Gibt es keine Bischofsmützen mehr?
Wozu bräuchte man die denn hier? Für das bissl Pflaster neben den Gleis? Das hätte man früher sicher auch nicht diagonal gepflastert.
So weit ich mich an die "gute alte Zeit" erinnere, wurden damals neben dem Gleisbereich drei Reihen Pflastersteine parallel zu den Schienen verlegt und erst dann die Bischofsmützen und die diagonal verlegten Steine. Dadurch wurde deutlich, wie weit die Straßenbahn seitlich über das Gleis ragt.
Die diagonale Verlegung war meines Wissens den Fuhrwerken mit ihren schmalen Rädern geschuldet. Bei heutigen Fahrzeugen ist das natürlich kein Thema mehr. Ich finde es jedenfalls sehr gut, dass man mit der Pflasterung
- den Gleiskörper optisch von der Autofahrbahn abgrenzt,
- ihn trotzdem für Sonderfälle auch für Gummiradler befahrbar macht und
- ein gewisses Maß an Wasser-Versickerung ermöglicht.