Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: tramway.at am 23. November 2015, 11:00:13

Titel: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: tramway.at am 23. November 2015, 11:00:13
Hallo die Runde, ein blinder Bekannter sucht eine Austellung der Haltestellen, die weder Kap noch Insel haben, also die verbliebenen Haltestellen, bei denen Autos noch die Tramway rechts passieren, während eingestiegen wird (Foto). Die sind für blinde FG die unangenehmsten, weil es keine Orientierung plus die Gefahr durch den IV gibt. Ich bin nicht soviel im Netz unterwegs, als dass mir überhaupt viele einfielen - kann wer weiterhelfen?
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: 13er am 23. November 2015, 11:04:31
Befahrbares Kap zählt da auch? Da ist es zwar erhöht, aber Autos fahren noch vorbei. Davon gibt es etliche...
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: Schienenchaos am 23. November 2015, 11:10:15
Gatterburggasse und Hardtgasse FR Schottentor der Linie 38 fielen mir da ad hoc ein.
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: 95B am 23. November 2015, 11:19:08
Augasse Richtung stadteinwärts
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: luki32 am 23. November 2015, 11:35:55
67er Haltestelle Schleiergasse (noch bis 2017).
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: tramway.at am 23. November 2015, 12:02:42
Befahrbares Kap zählt da auch? Da ist es zwar erhöht, aber Autos fahren noch vorbei. Davon gibt es etliche...

Nein, befahrbares Kap ist nicht gesucht, nur die ganz altwertigen ohne nix.
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: 60er am 23. November 2015, 12:29:11
Davon gibt es nur mehr sehr wenige! Gatterburggasse, Hardtgasse, Augasse (jeweils Richtung stadteinwärts) und Schleiergasse (beide Richtungen) dürften alle sein. Bis vor kurzem gab es auch noch Schöffelgasse, mittlerweile umgebaut.

Edit: Die Haltestelle Rueppgasse gibt es auch noch. Dort findet aber kein regelmäßiger Straßenbahnverkehr mehr statt.
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: 95B am 23. November 2015, 12:35:48
Johannes-Krawarik-Gasse liegt zwar in einer Fußgängerzone, hat aber trotzdem keine Erhöhung. Zählt so was auch dazu?
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: Ferry am 23. November 2015, 13:09:49
Johannes-Krawarik-Gasse liegt zwar in einer Fußgängerzone, hat aber trotzdem keine Erhöhung. Zählt so was auch dazu?

Die wäre mir auch eingefallen, aber da gibt es eben, wie von User "tramway.at" vorgegeben, keine vorbeifahrenden Autos, deswegen habe ich sie nicht erwähnt.
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: U4 am 23. November 2015, 14:13:02
Meines Wissens Linie 62 FR Lainz vor der Atzgersdorferstraße ??
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: 95B am 23. November 2015, 14:14:52
Meines Wissens Linie 62 FR Lainz vor der Atzgersdorferstraße

Dort ist ein überfahrbares Kap.
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: U4 am 23. November 2015, 14:17:13
Danke - war mir nicht sicher - wenn man drinnen sitzt siacht mas net :fp:
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: Schienenfreak am 23. November 2015, 17:34:28
Rennweg (O-Wagen Richtung Raxstraße), wenn ich mich nicht irre...
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: 4463 am 23. November 2015, 20:09:09
Nein, befahrbares Kap ist nicht gesucht, nur die ganz altwertigen ohne nix.
Dann ist Dein Foto im Eingangsposting aber nur als Illustration zu verstehen, denn bei der Endstation Herbeckstraße gibt es mittlerweile auch schon längere Zeit ein befahrbares Kap (allerdings jeweils nur für den ersten dort stehenden Zug).

Wie sieht es in der Raffaelschleife und in der Gallgasse diesbezüglich aus?
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. November 2015, 20:19:40
Untere und obere Schleife Schottentor?
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: luki32 am 23. November 2015, 20:31:27
Untere und obere Schleife Schottentor?

Da ist aber die Wahrscheinlichkeit, daß Autos vorbeifahren, ziemlich gering.  ;)

mfG
Luki
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 60er am 23. November 2015, 20:40:46
Rennweg (O-Wagen Richtung Raxstraße), wenn ich mich nicht irre...
Die hat schon jahrelang (mindestens seit 2003) ein befahrbares Kap! Die letzte O-Wagen-Haltestelle ohne Kap war Laxenburger Straße, Troststraße in Fahrtrichtung Raxstraße.

Untere und obere Schleife Schottentor?
Es war aber nach Haltestellen gefragt, bei denen Straße zu betreten ist.

Wie sieht es in der Raffaelschleife und in der Gallgasse diesbezüglich aus?
Bei der Gallschleife ist immer alles zugeparkt, die ist natürlich ohne Kap. Raffaelschleife auch. Zebrahaltestellen - meist in der Nähe von Betriebsbahnhöfen oder Abstellanlagen - gibt es im Netz natürlich auch noch einige, die über kein Kap verfügen.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: haidi am 23. November 2015, 22:04:08
Untere und obere Schleife Schottentor?
Dort sind selten Autos.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Monorail am 23. November 2015, 23:19:22
Die Haltestelle Quellenstraße gibt es da auch noch. Liegt zwar in der FUZO Favoritenstraße, allerdings ist ein Auto dort wahrscheinlicher anzutreffen als in den beiden Schottentor-Schleifen.  8)
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 13er am 24. November 2015, 07:58:00
Untere und obere Schleife Schottentor?
Da ist aber die Wahrscheinlichkeit, daß Autos vorbeifahren, ziemlich gering.  ;)
Eher Amok-Radfahrer :)
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: coolharry am 24. November 2015, 08:02:00
Wie sieht es in der Raffaelschleife und in der Gallgasse diesbezüglich aus?
Bei der Gallschleife ist immer alles zugeparkt, die ist natürlich ohne Kap. Raffaelschleife auch. Zebrahaltestellen - meist in der Nähe von Betriebsbahnhöfen oder Abstellanlagen - gibt es im Netz natürlich auch noch einige, die über kein Kap verfügen.

Zumindest bei der Raffaelschleife ist die wahrschienlichkeit, dass dort jemand ein oder aussteigt, extrem gering. Man wird ja eigentlich immer beim Wallensteinplatz raus geworfen, bzw. steigt auch dort wieder ein. Desweiteren: Woher soll ein blinder wissen das dort eine Haltestelle ist nachdem dort Züge nur bei Störungen halten. Und da kanns schon öfter vorkommen, dass man auf die Straße aussteigen muss.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Ferry am 24. November 2015, 09:44:11
Rennweg (O-Wagen Richtung Raxstraße), wenn ich mich nicht irre...
Die hat schon jahrelang (mindestens seit 2003) ein befahrbares Kap! Die letzte O-Wagen-Haltestelle ohne Kap war Laxenburger Straße, Troststraße in Fahrtrichtung Raxstraße.

