Autor Thema: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023  (Gelesen 37135 mal)

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haidi

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #90 am: 30. September 2023, 16:22:49 »
Wenn dem so wäre, wäre das nicht das beste Argument, die Verteilung der Fahrzeuge besser zu machen und Fahrten für Fahrgäste, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, planbar zu machen?
Wenn nach einem Hochflurzug garantiert ein Niederflurer kommt, dann scheint es mir ausreichend planbar. Allerdings sollten die Hochflurer auf alle Linien verteilt werden und zwar so, dass das Verhältnis Hochflurer:Niederflurer bei allen Linien gleich ist. Bei Kurz-Ulfen kann der Hochflurer durchaus mit Beiwagen mitmischen, wenn es alle Haltestellenlängen zulassen, sonst halt abgekuppelt.
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MK

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #91 am: 01. Oktober 2023, 00:00:34 »
Allerdings sollten die Hochflurer auf alle Linien verteilt werden und zwar so, dass das Verhältnis Hochflurer:Niederflurer bei allen Linien gleich ist.

Das ergibt keinen Sinn. Es sollte die Wartezeit auf Niederflurer möglichst minimiert werden: Beim 42er bedeutet ein Hochflurer eine maximale Wartezeit auf einen Niederflurer von 20 Minuten, das ist inakzeptabel. Am 6er stört ein Hochflurer viel weniger, weil die maximale Wartezeit 8 Minuten sind (wenn keine zwei Hochflurer hintereinander kommen).

Außerdem kann man den 30er komplett mit Hochflurern betreiben, und den 31er komplett mit Niederflurern. Der 31er bietet auf der ganzen Strecke ein Grundangebot im 7,5-Minuten-Intervall, der 30er verstärkt es nur auf einem Teil der Strecke.

Außerhalb von Arbeitstagen untertags besteht überhaupt keine Notwendigkeit mehr für Hochflurer, da müssten dann Umläufe über mehrere Linien hinweg konstruiert werden, damit die Hochflurer nur dann zum Einsatz kommen, wenn es nicht genügend Niederflurer gibt.
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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #92 am: 01. Oktober 2023, 17:44:45 »
Allerdings sollten die Hochflurer auf alle Linien verteilt werden und zwar so, dass das Verhältnis Hochflurer:Niederflurer bei allen Linien gleich ist.

Das ergibt keinen Sinn. Es sollte die Wartezeit auf Niederflurer möglichst minimiert werden: Beim 42er bedeutet ein Hochflurer eine maximale Wartezeit auf einen Niederflurer von 20 Minuten, das ist inakzeptabel. Am 6er stört ein Hochflurer viel weniger, weil die maximale Wartezeit 8 Minuten sind (wenn keine zwei Hochflurer hintereinander kommen).
Und umgekehrt ergibt es auch wenig Sinn, wenn am schwach gefragten 42er 100 % Niederflur kommt und am starken 6er nur 50 %. Zumal am 6er der (ULF-)Rollstuhlplatz auf einer wesentlich längeren Distanz belegt sein könnte.

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #93 am: 01. Oktober 2023, 17:53:38 »
Allerdings sollten die Hochflurer auf alle Linien verteilt werden und zwar so, dass das Verhältnis Hochflurer:Niederflurer bei allen Linien gleich ist.

Das ergibt keinen Sinn. Es sollte die Wartezeit auf Niederflurer möglichst minimiert werden: Beim 42er bedeutet ein Hochflurer eine maximale Wartezeit auf einen Niederflurer von 20 Minuten, das ist inakzeptabel. Am 6er stört ein Hochflurer viel weniger, weil die maximale Wartezeit 8 Minuten sind (wenn keine zwei Hochflurer hintereinander kommen).
Und umgekehrt ergibt es auch wenig Sinn, wenn am schwach gefragten 42er 100 % Niederflur kommt und am starken 6er nur 50 %. Zumal am 6er der (ULF-)Rollstuhlplatz auf einer wesentlich längeren Distanz belegt sein könnte.

