Autor Thema: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160  (Gelesen 62383 mal)

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E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« am: 03. April 2011, 21:20:54 »
Wenn man ihn zerlegt, wäre das wohl egal... und über kurz oder lang wird ihm dieses Schicksal blühen.

Wer sagt denn das? :o
Was soll man denn sonst mit diesem Fahrzeug machen? Einen Rückbau auf C3 wird's wohl nicht spielen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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Ferry

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #1 am: 04. April 2011, 09:32:34 »
Was soll man denn sonst mit diesem Fahrzeug machen? Einen Rückbau auf C3 wird's wohl nicht spielen.
Wird''s auch nicht. Das Fahrzeug ist eigentlich nur noch wegen des Schaffnerplatzes interessant. Der wird ausgebaut, und der Rest wandert in die Schrottpresse.

Man mag einwenden, dass das Fahrzeug als Einzelgänger besonders erhaltungswürdig sei. Aber ist das so? In Erdberg sind die meisten dort ausgestellten Fahrzeuge mittlerweile Einzelgänger, und wieviele es früher von ihnen gegeben hat, interessiert niemand mehr. Abgesehen davon hätte es seinerzeit viel erhaltungswürdigere Einzelgänger gegeben, wie z.B. den Doppelstockwagen E 452 oder einen der  beiden F 453/454.

Der C3 ist - zumindest äußerlich, und das ist ja das, was ein Museumsbesucher vorranging sieht - einfach eine Kurzversion eines E ohne Gelenk. Nett zum Anschauen, aber mehr auch nicht; er braucht aber wie jedes andere Fahrzeug Stellfläche, und die ist bekanntermaßen jetzt schon ziemlich rar. Ich sehe also nicht wirklich Chancen (und auch keinen Grund), diesen Wagen um teures Geld rückzubauen und museal zu erhalten. Und m.W. denkt man in Erdberg ähnlich.
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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #2 am: 04. April 2011, 10:33:21 »
So weit ich das beurteilen kann, ist die Bereitschaft noch irgend ein Fahrzeug in einen früheren Zustand zu versetzen, bei der neuen Museumsleitung als eher gering einzustufen. Daher bleibt abzuwarten, ob man überhaupt Interesse an dem Schaffnerplatz des CH zeigen wird.

martin8721

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #3 am: 04. April 2011, 10:42:24 »
So weit ich das beurteilen kann, ist die Bereitschaft noch irgend ein Fahrzeug in einen früheren Zustand zu versetzen, bei der neuen Museumsleitung als eher gering einzustufen. Daher bleibt abzuwarten, ob man überhaupt Interesse an dem Schaffnerplatz des CH zeigen wird.

Na dann sollte die Betriebsgemeinschaft WTM-VEF wachsam sein. Die wollen ja den 1163 in den Ursprungzustand von 1959 zurückversetzen und bräuchten dafür auch einen Schaffnerplatz.  :lamp:

Linie 41

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #4 am: 04. April 2011, 10:46:34 »
So weit ich das beurteilen kann, ist die Bereitschaft noch irgend ein Fahrzeug in einen früheren Zustand zu versetzen, bei der neuen Museumsleitung als eher gering einzustufen. Daher bleibt abzuwarten, ob man überhaupt Interesse an dem Schaffnerplatz des CH zeigen wird.
Wenn man das macht, kann man allerdings E und CH einfach hinstellen. Arbeitsfahrzeuge sind sowieso rar. Um den E ist es halt schade, weil er dann ziemlich dem E1 gleicht.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

benkda01

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #5 am: 04. April 2011, 18:47:26 »
Warum baut man eigentlich nicht irgendwo in Transdanubien (für den 25er wurden ja eh Grundstücke gekauft) ein neues Straßenbahnmuseum mit großzügigem Platzangebot? ERD könnte dann wieder als Abstellhalle verwendet werden.

Linie 41

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #6 am: 04. April 2011, 19:45:35 »
Weil das noch weiter vom Schuß ist? Allerdings wäre das natürlich auch eine Gelegenheit eine Anschlußstrecke mit Nostalgiebetrieb zu bauen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

tram

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #7 am: 04. April 2011, 20:10:25 »
CH 6160 Diskussion abgetrennt.

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #8 am: 04. April 2011, 20:10:47 »
Weil das noch weiter vom Schuß ist? Allerdings wäre das natürlich auch eine Gelegenheit eine Anschlußstrecke mit Nostalgiebetrieb zu bauen.
Sinnvollerweise würde man dann gleich so groß bauen, dass auch die Museumsvereine dort unterkommen können. Nur mit den Sonderfahrten wäre das dann so eine Sache: Man muss dann über Floridsdorf in die Stadt fahren und das ist noch um einiges weiter als jetzt von Speising (der ja auch nicht gerade der zentralste Bahnhof ist).

