer bereits 2011 erlassenen EU-Verordnung sind die Städte verpflichtet, die Beleuchtung auf Lichtverschmutzung umzustellen.
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http://wien.orf.at/news/stories/2768822/ (http://wien.orf.at/news/stories/2768822/)
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Dazu passend und vielleicht von Interesse: Der Leuchtenkatalog der MA33.
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Dazu passend und vielleicht von Interesse: Der Leuchtenkatalog der MA33.
Das ist aber seltsam... beim Gas-Kandelaber AK81 indirekt wird als Bestückung nur Halogen mit 3000 K Farbtemperatur angegeben. Im Türkenschanzpark sind aber definitiv kaltweiße, ich vermute Quecksilber-Hochdruckdampflampen verbaut!
In der Rathstraße im 19. dagegen kommt die Farbtemperatur hin, hätte ich sogar auf noch wärmer geschätzt, erinnert mich fast an echte Gaslaternen.
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Passt vielleicht hierher...
http://www.krone.at/oesterreich/weil-geld-fehlt-jetzt-gehen-in-wien-lichter-aus-weniger-beleuchtung-story-534208
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Na endlich, es braucht ja wirklich nicht die ganze Nacht taghell zu sein. Wenn man damit auch was einsparen kann, auch gut (was nicht heißen soll, daß Brauner beim Budget nur irgendwas richtig macht).
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Es gibt Städte bzw. Stadtteile (z.B im reichen Deutschland), da brennt ab Mitternacht überhaupt keine öffentliche Beleuchtung oder eine Lampe alle hundert Meter.
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Interne Haltung bei der MA 33 war:
"Wozu soll man das beleuchten, die Leut haben Augen und die Auto haben eh Scheinwerfer!"
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Interne Haltung bei der MA 33 war:
"Wozu soll man das beleuchten, die Leut haben Augen und die Auto haben eh Scheinwerfer!"
Genau: "De Leit segn eh, doss finsta is."
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Bei da Dunk'lheit siecht ma net so weit wie bei Tageslicht, wo ma weiter siecht!
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Es gibt Städte bzw. Stadtteile (z.B im reichen Deutschland), da brennt ab Mitternacht überhaupt keine öffentliche Beleuchtung oder eine Lampe alle hundert Meter.
Das Dorf im Süden Österreichs, wo ich gerne immer wieder Urlaub mache, dreht im Sommer um 2, im Winter um 0 Uhr die Straßenbeleuchtung ab. Natürlich auch aus finanziellen Gründen - aber der große Vorteil ist: dort wissen die Leute noch, wie die Milchstraße aussieht. In Wien muss man ja froh sein, den Polarstern und den großen Wagen zu sehen. ::)
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Es gibt Städte bzw. Stadtteile (z.B im reichen Deutschland), da brennt ab Mitternacht überhaupt keine öffentliche Beleuchtung oder eine Lampe alle hundert Meter.
Es gibt aber auch Ortschaften, da kann man sich die Beleuchtung am Heimweg kostenpflichtig per SMS einschalten.
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Idiotische inhaltsleere Nullmeldung. Früher wurde um Mitternacht reduziert, vor paar Jahren wurde das auf 23.00 vorverlegt; aufgefallen ist das damals niemand. Jetzt wird auf 22.00 vorverlegt, na und?
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Idiotische inhaltsleere Nullmeldung. Früher wurde um Mitternacht reduziert, vor paar Jahren wurde das auf 23.00 vorverlegt; aufgefallen ist das damals niemand. Jetzt wird auf 22.00 vorverlegt, na und?
Es funktioniert seit Jahren ohnehin nicht mehr gscheit: Manchmal brennt die volle Beleuchtung die ganze Nacht, manchmal ist schon beim Einschalten nur die halbe Beleuchtung aktiv. Mit dem Umrüsten auf LED wird man ja wahrscheinlich (respektive hoffentlich) davon abkommen, das spart auch immensen Aufwand bei der Verkabelung.
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Idiotische inhaltsleere Nullmeldung. Früher wurde um Mitternacht reduziert, vor paar Jahren wurde das auf 23.00 vorverlegt; aufgefallen ist das damals niemand. Jetzt wird auf 22.00 vorverlegt, na und?
Es funktioniert seit Jahren ohnehin nicht mehr gscheit: Manchmal brennt die volle Beleuchtung die ganze Nacht, manchmal ist schon beim Einschalten nur die halbe Beleuchtung aktiv. Mit dem Umrüsten auf LED wird man ja wahrscheinlich (respektive hoffentlich) davon abkommen, das spart auch immensen Aufwand bei der Verkabelung.
Ich wäre ja dafür, die Straßenbeleuchtung so wie während der Ölkrise 1973 zu drosseln.
Gekennzeichnet sind einige Lampen eh noch >:D
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Idiotische inhaltsleere Nullmeldung. Früher wurde um Mitternacht reduziert, vor paar Jahren wurde das auf 23.00 vorverlegt; aufgefallen ist das damals niemand. Jetzt wird auf 22.00 vorverlegt, na und?
Mir schon - da vor unserem Wohnhaus ein Schaltbock war und ich ab und zu zufällig zur richtigen Zeit vorbei gekommen bin und das Relais gehört habe
Ich wäre ja dafür, die Straßenbeleuchtung so wie während der Ölkrise 1973 zu drosseln.
Gekennzeichnet sind einige Lampen eh noch >:D
Nix Ölkrise, ich hab meinen Führerschein vor dieser gemacht und das schon gelernt. War Fahrschulstoff, weil beim Parken darauf geachtet werden musste. Grund: Wäre durch das Ausschalten die Fahrbahn so schlecht ausgeleuchtet geworden, dass man das Fahrzeug nicht gesehen hätte, hätte man Licht brennen lassen müssen.
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Bevor sich jemand über die früher einsetzende Halbnachtschaltung aufregt, sollte er sich lieber über einseitig am Gehsteig montierende Peitschenlampen aufregen, die leuchten den gegenüberliegenden Gehsteig teilweise nur sehr schlecht aus (z.B. Kutschkergasse). Vor allem parkende Kleintransporter schirmen jegliches Licht ab.
Und ich glaub es gäbe bessere Methoden gegen Massenparanoia als Festbeleuchtung die ganze Nacht.
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Bevor sich jemand über die früher einsetzende Halbnachtschaltung aufregt, sollte er sich lieber über einseitig am Gehsteig montierende Peitschenlampen aufregen, die leuchten den gegenüberliegenden Gehsteig teilweise nur sehr schlecht aus (z.B. Kutschkergasse).
Wobei das ja auch immer noch so umgerüstet wird... der hintere Teil der Semperstraße neben der Remise wurde vor einigen Jahren von zentral hängenden Lampen auf Peitschenlampen auf Parkseite umgerüstet... und ja, genauso, dass zwar die Straße ausgeleuchtet ist, aber natürlich nicht der Weg entlang des Parks...
