Autor Thema: Medienberichte U-Bahn  (Gelesen 19361 mal)

Wiener Grantler, Badi17 und 6 Gäste betrachten dieses Thema.

Ferry

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #60 am: 28. Oktober 2025, 16:58:29 »
Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.

Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten...  ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.

... und eine Entwerternummer, die einem Gerät eindeutig zugeordnet ist.

Ich bezweifle nur, dass die den Kontrollorganen vorort bekannt ist.

Und der "Kaszettel" beweist ja nur, dass du um eine bestimmte Zeit bei einem bestimmten Entwerter gewesen bist. Schwarz gefahren kannst du theoretisch ja vorher auch schon sein.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

haidi

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #61 am: 28. Oktober 2025, 20:09:30 »
Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.

Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten...  ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.

... und eine Entwerternummer, die einem Gerät eindeutig zugeordnet ist.

Ich bezweifle nur, dass die den Kontrollorganen vorort bekannt ist.

Und der "Kaszettel" beweist ja nur, dass du um eine bestimmte Zeit bei einem bestimmten Entwerter gewesen bist. Schwarz gefahren kannst du theoretisch ja vorher auch schon sein.
Und niemand hats gesehen
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Lerchenfelder

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #62 am: 29. Oktober 2025, 09:25:59 »
Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.

Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten...  ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.

Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein.  :luck:

Katana

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #63 am: 29. Oktober 2025, 18:20:46 »
Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.

Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten...  ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.

Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein.  :luck:
Wird nicht immer an beiden Ausgängen gleichzeitig kontrolliert?

haidi

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #64 am: 29. Oktober 2025, 20:26:16 »
Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.

Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten...  ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.

Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein.  :luck:
Wird nicht immer an beiden Ausgängen gleichzeitig kontrolliert?
Aber nicht die Eintretenden.
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D 3XX

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #65 am: 30. Oktober 2025, 21:24:16 »
In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
Und so sollte es überall sein.
D 3XX

Nulltarif

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #66 am: 30. Oktober 2025, 23:15:50 »
In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
Und so sollte es überall sein.

Finde ich auch, denn eine Phalanx von Gelbjacken, die einem den Weg versperrt und einen (womöglich zusätzlich zu "unregelmäßigen Intervallen) aufhält, ist einfach unsympathisch.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

Straßenbahn Graz

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #67 am: 30. Oktober 2025, 23:40:56 »
In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.

Zumindest in Budapest gibt es das gleiche System. Beim letzten Aufenthalt wurde am Széll Kálmán tér jeden Tag bei der Rolltreppe kontrolliert. Glaub auch in München und Hamburg sind die Automaten in der Verteilerebene.

Katana

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #68 am: 30. Oktober 2025, 23:56:35 »
Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.

Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten...  ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.

Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein.  :luck:
Wird nicht immer an beiden Ausgängen gleichzeitig kontrolliert?
Aber nicht die Eintretenden.
Ist egal. Wenn ich beim Zugang A zum Bahnsteig gehe und keine Kontrollorgane sehe, wäre es doch ein kleines Wunder, wenn ich 2 Minuten später beim Verlassen des Bahnsteigs beim Zugang B kontrolliert würde.

abc

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #69 am: Gestern um 07:55:43 »
In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
Und so sollte es überall sein.

Finde ich auch, denn eine Phalanx von Gelbjacken, die einem den Weg versperrt und einen (womöglich zusätzlich zu "unregelmäßigen Intervallen) aufhält, ist einfach unsympathisch.

Wie oft passiert das denn eigentlich jedem Fahrgast? Einmal pro Quartal im Schnitt? Schon das erscheint mir wenig. Und ist eine Kontrolle in der überfüllten U1 im Berufsverkehr sympathischer? Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken? Oder physische Sperren wie in vielen anderen Ländern aufgebaut werden, die einem nicht vielleicht einmal pro Quartal, sondern bei jeder U-Bahn-Fahrt den Weg versperren?