Die hat ein Kap, seitdem sie von der Kreuzung weg verlegt wurde. Und das wiederum passierte m.W. im Zuge des Umbaus der Schnellbahnstation.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Schienenfreak am 24. November 2015, 10:47:11
Rennweg (O-Wagen Richtung Raxstraße), wenn ich mich nicht irre...
Die hat schon jahrelang (mindestens seit 2003) ein befahrbares Kap! Die letzte O-Wagen-Haltestelle ohne Kap war Laxenburger Straße, Troststraße in Fahrtrichtung Raxstraße.

Die hat ein Kap, seitdem sie von der Kreuzung weg verlegt wurde. Und das wiederum passierte m.W. im Zuge des Umbaus der Schnellbahnstation.
Dann hab ich mich doch geirrt...
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 60er am 24. November 2015, 15:50:20
Zumindest bei der Raffaelschleife ist die wahrschienlichkeit, dass dort jemand ein oder aussteigt, extrem gering.
Auch in der Gallschleife ist üblicherweise kein Fahrgastwechsel vorgesehen. Einzig als der 60er zwischen Speising und Rodaun im SEV geführt wurde, hat man die Haltestelle zum Umsteigen von Bus auf Straßenbahn benutzt. Während dieser Zeit wurden Parkverbotstafeln aufgestellt, damit die Haltestelle frei von parkenden Autos ist.

Die hat ein Kap, seitdem sie von der Kreuzung weg verlegt wurde. Und das wiederum passierte m.W. im Zuge des Umbaus der Schnellbahnstation.
Ja, das Kap muss ungefähr zeitgleich oder kurz nach Erneuerung des Stationsgebäudes Rennweg gekommen sein. Ich kenne die Haltestelle in dieser Form seit 2003.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Schienenchaos am 07. September 2017, 16:11:46
In den letzten Ferienwochen wurde die Haltestelle Hardtgasse FR Schottentor mit einem befahrbaren Haltestellencap ausgerüstet. Da man andernfalls aber offenbar Probleme mit dem Lichtraum hat, befährt der 35A das Cap, anstatt an der Bahnsteigkante zu halten.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: hema am 07. September 2017, 16:24:31
Ist jedenfalls für die Fahrgäste sicherer, weil keine Autos rechts am Bus vorbeizischen können!
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Klingelfee am 07. September 2017, 17:33:47
In den letzten Ferienwochen wurde die Haltestelle Hardtgasse FR Schottentor mit einem befahrbaren Haltestellencap ausgerüstet. Da man andernfalls aber offenbar Probleme mit dem Lichtraum hat, befährt der 35A das Cap, anstatt an der Bahnsteigkante zu halten.

Ich würde sagen, dass der Lenker den DA nicht gelesen hat. Grundsätzlich ist das befahren von Kaps mit Bussen zu unterlassen.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Monorail am 07. September 2017, 19:51:48
In den letzten Ferienwochen wurde die Haltestelle Hardtgasse FR Schottentor mit einem befahrbaren Haltestellencap ausgerüstet. Da man andernfalls aber offenbar Probleme mit dem Lichtraum hat, befährt der 35A das Cap, anstatt an der Bahnsteigkante zu halten.
Ich würde sagen, dass der Lenker den DA nicht gelesen hat. Grundsätzlich ist das befahren von Kaps mit Bussen zu unterlassen.
Gibt es dafür wenigstens einen Grund oder "ist das halt so"? Der N62 und 360 befahren nach eigener Beobachtung die Haltestellenkaps der stadtauswärtigen Stationen Mayerhofgasse und Johann-Strauß-Gasse auch, aber nicht immer.
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: Nussdorf am 07. September 2017, 19:57:50
Untere und obere Schleife Schottentor?

Fahren dort Autos ???

Aber die Bedarfshaltestelle Neuwaldegg (falls die Schleide besetzt ist), müsste auch dazu zählen.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Klingelfee am 07. September 2017, 20:06:35
In den letzten Ferienwochen wurde die Haltestelle Hardtgasse FR Schottentor mit einem befahrbaren Haltestellencap ausgerüstet. Da man andernfalls aber offenbar Probleme mit dem Lichtraum hat, befährt der 35A das Cap, anstatt an der Bahnsteigkante zu halten.
Ich würde sagen, dass der Lenker den DA nicht gelesen hat. Grundsätzlich ist das befahren von Kaps mit Bussen zu unterlassen.
Gibt es dafür wenigstens einen Grund oder "ist das halt so"? Der N62 und 360 befahren nach eigener Beobachtung die Haltestellenkaps der stadtauswärtigen Stationen Mayerhofgasse und Johann-Strauß-Gasse auch, aber nicht immer.

Der Grund ist, dass man Gefahr läuft, aufzusitzen. Ganz zu schweigen, dass das Einsteigen für die Fahrgäste nicht gerade bequem ist.
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: Vento66 am 07. September 2017, 22:17:29
Aber die Bedarfshaltestelle Neuwaldegg (falls die Schleide besetzt ist), müsste auch dazu zählen.
Lustige Autokorrektur (hoffe ich zumindest)
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: hema am 07. September 2017, 23:48:40

Der Grund ist, dass man Gefahr läuft, aufzusitzen.

Ach Klingelfee, das sind zwar Niederflurbusse, aber keine tief(st)gelegten Prolo-Boliden!  ::)
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Monorail am 08. September 2017, 00:35:29
Der Grund ist, dass man Gefahr läuft, aufzusitzen.

Ach Klingelfee, das sind zwar Niederflurbusse, aber keine tief(st)gelegten Prolo-Boliden!  ::)
Sind NF-Busse nicht genauso hoch wie Hochflurer? ???
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: haidi am 08. September 2017, 02:51:39

Der Grund ist, dass man Gefahr läuft, aufzusitzen.

Ach Klingelfee, das sind zwar Niederflurbusse, aber keine tief(st)gelegten Prolo-Boliden!  ::)
Eher doch:
https://www.fh-erfurt.de/fhe/fileadmin/Material/Institut/Verkehr_Raum/Projektbilder/FHE.pdf (https://www.fh-erfurt.de/fhe/fileadmin/Material/Institut/Verkehr_Raum/Projektbilder/FHE.pdf)
Daraus Seite 13:
Titel: Re: "Klassiche" Haltestellen
Beitrag von: 4498 am 08. September 2017, 07:36:49
Rennweg (O-Wagen Richtung Raxstraße), wenn ich mich nicht irre...
Ist ein befahrbares Kap.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Gerry am 08. September 2017, 08:15:55
Doppelhaltestelle Johann-Strauß-Gasse, FR stadtauswärts, der Folgezug bleibt dort auch "klassisch" stehen...
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Paulchen am 08. September 2017, 08:45:03
In den letzten Ferienwochen wurde die Haltestelle Hardtgasse FR Schottentor mit einem befahrbaren Haltestellencap ausgerüstet. Da man andernfalls aber offenbar Probleme mit dem Lichtraum hat, befährt der 35A das Cap, anstatt an der Bahnsteigkante zu halten.
Ich würde sagen, dass der Lenker den DA nicht gelesen hat. Grundsätzlich ist das befahren von Kaps mit Bussen zu unterlassen.
Gibt es dafür wenigstens einen Grund oder "ist das halt so"? Der N62 und 360 befahren nach eigener Beobachtung die Haltestellenkaps der stadtauswärtigen Stationen Mayerhofgasse und Johann-Strauß-Gasse auch, aber nicht immer.