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Bevor sich jemand über die früher einsetzende Halbnachtschaltung aufregt, sollte er sich lieber über einseitig am Gehsteig montierende Peitschenlampen aufregen, die leuchten den gegenüberliegenden Gehsteig teilweise nur sehr schlecht aus (z.B. Kutschkergasse). Vor allem parkende Kleintransporter schirmen jegliches Licht ab.
100% ACK. Ist bei uns im 23. auch so. Früher war die Anton-Baumgartner Straße schön gleichmäßig ausgeleuchtet. Seit einiger Zeit gibt es neuen Lampen, die leuchten vielleicht ein vier Quadratmeter großes Stück extrem stark aus, der Rest liegt dafür im Halbdunkel. Dieser Kontrast ist besonders bei Schlechtwetter sehr unangenehm.
Der Wahn, überall neue (bessere?) Lampen hinzustellen, ist aber nicht auf Straßen beschränkt: im Wohnpark Alterlaa gab es auf den Wegen innerhalb der Anlage bis Mai dieses Jahres Kugelleuchten, die mit einem angenehmen, warmen (gelben) Licht die Umgebung ausgeleuchtet haben. Man glaubte dann, diese Lampen durch "Neue" ersetzen müssen. Diese verstrahlen nun kaltweißes Licht und leuchten nur nach unten. Die Fläche unterhalb der Lampe wird taghell ausgeleuchtet, die Umgebung liegt dafür im Dunklen. ::)
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Bevor sich jemand über die früher einsetzende Halbnachtschaltung aufregt, sollte er sich lieber über einseitig am Gehsteig montierende Peitschenlampen aufregen, die leuchten den gegenüberliegenden Gehsteig teilweise nur sehr schlecht aus (z.B. Kutschkergasse). Vor allem parkende Kleintransporter schirmen jegliches Licht ab.
100% ACK. Ist bei uns im 23. auch so. Früher war die Anton-Baumgartner Straße schön gleichmäßig ausgeleuchtet. Seit einiger Zeit gibt es neuen Lampen, die leuchten vielleicht ein vier Quadratmeter großes Stück extrem stark aus, der Rest liegt dafür im Halbdunkel. Dieser Kontrast ist besonders bei Schlechtwetter sehr unangenehm.
Luxusprobleme! :D Bei der Boschstraße in Heiligenstadt ist es so, dass die Straßenbeleuchtung nur die Fahrbahn und - indirekt - den östlichen Gehsteig erhellt. Der gegenüberliegende Gehsteig wird hingegen von Ahornbäumen regelrecht gegen das Licht abgeschirmt, so dass es dort in der Nacht praktisch stockfinster ist. Das lockt wiederum Vandalen an, die sich mit Vorliebe an den neu angebrachten Außenblitzableitern (?) des frisch sanierten Karl-Marx-Hofes zu schaffen machen.
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Bei mir vor dem Haus haben sie auch neue LEDs montiert, schon im Sommer. Die waren so grell, dass die Gäste im Schanigarten fast Netzhautablösungen bekommen haben :)
Der Wirt hat dann farbige Klebefolien draufgepackt, seither ist es erträglich. Eine Anfrage bei Wien Leuchtet wurde beantwortet mit: Wir können keine schwächeren LEDs montieren, weil es nur eine einzige Stärke gibt :fp:
Dabei ist doch genau das der Vorteil der Dioden gegenüber klassischer Leuchtmittel, hier viel flexibler sein zu können.
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Der Wahn, überall neue (bessere?) Lampen hinzustellen, ist aber nicht auf Straßen beschränkt: im Wohnpark Alterlaa gab es auf den Wegen innerhalb der Anlage bis Mai dieses Jahres Kugelleuchten, die mit einem angenehmen, warmen (gelben) Licht die Umgebung ausgeleuchtet haben. Man glaubte dann, diese Lampen durch "Neue" ersetzen müssen. Diese verstrahlen nun kaltweißes Licht und leuchten nur nach unten. Die Fläche unterhalb der Lampe wird taghell ausgeleuchtet, die Umgebung liegt dafür im Dunklen. ::)
Die Kugeln strahlen halt auch nach oben ab, das heißt starke Lichtverschmutzung. Nur müsste man sich beim Tausch auf eine stark gerichtete Lichtquelle dann halt ein komplett neues Beleuchtungskonzept überlegen, statt einfach auf die vorhandenen Masten neue Lampen zu klatschen. Das sieht man auch sehr schön in der Kutschkergasse zwischen Gentzgasse und Währinger Straße. Seit der Errichtung der Fuzo waren dort die in den 80ern und frühen 90ern gängigen Mastaufsätze mit Dach und kegelförmiger Glasabdeckung (Spitze nach unten), d.h. waagrecht und nach unten sehr gleichmäßig Lichtabgabe. Ursprünglich waren die mit Quecksilberdampflampen bestückt, später Natriumdampflampen. Jetzt hat man dort rein nach unten strahlende LED-Aufsätze montiert und folglich ist es stellenweise recht finster - man hätte die Mastanzahl deutlich erhöhen müssen.
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Ich wäre ja dafür, die Straßenbeleuchtung so wie während der Ölkrise 1973 zu drosseln.
Gekennzeichnet sind einige Lampen eh noch >:D
Wer weiß, wie lange noch. In der Gegend wurden in einigen Gassen die Lampen inzwischen auf moderne, deutlich hellere Lampen getauscht.
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bin ja gespannt, wie es dann im Währinger Park aussehen wird. Auf meine Anfrage bei der BV wurde mir mitgeteilt, dass in den nächsten 2 Jahren das Licht komplett durch LED ersetzt wird und sie noch zusätzliche Beleuchtungspunkte einbauen...
so wie es jetzt ist, ist es auf jeden Fall zu finster, wie sinnvoll da dann gearbeitet wird...
was aber wichtiger ist, dass ab nächstem Jahr gratis WLAN im Park ist ... das ist das Aller-Allerwichtigste. :fp:
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Die Lichtverschmutzung allerorts ist ein echte Katastrophe! :down:
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Die Kugeln strahlen halt auch nach oben ab, das heißt starke Lichtverschmutzung. Nur müsste man sich beim Tausch auf eine stark gerichtete Lichtquelle dann halt ein komplett neues Beleuchtungskonzept überlegen, statt einfach auf die vorhandenen Masten neue Lampen zu klatschen. Das sieht man auch sehr schön in der Kutschkergasse zwischen Gentzgasse und Währinger Straße. Seit der Errichtung der Fuzo waren dort die in den 80ern und frühen 90ern gängigen Mastaufsätze mit Dach und kegelförmiger Glasabdeckung (Spitze nach unten), d.h. waagrecht und nach unten sehr gleichmäßig Lichtabgabe. Ursprünglich waren die mit Quecksilberdampflampen bestückt, später Natriumdampflampen. Jetzt hat man dort rein nach unten strahlende LED-Aufsätze montiert und folglich ist es stellenweise recht finster - man hätte die Mastanzahl deutlich erhöhen müssen.
