Dann würde ich dir einmal empfehlen, dir die Station genauer anzuschauen und zu überlegen, was notwendig wäre, diesen zusätzlichen Zugang zu errichten. Solange man nur eine Treppe von der Straßenbahn zur U-Bahn errichten würde, ginge es eventuell noch. Nur dann würde eines ins andere greifen. Denn die nächsten würden dann fordern, dass man dort dann dann auch einen Aufzug errichten sollt, damit dieser Zugang Barrirefrei ist. Ganz abgesehen, dass man dann auch noch auch noch Fahrscheinautomaten und Verkaufsautomaten einrichten müsste. Und das sind nun mal Kosten, die mMn absolut nicht gerechtfertigt sind.
Und wo wäre das Problem? Der Gang wäre lang genug. Man bräuchte jediglich auf der Außenseite einen Aufzug (Richtung Stadt), weil man ja einen Übergang über die Straßenbahngleise hat. Um den Aufzugsturm herum wendelt man die Treppe. Da müsste Platz genug sein für 2m Treppe + 2m Aufzugsschacht + 2m Treppe. Bitte das ist nur eine Idee. Aber was du da wieder herbei fantasierst, weil man ein paar Kabel und einen Stahlturm für den Aufzug errichten müsste. Ja natürlich ist das nicht Gratis, aber bei den Gesamtbaukosten der Straßenbahnverlängerung reden wir von vielleicht 1% Mehrkosten. Eher von 0,5%. Und bevor du dich wieder in Rage schreibst. Ich bin auch der Meinung, dass man das jetzt noch nicht braucht. Wenn man mal die Station saniert, kann man darüber nachdenken. Bei der Friedensbrücke sinds auch lange, sehr lange ohne zweiten Aufgang ausgekommen. Trotzdem steht er heute.
Das Problem ist, dass dies extreme KOsten verursacht. Und mir wäre leiber, dass dieses Geld in die Sanierung der Infrastrukur gesteckt wird, als dass es in einen mMn nicht unbedingt notwendigen U-Bahn Zugang gesteckt wird. Noch dazu, wenn man einen Zugang zur U-Bahn baut, dann kommt sofort die Forderung, dass man auch einen Zugang zur ÖBB baut.
Und solange es eben diesen Gittersteg gibt, ist dies mMn absolut nicht notwendig diese Zugänge zu errichten.
Die "extremen Kosten" gibt es allenfalls, weil man mal wieder geschlafen und den Umsteigeknoten nicht von Anfang an vernünftig geplant hat.
Der Gitterweg ist übrigens am Übergang zur Mayrederbrücke keine zwei Meter breit. Wird sicher super, wenn die Gegend dort mal voll entwickelt ist und in der Hauptverkehrszeit mal gleichzeitig eine Straßenbahn, ein 28A, ein 95A, eine U- und eine S-Bahn ankommen.
Aber gut, Du sitzt ja im Auto und fährst dann über die "Stadtstraße", an der sich die Stadt, die die "extrem hohen Kosten" einer Schalthausverlegung nicht tragen kann, mit 200 Millionen Euro beteiligt hat.
Auch ein beliebter Taschenspielertrick: gleich mal die Maximalforderung zugrunde legen, um pragmatische Lösungen direkt abschmettern zu können.