Autor Thema: Gleisbaustellen 2025  (Gelesen 39067 mal)

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #150 am: 09. September 2025, 19:28:05 »
Mich würde ja nicht wundern, wenn man auf der ganzen Strecke des 1ers 10 oder 15 Minuten Beschleunigung herausholen könnte … das wären dann, auf beide Richtungen gerechnet, je nach Tageszeit bis zu 5 eingesparte Garnituren, von der gesparten Zeit für die Fahrgäste einmal ganz abgesehen!

Ich finde es herrlich, wenn aussenstehende imm meine, dass sie auf einer Linie X Minuten rauszuholen sind. Ja man kann sicherlich die eine oder andere Minute rausholen. Aber nicht auf Dauer. Ja, wenn man glück hat mit Ampelschaltungen, dann unterfährt man mit Leichtigkeit die bestehenden Fahrzeiten. Das aber dann der Kundendienst auf der Strecke bleibt, daran denkt keiner. Denn die "zu langen Fahrzeiten" kommen u.A. auch deshlab zu stande, dass man über den ganze Tag einen gleichmässigen Intervall hat. Dann darf man auch nicht vergessen, dass es bei der einen oder anderen Haltestelle es immer wieder zu längeren Aufenthalten kommt, weil mobilitätseingeschränkte Personen ein/aussteigen, bzw auch Fahrgäste sich wegen einer Auskunft an den Fahrer/Lenker wenden. Und wenn man die Fahrzeit auf 0 Toleranz runterstreicht, dann hat ein Fahrer kaum mehr eine Chance, die Verspätung wieder einzuholen. Oder aber du hast dann so wie bei der Linie 2 am Schwarzenbergplatz immer wieder Haltestellen, wo dann der Fahrer/Lenker eine planmässige Stehzeit hat.

Ich hatte auch zu meinen Fahrdienstzeiten Tage, wo ich die ganze Zeit mit "angezogener Handbremse" gefahren bin, um nicht zu früh dran zu sein. Und eine Woche später hatte ich dann aber auf der gleichen Gruppe keine Chance, die Fahrzeit einzuhalten. Ich war dann ausser zu spät, nur zu spät.

Und bei der Linie 1 ist es zum Beispiel als fahrer unberechenbar, wie lange man für den Streckenabschnitt Hintere Zollamtsstraße - Salztorbrücke man wirklich braucht. Bei der einen Runde ist man um 2 min zu früh bei der Salztorbrücke, und bei der nächsten Runde ist man bei der Salztorbrücke um 2 min zu spät. (und bei beiden Runden ist man bei der Hinteren Zollamsstraße pünktlich weggefahren.
Wann man es endlich zusammenbringt, alle Ampeln  und Signale auf Tram und Bus abzustimmen, würde das einiges an kürzerer Fahrzeit bringen. Lieber schleicht man dann dahin, wie jetzt am neuen 12er.......

Tatra83

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #151 am: 09. September 2025, 20:14:22 »
Ich finde es herrlich, wenn aussenstehende imm meine, dass sie auf einer Linie X Minuten rauszuholen sind. Ja man kann sicherlich die eine oder andere Minute rausholen. Aber nicht auf Dauer. Ja, wenn man glück hat mit Ampelschaltungen, dann unterfährt man mit Leichtigkeit die bestehenden Fahrzeiten. Das aber dann der Kundendienst auf der Strecke bleibt, daran denkt keiner. Denn die "zu langen Fahrzeiten" kommen u.A. auch deshlab zu stande, dass man über den ganze Tag einen gleichmässigen Intervall hat. Dann darf man auch nicht vergessen, dass es bei der einen oder anderen Haltestelle es immer wieder zu längeren Aufenthalten kommt, weil mobilitätseingeschränkte Personen ein/aussteigen, bzw auch Fahrgäste sich wegen einer Auskunft an den Fahrer/Lenker wenden.

Es ist betrüblich (aber nicht verwunderlich), dass nach fast 15 Jahren Debatte über das Thema ÖV-Bevorrangung an den LSA nicht ein Funken an Reflexion möglich ist. Bei einer konsequenten ÖV-Bevorrangung hat man kein "Glück mit Ampelschaltungen", man hat einfach Freie Fahrt. "Zu lange Fahrzeiten" haben wirklich garnichts mit dem Fahrtenangebot oder was hier gleichmässiges Intervall genannt wird zu tun. Wenn sich ein Verkehrsbetrieb wie die Wiener Linien einbildet, in den Fahrplänen eine 10-Sekunden-Genauigkeit zu "planen", um dann genau 90 Sekunden bei vermutlich die Hälfte der Ampeln entlang einer Straßenbahn-Magistrale wie dem Gürtel vertrödeln zu können, dann läuft dort auch weiterhin einiges nicht rund.
Aber anscheinend ist ein Defizit von mehr als 300 Mio. EUR noch kein wirklicher Grund, über ernsthafte Verbesserungen nachzudenken. Und den größten Effekt hat man eben, wenn man die Spitzenstunde in der Morgen-HVZ mit weniger Fahrzeugen/Fahrpersonal bei gleichem Angebot bewältigen kann.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

haidi

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #152 am: 09. September 2025, 20:17:30 »
Das stimmt. Alleine die Ampel bei der Urania ist manchmal aus unerfindlichen Gründen bis zu 5 Minuten für die Bim gesperrt. Wenn dies der Fall ist, dann stapeln sich auch schon die Radfahrer, die ebenfalls rot haben.
Gestoppte 5 Minuten?
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oepnvlover