Am Donaukanal entlang, kann man das von der Rotundenbrücke sehr schön beobachten. Da leuchten die Lampen in zwei Richtungen und es ergibt so einen richtig schönen Lichtpunktweg. Aber Hell ist es dort nur, weil die Lände mit den gelborangen (Natriumdampf?) Lampen beleuchtet wird.
Persönlich finde ich es gut, wenn in einigen Straßen die Beleuchtung um 22Uhr bereits gedimmt wird. War doch früher auch schon so oder täuscht mich da die Erinnerung an meine Kindheit? Ich bin auch dafür auf der A23 das Licht zu reduzieren sowie auf sonstigen, meist nur von Autos genutzten Straßen (Triester am Wienerberg). Die Fusswege sind da ja eh meist seperat Beleuchtet.
Ansonsten find ich die LEDs ziemlich nervig da sie leicht blenden egal ob man hinschaut oder nicht. Warum man da nicht eine abblendende Abdeckung drauf pappen kann.
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Die Kugeln strahlen halt auch nach oben ab, das heißt starke Lichtverschmutzung.
Ja, sie strahlen natürlich auch nach oben ab, aber das haben sie dreißig Jahre lang getan und es hat niemand gestört. Und zur Not hätte man die Kugeln ja oben dunkel anmalen oder innen eine Isolierung anbringen können. Dafür hätte man nicht alle Lampen tauschen müssen.
Und ich behaupte, dass das grelle, kalt-weiße Licht wesentlich stärker nach oben reflektiert wird als die Kugeln Licht nach oben abgestrahlt haben.
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Ich finde in diesem Zusammenhang übrigens sehr interessant, dass trotz eines starken Bevölkerunswachstums in Wien gleichzeitig der Endenergieverbrauch konstant geblieben bzw. zurückgegangen ist:
http://www.tinavienna.at/de/kompetenzbereiche/energy-center-wien/ein-%C3%BCberblick-zum-energieverbrauch-wien
Ebenso ging auch der Wasserverbrauch zurück:
http://wien.orf.at/m/news/stories/2796645/
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Die 50% oder etwas weniger die nach oben ab abgestrahlt werden sind verlorenes Licht und kosten nur Strom ohne effekt zu haben.
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Ich finde in diesem Zusammenhang übrigens sehr interessant, dass trotz eines starken Bevölkerunswachstums in Wien gleichzeitig der Endenergieverbrauch konstant geblieben bzw. zurückgegangen ist:
http://www.tinavienna.at/de/kompetenzbereiche/energy-center-wien/ein-%C3%BCberblick-zum-energieverbrauch-wien
Ebenso ging auch der Wasserverbrauch zurück:
http://wien.orf.at/m/news/stories/2796645/
Da gibts einen ganz einfachen zusammenhang: Nennt sich "produzierendes Gewerbe". Das ist nämlich großteils abgewandert und eine Produktion braucht mehr Strom als ein Bürohaus. Ansonsten sinds die üblichen verdächtigen: Kühlgeräte die ausgetauscht wurden und die EU Lampenverordnung. Auch das Stromheizungen immer weniger werden und mittlerweile sehr stark durch effizientere Wärmpepumpensysteme ersetzt werden. Das dann auch noch mit Solar kombiniert lässt den Verbrauch fallen.
Aber dank e-mobilität wird sich der Stromverbrauch auch wieder in den Himmel ziehen.
Beim Wasser ist es vorallem die Reduzierung der WC Spülmenge und die ganzen Wasserspararmaturen sowie weitere Techniken im Bereich der Wasseraufbereitung (z.B. bei Autowaschanlagen). Der Wasserverbauch wird aber in den nächsten Jahren wieder signifikant ansteigen, da dann die ganzen Hygieneverordnungen greifen (mehrmaliges spülen von Steigsträngen etc.).
Aber Danke für Tabellen.
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@coolharry: hast du zu dem Argument bzgl. Industrieverbrauch auch Zahlen?
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@coolharry: hast du zu dem Argument bzgl. Industrieverbrauch auch Zahlen?
Eine Tabelle wo es klipp und klar gegenpber steht hab ich nicht aber hier die Quellen:
https://industriemagazin.at/a/kritik-der-industrie-abwanderung-der-betriebe-aus-wien-geht-weiter (https://industriemagazin.at/a/kritik-der-industrie-abwanderung-der-betriebe-aus-wien-geht-weiter)
Stammt zwar aus Deutschland ist aber hier sicher auch nicht anders.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/industrie/branchenabhaengiger-energieverbrauch-des (https://www.umweltbundesamt.de/daten/industrie/branchenabhaengiger-energieverbrauch-des)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/432596/umfrage/energieverbrauch-im-verarbeitenden-gewerbe-in-deutschland-nach-sektor/ (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/432596/umfrage/energieverbrauch-im-verarbeitenden-gewerbe-in-deutschland-nach-sektor/)
sowie
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/Energie/Verwendung/Tabellen/EnergieverwendungBeschaeftigte09.html (https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/Energie/Verwendung/Tabellen/EnergieverwendungBeschaeftigte09.html)
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@coolharry: hast du zu dem Argument bzgl. Industrieverbrauch auch Zahlen?
Wirklich Zählen habe ich nicht. Aber die Planung von Kläranlagen geht immer von Einwohnergleichwerten aus. Da zählt dann beim Abwasser eine Papierfabrik wie x-tausend Einwohner.Und Abwasser muss gleich Frischwasser sein.
Beim Strom wird es ähnlich sein.
Allerdings steigt der Stromverbrauch für Kommunikation kontinuierlich an, während er beispielsweise für Haushalt usw. zurückgeht. Ein Smartphone frisst halt mehr Energie als ein Wählscheibentelefon. Und WLAN muss auch erst erzeugt werden.
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Die Lampenverordnung ist Kleinvieh irgendwo in der x. Nachkommastelle - Beleuchtung hat vor Inkrafttreten glaube ich 3% des weltweiten Stromverbrauchs ausgemacht und von der Lampenverodnung waren zunächst hauptsächlich Haushalte betroffen, die Reduktion des Gesamtverbrauchs dürfte also enden wollend sein. Vor allem die kurz propagierten Energiesparlampen waren kompletter Schrott, mit LEDs schaut es etwas besser aus (der Stromverbrauch der Vorschaltgeräte in den ESL war deutlich merkbar, teilweise war da von 10-20% der Gesamtleistung die Rede, beworben wurde aber immer die Effektivleistung!). In Industrie und Gewerbe sowie auf der Straße, wo schon fast durchgehend Leuchtstoff- und Gasentladungslampen eingesetzt wurden, ist das Einsparungspotenzial bei Umrüstung auf LED noch geringer, ich habe kürzlich erst gelesen, dass der Wirkungsgrad von Natriumdampf und LED fast gleich ist. Das Licht ist allerdings bei guten warmweißen LEDs weit angenehmer. Es würde mich interessieren, was in der Rathstraße im 19. verbaut ist, das ist eine der angenehmsten und schönsten Straßenbeleuchtungen Wiens! Blendfrei, gelb-warmweiß schon fast wie Gaslaternen und recht gleichmäßig.
