Die alten Gasverbrauchmesser hatten auch eine Wasserfüllung und der Gasmann tauschte diese bei der Ablese. Es stank nachher beträchtlich in der Wohnung.
Die alten ist gut! 2002 ist unser Zähler aus der Wohnung ins Stiegenhaus versetzt worden und der Installateur hat den alten Zähler abmontiert. Der ist dann irgendwo im Eck gestanden. Als er umgekippt ist, war dort der Parkettboden nass! Dort muss mindestens ein Viertelliter Wasser drin gewesen sein würde ich schätzen.
Ich kenne auch noch eine Wohnung, in der der (stillgelegte) Gaszähler mit Bleirohren angeschlossen ist. Leicht abseits vom Thema: in der Wasserinstallation ist Blei bis heute nicht so selten. Wenn das Wasser nicht all zu weich ist, lagert sich Kalk an den Rohren an und es kommt kaum Blei ins Wasser. Der Kalk ändert aber wenig daran, dass diese 100 Jahre alten Rohre gerne undicht werden, vor allem an Lötstellen. Blei-Abflüsse waren noch in den frühen 60ern bei Neubauten absolut gängig und ich kenne eine Firma, die gar bis in die 80er(!) welche verlegt hat! Woher die das Material bezogen haben ist mir allerdings reichlich unklar, ebenso, wie sie dessen Kosten und die aufwändige Verarbeitung rechtfertigen wollten.
Auch die kleinen, die auf die Hutschiene passen und eine Einheit breit sind und bei denen man die Leuchtzeit einstellen kann, haben ein Uhrwerk?
Die mechanischen ja, es gibt auch (seltener) elektronische. Bei denen hört man dann nur mehr das Relais schalten.
An den von dir beschriebenen Geräten habe ich in der Berufsschule für Elektrotechniker und Radiomechaniker noch üben dürfen, an der gefürchteten Klagemauer. Wer einen "Kurzen" riss, musste 5 Schilling zahlen oder bekam optional einen Fünfer eingetragen.
Klagemauer ist gut

Im TGM war die beliebteste Methode Ärger zu verursachen ein Multimeter in die Steckdose zu stecken ohne zu bemerken, dass der Strommessbereich eingestellt war. Das war insofern besonders lustig, als irgendein Mitarbeiter der Firma BBC Ende der 70er die komplett geistig umnachete Idee hatte, zwar die Klassen mit Automaten abzusichern, die Labors im selben Bau aber mit Schmelzsicherungen. Bei jedem Kurzen war also die Sicherung durchgebrannt. Ersatzsicherungen waren aber nicht im Schulbudget. Da hat es dann zwei Lösungsansätze gegeben:
1) die Lehrer kaufen aus eigener Tasche Ersatzsicherungen
2) von selten benutzten Steckdosenstromkreisen werden die Sicherungen "ausgeborgt".
Letzteres ist in einem Fall mindestens 10 Jahre lang nicht reklamiert worden! Der Lehrer, der dieses Labor hauptsächlich benützt hat, hat das Nichtfunktionieren dieser Steckdosen einfach als gottgegeben hingenommen und sein Zeug mit einem 10m-Verlängerungskabel wo anders angesteckt!