Nur es macht noch weniger Sinn, dass man einen Hochflurer von der Linie 6 auf die Linie 42 schickt und dafür den Niederflurzug auf die Linie 6 Schickt. Denn ein kurzer ULF auf der Linie 6 würde wegen Überfüllung kaum weiterkommen. Daher bitte - Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und egal, wo eine mobilitätseingeschränkte Person wartet. Für die ist wichtig, dass der nächste Zug ein Niederflur ist, egal auf welcher Linie. Daher, egal wo man derzeit Hochflurer einsetzt, es wird immer jemand geben, der leider nicht zusteigen kann. Egal, auf welcher Linie.
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haidi

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #94 am: 01. Oktober 2023, 17:59:10 »
Und egal, wo eine mobilitätseingeschränkte Person wartet. Für die ist wichtig, dass der nächste Zug ein Niederflur ist, egal auf welcher Linie. Daher, egal wo man derzeit Hochflurer einsetzt, es wird immer jemand geben, der leider nicht zusteigen kann. Egal, auf welcher Linie.
Richtig, und deshalb darf es nicht vorkommen, dass zwei oder mehr Hochflurer hintereinander fahren, auch nach Störungen mit Kurzführungen muss das aufgelöst werden. Auch wenn es bedeutet, dass die Fahrer auf der STrecke wechseln müssen, um in "ihrem Radl" zu bleiben. Daher haben die Disponenten nur wirklich erfahrene Straßenbahner zu sein und die Standorte der Fahrzeuge sehen können.

Man könnte das auch der KI überlassen, die würde aber die WL wahrscheinlich zu sperren.
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Klingelfee

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #95 am: 01. Oktober 2023, 18:05:27 »
Und egal, wo eine mobilitätseingeschränkte Person wartet. Für die ist wichtig, dass der nächste Zug ein Niederflur ist, egal auf welcher Linie. Daher, egal wo man derzeit Hochflurer einsetzt, es wird immer jemand geben, der leider nicht zusteigen kann. Egal, auf welcher Linie.
Richtig, und deshalb darf es nicht vorkommen, dass zwei oder mehr Hochflurer hintereinander fahren, auch nach Störungen mit Kurzführungen muss das aufgelöst werden. Auch wenn es bedeutet, dass die Fahrer auf der STrecke wechseln müssen, um in "ihrem Radl" zu bleiben. Daher haben die Disponenten nur wirklich erfahrene Straßenbahner zu sein und die Standorte der Fahrzeuge sehen können.

Man könnte das auch der KI überlassen, die würde aber die WL wahrscheinlich zu sperren.

Nur oft kannst du das nach einer Störung nicht auflösen. Und wieso soll man extra nochmals einen Zug kurzführen, nur damit man nicht 2 Hochflurer hintereinander hat. Das würde nämlich auch bedeuten, dass die Fahrgäste einmal zusätzlich umsteigen müssen, oder länger auf ihren Zug warten müssen. Und auf den Linien 1, 2 und D kannst du auch nicht so einfach 2 Züge austauschen, weil sie dann womöglich auf der falschen Dienststelle abgestellt werden. Das wird überhaupt problematisch, wenn ein Zug schon wegen einer Wartung angemeldet wird. Oder aber man tauscht 2 Züge aus und dann bleibt aber wegen dem geänderten Auslauf am Abend ein Hochflurer draussen.
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haidi

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #96 am: 01. Oktober 2023, 18:13:57 »
Und egal, wo eine mobilitätseingeschränkte Person wartet. Für die ist wichtig, dass der nächste Zug ein Niederflur ist, egal auf welcher Linie. Daher, egal wo man derzeit Hochflurer einsetzt, es wird immer jemand geben, der leider nicht zusteigen kann. Egal, auf welcher Linie.
Richtig, und deshalb darf es nicht vorkommen, dass zwei oder mehr Hochflurer hintereinander fahren, auch nach Störungen mit Kurzführungen muss das aufgelöst werden. Auch wenn es bedeutet, dass die Fahrer auf der STrecke wechseln müssen, um in "ihrem Radl" zu bleiben. Daher haben die Disponenten nur wirklich erfahrene Straßenbahner zu sein und die Standorte der Fahrzeuge sehen können.

