Autor Thema: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ  (Gelesen 59834 mal)

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MK

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #135 am: 08. Juli 2024, 15:29:02 »
In der ganzen EU soll es keine ~10 verfügbaren Gelenkbusse geben?
das kleine oder mittelgroße Unternehmen aus NÖ holt sich irgendwelche Gelenkbusse für 8 Wochen aus Deutschland, Polen, Tschechien... genau...  ::)
und was ist dann im September?

Man kann Busse auch mieten. Zum Beispiel für acht Wochen, aber auch für kürzere oder längere Zeiträume. Und auch grenzüberschreitend.

Umgekehrt bin ich einmal mit einem innerdeutschen SEV gefahren, der mit einem "Landbus Unterland" aus Vorarlberg mit österreichischem BD-Kennzeichen betrieben wurde. Es geht alles, wenn man will. Manche wollen halt nicht.
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marq

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #136 am: 08. Juli 2024, 15:57:52 »

Für mich wird hier an keinem Image gekrazt, sondern das bestätigt was in Wien schon längst Fakt ist.


Ganz so ist es aber auch nicht. Man muss das schon auch in Relation setzen, immerhin sollen die Bauarbeiten zu positiven Änderungen führen:

zB 2,5 Minuten Intervall ziwschen Floridsdorf und Meidling, 5 Minuten Intervall zwischen Meidling und Liesing, 7,5 Minutenintervall auf der S45, neue Straßenbahnlinien, usw

Das ärgerliche ist eher, dass man in Wien wieder mal ein eigenes Überraschungs-Süppchen kocht. Die Bauarbeiten auf der Stammstrecke sind ja schon lange bekannt und abgesprochen. Dass man da gerade jetzt, wo ohnehin auch die U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz gesperrt ist auch noch die U4 zwischen Schwedenplatz und Schottenring sperren muss, ist einfach unverständlich.

Klingelfee

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #137 am: 08. Juli 2024, 15:59:07 »
In der ganzen EU soll es keine ~10 verfügbaren Gelenkbusse geben?
das kleine oder mittelgroße Unternehmen aus NÖ holt sich irgendwelche Gelenkbusse für 8 Wochen aus Deutschland, Polen, Tschechien... genau...  ::)
und was ist dann im September?

Man kann Busse auch mieten. Zum Beispiel für acht Wochen, aber auch für kürzere oder längere Zeiträume. Und auch grenzüberschreitend.

Umgekehrt bin ich einmal mit einem innerdeutschen SEV gefahren, der mit einem "Landbus Unterland" aus Vorarlberg mit österreichischem BD-Kennzeichen betrieben wurde. Es geht alles, wenn man will. Manche wollen halt nicht.

Das liegt aber dann nicht an den WL, sondern an den Unternehmen, die sich für den SEV dann bewerben könnten. Denn was nützt ihnen das, dass sich scich Busse mieten können, wenn dann unter dem Strich nichts mehr übrig bleibt, damit der Unternehmer die laufenden Kosten begleichen kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

MK

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #138 am: 08. Juli 2024, 17:28:31 »
Und wer schreibt die Anforderungen für den SEV? Richtig, derjenige, der ihn beauftragt, also die WL oder die ÖBB. Wenn derjenige Gelenkbusse fordert, dann wird bei der Angebotsabgabe so kalkuliert, dass es sich lohnt.
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JochenK

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #139 am: 08. Juli 2024, 18:17:46 »

Das ärgerliche ist eher, dass man in Wien wieder mal ein eigenes Überraschungs-Süppchen kocht. Die Bauarbeiten auf der Stammstrecke sind ja schon lange bekannt und abgesprochen. Dass man da gerade jetzt, wo ohnehin auch die U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz gesperrt ist auch noch die U4 zwischen Schwedenplatz und Schottenring sperren muss, ist einfach unverständlich.

Genau um das geht es mir…. Diese Überraschungen wären
seitens der WiLi vermeidbar gewesen.
Und deswegen ist für mich das Image der WiLi nicht
angekratzt sondern bestätigten die Süppchen
die wir nun ausbaden dürfen den desolaten Zustand
dieses Unternehmens.

Nebenbei bin ich der Meinung der Social Media
Ausstieg war genau wegen den jetzigen Süppchen,
den so entgeht man jeder schlechten Kritik.

T1

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #140 am: 08. Juli 2024, 19:23:28 »

Das ärgerliche ist eher, dass man in Wien wieder mal ein eigenes Überraschungs-Süppchen kocht. Die Bauarbeiten auf der Stammstrecke sind ja schon lange bekannt und abgesprochen. Dass man da gerade jetzt, wo ohnehin auch die U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz gesperrt ist auch noch die U4 zwischen Schwedenplatz und Schottenring sperren muss, ist einfach unverständlich.

