Autor Thema: Medienberichte U-Bahn  (Gelesen 8862 mal)

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haidi

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #30 am: 16. März 2025, 17:46:52 »
Aber gut, ich habe meine Ansicht klar gemacht, muss jetzt letztendlich nicht unbedingt auf so einer eher „faktenfreien“ Ebene weiterdiskutieren.
blabla, baba
Bis zu einer Endstation ist eine Linie ganz selten wirtschaftlich. Das wäre ein Irrsinn, wenn eine Linie schon bei der Endstation schon so ausgelastet ist, das sie auch wirtschaftlich ist.
Je kürzer so eine Linie ist, desto unwirtschaftlicher wird der zentrale Bereich. Warum? Weil da Fahrgästen - und ich denke, das könnte die Hälfte der jetzigen Fahrgäste sein - die Benutzung ihrer Strecken erschwert bis stark erschwert wird.
Ist genau so wie ich es bei Autobuslinen  in der Peripherie gehört habe: Der Bus fährt in der Nacht nur mit zwei Hansl inclusive Fahrer. Wenn ich damit rechne, dass der Bus ab 10 Uhr nicht mehr fährt und dass er in der Nacht ein 30 Minuten-Intervall hat, dann ist es nicht sinnvoll, den Bus in der Früh zu  benutzen. Und der STadtverkehr ist für AAA - Alte, Arbeitslose, Arme -  und Kinder
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MK

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #31 am: 16. März 2025, 19:57:01 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

Katana

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #32 am: 16. März 2025, 21:01:40 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.

9er

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #33 am: 16. März 2025, 21:04:14 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.

Also bei der Westbahn kann ich mir gut vorstellen, dass sie "wirtschaftlich" ist; auch gewisse hochfrequentierte ÖPNV-Linien (z.B. U3, 11, 43) sind vielleicht im Plus (alles natürlich nur Mutmaßungen, die genauen Zahlen sind ja nicht öffentlich). Aber beim ÖV geht es ja nicht primär um die unmittelbare Profitabilität des Verkehrsmittels, sonst hätten wir sehr schnell amerikanische Verhältnisse bei uns :P

9er

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #34 am: 16. März 2025, 21:07:56 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.
Aber nur die im Prater, bei der Donauparkbahn wird's glaub ich schon enger bzgl. Wirtschaftlichkeit ;D

Katana

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #35 am: 16. März 2025, 21:16:21 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.
Aber nur die im Prater, bei der Donauparkbahn wird's glaub ich schon enger bzgl. Wirtschaftlichkeit ;D
Ist die Donauparkbahn überhaupt ein Verkehrsmittel? Fahren nicht ca. 100 % einfach eine Runde? Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.

haidi

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #36 am: 16. März 2025, 21:19:57 »
Ist die Donauparkbahn überhaupt ein Verkehrsmittel? Fahren nicht ca. 100 % einfach eine Runde? Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.
Die Liliputbahn ist vor allem deswegen kostendeckend, weil sie in jedem Reiseführer zu finden ist
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9er

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #37 am: 16. März 2025, 21:27:10 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich würde als einzige Ausnahme auf die Liliput-Bahn tippen.
Aber nur die im Prater, bei der Donauparkbahn wird's glaub ich schon enger bzgl. Wirtschaftlichkeit ;D
Ist die Donauparkbahn überhaupt ein Verkehrsmittel? Fahren nicht ca. 100 % einfach eine Runde? Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.

Es gibt schon Leute, die die Bahn verwenden, damit sie vom Parkeingang zum Donauturm kommen. Und wenn man ganz genau ist:
Zitat
Verkehrsmittel sind die Gesamtheit der stationären oder mobilen sowie der materiellen oder immateriellen Arbeits- oder Produktionsmittel, welche die Bewegung von Personen, Gütern oder Nachrichten ermöglichen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmittel)
Die Donauparkbahn wäre ein Verkehrsmittel, ebenso wie ein E-Scooter und ein Fiaker.  ;)

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #38 am: 16. März 2025, 22:10:35 »
[...]Die Liliputbahn wird ja angeblich doch immer wieder zur Verbindung von A nach B genutzt.
Gibt einem ja auch "Scotty" aus, wenn man zur richtigen Zeit fragt. Hatte sie einmal als Routenempfehlung zur Luftburg und auch mal zum Stadion, bei letzteren aber eher als Zufall. Nur an die Startpunkte kann ich mich nicht mehr so gut erinnern. Einer glaub ich war mein zu Hause.  ;D

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #39 am: 16. März 2025, 22:16:38 »
Aber für den Lobautunnel ist natürlich nichts teuer genug.

Hier mal die Grafik aus dem Wien-Heute-Beitrag, angeblich von der Stadt Wien - Was passiert da mit der U1?
Warten wir doch alle mal die Wahl ab. Messt die Parteien daran, was sie nach Wahlen machen und nicht daran, was sie davor versprechen. :)
Sehe ich auch so.
D 3XX

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #40 am: 17. März 2025, 08:17:47 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich kann mir das bei der Salzburger Linie 150 Salzburg-Bad Ischl gut vorstellen weil das eine der wenigen Linien ist wo aufgrund der zahlreichen Touristen noch viele Fahrscheine beim Fahrer verkauft werden. Positiv für die Linie, nervig für jene die pünktlich ans Ziel kommen wollen.

38ger

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #41 am: 17. März 2025, 11:05:20 »
Ist überhaupt eine einzige ÖV-Linie in Österreich "wirtschaftlich" in dem Sinne, dass sie mehr in Fahrscheinen einspielt als Errichtung und Betrieb kosten? Ich glaube nicht.
Ich kann mir das bei der Salzburger Linie 150 Salzburg-Bad Ischl gut vorstellen weil das eine der wenigen Linien ist wo aufgrund der zahlreichen Touristen noch viele Fahrscheine beim Fahrer verkauft werden. Positiv für die Linie, nervig für jene die pünktlich ans Ziel kommen wollen.

Die Linie G1 bzw. seit 1/2 Jahr B01 (Wien-Südburgenland) war das früher vermutlich, da sie nachfragestark, teuer und nicht in den Verkehrsverbund integriert war. Letzteres ist glaube ich mittlerweile nicht mehr der Fall.

Dersim62

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #42 am: 17. März 2025, 21:53:50 »
Eine U6 Verlängerung nach Großjedlersdorf/Haspingerplatz ist ausreichend und man würde damit die Linie 30 und 31 entlasten da sie oft in Richtung Stammersdorf immer voll ist.

Katana

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #43 am: 18. März 2025, 19:47:05 »
Zitat
Verkehrsmittel sind die Gesamtheit der stationären oder mobilen sowie der materiellen oder immateriellen Arbeits- oder Produktionsmittel, welche die Bewegung von Personen, Gütern oder Nachrichten ermöglichen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmittel)
Die Donauparkbahn wäre ein Verkehrsmittel, ebenso wie ein E-Scooter und ein Fiaker.  ;)
Demnach wäre auch ein Betriebsbahnhof, eine Tankstelle oder sogar ein Funkmast ein Verkehrsmittel.