Der Grund ist, dass man Gefahr läuft, aufzusitzen.

Fahren Busse nirgendwo über Aufpflasterungen?
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Klingelfee am 08. September 2017, 09:09:08
In den letzten Ferienwochen wurde die Haltestelle Hardtgasse FR Schottentor mit einem befahrbaren Haltestellencap ausgerüstet. Da man andernfalls aber offenbar Probleme mit dem Lichtraum hat, befährt der 35A das Cap, anstatt an der Bahnsteigkante zu halten.
Ich würde sagen, dass der Lenker den DA nicht gelesen hat. Grundsätzlich ist das befahren von Kaps mit Bussen zu unterlassen.
Gibt es dafür wenigstens einen Grund oder "ist das halt so"? Der N62 und 360 befahren nach eigener Beobachtung die Haltestellenkaps der stadtauswärtigen Stationen Mayerhofgasse und Johann-Strauß-Gasse auch, aber nicht immer.

Der Grund ist, dass man Gefahr läuft, aufzusitzen.

Fahren Busse nirgendwo über Aufpflasterungen?

Es ist egal, ob sie über Aufpflasterungen fahren oder Nicht.

Fakt ist, das wenn der Bus auf die Aufpflasterung rauffährt, es für einige Fahrgäste wesentlich schwerer ist, in den Bus einzusteigen.

Daher ist es eben nach Möglichkeit zu unterlassen auf diese Aufdoppelungen aufzufahren.

Und können wir dieses Thema bitte jetzt beenden, alles weiter gehört ins Autobusforum
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 95B am 08. September 2017, 09:15:16
Fahren Busse nirgendwo über Aufpflasterungen?

Wenn sie das tun, dann sind diese Aufdoppelungen sehr flach angerampt – wer erinnert sich noch an die Aufdoppelungen auf der Mariahilfer Straße, die deutlich abgeflacht wurden, als die Nachtbusse hier fuhren? Und ein anderes Beispiel sei auch noch angeführt: In der Steigenteschgasse wurde vor ca. 15 Jahren auf Höhe Portnergasse eine Aufdoppelung errichtet. Daraufhin blieben die dort verkehrenden Niederflurbusse der Linie 94A ständig hängen und die Linie wurde bis zur Herstellung einer flacheren Rampe kurze Zeit rein hochflurig betrieben und war ein Paradies für die Liebhaber der alten Setras (http://www.autobusforum.at).
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 60er am 08. September 2017, 09:24:02
Und ein anderes Beispiel sei auch noch angeführt: In der Steigenteschgasse wurde vor ca. 15 Jahren auf Höhe Portnergasse eine Aufdoppelung errichtet. Daraufhin blieben die dort verkehrenden Niederflurbusse der Linie 94A ständig hängen und die Linie wurde bis zur Herstellung einer flacheren Rampe kurze Zeit rein hochflurig betrieben und war ein Paradies für die Liebhaber der alten Setras (http://www.autobusforum.at).
Ähnlich war es beim 60er-SEV zwischen Mauer und Rodaun, als im Sommer 2002 der Maurer Einschnitt saniert wurde. Weil NL bei der Aufdopplung in der Dreiständegasse immer wieder aufgesessen sind, wurde nach einigen Tagen entschieden, den SEV typenrein mit LU 200 zu führen.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: hema am 08. September 2017, 12:10:21
Früher waren die Rampen ziemlich steil, so wie die Abschrägungen für Einfahrten halt, heute sind sie so flach, dass man sie mit dem Pkw oft gar nicht mehr bemerkt! Auch auf der Mariahilfer Straße war das Problem mit dem möglichen Aufsitzen der Nachtbusse nur vorgeschoben, es ging eigentlich um das nötige Runterbremsen auf maximal Schrittgeschwindigkeit, das man vermeiden wollte und das den Lenkern ein Dorn im Auge war.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Schienenchaos am 05. April 2018, 10:31:42
Bei der Gatterburggasse wird zur Zeit ein Haltestellenkap simuliert. Dürfte also nicht mehr allzu lange Dauern, bis auch diese „klassische“ Haltestelle verschwindet.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 60er am 05. April 2018, 10:52:55
Bei der Gatterburggasse wird zur Zeit ein Haltestellenkap simuliert. Dürfte also nicht mehr allzu lange Dauern, bis auch diese „klassische“ Haltestelle verschwindet.
:ugvm:

Jetzt kann der Bus nicht mehr zum Randstein zufahren und trotz Kneelingfunktion ist kein barrierefreies Ein- und Aussteigen möglich. Die peinliche Simulation soll wohl einzig dazu dienen, Tiller davon zu überzeugen, dass ein Kap kein Teufelswerk ist und nicht zu Verkehrsstaus bis Timbuktu führt. Überall sonst in Wien hat man die Kaps einfach gebaut und fertig. ::)
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: coolharry am 05. April 2018, 10:53:05
Warum muss man das simulieren??
Hat man kein Geld es gleich zu machen wie überall sonst auch?
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: U4 am 05. April 2018, 11:25:54
Aber beim SeniorBV muss man halt genau zeigen, damit ers auch VERSTEHT
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: haidi am 05. April 2018, 12:45:53
Bezirksvorstehungen abschaffen - Bundesländer als politische Einheit auch gleich. Würde die Verwaltung schlanker machen und einen Haufen Steuergeld sparen.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Bus am 05. April 2018, 13:38:55
Dann hast wieder mehr Arbeitslose und Leute, die man nicht (mehr) vermitteln kann.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 38ger am 24. April 2018, 14:44:42
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: luki32 am 24. April 2018, 15:23:43
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Also kurz zusammengefaßt, die Radlerlobby ist schon genau so geistesgestört wie ARBÖAMTC!  :down:
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 38ger am 24. April 2018, 15:28:26
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Also kurz zusammengefaßt, die Radlerlobby ist schon genau so geistesgestört wie ARBÖAMTC!  :down:

Keine Ahnung, was Du meinst - Daniel Resch ist Vorsitzender der Verkehrskommission in Döbling, Bezirksvize in Döbling und Nachfolger von Adi Tiller, dem noch-Bezirksvorsteher in Döbling. Mit der Radlobby hat er absolut nichts am Hut und wird von den Mitgliedern von "Radeln in Döbling" für seine Einstellung zu Barrierefreiheit auch getadelt!
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: luki32 am 24. April 2018, 15:45:27
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Also kurz zusammengefaßt, die Radlerlobby ist schon genau so geistesgestört wie ARBÖAMTC!  :down:

Keine Ahnung, was Du meinst - Daniel Resch ist Vorsitzender der Verkehrskommission in Döbling, Bezirksvize in Döbling und Nachfolger von Adi Tiller, dem noch-Bezirksvorsteher in Döbling. Mit der Radlobby hat er absolut nichts am Hut und wird von den Mitgliedern von "Radeln in Döbling" für seine Einstellung zu Barrierefreiheit auch getadelt!