Man könnte das auch der KI überlassen, die würde aber die WL wahrscheinlich zu sperren.

Nur oft kannst du das nach einer Störung nicht auflösen. Und wieso soll man extra nochmals einen Zug kurzführen, nur damit man nicht 2 Hochflurer hintereinander hat. Das würde nämlich auch bedeuten, dass die Fahrgäste einmal zusätzlich umsteigen müssen, oder länger auf ihren Zug warten müssen. Und auf den Linien 1, 2 und D kannst du auch nicht so einfach 2 Züge austauschen, weil sie dann womöglich auf der falschen Dienststelle abgestellt werden. Das wird überhaupt problematisch, wenn ein Zug schon wegen einer Wartung angemeldet wird. Oder aber man tauscht 2 Züge aus und dann bleibt aber wegen dem geänderten Auslauf am Abend ein Hochflurer draussen.
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heißt aber nicht KlingelfeeIntelligenz  >:D

Sorry, aber das musste sein - auch wenn es nicht so gemeint ist.
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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #97 am: 01. Oktober 2023, 18:58:46 »
Und egal, wo eine mobilitätseingeschränkte Person wartet. Für die ist wichtig, dass der nächste Zug ein Niederflur ist, egal auf welcher Linie.
Und nachdem das in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird (oder weißt du schon ein Ausscheidedatum für die E2?) wäre es sinnvoll, die Hochflurer gleichmäßig auf alle Linien zu verteilen. Das erinnert mich daran, dass Helga06 mehrfach die Benachteiligung von Transdanubien kritisiert hat. Hat sich daran etwas geändert?

Klingelfee

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #98 am: 01. Oktober 2023, 19:09:52 »
Und egal, wo eine mobilitätseingeschränkte Person wartet. Für die ist wichtig, dass der nächste Zug ein Niederflur ist, egal auf welcher Linie.
Und nachdem das in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird (oder weißt du schon ein Ausscheidedatum für die E2?) wäre es sinnvoll, die Hochflurer gleichmäßig auf alle Linien zu verteilen. Das erinnert mich daran, dass Helga06 mehrfach die Benachteiligung von Transdanubien kritisiert hat. Hat sich daran etwas geändert?

Das wird nicht kommen. Im Gegenteil es werden über kurz oder lang die E2 aus einem Sektor komplett verschwindet. Und dann wird auch der E2 höchstwahrscheinlich aus der Grundausbildung verschwinden. Ob das schon nächstes Jahr der Fall sein wird, kann ich ebenso wenig sagen, wie auch welcher Sektor als erster E2-Los sein wird.

Aber egal, wo der E2 übrig bleibt. Es wird auf alle Fälle wieder der Aufstand kommen, wieso ausgerechnet der Sektor X und nicht der Sektor Y die E2/c5 abgibt. Aber irgendwo wird er sein Ende finden. Denn alle Züge auf einmal abstellen, das ist einfach logistisch nicht möglich.

@haidi: ICh weiß ka wer das Schreibt, daher nehme ich dein Kommentar nicht ernst.
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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #99 am: 01. Oktober 2023, 21:05:21 »
Und egal, wo eine mobilitätseingeschränkte Person wartet. Für die ist wichtig, dass der nächste Zug ein Niederflur ist, egal auf welcher Linie.
Und nachdem das in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird (oder weißt du schon ein Ausscheidedatum für die E2?) wäre es sinnvoll, die Hochflurer gleichmäßig auf alle Linien zu verteilen. Das erinnert mich daran, dass Helga06 mehrfach die Benachteiligung von Transdanubien kritisiert hat. Hat sich daran etwas geändert?

Das wird nicht kommen. Im Gegenteil es werden über kurz oder lang die E2 aus einem Sektor komplett verschwindet. Und dann wird auch der E2 höchstwahrscheinlich aus der Grundausbildung verschwinden. Ob das schon nächstes Jahr der Fall sein wird, kann ich ebenso wenig sagen, wie auch welcher Sektor als erster E2-Los sein wird.