Beim Stromverbrauch für das Kommunikationszeug fehlen mir die genauen Werte. Einerseits macht natürlich auch Kleinvieh ordentlich Mist, andererseits ist der Leistungsbedarf manche Gerätetypen eklatant gesunken - Fernseher zum Beispiel, Röhren- und noch mehr Plasmafernseher waren enorme Leistungsfresser im Vergleich zu TFTs, aber auch Computer, Laptops sind heute sehr verbreitet und haben meistens deutlich weniger elektrische Leistung als Standgeräte.
Auch die sind aber Kleinmist im Vergleich zu elektrischer Wärmeerzeugung (Kochen, Warmwasser, Heizung). Da reden wir nicht mehr von zig bis hundert Watt, sondern von ein- bis zweistelligen Kilowattbereichen.
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Es würde mich interessieren, was in der Rathstraße im 19. verbaut ist, das ist eine der angenehmsten und schönsten Straßenbeleuchtungen Wiens! Blendfrei, gelb-warmweiß schon fast wie Gaslaternen und recht gleichmäßig.
Naja, dort können sie es sich halt leisten (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=6115.msg238601#msg238601). 8)
Auch die sind aber Kleinmist im Vergleich zu elektrischer Wärmeerzeugung (Kochen, Warmwasser, Heizung). Da reden wir nicht mehr von zig bis hundert Watt, sondern von ein- bis zweistelligen Kilowattbereichen.
Hier helfen verschiedene Dinge beim Energie sparen: Entweder ein Induktionsherd (reagiert genauso schnell - eigentlich sogar schneller - als ein Gasherd) oder aber zumindest beispielsweise beim Kochen einen Deckel drauf geben. Fürs Wasserkochen nicht kaltes Wasser aus der Leitung nehmen, sondern Warmwasser. Stoßlüften statt den ganzen Tag die Fenster gekippt haben, Duschen statt Baden...
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Hier helfen verschiedene Dinge beim Energie sparen: Entweder ein Induktionsherd (reagiert genauso schnell - eigentlich sogar schneller - als ein Gasherd) oder aber zumindest beispielsweise beim Kochen einen Deckel drauf geben. Fürs Wasserkochen nicht kaltes Wasser aus der Leitung nehmen, sondern Warmwasser. Stoßlüften statt den ganzen Tag die Fenster gekippt haben, Duschen statt Baden...
Der Induktionsherd spart durch die kürzere Aufheizzeit, der Energieeinsatz für schnelles Ankochen ist auch nicht schecht: 2,8 - 3 kW für die größeren Platten (es gibt auch welche, die nur 2 kW auf der Power-Stufe der großen Platte haben, aber die brauchen ewig).
Beim Wasserkochen habe ich mit deiner Theorie so manchen Zweifel. Einfamilienhaus, Boiler im Keller, x m Leitung. Bis da warmes Wasser kommt (Leitung durchspülen plus Aufwärmen) geht auch einiges an Energie drauf. Die effizienteste Warmwasserbereitung scheinen mir Elektro-Durchlauferhitzer mit Blankdrahtheizung direkt an der Entnahmestelle zu sein - wenn man von Solaranlagen oder ähnlichen absieht.
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Allerdings steigt der Stromverbrauch für Kommunikation kontinuierlich an, während er beispielsweise für Haushalt usw. zurückgeht. Ein Smartphone frisst halt mehr Energie als ein Wählscheibentelefon. Und WLAN muss auch erst erzeugt werden.
Die technische, relaisgesteuerte Infrastruktur hinter einem Wählscheibentelefon (Wählamt) hat sicher mehr Energie gefressen als es ein Smartphone je könnte. Der Unterschied war nur, dass der Telefonapparat aus einem anderen Netz - nämlich dem Telefonnetz - gespeist wurde als die Stromkreise im Haushalt und sich daher dessen Stromverbrauch nicht auf den Stromverbrauch des Haushalts ausgewirkt hat, im Unterschied zum Ladegerät eines Handys.
Als wir einmal im ganzen Haus keinen Strom hatten, konnte meine Mutter immerhin noch meinen Vater anrufen und ihm sagen, dass sie im Finstern sitzt. :)
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Die technische, relaisgesteuerte Infrastruktur hinter einem Wählscheibentelefon (Wählamt) hat sicher mehr Energie gefressen als es ein Smartphone je könnte. Der Unterschied war nur, dass der Telefonapparat aus einem anderen Netz - nämlich dem Telefonnetz - gespeist wurde als die Stromkreise im Haushalt und sich daher dessen Stromverbrauch nicht auf den Stromverbrauch des Haushalts ausgewirkt hat, im Unterschied zum Ladegerät eines Handys.
Dafür gibts aber wesentlich mehr Handys als es je Festnetztelefone gab.
Die effizienteste Warmwasserbereitung scheinen mir Elektro-Durchlauferhitzer mit Blankdrahtheizung direkt an der Entnahmestelle zu sein
Ja und nein. Denn die Bereitschaftsverluste machen einen großteil des Verbrauchs aus. Am besten ist immer so wenig wie möglich verbrauchen und zum Wasser kochen einen Wasserkocher verwenden.
Entweder ein Induktionsherd (reagiert genauso schnell - eigentlich sogar schneller - als ein Gasherd) oder aber zumindest beispielsweise beim Kochen einen Deckel drauf geben. Fürs Wasserkochen nicht kaltes Wasser aus der Leitung nehmen, sondern Warmwasser. Stoßlüften statt den ganzen Tag die Fenster gekippt haben, Duschen statt Baden...
Um einen Liter Wasser zu erwärmen brauch ich immer die selbe Energie. Egal ob am Gasherd, am Induktionsherd, am Ceranfeld oder am Lagerfeuer. Der Wirkungsgrad beim Induktionsfeld ist nur etwas besser. Das wirkt sich aber signifikant nur bei Haushalten aus die täglich kochen.
Beim Stoßlüften vs. kippen: Einfach mal vorher die Heizung abdrehen, dann ist es nämlich wurscht ob man Stoßlüftet oder nur gekippt lässt.
Überhaupt sollten die Leute, vor allem die die Zentralheizungen haben, ihre Heizung abdrehen wenn sie das Haus, die Wohnung oder Chalet verlassen. Das bringt weit mehr aber dann ist es ja vielleicht nicht mehr so schön kuschelig beim heimkommen. Viele wollen sich keine Regler zulegen und schimpfen dann über die hohen Heizkosten.