Danke für die Aufklärung, dann nehme ich das auch sofort zurück, dann er ist er nur einer von den Tiller-Jüngern.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: coolharry am 24. April 2018, 15:50:12
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Auf der Ottakringer gibts Kaps die für Radfahrer überfahrbar sind. Autos müssen warten.
Der Rest ist eigentlich unpackbar in der heutigen Zeit.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: haidi am 24. April 2018, 15:53:04
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."
Frage: Wozu braucht man eine Zustimmung des Bezirkes

Lösung:
1) Kap  und Abmarkierung der Strecke vor der Haltestelle, damit die Straßenbahn nicht behindert wird oder:
2) Auflassen der Haltestelle mit dem Argument, dass die Bezirks-Schwarzen gegen das Kap sind und daher die Sicherheit der Fahrgäste nicht gegeben ist (das Theater dann schau ich mir gerne an)

3) Weg mit den Bezirkskasperln

Eine andere Möglichkeit wäre, vor der Haltestelle eine Ampel, die von der sich nähernden Straßenbahn oder dem Bus (auf den Gleisen) auf Rot geschaltet wird, Freigabe erst, wenn die Straßenbahn bzw. der Bus die Haltestelle verlassen hat.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Hawk am 24. April 2018, 20:07:20
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."
Frage: Wozu braucht man eine Zustimmung des Bezirkes

Lösung:
1) Kap  und Abmarkierung der Strecke vor der Haltestelle, damit die Straßenbahn nicht behindert wird oder:
2) Auflassen der Haltestelle mit dem Argument, dass die Bezirks-Schwarzen gegen das Kap sind und daher die Sicherheit der Fahrgäste nicht gegeben ist (das Theater dann schau ich mir gerne an)

3) Weg mit den Bezirkskasperln

Eine andere Möglichkeit wäre, vor der Haltestelle eine Ampel, die von der sich nähernden Straßenbahn oder dem Bus (auf den Gleisen) auf Rot geschaltet wird, Freigabe erst, wenn die Straßenbahn bzw. der Bus die Haltestelle verlassen hat.

Die Fahren doch sowie so bei allen Farben, auch wenn sie es nicht dürfen!  :down:
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 38ger am 25. April 2018, 11:13:20
Was mich ja überrascht hat ist, dass das Haltestellenkap von den Wiener Linien NICHT überfahrbar vorgesehen war. Ich hätte mir ja eigentlich ein überfahrbares Haltestellenkap, wie in der Hardtgasse stadteinwärts, oder auch in der Gatterburggasse stadtauswärts erwartet. Das Problem dabei wäre wohl, dass 10A und 35A ja auf der linken Spur fahren würden, damit diese auch einen ebenen Einstieg haben. Bei einem überfahrbaren Kap hätte man dann das "Problem", dass auf der linken Spur der nach rechts abbiegende 10A stehen würde, während die geradeausfahrenden Autos rechts stehen würden. Um den Konflikt des von links kommenden nach rechts einbiegenden 10As mit den von rechts kommenden, dann kreuzenden Autos und Radlern zu entschärfen müsste man halt eine Rotlichtanlage installieren, die immer dann, wenn 10A, 35A oder 38 losfahren wollen der rechten Spur (also den Geradeausfahrern und Rechtsabbiegern) für eine halbe Minute lang rot signalisiert.
Bei einem nicht überfahrbaren Haltestellenkap kann man sich diesen Aufwand halt sparen, weshalb die Wiener Linien diese Version wohl bevorzugt hätten. Da ich mir aber wirklich gut vorstellen kann, dass die Verengung des Stationsbereiches auf nur eine Spur Stau auslösen kann (vor Allem, weil die Linksabbieger in die Gatterburggasse den Verkehr dann behindern würden) hoffe ich doch, dass man sich eine Lösung überlegt, die der von mir beschriebenen Variante entspricht.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 4498 am 25. April 2018, 14:47:56
Bei einem überfahrbaren Kap hätte man dann das "Problem", dass auf der linken Spur der nach rechts abbiegende 10A stehen würde, während die geradeausfahrenden Autos rechts stehen würden. Um den Konflikt des von links kommenden nach rechts einbiegenden 10As mit den von rechts kommenden, dann kreuzenden Autos und Radlern zu entschärfen müsste man halt eine Rotlichtanlage installieren, die immer dann, wenn 10A, 35A oder 38 losfahren wollen der rechten Spur (also den Geradeausfahrern und Rechtsabbiegern) für eine halbe Minute lang rot signalisiert.

Wieso schon wieder Ampeln? Im Gesetz steht, dass im Ortgebiet einem Bus das Ausfahren aus einer Haltestelle zu ermöglichen ist. Es gibt (mindestens) ein Urteil (Link zum Urteil) (https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20130730_OGH0002_0020OB00110_13K0000_000), dass der Bus auch über mehrere Fahrstreifen fahren darf, wenn er z. B. von einer rechtsliegenden Haltestelle aus anschließend links abbiegt. Zitat:

Eine Einschränkung der in dieser Gesetzesstelle auferlegten Pflichten auf solche Lenker, die beim Vorhandensein von zwei Fahrstreifen in ihrer Fahrtrichtung den rechten Fahrstreifen benützen, ist dem Gesetz nicht zu entnehmen. Es sind zB auch Fälle möglich, in denen solche Fahrzeuge im Zuge des Abfahrens von einer Haltestelle direkt auf den linken Fahrstreifen gelenkt werden müssen, etwa dann, wenn der Omnibus unmittelbar im Zuge seiner Abfahrt zum Linksabbiegen eingeordnet werden muss. Der an die Lenker nachkommender Fahrzeuge in § 26a Abs 2 StVO gerichtete Gesetzesbefehl, ihre Fahrgeschwindigkeit zu vermindern und erforderlichenfalls anzuhalten, kann daher weder nach dem Wortlaut des Gesetzes noch nach ihrem Zweck auf die auf dem rechten Fahrstreifen nachkommenden Fahrzeuglenker beschränkt werden. Er richtet sich in gleicher Weise auch an die Lenker der auf dem linken anschließenden zweiten Fahrstreifen in der gleichen Fahrtrichtung nachkommenden Fahrzeuge (8 Ob 26/87 = RIS-Justiz RS0075100).

Und daraus schließe ich zwingend, dass das auch für links stehende Busse gilt, die rechts abbiegen wollen.

