Ich halte nur nichts davon dass BEIDE Straßenbahnlinien durch die Seestadt fahren, weil ich das schlicht und ergreifend als Überversorgung des Streckenabschnittes halte.
Im Endausbau wirds sowieso eine Buslinie geben, die den Ring der Seestadt abfährt, ob in Teilen (halte mehrere Linien), wie jetzt der 84a oder als Ringelspiel, lass ich jetzt mal offen. Aber Bedarf wird es beim Vollausbau sicher geben.
Von der derzeitige Haltestelle des 95A, wird man nichts verlängern können, da dort keine für größeren Fahrzeugverkehr gedachte Brücken errichtet werden sollen. Die Mayreder Brücke bleibt wie sie ist. Für die Tram wird westlich davon eine Brücke errichtet und noch weiter westlich die für den MIV, um den Anschluß an die Stadtstraße herzustellen. Zumindest meines Wissens nach. Tram und MIV könnten aber auch dieselbe Brücke benutzen, hab dafür aber noch keine irgendwie sprechende Planung gesehen.
Schade. Wobei mir Aspern Nord auch ein ziemlich gutes Beispiel dafür zu sein scheint, wie ein fehlendes Gesamtkonzept auf Jahrzehnte hinaus Nachteile bedeutet. Nachdem sowohl U2- als auch ÖBB-Station ja Neubauten sind, hätte es eigentlich nahe gelegen, einen Umsteigeknoten mit kürzesten Umsteigewegen zu errichten - mit direkten Zugängen von den Haltestellen auf der Mayrederbrücke zu den Bahnsteigen. Zumindest zum U2-Bahnsteig scheint das verbaut zu sein. In anderen Städten gibt man Geld dafür aus, Umsteigewege zu verkürzen, in Wien spielen sie selbst bei kompletten Neubauten keine Rolle.
Auf der Nordseite von Aspern nord, fehlt noch eine Brücke in der Verlängerung des derzeitigen Bahnsteigzuganges zu einer zu errichtenden Park+Ride Anlage. Diese soll sich hübsch, als Großparkhaus, zwischen Autobahn und Kleingartensiedlung einfinden. Wer da kein Kotzsackerl braucht, der hat schon mit dem Leben abgeschlossen.
Der derzeitige Stiegenabgang auf der Nordseite, ist wie der Zugang von der Mayrederbrücke, ein Provisorium. Deswegen gibts dort auch keinen Aufzug.
https://www.google.com/maps/uv?pb=!1s0x476d0174590f848f%3A0x8bf7a06d0233783e!3m1!7e115!4s%2Fmaps%2Fplace%2Faspernnord%2F%4048.2348508%2C16.5036945%2C3a%2C75y%2C126.54h%2C90t%2Fdata%3D*213m4*211e1*213m2*211s_ZJ6Na_feOGwYq7i-ACGBw*212e0*214m2*213m1*211s0x476d0174590f848f%3A0x8bf7a06d0233783e%3Fsa%3DX!5saspernnord%20-%20Google%20Suche!15sCgIgAQ&imagekey=!1e2!2s_ZJ6Na_feOGwYq7i-ACGBw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjz5oTYiu39AhW2xwIHHRHuBo8Qpx96BAhKEA0Den 95A wird es in ein paar Jahre so sowieso nicht mehr geben. Dank Berresgasse und Heidjöchl wird sich der Bedarf nach mehr Linien ergeben und somit wird es diesen Bus so nich mehr geben werden. Davon bin ich überzeugt. Ich bin aber auch überzeugt, dass wenn mal die Straßen im Heidjöchl fertig sind, es eine Buslinie geben wird die von der Seestadt in den Bereich Berresgasse/Ziegelhoftsraße führen wird.
Ob Du der Stadt Wien und den Wiener Linien nicht etwas viel zutraust?
Wollen werdens eh nicht, aber müssen.
Die braucht man doch für die tollen Wohnungen daneben, die du immer propagierst. Ohne Straße keine Wohnung, keine Wohnung ohne Straße. 
Schön das Märchen der SPÖ nachgeplappert. Wer genau sagt, dass man die UVP nicht mit anderen Prämissen hätte wiederholen können?
Wenns die UVP geändert hätten, hätts zum einen wieder länger gedauert und hätte die verkehrlichen Auswirkungen auf das restliche Straßennetz auch nicht besser gemacht.
Ich weiß, mehr Straßen mehr Verkehr, bringt aber dem nichts, der an den derzeitigen, dann auch weiterhin offenen Straßen wohnt und sich dann den ganzen Tag über noch mehr Lärm, Staub und Abgase freuen darf. Das dann von den zig tausenden Neobewohnern ein höherer Anteil an nicht Autobenutzern dabei ist, ändert an dem oberen aber leider nichts. Somit ist, meiner Meinung nach, eine Straße die möglichst viel durch Tunnel führt, einer offenen Variante über das bestehende Netz vorzuziehen.Man darf auch nicht vergessen, wir diskutieren hier über ein Gebiet in dem, in den nächsten zig Jahren soviele Leute zuziehen sollen wie derzeit in Bregenz wohnen. Da ist aber der Nordteil der Seestadt noch gar nicht mitgerechnet.