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #153 am: 09. September 2025, 22:42:07 »
Es ist betrüblich (aber nicht verwunderlich), dass nach fast 15 Jahren Debatte über das Thema ÖV-Bevorrangung an den LSA nicht ein Funken an Reflexion möglich ist. Bei einer konsequenten ÖV-Bevorrangung hat man kein "Glück mit Ampelschaltungen", man hat einfach Freie Fahrt. "Zu lange Fahrzeiten" haben wirklich garnichts mit dem Fahrtenangebot oder was hier gleichmässiges Intervall genannt wird zu tun. Wenn sich ein Verkehrsbetrieb wie die Wiener Linien einbildet, in den Fahrplänen eine 10-Sekunden-Genauigkeit zu "planen", um dann genau 90 Sekunden bei vermutlich die Hälfte der Ampeln entlang einer Straßenbahn-Magistrale wie dem Gürtel vertrödeln zu können, dann läuft dort auch weiterhin einiges nicht rund.
Aber anscheinend ist ein Defizit von mehr als 300 Mio. EUR noch kein wirklicher Grund, über ernsthafte Verbesserungen nachzudenken. Und den größten Effekt hat man eben, wenn man die Spitzenstunde in der Morgen-HVZ mit weniger Fahrzeugen/Fahrpersonal bei gleichem Angebot bewältigen kann.
Du bewegst dich da gerade auf ganz dünnem Eis. Den Wiener Linien erklären zu wollen wie sie ihr Unternehmen zu führen haben, das geht ja gar nicht. Die Wiener Linien sind einfach unbelehrbar und wissen einfach nicht wie man mit Geld richtig umgeht. Den so eine Banalität wie du sie hier beschreibst, würde viel Geld sparen wie du sagst, aber das wäre ja viel zu einfach wenn die Wiener Linien es einfach und simpel halten würden. Ich kenne auch kein anderes Verkehrsunternehmen das es so konsequent bei jeder Änderung schafft das etwas gleich viel kostet wie vorher oder sogar teurer ist, aber weniger Nutzen hat oder sogar für Fahrgäste Verschlechterungen bringt. Hochachtung, das ist auch eine Meisterleistung

benkda01

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #154 am: 10. September 2025, 00:23:18 »
Gestoppte 5 Minuten?
Es klingt absurd, aber ich kann es aus eigener Beobachtung bestätigen. Ich habe auch schon mehr als 5 min erlebt. Meine Theorie ist, dass da die Polizei manchmal ferngesteuert hineinpfuscht.

EinfallsreicherName

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #155 am: 10. September 2025, 01:03:32 »
Gestoppte 5 Minuten?
Es klingt absurd, aber ich kann es aus eigener Beobachtung bestätigen. Ich habe auch schon mehr als 5 min erlebt. Meine Theorie ist, dass da die Polizei manchmal ferngesteuert hineinpfuscht.

Kann ich auch bestätigen. Habe dort auch mal volle fünf Minuten an der Fußgängerampel gewartet.

coolharry

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #156 am: 10. September 2025, 05:52:02 »
Gestoppte 5 Minuten?
Es klingt absurd, aber ich kann es aus eigener Beobachtung bestätigen. Ich habe auch schon mehr als 5 min erlebt. Meine Theorie ist, dass da die Polizei manchmal ferngesteuert hineinpfuscht.

Kann ich auch bestätigen. Habe dort auch mal volle fünf Minuten an der Fußgängerampel gewartet.
Ja wenn Mal wieder wer wichtiger zum Flughafen muss, kann das schon passieren. Das gilt dann aber für den ganzen Querverkehr bis zur Stadionbrücke. Und bei ganz wichtigen auch die Abfahrt von der A23 auf die A4. Manchmal auch wenn die Nationalbank Geld ausliefert.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #157 am: Gestern um 21:41:47 »
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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #158 am: Gestern um 22:56:30 »
Die Info für die Linie 5
https://www.wienerlinien.at/betriebsinfo#-55-12-33-37-38-umbenennung-einer-haltestelle1-weitere-meldung
Darf man jetzt mitfahren in den Einschüben/Einziehern?

Ja, warum auch nicht? Ist halt von der Route her nicht sonderlich sinnvoll...
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Gleisbaustellen 2025
« Antwort #159 am: Gestern um 23:59:00 »
Die Info für die Linie 5
https://www.wienerlinien.at/betriebsinfo#-55-12-33-37-38-umbenennung-einer-haltestelle1-weitere-meldung
Darf man jetzt mitfahren in den Einschüben/Einziehern?

Ja, warum auch nicht? Ist halt von der Route her nicht sonderlich sinnvoll...
An sich würde ich auch Ja sagen, aber bei der „besonderen“ Umleitung der Einschübe (Baustelle Bhf. Gürtel) vom D wurde als Sonderzug gefahren, deshalb die Frage.
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