Und bitte keine Hinweise aufs Autobusforum, wir reden hier selbstverständlich von einer Straßenbahnhaltestelle. ;)
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 38ger am 25. April 2018, 15:08:32
Es ginge ja nur um zwei rote Lichter, die der rechts abbiegende Bus einschalten kann, damit die rechtsbstehenden Autos auch wirklich stehen bleiben. Denn dass die Autofahrer tatsächlich stehen bleiben würden, geschweige den von Dir zitierten Text kennen, das bezweifel ich doch sehr stark! Insbesodnere mit der Schleppkurve eines Gelenkbusses scheint mir der Verkehrsfluss da stark behindert, da die meisten Autofahrer wohl erst zu weit vorne stehen bleiben würden.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 4498 am 25. April 2018, 15:30:37
Es ginge ja nur um zwei rote Lichter, die der rechts abbiegende Bus einschalten kann, damit die rechtsbstehenden Autos auch wirklich stehen bleiben. Denn dass die Autofahrer tatsächlich stehen bleiben würden, geschweige den von Dir zitierten Text kennen, das bezweifel ich doch sehr stark! Insbesodnere mit der Schleppkurve eines Gelenkbusses scheint mir der Verkehrsfluss da stark behindert, da die meisten Autofahrer wohl erst zu weit vorne stehen bleiben würden.
Die Schleppkurve ist sicher ein Argument, über das werden wir aber hier im Straßenbahnforum nicht diskutieren.  ;)

Aber was sollen zwei rote Lichter bringen? Nicht alles, was rot leuchtet, ist eine Ampel!

Ich habe selbst schon einmal - auf einen Artikel im ÖAMTC-Magazin hin - dem ÖAMTC folgendes geschrieben:

Der §38 der StVO beschreibt die Bedeutung der Lichtzeichen (Farben) einer Ampel. Dieser Paragraf erlaubt dabei in den Absätzen 8 und 9 auch andere Ampelformen, und zwar unter bestimmten Bedingungen. Es ist allgemein davon auszugehen, dass der Gesetzgeber mit den Absätzen 8 und 9 nicht unnötiges Rechtsgut schaffen wollte. Daher schließe ich allein aus den Bestimmungen dieses Paragrafen 38, dass bei Nichtanwendbarkeit der Absätze 8 bzw. 9 die Lichtzeichen alle 3 Farben zeigen müssen.

Die Anwendbarkeit einer solchen Ausnahmeregelung kann ich bei der Lichtsignalanlage in der Mariaholfer Straße nicht erkennen - es handelt sich hier um den gewöhnlichsten Fall von Straßenverkehr. Bei dieser Ampel fehlt also das grüne Licht, ich halte sie für nicht gesetzeskonform.

Die Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht Ampelanlagen (Lichtzeichen) mit 2 Lichtern vor - ohne Grünlicht. Die Anwendung der Eisenbahnkreuzungsverordnung beschränkt sich aber auf - erraten! - Eisenbahnkreuzungen. Dazu gehören nach diesen Bestimmungen auch Kreuzungen mit Straßenbahnen, aber selbst eine solche ist hier weit und breit nicht zu sehen.

Und ich bekam sogar eine Antwort vom Chefjuristen des ÖAMTC, Martin Hoffer:

Wir werden diesbezüglich die zuständige MA 33 um Stellungnahme ersuchen.
Ihre Argumente unter Hinweis auf §§ 38 f StVO erscheinen jedenfalls überzeugend.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 60er am 25. April 2018, 15:40:22
Ein befahrbares Kap wäre vermutlich überhaupt kein Problem, wenn man die ganze Haltestelle um ca. 30 Meter zurückverlegt. Nur kostet das etliche Parkplätze.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 38ger am 25. April 2018, 15:50:58
Es ginge ja nur um zwei rote Lichter, die der rechts abbiegende Bus einschalten kann, damit die rechtsbstehenden Autos auch wirklich stehen bleiben. Denn dass die Autofahrer tatsächlich stehen bleiben würden, geschweige den von Dir zitierten Text kennen, das bezweifel ich doch sehr stark! Insbesodnere mit der Schleppkurve eines Gelenkbusses scheint mir der Verkehrsfluss da stark behindert, da die meisten Autofahrer wohl erst zu weit vorne stehen bleiben würden.
Die Schleppkurve ist sicher ein Argument, über das werden wir aber hier im Straßenbahnforum nicht diskutieren.  ;)

Aber was sollen zwei rote Lichter bringen? Nicht alles, was rot leuchtet, ist eine Ampel!

Ich habe selbst schon einmal - auf einen Artikel im ÖAMTC-Magazin hin - dem ÖAMTC folgendes geschrieben:

Der §38 der StVO beschreibt die Bedeutung der Lichtzeichen (Farben) einer Ampel. Dieser Paragraf erlaubt dabei in den Absätzen 8 und 9 auch andere Ampelformen, und zwar unter bestimmten Bedingungen. Es ist allgemein davon auszugehen, dass der Gesetzgeber mit den Absätzen 8 und 9 nicht unnötiges Rechtsgut schaffen wollte. Daher schließe ich allein aus den Bestimmungen dieses Paragrafen 38, dass bei Nichtanwendbarkeit der Absätze 8 bzw. 9 die Lichtzeichen alle 3 Farben zeigen müssen.

Die Anwendbarkeit einer solchen Ausnahmeregelung kann ich bei der Lichtsignalanlage in der Mariaholfer Straße nicht erkennen - es handelt sich hier um den gewöhnlichsten Fall von Straßenverkehr. Bei dieser Ampel fehlt also das grüne Licht, ich halte sie für nicht gesetzeskonform.

Die Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht Ampelanlagen (Lichtzeichen) mit 2 Lichtern vor - ohne Grünlicht. Die Anwendung der Eisenbahnkreuzungsverordnung beschränkt sich aber auf - erraten! - Eisenbahnkreuzungen. Dazu gehören nach diesen Bestimmungen auch Kreuzungen mit Straßenbahnen, aber selbst eine solche ist hier weit und breit nicht zu sehen.

Und ich bekam sogar eine Antwort vom Chefjuristen des ÖAMTC, Martin Hoffer:

Wir werden diesbezüglich die zuständige MA 33 um Stellungnahme ersuchen.
Ihre Argumente unter Hinweis auf §§ 38 f StVO erscheinen jedenfalls überzeugend.

Wenn das so (wie fett markiert) ist, dann schalten eben 35A und 38er auch die Ampel auf Rot für geradeausfahrende und rechtsabbiegende Autofahrer. Der Hauptgrund für die Notwendigkeit der Ampel ist zwar wie bereits beschrieben der 10A, aber man kann es ja auch so argumentieren, dass sich die Gestaltung der Kreuzung mit durch die Straßenbahn bzw. die Lage deren stadteinwärtiger Gleise ergibt. Denn ohne Straßenbahn könnte die Barrierefreiheit der Öffis ja durch das Halten der Busse am Gehsteig gewährleistet werden. Die Rotlichtanlage würde, wenn man sie schon extra errichtet für den 10A ja ohnehin auch gleich mitbenutzt werden von 35A und 38er.

Gibt es das, was Du "keine Ampel" nennst nicht sogar in Wien abseits der Straßenbahn? Die Rotlichtanlage beim 13A ist doch sicher nicht die einzige in Wien?