Aber wenn's wer zahlt, warum nicht ;)
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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #9 am: 04. April 2011, 20:11:20 »
Der C3 ist - zumindest äußerlich, und das ist ja das, was ein Museumsbesucher vorranging sieht - einfach eine Kurzversion eines E ohne Gelenk. Nett zum Anschauen, aber mehr auch nicht; er braucht aber wie jedes andere Fahrzeug Stellfläche, und die ist bekanntermaßen jetzt schon ziemlich rar. Ich sehe also nicht wirklich Chancen (und auch keinen Grund), diesen Wagen um teures Geld rückzubauen und museal zu erhalten. Und m.W. denkt man in Erdberg ähnlich.

Hallo,

man darf dabei nicht ganz vergessen, dass die Duewag-Epoche (also so etwa die ganze große Menge von Fahrzeugen ab L bis E1) Wien genauso geprägt hat wie die Achtfensterwagen von ca 1900 bis in die Nachkriegszeit. Von der "Epoche 0" ist fast nix da; von der "Epoche 1/2" dafür jede Menge, die ganzen K und M incl. Derivate. Natürlich sind E's nix besonderes für uns, aber es wäre doch zu schade, wenn aus dieser zeitlich sehr umfassenden Epoche (immerhin so 40 bis 50 Jahre!), in der Duewag-Klone die Stadt geprägt haben, kaum was bliebe. Ob der C3 erhaltbar oder erhaltenswürdig ist kann ich nicht beurteilen, aber eine handvoll Gelenkwagen hätt ich schon gerne... Es ist eh zu schade, dass wir nur einen C1 haben, oder nur einen (oder zwei?) Einrichtungs-Dreiwagenzüge.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #10 am: 04. April 2011, 20:14:09 »
Naja, das mit den Museumsvereinen wäre in der Tat ein Problem. Wenn man nämlich schon für An- und Rückfahrt Geld für 2 Stunden hinlegen muß, wird's nämlich überproportional teuer. Da wäre es sinnvoller gewesen Breitensee nicht zuzusperren und die Vereine dort unterzubringen, wenn man schon sonst keinen Platz hat.
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13er

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #11 am: 04. April 2011, 20:14:36 »
Natürlich sind E's nix besonderes für uns, aber es wäre doch zu schade, wenn aus dieser zeitlich sehr umfassenden Epoche (immerhin so 40 bis 50 Jahre!), in der Duewag-Klone die Stadt geprägt haben, kaum was bliebe.
In dieser Hinsicht hilft es sicher, an das Schicksal der G-Triebwagen zu erinnern... die haben auch Jahrzehnte der Wiener Verkehrsgeschichte geprägt und wurden sehr breitbandig eingesetzt. Was ist davon geblieben - nicht einmal ein einziger Wagen im Letztzustand, mit dem man Sonderfahrten veranstalten könnte... :(
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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #12 am: 04. April 2011, 20:20:29 »
Warum baut man eigentlich nicht irgendwo in Transdanubien (für den 25er wurden ja eh Grundstücke gekauft) ein neues Straßenbahnmuseum mit großzügigem Platzangebot?
Ich glaube, dass weder der VEF noch das WTM das nötige Kleingeld aufbringen werden können!  ;)
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GS6857

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #13 am: 04. April 2011, 20:21:46 »
Das ist die gleiche Situation wie in den 60er/70er, damals interessierte sich auch keiner für die G, K und M usw.

In 20/30 Jahren sind die L und E - Familie genau so Oldtimer mit denen man Sonderfahrten machen kann/wird (teilweise jetzt schon).

Also mit dem Geld was ein neues Museum kosten würde, könnte man einige Wagen restaurieren. Abgesehen davon, ist in Erdberg noch einiges an Platz frei. Die Wagen stehen ja relativ locker verteilt. Ist zwar sehr gut zum Fotografieren, aber bevor man Wagen verschrottet, bin ich doch eher für eine dichtere Aufstellung. Obwohl der Gedanke einer eigenen Museumsstrecke schon seinen Reiz hätte. Man könnte ja einen "neuen 80er" auf der Strecke Erdberg - Stadionbrücke - Stadionalle - Hauptalle errichten .... (Träummodus aus).

N1

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Re: E 4401 vs. C3 160 feat. CH 6160
« Antwort #14 am: 04. April 2011, 21:10:37 »
Es ist eh zu schade, dass wir nur einen C1 haben, oder nur einen (oder zwei?) Einrichtungs-Dreiwagenzüge.
Wenn man den l3 1900 vom F 746 abkuppelt und an den vorhandenen L4-l3-Zweiwagenzug anhängt (bzw. dazwischen einreiht), dann gibt es im Straßenbahnmuseum (wieder) zwei Einrichtungsdreiwagenzüge, die sich allerdings äußerlich de facto nicht unterscheiden.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher