Autor Thema: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen  (Gelesen 49898 mal)

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38ger

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #210 am: 04. Februar 2024, 18:52:45 »
Die Entspannung wird man vor weiteren Lieferungen, die aber erst frühestens 2025 stattfinden, nur über Reduktion beim Schadstand erzielen können.
Wenn die Situation im NV länger kritisch bleiben soll, dann könnte eine Inbetriebnahme der 4758 in Vorarlberg und Tirol durchaus in Betracht gezogen werden. Die Garnituren müssen nicht bundesweit eingesetzt werden und im Westen gab es zumindest schon einen dreimonatigen Probebetrieb. Für eineinhalb bis zwei Jahre zahlen sich die notwendigen Maßnahmen dann eher aus. Und im Nachhinein kannst die Züge ja immer noch vermieten oder als Reserve halten, um Schadstand abzufedern.

Die ÖBB werden sich hüten sich gegenüber Alstom in eine schlechte Verhandlungsposition bezüglich Kompensationen für die misserfolgte Zulassung zu begeben. Die Zulassung ist ja nicht an der ÖBB oder an den Behörden gescheitert, sondern schlicht an der Kompetenz von Alstom. Hätten die ÖBB die Reißleine nicht schon gezogen, dann würden in V und T ja heute noch keine neuen Garnituren fahren!
Die 4758 haben ja nicht zum Spaß keine Zulassung bekommen!

normalbuerger

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #211 am: 04. Februar 2024, 18:58:41 »
Es sollen derzeit an die 40 Garnituren wegen Mängeln und fehlender Ersatzteile abgestellt sein.
Wenn man einen Teil wieder in Bewegung setzen kann und die Lieferung der neuen Fahrzeuge weiter geht wird sich die Situation wieder entspannen.
Es ist eben einiges unglücklich verlaufen, man hat eben zu knapp gerechnet.
Mit Planwechsel sind ja auch 12 4746 nach Kärnten gewandert, die fehlen eben jetzt auch im Osten.
Natürlich wusste man schon vorab das die Garnituren nach Kärnten gehen, aber haben die Situation natürlich auch nicht besser gemacht.

Werner1981

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #212 am: 04. Februar 2024, 19:48:42 »
Weil hier öfter von wenigen Monaten bis zur Entspannung der Situation im NV die Rede ist. Worauf basiert die Vermutung, dass diese so bald eintreffen wird?
In naher Zukunft kommen noch 9 Stück 4748 für Tirol und 5 für Salzburg, sowie im Frühling irgendwann hoffentlich die RJ2 für den Brenner-FV.

Damit werden aber hauptsächlich FV-Garnituren und einstöckige Cityshuttle-Garnituren freigespielt.

Die Entspannung wird man vor weiteren Lieferungen, die aber erst frühestens 2025 stattfinden, nur über Reduktion beim Schadstand erzielen können.

Diese FV-Garnituren werden dann dort eingesetzt, wo man heute statt die Züge ausfallen zu lassen vor allem Cityjets bzw. Cityshuttles (ersatzweise) einsetzt. Da gibt es ja aktuell teilweise kuriose Zugzusammenstellungen, Hauptsache es fährt irgendwas. Die dann freiwerdenden Nahverkehrszüge können dann wieder ihrem eigentlichen Zweck zugeführt werden.

Straßenbahn Graz

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #213 am: 04. Februar 2024, 20:21:24 »
Es fahren schon länger keine Cityjet mehr im FV.

MK

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #214 am: 05. Februar 2024, 07:07:05 »
Also du fährst dann 2-3 Monate mit den Zügen und hast keine Werkstatt dafür, das nenne ich einmal wirklich gut durchdacht.
Nur weil die Fahrzeuge herum stehen heißt es auch nicht das diese einfach aktiviert werden können und damit gefahren werden kann, sie müssen zuerst durch eine Werkstätte kontrolliert werden.
Was machst du wenn der Zug wegen einem defekt liegen bleibt, wo bringst du den Zug dann hin? Oder legst du ihn auf die Seite und überlässt ihm der Natur?
Was machst du bei kleineren Mängeln? Türstörung, WC Störung? Fährst du dann einfach weiter?
Du stellst dir das ein wenig einfach vor
Nur weil es schon Talent 1 in Österreich gibt heißt es nicht das Talent 3 eben gleich sind, selbst bei der erwähnten Standschulung wird es nicht bleiben, sollte man ja doch ein wenig mehr über dieses Fahrzeug wissen.
Klar, die Situation ist nicht gut derzeit, aber die Idee mit den Talent 3 ist nicht so einfach wie du denkst.

Ist es zu viel verlangt, dass man meine Postings bis zum Ende liest?

Die Funktion der Werkstätte würde Alstom übernehmen. Alstom ist also dafür verantwortlich, dass die gewünschte Zahl der Züge betriebsbereit zur Verfügung steht. Defekte oder zu wartende Züge müssen durch Alstom durch betriebsbereite Züge ersetzt werden, ob Alstom sie dann repariert, abstellt oder sogar verschrottet ist nicht das Problem der ÖBB.

Das ist auch kein frei erfundenes Arrangement, sondern exakt das, was Alstom bereits mit anderen EVU abgeschlossen hat.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
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Bhf_Breitensee

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #215 am: 05. Februar 2024, 07:40:37 »
Die kritische Situation in Ostösterreich könnte man leicht beheben, hat doch Tirol schon 11 4748 im Einsatz, womit fast soviele 4024 nach Wien umstationiert werden können.

normalbuerger

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #216 am: 05. Februar 2024, 08:30:33 »
Und du denkst das Alstom darauf einsteigt nachdem die ÖBB sich von dem Vertrag zurück gezogen hat?
Ja vielleicht würde Alstom nicht einmal Geld dafür verlangen, so quasi als Entschuldigung für die nicht Lieferung der Fahrzeuge.
Alstom hat ja auch bestimmt die Kapazitäten in der Werkstatt frei verfügbar das sie von jetzt auf gleich die Garnituren checken und dann auch warten kann.
Hab auf das ganz vergessen das sie nur darauf warten das die ÖBB auf allen vieren mit gesenktem Haupt kommen und sie anflehen die Talent 3 zumindest für 2-3 Monate fahren.
An das habe ich echt nicht gedacht, verzeih.

Hast du den Vorschlag schon der PV geschrieben, ist ja gut durchdacht, könnten sie gleich so übernehmen und am Wochenende könnten sie schon fahren.

MK

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #217 am: 05. Februar 2024, 08:41:37 »
Das mit dem Postings nicht zu Ende lesen scheinst du perfektioniert zu haben, ich zitiere es einmal, damit du es auch mitbekommst:

Das ist auch kein frei erfundenes Arrangement, sondern exakt das, was Alstom bereits mit anderen EVU abgeschlossen hat.

Bei den anderen EVU hat es zwischen Abschluss des Vertrags und Einsatz der ersten Züge übrigens circa zwei Wochen gedauert. Die ÖBB haben schon deutlich länger Fahrzeugmangel.

Ansonsten:

Alstom hat Züge und braucht Geld.

Die ÖBB haben Geld und brauchen Züge.

Da braucht keiner flehen, oder gratis liefern. Sondern man einigt sich: Die von Alstom zu zahlende Pönale wird reduziert, dafür gibt es die Züge leihweise für einen begrenzten Zeitraum.

Es gibt nur einen Grund, das nicht zu machen, und zwar die Befindlichkeiten der ÖBB, denen Alstom ein Hackl ins Kreuz hauen wichtiger ist als den Fahrgästen das vorgesehene Angebot zu bieten.

Alstom wird sich als gewinnorientiertes Unternehmen sicher nicht aus Prinzip verweigern, sondern die Gelegenheit nutzen, den Gewinn zu erhöhen, bzw. den Verlust aus diesem stornierten Auftrag zu reduzieren.
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abc

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #218 am: 05. Februar 2024, 09:11:21 »
Es gibt nur einen Grund, das nicht zu machen, und zwar die Befindlichkeiten der ÖBB, denen Alstom ein Hackl ins Kreuz hauen wichtiger ist als den Fahrgästen das vorgesehene Angebot zu bieten.

Warum sollten die ÖBB ein Interesse daran haben?
Davon abgesehen würden sie sich dann rechtlich ziemlich angreifbar machen.

Alstom wird sich als gewinnorientiertes Unternehmen sicher nicht aus Prinzip verweigern, sondern die Gelegenheit nutzen, den Gewinn zu erhöhen, bzw. den Verlust aus diesem stornierten Auftrag zu reduzieren.

... und zwar am besten auf 0, weil sie dann natürlich vor Gericht gute Argumente haben, dass die Züge ÖBB-seitig abgenommen werden müssen.

normalbuerger

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #219 am: 05. Februar 2024, 09:38:47 »
Das mit dem Postings nicht zu Ende lesen scheinst du perfektioniert zu haben, ich zitiere es einmal, damit du es auch mitbekommst:

Das ist auch kein frei erfundenes Arrangement, sondern exakt das, was Alstom bereits mit anderen EVU abgeschlossen hat.

Bei den anderen EVU hat es zwischen Abschluss des Vertrags und Einsatz der ersten Züge übrigens circa zwei Wochen gedauert. Die ÖBB haben schon deutlich länger Fahrzeugmangel.

Ansonsten:

Alstom hat Züge und braucht Geld.

Die ÖBB haben Geld und brauchen Züge.

Da braucht keiner flehen, oder gratis liefern. Sondern man einigt sich: Die von Alstom zu zahlende Pönale wird reduziert, dafür gibt es die Züge leihweise für einen begrenzten Zeitraum.

Es gibt nur einen Grund, das nicht zu machen, und zwar die Befindlichkeiten der ÖBB, denen Alstom ein Hackl ins Kreuz hauen wichtiger ist als den Fahrgästen das vorgesehene Angebot zu bieten.

Alstom wird sich als gewinnorientiertes Unternehmen sicher nicht aus Prinzip verweigern, sondern die Gelegenheit nutzen, den Gewinn zu erhöhen, bzw. den Verlust aus diesem stornierten Auftrag zu reduzieren.

Ich habe deine Posting sehr wohl zu Ende gelesen, nur weil ich es nicht zu deiner Zufriedenheit kommentiert habe brauchst nicht gleich hüpfen.

Hast du den Vorschlag schon weitergeleitet?
Du scheinst so davon überzeugt zu sein, du hast scheinbar alle rechtlich ausgearbeitet.
Die ÖBB ist scheinbar nur noch nicht darauf gekommen dieses Szenario durchzuführen.
Eine Frage noch so am Rande, wo ist die nächste zertifizierte Werkstatt für die Talent 3?

MK

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #220 am: 05. Februar 2024, 10:39:18 »
Warum sollten die ÖBB ein Interesse daran haben?

Aus persönlichen Befindlichkeiten und "Vurschrift-is-Vurschrift-"Denken zuungunsten der Fahrgäste. Das wäre zumindest die einzige plausible Erklärung.

Zitat
Davon abgesehen würden sie sich dann rechtlich ziemlich angreifbar machen.

Warum?

Zitat
... und zwar am besten auf 0, weil sie dann natürlich vor Gericht gute Argumente haben, dass die Züge ÖBB-seitig abgenommen werden müssen.

Nein, müssen sie nicht, da sie die Bedingungen für eine Abnahme nicht erfüllen.

Ich habe deine Posting sehr wohl zu Ende gelesen, nur weil ich es nicht zu deiner Zufriedenheit kommentiert habe brauchst nicht gleich hüpfen.

Wenn du sie zu Ende liest, warum schreibst du dann Antworten, die nicht darauf eingehen, was ich schreibe?

Zitat
Hast du den Vorschlag schon weitergeleitet?
Du scheinst so davon überzeugt zu sein, du hast scheinbar alle rechtlich ausgearbeitet.
Die ÖBB ist scheinbar nur noch nicht darauf gekommen dieses Szenario durchzuführen.

Wer sagt, dass die ÖBB nicht darauf gekommen sind?

Zitat
Eine Frage noch so am Rande, wo ist die nächste zertifizierte Werkstatt für die Talent 3?

Für das Konzept irrelevant, da Alstom dafür verantwortlich ist.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
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normalbuerger

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #221 am: 05. Februar 2024, 12:56:38 »
Ja wenn die ÖBB ja eh schon drauf gekommen ist, warum fahren die Garnituren dann noch nicht? Ist ja kein Aufwand wie du es beschreibst.

Ja und wegen der Werkstätte, du musst die Garnituren auch zur Werkstatt bringen und danach wieder zurück bringen, sind die Werkstätten nicht in der Nähe kann das gleich mal mehrere Tage in Anspruch nehmen, also was bringt dir das dann wenn du nur einige wenige Garnituren zur Verfügung hast und davon noch einige wegen Zuführung zur Werkstatt Tage nicht verfügbar sind.
Siehe Kiss der DB, sie werden nach Wien überführt um in die Werkstatt zu gelangen.
Nur in dem Fall hat man es durch die Führung eines planmäßigen Zuges gut gelöst.
Wie schläfst du das mit den Talent vor? Ja es ist Alstom dafür verantwortlich, aber auch Alstom muss die Garnituren überführen.
Also nachdem die ÖBB ja schon drauf gekommen ist fahren sie sicher eh bald, freue mich schon drauf  :))

Katana

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #222 am: 05. Februar 2024, 13:04:37 »
Die Funktion der Werkstätte würde Alstom übernehmen. Alstom ist also dafür verantwortlich, dass die gewünschte Zahl der Züge betriebsbereit zur Verfügung steht. Defekte oder zu wartende Züge müssen durch Alstom durch betriebsbereite Züge ersetzt werden, ob Alstom sie dann repariert, abstellt oder sogar verschrottet ist nicht das Problem der ÖBB.

Das ist auch kein frei erfundenes Arrangement, sondern exakt das, was Alstom bereits mit anderen EVU abgeschlossen hat.
Alle bisher abgeschlossenen Verträge sind exakt gleich? Wartungsverträge oder, wie hier notwendig, Mietverträge?
Wie lange war die Vorlaufzeit bis zum Abschluss? Die fälligen Zahlungen sind sicher weit jenseits von freihändigen Vergaben. Daher x Wochen für die Ausschreibung, x Wochen für die Verhandlungen, in Summe ein paar Monate. Und was soll in Verhandlungen zwischen ÖBB und Alstom in einer Situation herauskommen, wo man über die gleichen Fahrzeuge vermutlich auf juristischer Basis über Millionenbeträge verhandelt?

abc

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #223 am: 05. Februar 2024, 13:56:58 »
Warum sollten die ÖBB ein Interesse daran haben?

Aus persönlichen Befindlichkeiten und "Vurschrift-is-Vurschrift-"Denken zuungunsten der Fahrgäste. Das wäre zumindest die einzige plausible Erklärung.

Also du weißt nicht genau, ob die ÖBB ein Interesse daran haben, aber saugst dir dann eine Erklärung, gar "die einzige plausible" aus den Fingern, um das zu begründen?

Zitat
Davon abgesehen würden sie sich dann rechtlich ziemlich angreifbar machen.

Warum?

Weil sie mit Fahrzeugen unterwegs sind, die sie sonst nicht abnehmen würden.

Zitat
... und zwar am besten auf 0, weil sie dann natürlich vor Gericht gute Argumente haben, dass die Züge ÖBB-seitig abgenommen werden müssen.

Nein, müssen sie nicht, da sie die Bedingungen für eine Abnahme nicht erfüllen.

Warum sollten niedrigere Standards gelten?