Und Duschen statt Baden kommt immer auf das Badeverhalten und Duschverhalten der jeweiligen Personen an. Meine Mutter hat immer in einer "Lacke" gebadet während meine Frau ständig fast 20 Minuten duscht.
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Die technische, relaisgesteuerte Infrastruktur hinter einem Wählscheibentelefon (Wählamt) hat sicher mehr Energie gefressen als es ein Smartphone je könnte. Der Unterschied war nur, dass der Telefonapparat aus einem anderen Netz - nämlich dem Telefonnetz - gespeist wurde als die Stromkreise im Haushalt und sich daher dessen Stromverbrauch nicht auf den Stromverbrauch des Haushalts ausgewirkt hat, im Unterschied zum Ladegerät eines Handys.
Dafür gibts aber wesentlich mehr Handys als es je Festnetztelefone gab.
Natürlich, aber User "moszkva tér" hatte ja geschrieben:
Ein Smartphone frisst halt mehr Energie als ein Wählscheibentelefon.
Und das würde ich eben bezweifeln.
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Also das mit der Energieersparnis des Induktionsherdes möchte ich schon relativieren: Wenn man nun wegen einem Induktionsherd neue Töpfe kaufen muss, und die alten, die noch völlig in Ordnung waren, deswegen am Mist landen, ist das auch nicht ökologisch sinnvoll. Auch Töpfe müssen produziert werden und brauchen dazu Energie und Rohstoffe.
Selbiges, aber noch schlimmer: Den intakten E-Herd rausschmeißen und durch Induktion ersetzen :bh:
Das ist ja, was der Handel uns einreden will: die 15 Jahre alten aber völlig intakten Elektrogeräte gegen neue A+++ zu tauschen, weil da spart man sich ja so viel ::)
Natürlich, aber User "moszkva tér" hatte ja geschrieben:
Ein Smartphone frisst halt mehr Energie als ein Wählscheibentelefon.
Und das würde ich eben bezweifeln.
Ich bin da wahrscheinlich nicht so firm wie du und möglicherweise habe ich mich geirrt. Aber man darf halt auch nicht nur den Energieverbrauch des Endgerätes Smartphone mit dem Systemverbrauch Festnetztelefon in Beziehung setzen. Das Smartphone braucht auch eine enorme Dichte an Handymasten (die Energie brauchen) und außerdem sind auch WLAN-Zugangspunkte zwar nicht obligatorisch, aber nice to have. Die werden auch immer mehr, weil es immer mehr Smartphones gibt.
Dann möge man noch den Energieverbrauch für die Herstellung in Bezug setzen: Ein Wählscheibentelefon hat man einige Jahrzehnte verwendet. Smartphones werden meist alle zwei Jahre gewechselt, wenn sie es überhaupt so lange schaffen...
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Also das mit der Energieersparnis des Induktionsherdes möchte ich schon relativieren
Google weiß fast alles:
http://www.energy-leaks.de/zahlen-fakten-studie-induktionskochfeld-induktionsherd/ (http://www.energy-leaks.de/zahlen-fakten-studie-induktionskochfeld-induktionsherd/)
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Die effizienteste Warmwasserbereitung scheinen mir Elektro-Durchlauferhitzer mit Blankdrahtheizung direkt an der Entnahmestelle zu sein
Ja und nein. Denn die Bereitschaftsverluste machen einen großteil des Verbrauchs aus. Am besten ist immer so wenig wie möglich verbrauchen und zum Wasser kochen einen Wasserkocher verwenden.
Bereitschaftsverlust gibt es da keinen und die Blankdrahtheizung beim Elektrodurchlauferhitzer sind unisolierte Drähte, die sich im Wasser befinden (geht nur bis zu einer Leitfähigkeit des Wasser von - was ich mich erinnere - 350 µS) Da scheinen mir die Verluste geringer zu sein als bei modernen Wasserkochern, bei denen über den Boden geheizt wird.
Um einen Liter Wasser zu erwärmen brauch ich immer die selbe Energie. Egal ob am Gasherd, am Induktionsherd, am Ceranfeld oder am Lagerfeuer. Der Wirkungsgrad beim Induktionsfeld ist nur etwas besser. Das wirkt sich aber signifikant nur bei Haushalten aus die täglich kochen.
Der Induktionsherd hat gegenüber den anderen Elektrokochfeldern einige Vorteile, für die ich einen Austausch auch vor der Zeit (in vernünftigem Rahmen) gerechtfertigt halte: Schnelle Reaktion, Kochgeschirr wird weniger heiß - daher auch weniger Gefahr des Anbrennens, Geschwindigkeit.
Und Duschen statt Baden kommt immer auf das Badeverhalten und Duschverhalten der jeweiligen Personen an. Meine Mutter hat immer in einer "Lacke" gebadet während meine Frau ständig fast 20 Minuten duscht.
Was macht man 20 Minuten unter der Dusche?
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Ja, Duschen vs. Baden ist enorm individuell unterschiedlich! Hängt auch sehr von der Duschbrause ab. Mit unserer alten Duschbrause war unter 8 l/min nicht an nass werden zu denken, gemütlich war es bei 10 l. Da war wenn man aus Neugier den Stöpsel zugemacht hat nach 10 min Duschen die Badewanne schon gut gefüllt, hätten nur mehr ein paar l auf ein Vollbad gefehlt. Mit der neuen Duschbrause (irgendein Billigding) wird die Wanne maximal noch 10 cm hoch voll. Wer aber dann viermal täglich duscht (solche Leute soll es geben) verbraucht auch wieder mehr Wasser als ein Vollbad pro Tag in einer normalen Wanne. In Amerika sind zum Beispiel die Badewannen meistens klein (kurz vor allem), dafür rauscht bei den Duschbrausen irrsinnig Wasser durch, deswegen wird dort Duschen als Energie- und Wasserfrevel angeprangert (ich glaube die gehen von fast 15 l/min aus, bei uns liest man 5 l/min).
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Bereitschaftsverlust gibt es da keinen und die Blankdrahtheizung beim Elektrodurchlauferhitzer sind unisolierte Drähte, die sich im Wasser befinden (geht nur bis zu einer Leitfähigkeit des Wasser von - was ich mich erinnere - 350 µS) Da scheinen mir die Verluste geringer zu sein als bei modernen Wasserkochern, bei denen über den Boden geheizt wird.
Die Durchlaufmenge ist nur sehr begrenzt bei den Durchlauferhitzern. Für die Küche meist gerade ausreichend.
Das du von einem Durchlauferhitzer geschrieben hast, hab ich irgendwie überlesen.
Was macht man 20 Minuten unter der Dusche?
Sich für ihren Mann hübsch machen >:D.