Aber egal, wo der E2 übrig bleibt. Es wird auf alle Fälle wieder der Aufstand kommen, wieso ausgerechnet der Sektor X und nicht der Sektor Y die E2/c5 abgibt. Aber irgendwo wird er sein Ende finden. Denn alle Züge auf einmal abstellen, das ist einfach logistisch nicht möglich.
Natürlich wäre es unökonomisch, in ihrem letzten Bestandsjahr die letzten 10 oder 20 Hochflurer über ganz Wien zu verteilen. Aber man muss nicht schon jetzt, wo sie noch breitflächig verteilt sind, Unmut in Teilen der Bevölkerung und der Bezirksvertretung heraufbeschwören, weil man benachteiligt ist.

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #100 am: 01. Oktober 2023, 21:34:49 »
Und umgekehrt ergibt es auch wenig Sinn, wenn am schwach gefragten 42er 100 % Niederflur kommt und am starken 6er nur 50 %.

Um die starken Linien mit 50% Hochflurern betreiben zu können, würden Hochflurer fehlen. Ist also eine eher akademische Diskussion.
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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #101 am: 01. Oktober 2023, 22:01:40 »
Das wird nicht kommen. Im Gegenteil es werden über kurz oder lang die E2 aus einem Sektor komplett verschwindet. Und dann wird auch der E2 höchstwahrscheinlich aus der Grundausbildung verschwinden. Ob das schon nächstes Jahr der Fall sein wird, kann ich ebenso wenig sagen, wie auch welcher Sektor als erster E2-Los sein wird.
Der erste Sektor wird West sein, am 46er und 49er sollen/dürfen keine E2+c5 fahren und am 60er wird man sie bei der derzeitigen Lieferrate der Flexity auch bald nicht mehr brauchen.

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #102 am: 01. Oktober 2023, 22:05:52 »
Und umgekehrt ergibt es auch wenig Sinn, wenn am schwach gefragten 42er 100 % Niederflur kommt und am starken 6er nur 50 %.

Um die starken Linien mit 50% Hochflurern betreiben zu können, würden Hochflurer fehlen.
So wie auch du in #91 habe ich nur vom 6er geschrieben.

Ist also eine eher akademische Diskussion.
Da sind wir uns einig.

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #103 am: 03. Oktober 2023, 11:57:23 »
Ganz allgemein gesprochen, finde ich es ok, dass auf einer Linie mit kurzen Zügen (A/A1) in der HVZ E2 + c5 als Verstärkerzüge zum Einsatz kommen.
Ein genereller Mischbetrieb Lang-/Kurz-Ulfe finde ich nicht zweckmäßig die langen Züge werden dann häufig auf die kurzen Züge auflaufen.

Exakt das ist am 38er zu beobachten. Außerdem warten die Menschen dann bei der Haltestelle vorne, weil ja keiner sicher sein kann, ob hinten auch ein Fahrzeug ist :D

haidi

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Re: Geänderte Ausläufe ab 04.09.2023
« Antwort #104 am: 03. Oktober 2023, 13:13:50 »
Ganz allgemein gesprochen, finde ich es ok, dass auf einer Linie mit kurzen Zügen (A/A1) in der HVZ E2 + c5 als Verstärkerzüge zum Einsatz kommen.
Ein genereller Mischbetrieb Lang-/Kurz-Ulfe finde ich nicht zweckmäßig die langen Züge werden dann häufig auf die kurzen Züge auflaufen.

Exakt das ist am 38er zu beobachten. Außerdem warten die Menschen dann bei der Haltestelle vorne, weil ja keiner sicher sein kann, ob hinten auch ein Fahrzeug ist :D
Warum sollte dann beim langen ULF der Fahrgastwechsel merkbar schneller gehen? Die Fahrgäste warten ja auch nicht bei allen Türen und zu den hinteren Türen zu gehen, wird man sich nicht trauen, weil die dann womöglich schon gesperrt sind.
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