Genau um das geht es mir…. Diese Überraschungen wären
seitens der WiLi vermeidbar gewesen.
Und deswegen ist für mich das Image der WiLi nicht
angekratzt sondern bestätigten die Süppchen
die wir nun ausbaden dürfen den desolaten Zustand
dieses Unternehmens.
Natürlich wäre viel vermeidbar gewesen. Aber es ist nun mal zu spät und endlich wird entgegen gesteuert. Das tut weh, aber nichts tun schadet noch mehr. Es ist hier schon sehr lächerlich: Nur weil der ideale Zeitpunkt der Sanierung verpasst wurde, darf es der nächstbeste (nämlich so rasch wie möglich das Netz wieder in guten Zustand zu bringen) nicht sein ::)

Nebenbei bin ich der Meinung der Social Media
Ausstieg war genau wegen den jetzigen Süppchen,
den so entgeht man jeder schlechten Kritik.
Möglich, aber die WL entgehen ja nicht der Kritik, daher halte ich das nicht für wahrscheinlich. Ich denke eher, das hat Ressourcengründe – das Betreuen der Spam- und Botflut auf X ist für wenig Ertrag sehr aufwändig. Beleidigende und/oder Scamposts drunter stehen lassen geht ja als Unternehmen auch nicht.

tramway.at

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #141 am: 08. Juli 2024, 19:37:16 »
Möglich, aber die WL entgehen ja nicht der Kritik, daher halte ich das nicht für wahrscheinlich. Ich denke eher, das hat Ressourcengründe – das Betreuen der Spam- und Botflut auf X ist für wenig Ertrag sehr aufwändig. Beleidigende und/oder Scamposts drunter stehen lassen geht ja als Unternehmen auch nicht.

Die Kommentare hätte man auch abdrehen können, es hat vielleicht sogar politische Gründe, Twitter ist seit Musk eine rechte Müllhalde geworden.

Abgesehen davon, zu den Streckensperren - Inzwischen ist das schon ein wenig zu sehr kulminiert, 13A in zwei Teilen, fährt zum Volkstheater, wo keine U2 unterwegs ist, U4 unterbrochen, vor paar Tagen war der Ring wegen einer Demo gesperrt, da ist nun schon die halbe Stadt lahmgelegt.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

T1

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #142 am: 08. Juli 2024, 19:49:21 »
Ja. Und auf anderen Plattformen sind sie ja geblieben. Halte ich alleine schon daher nicht für überzeugend, den Zusammenhang.

abc

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #143 am: 08. Juli 2024, 21:40:15 »

Das ärgerliche ist eher, dass man in Wien wieder mal ein eigenes Überraschungs-Süppchen kocht. Die Bauarbeiten auf der Stammstrecke sind ja schon lange bekannt und abgesprochen. Dass man da gerade jetzt, wo ohnehin auch die U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz gesperrt ist auch noch die U4 zwischen Schwedenplatz und Schottenring sperren muss, ist einfach unverständlich.

Genau um das geht es mir…. Diese Überraschungen wären
seitens der WiLi vermeidbar gewesen.
Und deswegen ist für mich das Image der WiLi nicht
angekratzt sondern bestätigten die Süppchen
die wir nun ausbaden dürfen den desolaten Zustand
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Natürlich wäre viel vermeidbar gewesen. Aber es ist nun mal zu spät und endlich wird entgegen gesteuert. Das tut weh, aber nichts tun schadet noch mehr. Es ist hier schon sehr lächerlich: Nur weil der ideale Zeitpunkt der Sanierung verpasst wurde, darf es der nächstbeste (nämlich so rasch wie möglich das Netz wieder in guten Zustand zu bringen) nicht sein ::)

Ich hoffe vor allem, dass es jetzt endlich mal einen Lerneffekt über Schadensminimierung hinaus gibt und die Wiener Linien endlich mal anfangen, Bauarbeiten zu koordinieren.

Und wenn man ernsthaft zeigen möchte, dass man jenseits von hohlen Propaganda-Phrasen tatsächlich aus diesem Desaster gelernt hat, findet man noch eine Lösung, den 26E doch bis zur Johann-Baumann-Gasse zu führen - und wenn das bedeutet, dass die zusätzlichen benötigten Umläufe von den Wiener Linien selbst gefahren werden.

T1

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #144 am: 08. Juli 2024, 22:21:28 »

Das ärgerliche ist eher, dass man in Wien wieder mal ein eigenes Überraschungs-Süppchen kocht. Die Bauarbeiten auf der Stammstrecke sind ja schon lange bekannt und abgesprochen. Dass man da gerade jetzt, wo ohnehin auch die U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz gesperrt ist auch noch die U4 zwischen Schwedenplatz und Schottenring sperren muss, ist einfach unverständlich.

Genau um das geht es mir…. Diese Überraschungen wären
seitens der WiLi vermeidbar gewesen.
Und deswegen ist für mich das Image der WiLi nicht
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dieses Unternehmens.
Natürlich wäre viel vermeidbar gewesen. Aber es ist nun mal zu spät und endlich wird entgegen gesteuert. Das tut weh, aber nichts tun schadet noch mehr. Es ist hier schon sehr lächerlich: Nur weil der ideale Zeitpunkt der Sanierung verpasst wurde, darf es der nächstbeste (nämlich so rasch wie möglich das Netz wieder in guten Zustand zu bringen) nicht sein ::)

Ich hoffe vor allem, dass es jetzt endlich mal einen Lerneffekt über Schadensminimierung hinaus gibt und die Wiener Linien endlich mal anfangen, Bauarbeiten zu koordinieren.
Ab einer gewissen Menge an Projekten geht koordinieren halt auch nicht mehr so wirklich. Im Großen hieße das wohl in dem Fall verschieben und außerhalb der Ferienzeit und nicht in der warmen Jahreszeit machen. Oder langsamer sanieren. Halte ich beides nicht für sinnvoll. Heißt nicht, dass nicht einzelne Maßnahmen und Ersatzverkehre besser sein könnten. Aber im großen und ganzen ist ein Ende mit Schrecken (jetzt viel sanieren) besser als ein Schrecken ohne Ende.

Leider wurde ja das Projekt Kletterweiche – wieso auch immer – begraben. Damit wären ein paar Einschränkungen besser handhabbar gewesen. Vielleicht weiß ja jemand, wieso das wirklich nichts geworden ist...

Alex

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #145 am: 08. Juli 2024, 22:24:02 »
Eine Möglichkeit, die mir auch noch eingefallen ist, die vermutlich für die Stammstrecken-Sperre eine sinnvolle Alternative wäre:
Den 11B auf der Nordwestseite über die Floridsdorfer Brücke verlängern, dann bei der Matthäus-Jiszda-Straße über ein Baustellenprovisorium in die Haltestelle des 31ers und über Schöpfleuthnergasse nach Floridsdorf führen, sowie am Südostende, wo er aktuell bei der Vorgartenstraße endet über die Lassallestraße zum Praterstern mit einer einfachen Runde um den Praterstern unter Einhaltung der derzeitigen Nachtbushaltestellen führen.
Falls die Capacity dabei ein Problem wegen der Routenzulassung darstellen würden, dann könnte man für die Zeit auch normale Gelenker einsetzen, Fahrzeuge sollten in den Ferien ja vorhanden sein und die Kapazität könnte über dichtere Intervalle auch erhöht werden.


Diese Linie deckt Floridsdorf, Handelskai und Praterstern ab und würde wahrscheinlich nur ein paar Busse extra zum normalen 11B-Auslauf erfordern. Auch die Haltestelle Traisengasse bzw. deren Einzugsbereich ist nicht weit davon entfernt und entweder zu Fuß oder mit einmal Umsteigen erreichbar.


Würde halt bedeuten, dass Wiener Linien und ÖBB abgestimmt agieren müssten bzw. die Stadt Wien dafür sorgen müsste, dass das auch passiert.

nord22

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #146 am: 08. Juli 2024, 22:51:51 »
Zitat aus #144:
Zitat
Ab einer gewissen Menge an Projekten geht koordinieren halt auch nicht mehr so wirklich
.
Mit der aktuellen (absolut nicht existenten) Projektkoordination wurde ein Tiefpunkt erreicht, der selbst für die leidgeprüften FG der W.L. außergewöhnlich ist. Wer erinnert sich noch an den Einzugbetrieb am 52er, 44er und 46er oder Zweizugbetrieb am 38er und 62er und dergleichen?
Nebenbei erwähnt: der Straßenbahnbetrieb zwischen FJP und Tokiostraße, welcher abschnittsweise wegen diverser Geschwindigkeitsbeschränkungen bestenfalls mit der Reisegeschwindigkeit der Dampftramway abläuft, kann aufgrund des Zustands der uralten Gleisanlagen (45 bis 57 Jahre alt) jederzeit ein abrupt ein Ende finden.

nord22
   

abc

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #147 am: 08. Juli 2024, 23:08:09 »

Das ärgerliche ist eher, dass man in Wien wieder mal ein eigenes Überraschungs-Süppchen kocht. Die Bauarbeiten auf der Stammstrecke sind ja schon lange bekannt und abgesprochen. Dass man da gerade jetzt, wo ohnehin auch die U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz gesperrt ist auch noch die U4 zwischen Schwedenplatz und Schottenring sperren muss, ist einfach unverständlich.