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Die Durchlaufmenge ist nur sehr begrenzt bei den Durchlauferhitzern. Für die Küche meist gerade ausreichend.
Das du von einem Durchlauferhitzer geschrieben hast, hab ich irgendwie überlesen.
Täusch dich nicht, Gabi hat in ihrer Stadtwohnung einen 3x20A elektrischen Durchlauferhitzer. Da gibt die Dusche schon was her. Leider verträgt die Leitung nur 20A - mit 3x25 A hätten wir einen elektronisch (Temperatur-)gesteuerten bekommen. Dazu braucht sie einen Lastabwurfschalter, der die elektrische Heizung abschaltet, wenn Warmwasser genommen wird.
Ja - die Wohnung ist ein energetischer Wahnsinn - lange Leitungen vom Durchlauferhitzer, Elektroheizung, aber sie wird höchstens ein bis zwei Mal in der Woche benutzt. Heizung wird im Winter dann mittels SMS eine STunde vor Eintreffen eingeschaltet.
Was macht man 20 Minuten unter der Dusche?
Sich für ihren Mann hübsch machen >:D.
Da muss sie ja gut eine Stunde brauchen, die Hauptarbeit geschieht bei den Frauen ja außerhalb der Dusche (eincremen, Schminken, Haare föhnen....) :)
Ich hoffe, ihr habt die Toilette nicht im Bad >:D
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Die Durchlaufmenge ist nur sehr begrenzt bei den Durchlauferhitzern. Für die Küche meist gerade ausreichend.
Das du von einem Durchlauferhitzer geschrieben hast, hab ich irgendwie überlesen.
Täusch dich nicht, Gabi hat in ihrer Stadtwohnung einen 3x20A elektrischen Durchlauferhitzer. Da gibt die Dusche schon was her. Leider verträgt die Leitung nur 20A - mit 3x25 A hätten wir einen elektronisch (Temperatur-)gesteuerten bekommen. Dazu braucht sie einen Lastabwurfschalter, der die elektrische Heizung abschaltet, wenn Warmwasser genommen wird.
Ja - die Wohnung ist ein energetischer Wahnsinn - lange Leitungen vom Durchlauferhitzer, Elektroheizung, aber sie wird höchstens ein bis zwei Mal in der Woche benutzt. Heizung wird im Winter dann mittels SMS eine STunde vor Eintreffen eingeschaltet.
Was macht man 20 Minuten unter der Dusche?
Sich für ihren Mann hübsch machen >:D.
Da muss sie ja gut eine Stunde brauchen, die Hauptarbeit geschieht bei den Frauen ja außerhalb der Dusche (eincremen, Schminken, Haare föhnen....) :)
Ich hoffe, ihr habt die Toilette nicht im Bad >:D
Aus dem Programm der Spitzbuben:
Toni Strobel: Äußo, mei Frau tuat jetzt unhamlich vü für ihre Schönheit!
Helmut Reinberger: Bum, da mus's ja 24 Stund' hackln!
SCNR!
Wer ist übrigens Gabi? Ich mit deiner Verwandt-/Bekanntschaft noch nicht so vertraut... ;)
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Ich hoffe, ihr habt die Toilette nicht im Bad >:D
Doch aber wir haben den Luxus zwei Bäder zu haben. Auch wenn das eine nur sehr klein ist. 8)
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Wer ist übrigens Gabi? Ich mit deiner Verwandt-/Bekanntschaft noch nicht so vertraut... ;)
Freundin, Lebensgefährtin
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Elektrische Durchlauferhitzer mit anständiger Warmwasserleistung sind halt ein Wahnsinn von der Stromaufnahme - die Gesamtenergiebilanz ist gut, aber du brauchst ORDENTLICHE Leitungen um die Strommenge in kurzer Zeit durchzuschaufeln. Das geht im Altbau mit Gas erheblich leichter, das ist meistens noch dazu fix-fertig im Bad und in der Küche vorhanden. Wohingegen die Elektroleitungen oft für den Alltag völlig ausreichend (1x25 A überlebt eine moderne Wohnung mit Waschmaschine, Geschirrspüler, Mikrowelle, Wasserkocher,... locker wenn man nicht alles gleichzeitig einschaltet) aber für so einen Boliden völlig unterdimensioniert sind. Das gilt teilweise durchaus auch für Steigleitungen und bei größerer Verbreitung die Verkabelung vom E-Werk. Folglich sind diese Geräte offiziell einzelgenehmigungspflichtig! Und soweit ich weiß werden sie zumindest in Wien nie genehmigt.
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Elektrische Durchlauferhitzer mit anständiger Warmwasserleistung sind halt ein Wahnsinn von der Stromaufnahme - die Gesamtenergiebilanz ist gut, aber du brauchst ORDENTLICHE Leitungen um die Strommenge in kurzer Zeit durchzuschaufeln. Das geht im Altbau mit Gas erheblich leichter, das ist meistens noch dazu fix-fertig im Bad und in der Küche vorhanden. Wohingegen die Elektroleitungen oft für den Alltag völlig ausreichend (1x25 A überlebt eine moderne Wohnung mit Waschmaschine, Geschirrspüler, Mikrowelle, Wasserkocher,... locker wenn man nicht alles gleichzeitig einschaltet) aber für so einen Boliden völlig unterdimensioniert sind. Das gilt teilweise durchaus auch für Steigleitungen und bei größerer Verbreitung die Verkabelung vom E-Werk. Folglich sind diese Geräte offiziell einzelgenehmigungspflichtig! Und soweit ich weiß werden sie zumindest in Wien nie genehmigt.
Nein. Wurden schon sehr oft verbaut. Auf der Lassallestraße ist ein ganzes Bürohaus damit ausgerüstet worden. Gas ist mittlerweile weit schwieriger.
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Es werden in ganz Wien die Steigleitungen herausgerissen. Zähler und Vorzählersicherungen in einen Zählerkasten / Zählerraum im Keller und jede Wohnung eine eigen Zuleitung. Da wird schon ordentlich Kupfer hinein gestopft und wenn es sein muss, ist das Einziehen einer stärkeren Leitung kein großer Aufwand, weil die Verrohrung da ist.
Wie gesagt, der Durchlauferhitzer mit 3x20 Ampere ermöglicht eine normale Dusche und weil die Wohnung eher selten benutzt wird, ist er ideal.
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Bei Einfamilienhäusern geht einiges. Wir haben neu gebaut, mit Wärmepumpenheizung, Kühlung und WW-Bereitung. auf dem Dach eine Photovoltaik.
LED-Lampen sind eingebaut. Für ein Jahr haben wir 3700 kWh eingekauft, ca. 800 kWh an die Wienenergie geliefert und 1700 kWh selbst aus der PV verbraucht. Hat zwar Geld gekostet, rechnet sich aber über Jahre.