@ Hawk:
("Auflassen der Haltestelle mit dem Argument, dass die Bezirks-Schwarzen gegen das Kap sind und daher die Sicherheit der Fahrgäste nicht gegeben ist")
–> Genau das wurde beim 38er ja schon bei der Station Glatzgasse gemacht! (Die Situation ist natürlich dennoch ein bisschen eine andere bei der Gatterburggasse, weil die Stationen Silbergasse und Glatzgasse eh schon einen großen Abstand zueinander haben, die Gatterburggasse die einzige Umsteigemöglichkeit 35A-10A darstellt und die Station die nächstgelegene Station vom Bezirksamt ist (ausgenommen der Linie 37, die ja ein anderes Erschließungsgebiet hat).
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 38ger am 25. April 2018, 15:58:46
Ein befahrbares Kap wäre vermutlich überhaupt kein Problem, wenn man die ganze Haltestelle um ca. 30 Meter zurückverlegt. Nur kostet das etliche Parkplätze.

Vom Verkehrsfluss her wäre es wohl wirklich kein Problem. Der Umsteigeweg vom 35A zum 38er (Neustift->Grinzing) oder zum 10A (Neustift->Heiligenstadt) oder vom 38er zum 35A (Grinzing->Neustift) oder vom 10A zum 35A (Heiligenstadt->Neustift) oder auch vom 38er zum 10A (Schottentor->Johnstraße) wären halt etwas länger.

Im Endeffekt sind fast alle Lösungen besser, als der Status Quo!
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: coolharry am 25. April 2018, 16:15:30
Ein befahrbares Kap wäre vermutlich überhaupt kein Problem, wenn man die ganze Haltestelle um ca. 30 Meter zurückverlegt. Nur kostet das etliche Parkplätze.

Vom Verkehrsfluss her wäre es wohl wirklich kein Problem. Der Umsteigeweg vom 35A zum 38er (Neustift->Grinzing) oder zum 10A (Neustift->Heiligenstadt) oder vom 38er zum 35A (Grinzing->Neustift) oder vom 10A zum 35A (Heiligenstadt->Neustift) oder auch vom 38er zum 10A (Schottentor->Johnstraße) wären halt etwas länger.

Im Endeffekt sind fast alle Lösungen besser, als der Status Quo!

Ich frag mich eigentlich warum die sich so anstellen? In die Gegenrichtung gehts doch auch ohne täglich hundert Unfälle.
Da ist genau die gleiche Situation inkl. Linksabbieger. Es ist nur etwas mehr Platz am Gehweg.
Und wo soll der Stau (vor allem mehr Stau) sein? Die Station ist ja da und die Autos stehen meist hinter dem Verkehrsmittel.
Btw. Wie kann man so eine Farce aus etwas so simplen machen?
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 38ger am 25. April 2018, 17:07:26
Ein befahrbares Kap wäre vermutlich überhaupt kein Problem, wenn man die ganze Haltestelle um ca. 30 Meter zurückverlegt. Nur kostet das etliche Parkplätze.

Vom Verkehrsfluss her wäre es wohl wirklich kein Problem. Der Umsteigeweg vom 35A zum 38er (Neustift->Grinzing) oder zum 10A (Neustift->Heiligenstadt) oder vom 38er zum 35A (Grinzing->Neustift) oder vom 10A zum 35A (Heiligenstadt->Neustift) oder auch vom 38er zum 10A (Schottentor->Johnstraße) wären halt etwas länger.

Im Endeffekt sind fast alle Lösungen besser, als der Status Quo!

Ich frag mich eigentlich warum die sich so anstellen? In die Gegenrichtung gehts doch auch ohne täglich hundert Unfälle.
Da ist genau die gleiche Situation inkl. Linksabbieger. Es ist nur etwas mehr Platz am Gehweg.
Und wo soll der Stau (vor allem mehr Stau) sein? Die Station ist ja da und die Autos stehen meist hinter dem Verkehrsmittel.
Btw. Wie kann man so eine Farce aus etwas so simplen machen?

Die Situation in die Gegenrichtung ist schon etwas anders, weil ein Rückstau bis zur Hardtgasse möglich ist ohne Probleme, wenn es sich aber in Richtung Krottenbachstraße staut hinter der Station, dann hast hinter den Öffis gerade Mal 50-60 Meter, bis die Autos in die stark befahrene Kreuzung mit der Krottenbachstraße reinragen. Und der Billrothstraßenabschnitt zwischen Silbergasse und Krottenbachstraße ist jetzt schon ein unglaublicher Stau-Hot-Spot, weil hier die zwei Kfz-Hauptrelationen Neustift-Heiligenstadt und Grinzing/Sievering-Gürtel aufeinandertreffen.
Man müsste sich halt dazu durchringen die Parkplätze zwischen der stadteinwärtigen Station Gatterburggasse und der Krottenbachstraße zu streichen.
Aber vermutlich sind auch die Wiener Linien stur und wollen justament nur ein nicht überfahrbares Haltestellenkap errichten und der Bezirk macht erst gar keine Gegenvorschläge zum ÖV, weil ohnehin nur wichtig ist, dass A kein einziger Parkplatz verloren geht und sich B die Staugefahr um nicht ein einziges Prozent erhöhen darf.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 4498 am 27. April 2018, 10:39:34
Die Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht Ampelanlagen (Lichtzeichen) mit 2 Lichtern vor - ohne Grünlicht. Die Anwendung der Eisenbahnkreuzungsverordnung beschränkt sich aber auf - erraten! - Eisenbahnkreuzungen. Dazu gehören nach diesen Bestimmungen auch Kreuzungen mit Straßenbahnen, aber selbst eine solche ist hier weit und breit nicht zu sehen.
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Gibt es das, was Du "keine Ampel" nennst nicht sogar in Wien abseits der Straßenbahn? Die Rotlichtanlage beim 13A ist doch sicher nicht die einzige in Wien?
Ich sehe da nicht nur beim Autobus, sondern auch bei der Straßenbahn ein rechtliches Problem, das aber - im Gegensatz zum Autobus - lösbar wäre. Guckstu Eisenbahnkreuzungsverordnung:

§ 19. (1) Die Einrichtung zur Abgabe von Lichtzeichen besteht aus zwei übereinander angeordneten kreisrunden Signalgebern mit schwarzem Hintergrund. Der schwarze Hintergrund ist innen mit einer weißen und außen mit einer roten Umrandung zu versehen (Signal- oder Tragschild).

Die typische Wiener UVLSA, deren Gültigkeit dem Verkehrsteilnehmer suggeriert werden soll, sieht aber so aus - ohne die farblich definierte Umrandung in Rot und Weiß:

Bild Linie 26 (http://www.bahnbilder.de/1200/wien-wiener-linien-sl-26-1052667.jpg)

Gehören tätats sichs so:

Bild Wachaubahn (https://www.wachauer-petromax.at/images/bahn/bh-spitz/lok_2050-04_lichtsignalanla.jpg)
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Klingelfee am 27. April 2018, 10:44:34
Die Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht Ampelanlagen (Lichtzeichen) mit 2 Lichtern vor - ohne Grünlicht. Die Anwendung der Eisenbahnkreuzungsverordnung beschränkt sich aber auf - erraten! - Eisenbahnkreuzungen. Dazu gehören nach diesen Bestimmungen auch Kreuzungen mit Straßenbahnen, aber selbst eine solche ist hier weit und breit nicht zu sehen.
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Gibt es das, was Du "keine Ampel" nennst nicht sogar in Wien abseits der Straßenbahn? Die Rotlichtanlage beim 13A ist doch sicher nicht die einzige in Wien?
Ich sehe da nicht nur beim Autobus, sondern auch bei der Straßenbahn ein rechtliches Problem, das aber - im Gegensatz zum Autobus - lösbar wäre. Guckstu Eisenbahnkreuzungsverordnung:

§ 19. (1) Die Einrichtung zur Abgabe von Lichtzeichen besteht aus zwei übereinander angeordneten kreisrunden Signalgebern mit schwarzem Hintergrund. Der schwarze Hintergrund ist innen mit einer weißen und außen mit einer roten Umrandung zu versehen (Signal- oder Tragschild).