Die Funktion der Werkstätte würde Alstom übernehmen. Alstom ist also dafür verantwortlich, dass die gewünschte Zahl der Züge betriebsbereit zur Verfügung steht. Defekte oder zu wartende Züge müssen durch Alstom durch betriebsbereite Züge ersetzt werden, ob Alstom sie dann repariert, abstellt oder sogar verschrottet ist nicht das Problem der ÖBB.

Das ist auch kein frei erfundenes Arrangement, sondern exakt das, was Alstom bereits mit anderen EVU abgeschlossen hat.
Alle bisher abgeschlossenen Verträge sind exakt gleich? Wartungsverträge oder, wie hier notwendig, Mietverträge?
Wie lange war die Vorlaufzeit bis zum Abschluss? Die fälligen Zahlungen sind sicher weit jenseits von freihändigen Vergaben. Daher x Wochen für die Ausschreibung, x Wochen für die Verhandlungen, in Summe ein paar Monate.

Und dann nochmal x Wochen für die Ausbildung des Personals...

MK

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Re: Jahresfahrplan 2024: Neuerungen und Änderungen
« Antwort #224 am: 05. Februar 2024, 14:22:07 »
Ja wenn die ÖBB ja eh schon drauf gekommen ist, warum fahren die Garnituren dann noch nicht? Ist ja kein Aufwand wie du es beschreibst.

Ja und wegen der Werkstätte, du musst die Garnituren auch zur Werkstatt bringen und danach wieder zurück bringen, sind die Werkstätten nicht in der Nähe kann das gleich mal mehrere Tage in Anspruch nehmen, also was bringt dir das dann wenn du nur einige wenige Garnituren zur Verfügung hast und davon noch einige wegen Zuführung zur Werkstatt Tage nicht verfügbar sind.
Siehe Kiss der DB, sie werden nach Wien überführt um in die Werkstatt zu gelangen.
Nur in dem Fall hat man es durch die Führung eines planmäßigen Zuges gut gelöst.
Wie schläfst du das mit den Talent vor? Ja es ist Alstom dafür verantwortlich, aber auch Alstom muss die Garnituren überführen.
Also nachdem die ÖBB ja schon drauf gekommen ist fahren sie sicher eh bald, freue mich schon drauf  :))

Ist dir der Begriff "Reserve" bekannt?

Alle bisher abgeschlossenen Verträge sind exakt gleich? Wartungsverträge oder, wie hier notwendig, Mietverträge?

Es sind Mietverträge mit Abellio und der SWEG.

Zitat
Wie lange war die Vorlaufzeit bis zum Abschluss? Die fälligen Zahlungen sind sicher weit jenseits von freihändigen Vergaben. Daher x Wochen für die Ausschreibung, x Wochen für die Verhandlungen, in Summe ein paar Monate. Und was soll in Verhandlungen zwischen ÖBB und Alstom in einer Situation herauskommen, wo man über die gleichen Fahrzeuge vermutlich auf juristischer Basis über Millionenbeträge verhandelt?

Es gab keine Ausschreibung, sondern eine Direktvergabe zur kurzfristigen Kapazitätserweiterung. Hier die Dokumentation zur Anmietung mit Abellio. Da hier EU-Recht zur Anwendung kam, wäre es auch in Österreich genauso möglich.

Also du weißt nicht genau, ob die ÖBB ein Interesse daran haben, aber saugst dir dann eine Erklärung, gar "die einzige plausible" aus den Fingern, um das zu begründen?

Die ÖBB haben den Fahrzeugmangel bereits seit Monaten. Warum tun sie also seit Monaten nichts, um ihn zu beenden?

Zitat
Weil sie mit Fahrzeugen unterwegs sind, die sie sonst nicht abnehmen würden.

Aber wie macht sie das rechtlich angreifbar?

Zitat
Warum sollten niedrigere Standards gelten?

Weil im Kaufvertrag bestimmte Standards vereinbart wurden und im Mietvertrag andere vereinbart werden können.

Zitat
Und dann nochmal x Wochen für die Ausbildung des Personals...

Abellio und die SWEG haben es jedenfalls schneller hinbekommen. Aber gut, die haben auch keine pragmatisierten Lokführer.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!