Bei den LED-Lampen muss man aber aufpassen. eine Lampe, die meiner Frau gefallen hätte, hat um € 250,00 nicht wechselbare Leuchtmittel geboten. :luck:Die konnte sich das Geschäft dann behalten..
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Entweder ein Induktionsherd (reagiert genauso schnell - eigentlich sogar schneller - als ein Gasherd) oder aber zumindest beispielsweise beim Kochen einen Deckel drauf geben. Fürs Wasserkochen nicht kaltes Wasser aus der Leitung nehmen, sondern Warmwasser. Stoßlüften statt den ganzen Tag die Fenster gekippt haben, Duschen statt Baden...
Um einen Liter Wasser zu erwärmen brauch ich immer die selbe Energie. Egal ob am Gasherd, am Induktionsherd, am Ceranfeld oder am Lagerfeuer.
Schon klar, allerdings wirkt sich da die Art des Herdes schon drauf aus:
Bei allen Herden, wo die Hitze von außen kommt, muss diese erst über die Kontaktfläche in den Topf geleitet werden - beim Induktionsherd entsteht die Hitze im Topf selbst. Außerdem ist bei schnellerem Aufheizen der Verlust durch Wärmeabstrahlung nach oben und zur Seite geringer.
Der Wirkungsgrad beim Induktionsfeld ist nur etwas besser. Das wirkt sich aber signifikant nur bei Haushalten aus die täglich kochen.
Ein Haushalt, der nicht täglich kocht, hat aber insgesamt einen geringeren Energieverbauch, sodass es logisch ist, dass der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Technologien geringer ist.
Beim Stoßlüften vs. kippen: Einfach mal vorher die Heizung abdrehen, dann ist es nämlich wurscht ob man Stoßlüftet oder nur gekippt lässt.
Wenn Du stoßlüftest, wird die Luft schnell ausgetauscht, die Wände kühlen nur ab, bis die Luft wieder dieselbe Temperatur wie die Wände hat. Wenn man den ganzen Tag das Fenster gekippt lässt, kühlen die Wände den ganzen Tag immer weiter aus und müssen dann erst wieder von der Luft aufgeheizt werden, wenn die Heizung eingeschaltet wird.
Überhaupt sollten die Leute, vor allem die die Zentralheizungen haben, ihre Heizung abdrehen wenn sie das Haus, die Wohnung oder Chalet verlassen. Das bringt weit mehr aber dann ist es ja vielleicht nicht mehr so schön kuschelig beim heimkommen. Viele wollen sich keine Regler zulegen und schimpfen dann über die hohen Heizkosten.
Abschalten ist der falsche Weg. Absenken der Richtige. Beim komplett Abschalten hat man Abends einen großen Temperaturunterschied wieder zu überwinden, was mehr Energie braucht, als das Wiederaufwärmen von einer abgesenkten Temperatur. Natürlich hängt es stark vom Wetter, der Dämmung des Hauses und der Dauer der Abwesenheit ab, ab wann ein Abschalten der Heizung und das anschließende Wiederaufheizen günstiger ist, als das (abgesenkt) durchheizen. Aber für die "übliche" Abwesenheit während der Arbeitszeit ist absenken normalerweise günstiger.
Und Duschen statt Baden kommt immer auf das Badeverhalten und Duschverhalten der jeweiligen Personen an. Meine Mutter hat immer in einer "Lacke" gebadet während meine Frau ständig fast 20 Minuten duscht.
Die Argumentation bezüglich Duschen und Baden überlasse ich den Experten der Unternehmenskommunikation der WL, die kennen sich mit Badewannen besser aus. :-X
eine Lampe, die meiner Frau gefallen hätte, hat um € 250,00 nicht wechselbare Leuchtmittel geboten. :luck:
Das gehört meiner Meinung nach verboten (für Beleuchtungskörper, die der Allgemeinbeleuchtung dienen sollen). Mal abgesehen von Effektbeleuchtung, wie LED-Strips.
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@coolharry
Da gibts einen ganz einfachen zusammenhang: Nennt sich "produzierendes Gewerbe". Das ist nämlich großteils abgewandert und eine Produktion braucht mehr Strom als ein Bürohaus. Ansonsten sinds die üblichen verdächtigen: Kühlgeräte die ausgetauscht wurden und die EU Lampenverordnung.
Ich habe mich jetzt nochmal auf die Suche begeben und folgendes gefunden:
Endenergieverbrauch 1993 nach Sektoren:
Landwirtschaft: 0,5% Produzierender Bereich: 11% Öff. und private Dienstleistungen: 25% Private Haushalte: 33% Verkehr: 30%
Endenergieverbrauch 2011 nach Sektoren:
Landwirtschaft: 0,3% Produzierender Bereich: 8% Öff. und private Dienstleistungen: 23% Private Haushalte: 32% Verkehr: 37%
Der Rückgang des produzierenden Gewerbes in Prozent ist nicht annähernd so stark, wie die Zunahme im Verkehrsbereich.
Noch deutlicher wird es in folgender Darstellung:
Änderungsraten des Endenergieverbrauchs nach Sektoren, 2011 im Vergleich zu 1993 in [TJ/a]
Produzierender Bereich 1993: 12.679 Produzierender Bereich 2011: 11.466 (-10%)
Verkehr 1993: 34.220 Verkehr 2011: 49.904 (+46%)
Öff. und private Dienstleistungen 1993: 28.217 Öff. und private Dienstleistungen 2011: 31.372 (+11%)
Private Haushalte 1993: 37.892 Private Haushalte 2011: 42.746 (+13%)
Landwirtschaft 1993: 520 Landwirtschaft 2011: 462 (-11 %)
Gesamt 1993: 113.527 Gesamt 2011: 135.950 (+20%)
Problemkind ist also auch hier der motorisierte Verkehr und wohl weniger die produzierende Industrie.
Quelle: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/energieplanung/pdf/energiebericht2011.pdf
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Wie hoch ist der Zuwachs im öffentlichen Verkehr?
So eine Ubahn-GArnitur braucht sicher ganz schön was beim Anfahren, die Netzerweiterung und die Intervallverdichtung sollte im Ubahn-Bereich doch sehr spürbar sein. Netzerweiterung 1994 - 2011:
U1 Kagran - Leopoldau
U2 Schottenring - Aspernstraße
U3: Westbahnhof - Ottakring und Erdberg - Simmering
U6: Philadelpiabrücke - Siebenhirten und Nussdorfer Straße - Floridsdorf (minus Nussdorfer Straße - Heiligenstadt)
Der Oberflächenverkehr ist in der Zeit auch ganz schön verdichtet worden.
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Steht ab Seite 70 im verlinkten Dokument.
Offensichtlich ist auch hier der private Kfz-Verkehr der Hauptverursacher.
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Wie hoch ist der Zuwachs im öffentlichen Verkehr?