Die typische Wiener UVLSA, deren Gültigkeit dem Verkehrsteilnehmer suggeriert werden soll, sieht aber so aus - ohne die farblich definierte Umrandung in Rot und Weiß:

Bild Linie 26 (http://www.bahnbilder.de/1200/wien-wiener-linien-sl-26-1052667.jpg)

Gehören tätats sichs so:

Bild Wachaubahn (https://www.wachauer-petromax.at/images/bahn/bh-spitz/lok_2050-04_lichtsignalanla.jpg)

Nur das es sich hier um keine Eisenbahnkreuzung handelt. Damit zieht hier die Eisenbahnkreuzungsverordnung nicht
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: coolharry am 27. April 2018, 11:15:01
Die Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht Ampelanlagen (Lichtzeichen) mit 2 Lichtern vor - ohne Grünlicht. Die Anwendung der Eisenbahnkreuzungsverordnung beschränkt sich aber auf - erraten! - Eisenbahnkreuzungen. Dazu gehören nach diesen Bestimmungen auch Kreuzungen mit Straßenbahnen, aber selbst eine solche ist hier weit und breit nicht zu sehen.
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Gibt es das, was Du "keine Ampel" nennst nicht sogar in Wien abseits der Straßenbahn? Die Rotlichtanlage beim 13A ist doch sicher nicht die einzige in Wien?
Ich sehe da nicht nur beim Autobus, sondern auch bei der Straßenbahn ein rechtliches Problem, das aber - im Gegensatz zum Autobus - lösbar wäre. Guckstu Eisenbahnkreuzungsverordnung:

§ 19. (1) Die Einrichtung zur Abgabe von Lichtzeichen besteht aus zwei übereinander angeordneten kreisrunden Signalgebern mit schwarzem Hintergrund. Der schwarze Hintergrund ist innen mit einer weißen und außen mit einer roten Umrandung zu versehen (Signal- oder Tragschild).

Die typische Wiener UVLSA, deren Gültigkeit dem Verkehrsteilnehmer suggeriert werden soll, sieht aber so aus - ohne die farblich definierte Umrandung in Rot und Weiß:

Bild Linie 26 (http://www.bahnbilder.de/1200/wien-wiener-linien-sl-26-1052667.jpg)

Gehören tätats sichs so:

Bild Wachaubahn (https://www.wachauer-petromax.at/images/bahn/bh-spitz/lok_2050-04_lichtsignalanla.jpg)

Nur das es sich hier um keine Eisenbahnkreuzung handelt. Damit zieht hier die Eisenbahnkreuzungsverordnung nicht

Und in der STVO kommen Ampeln ohne Grünes Licht nicht vor. Zumindest find ich sie nicht. Vielleicht findet sie ja ein anderer.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 95B am 27. April 2018, 11:24:08
Nur das es sich hier um keine Eisenbahnkreuzung handelt. Damit zieht hier die Eisenbahnkreuzungsverordnung nicht

Leider. Denn was sonst als eine Eisenbahnkreuzung ist das? Ein besonders schönes Beispiel ist die Querung der Süßenbrunner Straße, das ist nichts anderes als ein waschechter Bahnübergang! In Graz scheißt man sich übrigens nicht in die Hosen, wenn es darum geht, Kreuzungen von Straßenbahn und Straße mit Andreaskreuzen zu sichern, allein entlang der Strecke nach Mariatrost gibt es sicher ein Dutzend.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: hema am 27. April 2018, 11:59:32

Und in der STVO kommen Ampeln ohne Grünes Licht nicht vor. Zumindest find ich sie nicht. Vielleicht findet sie ja ein anderer.
Es geht nicht um die Ampeln, sondern um die Bedeutung der Lichtzeichen und die ist in der StVO genau geregelt. Rot heißt "Halt!", egal ob auf einer Ampel, der Taschenlampe eines Polizisten oder sonstwo im Straßenbereich und sichtlich dem Verkehr zuzuordnen! Was punkto "Ampel" geregelt ist, ist die Anordnung der Farben, falls die Zeichen zur Verkehrsregelung in einem gemeinsamen Träger (ist im Sprachgebrauch die Ampel) zusammengefasst werden.

Ein anderer Kaffee ist, dass findige Juristen es schon immer schafften, absurde Auslegungen einzelner Bestimmungen zu kreieren (geht ja manchmal bis zur Sinnumkehr!) und dass ihnen leider immer wieder einzelne Richter darauf einsteigen. Siehe manche, logisch nicht nachvollziehbare (OGH-)Entscheide, wo ein an sich gut allgemeinverständlicher Gesetzestext kompliziert in "freier Interpretation" zum Wunschurteil gebogen wurde!  :-[
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 4498 am 27. April 2018, 13:27:34
Nur das es sich hier um keine Eisenbahnkreuzung handelt. Damit zieht hier die Eisenbahnkreuzungsverordnung nicht

Leider. Denn was sonst als eine Eisenbahnkreuzung ist das? Ein besonders schönes Beispiel ist die Querung der Süßenbrunner Straße,
Der §1 Eisenbahnkreuzungsverordnung bestimmt, dass diese Verordnung auf "schienengleiche Eisenbahnübergänge mit einer Haupt- oder Nebenbahn, einer Straßenbahn, ..." anzuwenden ist." Wenngleich die Formulierung "Eisenbahnübergang mit einer Straßenbahn" eine eher komische ist, so denke ich doch, dass sie auf Stellen der Wiener Straßenbahn anwendbar ist. Im Besonderen geht ja die Rechtsauslegung davon aus, dass keine Bestimmung sinnlos ist - und für diese Erwähnung des Wortes Straßenbahn fällt mir nicht wirklich ein anderer Anwendungszweck ein als einer wie der  ;) Eisenbahnübergang ;) der ;) Straßenbahnlinie ;) 26 über die Süßenbrunnerstraße.

Und in der STVO kommen Ampeln ohne Grünes Licht nicht vor. Zumindest find ich sie nicht. Vielleicht findet sie ja ein anderer.
Es geht nicht um die Ampeln, sondern um die Bedeutung der Lichtzeichen und die ist in der StVO genau geregelt. Rot heißt "Halt!", egal ob auf einer Ampel, der Taschenlampe eines Polizisten oder sonstwo im Straßenbereich und sichtlich dem Verkehr zuzuordnen! Was punkto "Ampel" geregelt ist, ist die Anordnung der Farben, falls die Zeichen zur Verkehrsregelung in einem gemeinsamen Träger (ist im Sprachgebrauch die Ampel) zusammengefasst werden.