Genau um das geht es mir…. Diese Überraschungen wären
seitens der WiLi vermeidbar gewesen.
Und deswegen ist für mich das Image der WiLi nicht
angekratzt sondern bestätigten die Süppchen
die wir nun ausbaden dürfen den desolaten Zustand
dieses Unternehmens.
Natürlich wäre viel vermeidbar gewesen. Aber es ist nun mal zu spät und endlich wird entgegen gesteuert. Das tut weh, aber nichts tun schadet noch mehr. Es ist hier schon sehr lächerlich: Nur weil der ideale Zeitpunkt der Sanierung verpasst wurde, darf es der nächstbeste (nämlich so rasch wie möglich das Netz wieder in guten Zustand zu bringen) nicht sein ::)

Ich hoffe vor allem, dass es jetzt endlich mal einen Lerneffekt über Schadensminimierung hinaus gibt und die Wiener Linien endlich mal anfangen, Bauarbeiten zu koordinieren.
Ab einer gewissen Menge an Projekten geht koordinieren halt auch nicht mehr so wirklich. Im Großen hieße das wohl in dem Fall verschieben und außerhalb der Ferienzeit und nicht in der warmen Jahreszeit machen. Oder langsamer sanieren. Halte ich beides nicht für sinnvoll. Heißt nicht, dass nicht einzelne Maßnahmen und Ersatzverkehre besser sein könnten. Aber im großen und ganzen ist ein Ende mit Schrecken (jetzt viel sanieren) besser als ein Schrecken ohne Ende.

Im Falle der U1 standen vor einigen Jahren die drei oberirdischen Stationen im 22. Bezirk zur Erneuerung an. Die Reihenfolge war doch eigentlich nebensächlich. Wieso kam bei den Wiener Linien niemand auf die Idee, die Station, die für das Umfahren von Baustellen (sowohl S-Bahn-Stammstrecke als auch 26er als auch Wagramer Straße) besonders wichtig ist, zuerst zu erneuern, damit sie dann auf jeden Fall zur Verfügung steht, wenn sie besonders dringend gebraucht wird? Dann wäre eben heuer die Station Alte Donau dran gewesen.

Und zur U4: das Schrecken ohne Ende haben wir doch seit Jahren. Ständig irgendwelche Teilsperren - mal über Monate, mal über Wochenenden. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass das nach dieser Sommersperre aufhören wird. Gab es in den letzten zehn Jahren eigentlich mal ein Halbjahr oder wenigstens ein Quartal, an dem an dieser Linien nichts herumgewerkelt wurde?

Leider wurde ja das Projekt Kletterweiche – wieso auch immer – begraben. Damit wären ein paar Einschränkungen besser handhabbar gewesen. Vielleicht weiß ja jemand, wieso das wirklich nichts geworden ist...

Ich fände auch weiterhin einen gewissen Anteil an Zweirichtungsbahnen nicht verkehrt, mit denen man in Verbindung mit den Kletterweichen die Folgen für die Fahrgäste minimieren könnte. Aber von einem Unternehmen, dass es noch nicht mal schafft, eine gesperrte Straßenbahnlinie auf gesamter Länge durch Busse zu ersetzen, braucht man wohl allgemein kein kundenzentriertes Denken erwarten.

Hansdampf

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #148 am: 08. Juli 2024, 23:27:50 »
Die Kurzführung des 26er wäre wohl nicht notwendig. früher schaffte man es auch eine Weiche einzubauen bei vollem Fahrbetrieb.
Notfalls hätte ein Sonntag genügt und der Rest der Arbeiten geht auch im Linienbetrieb.

D 3XX

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Re: Sommer 2024: Stammstrecken-Sperre und Baustellen in Wien und NÖ
« Antwort #149 am: 08. Juli 2024, 23:33:03 »
Heute berichtet der Standard über den Frust der Pendler wegen der gleichzeitigen Sperren:

Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000227439/zum-auszucken-der-pendlerfrust-erreicht-im-netz-neue-hoehen

Da muss man durch, sudern bringt nichts. Auch ich bin betroffen, halte aber nichts davon, darüber ständig zu jammern.
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