So eine Ubahn-GArnitur braucht sicher ganz schön was beim Anfahren, die Netzerweiterung und die Intervallverdichtung sollte im Ubahn-Bereich doch sehr spürbar sein. Netzerweiterung 1994 - 2011:
U1 Kagran - Leopoldau
U2 Schottenring - Aspernstraße
U3: Westbahnhof - Ottakring und Erdberg - Simmering
U6: Philadelpiabrücke - Siebenhirten und Nussdorfer Straße - Floridsdorf (minus Nussdorfer Straße - Heiligenstadt)
Der Oberflächenverkehr ist in der Zeit auch ganz schön verdichtet worden.
Dafür gibt es heute Rückspeisung der Garnituren beim Bremsen - Anfang der 1990er wurde alles entweder über die Dachwiderstände oder die Heizung verbraten. :lamp:
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@coolharry
Da gibts einen ganz einfachen zusammenhang: Nennt sich "produzierendes Gewerbe". Das ist nämlich großteils abgewandert und eine Produktion braucht mehr Strom als ein Bürohaus. Ansonsten sinds die üblichen verdächtigen: Kühlgeräte die ausgetauscht wurden und die EU Lampenverordnung.
Ich habe mich jetzt nochmal auf die Suche begeben und folgendes gefunden:
Endenergieverbrauch 1993 nach Sektoren:
Landwirtschaft: 0,5% Produzierender Bereich: 11% Öff. und private Dienstleistungen: 25% Private Haushalte: 33% Verkehr: 30%
Endenergieverbrauch 2011 nach Sektoren:
Landwirtschaft: 0,3% Produzierender Bereich: 8% Öff. und private Dienstleistungen: 23% Private Haushalte: 32% Verkehr: 37%
Der Rückgang des produzierenden Gewerbes in Prozent ist nicht annähernd so stark, wie die Zunahme im Verkehrsbereich.
Noch deutlicher wird es in folgender Darstellung:
Änderungsraten des Endenergieverbrauchs nach Sektoren, 2011 im Vergleich zu 1993 in [TJ/a]
Produzierender Bereich 1993: 12.679 Produzierender Bereich 2011: 11.466 (-10%)
Verkehr 1993: 34.220 Verkehr 2011: 49.904 (+46%)
Öff. und private Dienstleistungen 1993: 28.217 Öff. und private Dienstleistungen 2011: 31.372 (+11%)
Private Haushalte 1993: 37.892 Private Haushalte 2011: 42.746 (+13%)
Landwirtschaft 1993: 520 Landwirtschaft 2011: 462 (-11 %)
Gesamt 1993: 113.527 Gesamt 2011: 135.950 (+20%)
Problemkind ist also auch hier der motorisierte Verkehr und wohl weniger die produzierende Industrie.
Quelle: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/energieplanung/pdf/energiebericht2011.pdf
Da ist aber der gesamte Energieverbrauch gemeint und nicht nur Elektrizität. Natürlich siehts da anders aus, weil die Energie (vorallem Öl), die wir für unsere mobilität verbraten, enorm ist.
Rein auf Wien bezogen hab ich noch nichts gefunden, was nur den Stromverbrauch betrifft.
Schon klar, allerdings wirkt sich da die Art des Herdes schon drauf aus:
Bei allen Herden, wo die Hitze von außen kommt, muss diese erst über die Kontaktfläche in den Topf geleitet werden - beim Induktionsherd entsteht die Hitze im Topf selbst. Außerdem ist bei schnellerem Aufheizen der Verlust durch Wärmeabstrahlung nach oben und zur Seite geringer.
Ja das nennt sich Verlustleistung und wie ich geschrieben habe, ist die bei Induktion geringer. Trotz allem hast aber auch bei Induktion verluste. Schließlich ist der Topf deswegen immer noch im Raum und gibt auch wärme an diesen ab und nicht nur an das zu erwärmende Medium.
Ein Haushalt, der nicht täglich kocht, hat aber insgesamt einen geringeren Energieverbauch, sodass es logisch ist, dass der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Technologien geringer ist.
Das kommt auf die gewohnheiten der Leute an. Bei uns wird sehr viel kalt gegessen unter der Woche. Und wieviel kWh gehen wirklich fürs kochen drauf im verhältnis zum Verbrauch eines Kühlschrankes oder einer Tiefkühltruhe.
Wenn Du stoßlüftest, wird die Luft schnell ausgetauscht, die Wände kühlen nur ab, bis die Luft wieder dieselbe Temperatur wie die Wände hat. Wenn man den ganzen Tag das Fenster gekippt lässt, kühlen die Wände den ganzen Tag immer weiter aus und müssen dann erst wieder von der Luft aufgeheizt werden, wenn die Heizung eingeschaltet wird.
Bei bauten ab ca. mitte der 90iger braucht eine Betonmauer ca. 8-10h um wirklich aus zu kühlen. Das aber auch nur bei Temperaturen weit jenseits des Gefrierpunktes. Bei den Temperaturen die wir in unseren breiten, im Mittel, haben (irgendwas zwischen 0-10°C) braucht eine normale Betonwand mit Dämmung sehr lange um wirklich kalt zu werden (Oberflächentemperatur unter 18°C). Meist weit länger als 8-10h. Aber natürlich ist das von Haus zu Haus unterschiedlich.
Btw. ist mir persönlich lüften mit gekippten Fenster sowieso ein graus. Da kommt mir einfach zu wenig Luft rein um einen Lüftungseffekt zu merken.
Abschalten ist der falsche Weg. Absenken der Richtige. Beim komplett Abschalten hat man Abends einen großen Temperaturunterschied wieder zu überwinden, was mehr Energie braucht, als das Wiederaufwärmen von einer abgesenkten Temperatur. Natürlich hängt es stark vom Wetter, der Dämmung des Hauses und der Dauer der Abwesenheit ab, ab wann ein Abschalten der Heizung und das anschließende Wiederaufheizen günstiger ist, als das (abgesenkt) durchheizen. Aber für die "übliche" Abwesenheit während der Arbeitszeit ist absenken normalerweise günstiger.
Das kommt auch wieder aufs Haus an. Bei mir zuhause (Doppelhaushälfte mit kleinem Grundriß und riesigen Fenstern) kühlt es bei den derzeitigen Witterungsverhältnisen, von ca. 21°C in der Früh beim abschalten auf ca. 20°C am Abend beim einschalten, ab. Also nicht wirklich. Würde die Sonne scheinen hätte ich am Abend 22°C ganz ohne heizen. Aber das ist liegt ja an den Fenstern. Auch in meiner alten Wohnung musste ich nur heizen wenn das Thermometer draussen unter 0 gefallen ist.
Die Argumentation bezüglich Duschen und Baden überlasse ich den Experten der Unternehmenskommunikation der WL, die kennen sich mit Badewannen besser aus. :-X
:up:
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Offensichtlich ist auch hier der private Kfz-Verkehr der Hauptverursacher.
Und das bei weniger Gesamtkilometer: