Ich finde es amüssant, wie sich wieder einmal alle auf mich einschießen und meine Argumente als Schwachsinn abtun.
@Haidi: Ganz Wien zubetonieren - Davon redet niemand, aber man sollte Einsatzfahrzeuge sehr wohl die Möglichkeit geben Alternativrouten fahren zu können. Und wenn man den Fußgängern dort Wege vorschreiben würde, dann würde sicherlich viele auch quer durch die Wiese laufen. Überhaupt die Radfahrer sind jene, die die Kurven gerne abschneiden -. Daher Nein zu einer Grüninsel
@38ger: Gegenargument begrünten Citylighthaltestellen - Dann würde ich dir einmal empfehlen, diese im Sommer zu betrachten- Also wie ich heuer im Sommer da am Ring vorbei gekommen bin, waren das keine grüne, sondern nur braune Haltestellen ud die Pflanzen waren komplett eingetrocknet.
@tramway.at: Da geht es auch um die Gesamtfläche - Wieviel Fläche hast du am Schottenring und wie viel Fläche würde man am Schottentor zusammen bringen. Und ich bezweifle stark, dass du am Schottentor aich die gleiche Pflanztiefe hast, wie am Schottenring
Ja und? Selbst die Donauinsel ist in Trockenperioden oft vertrocknet und die Wiese gelb statt grün. So was nennt man Natur und das hat auch mehr ökologischen Wert als ein kurzgeschorener englischer Rasen.
Und generell zur Pflanztiefe...was spricht denn dagegen dass man das ganze einfach erhöht ausführt? Das ist schon sehr merkwürdig wie man so eine Asphaltwüste verteidigen kann. In anderen Städten würde man ja nicht ein Mal Gehwege asphaltieren, weil Pflasterungen einfach eine Selbstverständlichkeit sind!
Edit: Uff, jetzt wir der Blödsinn von wegen stark begangen sogar noch wiederholt...bitte schau Dir das Foto nochmals an, offensichtlich redest Du vom Bereich zwischen Schottentoraufgang und Hauptuni, es geht aber um den Bereich Richtung Sigmund-Freud-Park. Dort gibt es schlichtwegs KEINE Fußgänger! Was sollten die dort auch machen ohne Gehweg nach links oder rechts, ohne Fußgängerübergang, mitten zwischen Straßenbahngleisen?
Edit 2: Dass Radfahrer eine eingefahrenere Sichtweise als Autofahrer haben sagt ja schon viel aus darüber wie unreflektiert jemand den Mainstream und gewohnte Muster annimmt. Radfahrer erleben es tagtäglich dass Radwege ohne jegliche Vorankündigung enden, während Autofahrer grundsätzlich immer intuitiv erkennbare Umleitungen serviert bekommen. Ich könnte jetzt Seiten über Kapitalismus, Werbung, Industrie, Marketing und Lobbyarbeit zum Thema Autos schreiben, ich erspar es mir aber, da wirklich OT und die meisten Leute dann ohnehin zu allem Gegenargumente finden, die sich meist leicht entkräften lassen.
Und zum Thema "kostenneutral": Wenn man es als Standard sieht, dass Gehwege asphaltiert sind, dann geht's halt einfach nicht mehr billiger (gestampfte Erde mal ausgenommen, aber die Stadt zeigst mir mal in Europa!). Dass alle (!) Gehsteige grundsätzlich immer gepflastert ausgeführt werden ist weder in Prag, noch in Hamburg noch sonstwo gratis!