Und genau das kann ich aus dem Zusammenhang nicht herauslesen. Es steht hier im §38 was über die Bedeutung der Lichtzeichen und im §39 über die Anordnung der Lichtzeichen. Das sind zwei Paragrafen, die offensichtlich auf Lichtzeichen anzuwenden sind.

Deutlich wird das, weil ja im Paragraf 38 Abs 9 explizit steht, dass unter bestimmten (definierten!) Fällen auch Lichtzeichen ohne Gelb verwendet werden dürfen. Allein auf Grund der Tatsache, dass es diesen Absatz gibt, ist zwingend zu schließen, dass in anderen Fällen keine andere Anordnung der Lichtzeichen (Fehlen von Farben) geben darf (zwingend, weil ja davon ausgegangen wird, dass der Gesetzgeber keine nicht notwendigen Regelungen trifft und daher selbst in seinem Willen diese Regelung ("Rot-Grün ohne Gelb") für notwendig erachtet hat.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: sheldor am 27. April 2018, 15:33:46
Nur das es sich hier um keine Eisenbahnkreuzung handelt. Damit zieht hier die Eisenbahnkreuzungsverordnung nicht

Leider. Denn was sonst als eine Eisenbahnkreuzung ist das? Ein besonders schönes Beispiel ist die Querung der Süßenbrunner Straße, das ist nichts anderes als ein waschechter Bahnübergang! In Graz scheißt man sich übrigens nicht in die Hosen, wenn es darum geht, Kreuzungen von Straßenbahn und Straße mit Andreaskreuzen zu sichern, allein entlang der Strecke nach Mariatrost gibt es sicher ein Dutzend.

Obwohl es so etwas in Wien schon gab.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: 4498 am 27. April 2018, 20:15:07
Ich erinnere mich an eine Diskussion im Usenet vor Jahrzehnten, in der es darum ging, ob der 1er in Graz nach Mariatrost an den Kreuzungen als Eisenbahn zu bewerten ist oder nicht. Die konkrete Beschilderung kannte ich damals nicht, obwohl ich nochmal ein paar Jahrzehnte früher als Kind wiederholt viele Wochen in Graz verbracht hatte.

Ein Grazer Straßenbahnfahrer wusste die Antwort auch nicht. Ich fragte ihn: Wer fährt zuerst? Du oder das Einsatzfahrzeug? Die Antwort auf diese Frage ist nämlich meiner Meinung nach das Kriterium, ob die Bahn eine Eisenbahn ist oder nicht.

Ich denke, in Wien hat überall das Eimsatzfahzeug den Vorrang.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: hema am 27. April 2018, 20:49:32
Zur Erklärung, wann etwas eine Eisenbahnkreuzung ist:


Zitat von: Eisenbahnkreuzungsverordnung
§ 1.  Geltungsbereich
1) Diese Verordnung gilt für jeden im Verlauf einer Straße mit öffentlichem Verkehr
angelegten schienengleichen Eisenbahnübergang mit einer Haupt- oder Nebenbahn, einer Straßenbahn,
einer Anschlussbahn oder einer Materialbahn im Sinne des Eisenbahngesetzes 1957 (EisbG), BGBl.
Nr. 60, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 25/2010, unabhängig davon, ob hierbei die
Eisenbahn die Straße überschneidet oder in sie einmündet.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Schienenchaos am 25. November 2019, 19:00:53
Bei der Haltestelle Gatterburggasse wird gerade ein (nicht befahrbares) Haltestellenkap errichtet. Dieses wird jedoch etwa 30m weiter Stadtauswärts als die ursprüngliche HST eingerichtet und erhält wohl die unsägliche HSTneu sowie eine Citylight-Wartehütte:
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Schienenchaos am 03. Dezember 2019, 14:49:42
Mittlerweile ist die neue Einfach-HST Gatterburggasse FR Schottentor in Betrieb.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Silentium am 06. Dezember 2019, 19:08:49
Einen größeren Schwachsinn als diese Lösung gibt es wohl kaum. Schauen wir mal, wie es sich in der Praxis bewährt, aber zumindest die Möglichkeit ohne Wartezeit von 10A auf 35A umzusteigen dürfe damit Geschichte sein. Die Simulation damals hat ja eigentlich schön gezeigt wie der Stau auf der gesamten Billrothstraße entsteht und das die Linien sich damit gegenseitig blockieren. Des weiteren bin ich gespannt, wie es mit der Garagenausfahrt in der Haltestelle aussehen wird.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: E1-c3 am 06. Dezember 2019, 19:51:00
Mittlerweile ist die neue Einfach-HST Gatterburggasse FR Schottentor in Betrieb.
Kommt dort die Haltestelle-NEU?
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2019, 20:51:09
Einen größeren Schwachsinn als diese Lösung gibt es wohl kaum. Schauen wir mal, wie es sich in der Praxis bewährt, aber zumindest die Möglichkeit ohne Wartezeit von 10A auf 35A umzusteigen dürfe damit Geschichte sein. Die Simulation damals hat ja eigentlich schön gezeigt wie der Stau auf der gesamten Billrothstraße entsteht und das die Linien sich damit gegenseitig blockieren. Des weiteren bin ich gespannt, wie es mit der Garagenausfahrt in der Haltestelle aussehen wird.
Und was würde dir dort eine Doppelhaltestelle bringen?

Bedingt, dass die Busse jetzt in der Fahrspur halten, hast du dann zu 99% so viele Autos zwischen den beiden ÖV-Fahrzeuge, dass das 2. ÖV-Fahrzeug gar ni
nicht in die Haltestelle reinkommt.
Titel: Re: "Klassische" Haltestellen
Beitrag von: Silentium am 08. Dezember 2019, 17:39:15
Einen größeren Schwachsinn als diese Lösung gibt es wohl kaum. Schauen wir mal, wie es sich in der Praxis bewährt, aber zumindest die Möglichkeit ohne Wartezeit von 10A auf 35A umzusteigen dürfe damit Geschichte sein. Die Simulation damals hat ja eigentlich schön gezeigt wie der Stau auf der gesamten Billrothstraße entsteht und das die Linien sich damit gegenseitig blockieren. Des weiteren bin ich gespannt, wie es mit der Garagenausfahrt in der Haltestelle aussehen wird.
Und was würde dir dort eine Doppelhaltestelle bringen?

Bedingt, dass die Busse jetzt in der Fahrspur halten, hast du dann zu 99% so viele Autos zwischen den beiden ÖV-Fahrzeuge, dass das 2. ÖV-Fahrzeug gar ni
nicht in die Haltestelle reinkommt.

Bei der neuen Situation bringt eine Doppelhaltestelle, aus den von dir genannten Gründen, nichts mehr. Deswegen halte ich dieses Kap in dieser Form, für eine Verschlechterung.
Und nichts anderes habe ich geschrieben.