Und zu Berlin: ich empfehle eine Fahrt und vor allem einen Ausstieg vor allem entlang der U8 innerhalb der Ringbahn. Will man das wirklich in Wien auch so? Selbst an DER Wiener Problemstation, Gumpendorfer Straße, beschränkt sich der Aufenthalt gewisser Menschen vor allem auf den Eingangsbereich - auf den Bahnsteigen selbst ist die Lage aus meiner (natürlich rein subjektiven) Erfahrung ruhiger. Insofern scheinen die Sperren und die Aussicht, dahinter >100 EUR bezahlen zu müssen, doch eine gewisse abschreckende Wirkung zu entfalten (mehr jedenfalls als die Aussicht, des Platzes verwiesen zu werden - dann wartet man halt, bis das Sicherheitspersonal weg ist, und kehrt zurück).

Insgesamt scheint es mir, als würden in dieser Diskussion (nicht nur hier, auch im Standard-Forum kürzlich) mal wieder Probleme herbeigeredet, die es außerhalb des Internets eigentlich nicht gibt. Wo stellt der abqesperrte Bereich denn wirklich eine solche Abkürzung dar, dass ein Passieren ohne Ticket möglich sein sollte? Die Donaukanalquerung am Schottenring vielleicht, aber sonst? Und wenn es halt ein paar Meter im Eingangsbereich sind, ohne den Bahnsteigbereich und die Zugänge (Stiegen, Rolltreppen, Aufzüge) zu betreten, geht man halt schnell durch. Kontrolleur:innen und Kontrolleure sind eh gut erkennbar, und nehmen auch eher vom Bahnsteig kommende als eintretende Menschen in Empfang.

Und selbst am Schottenring: wenn dort statt eines Bahnsteigs unter dem Donaukanal eine Fähre die Querung ermöglichte, wäre die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kostenlos benützbar. Und quer über einen Innenhof darf ich einen Weg auch nur abkürzen, wenn es der Eigentümer ausdrücklich erlaubt, und zwar zu seinen Bedingungen.

Ist egal. Wenn ich beim Zugang A zum Bahnsteig gehe und keine Kontrollorgane sehe, wäre es doch ein kleines Wunder, wenn ich 2 Minuten später beim Verlassen des Bahnsteigs beim Zugang B kontrolliert würde.

Wer sagt denn, dass an allen Ausgängen kontrolliert wird? Man stellt sich halt ans Ende der Rolltreppe und nimmt die ankommende Fahrgäste in Empfang. Eventuell stehen dann unten auch noch ein, zwei Personen, die Menschen kontrollieren, die spontan gegen die Fahrtrichtung der Rolltreppe wieder auf den Bahnsteig möchten.

60er

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #70 am: Gestern um 10:15:53 »
Wie oft passiert das denn eigentlich jedem Fahrgast? Einmal pro Quartal im Schnitt?
Ich glaube, das hängt sehr stark von den Stationen ab, die man benutzt. Es gibt Stationen, in denen sie besonders gerne stehen. Eine davon ist Schwedenplatz, da man sich dort sehr kommod in der Verteilerebene positionieren und gleichzeitig U4 und U1 kontrollieren kann. Auch beim Südtiroler Platz/Hauptbahnhof, da stellen sie sich gerne zur Dreier-Rolltreppe, da es dort einen hohen Durchsatz an Fahrgästen gibt.

Benutzt du regelmäßig eine solchen Station, kann es passieren, dass du mehrmals pro Monat Kontrollen erlebst.

Katana

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #71 am: Gestern um 10:18:45 »
Wer sagt denn, dass an allen Ausgängen kontrolliert wird?
Das war haidis Antwort auf meine diesbezügliche Frage

Ferry

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #72 am: Gestern um 12:05:23 »
Wie oft passiert das denn eigentlich jedem Fahrgast? Einmal pro Quartal im Schnitt?
Ich glaube, das hängt sehr stark von den Stationen ab, die man benutzt. Es gibt Stationen, in denen sie besonders gerne stehen. Eine davon ist Schwedenplatz, da man sich dort sehr kommod in der Verteilerebene positionieren und gleichzeitig U4 und U1 kontrollieren kann. Auch beim Südtiroler Platz/Hauptbahnhof, da stellen sie sich gerne zur Dreier-Rolltreppe, da es dort einen hohen Durchsatz an Fahrgästen gibt.

Benutzt du regelmäßig eine solchen Station, kann es passieren, dass du mehrmals pro Monat Kontrollen erlebst.

Westbahnhof (U6) und Meidling sind auch sehr beliebt.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Elin Lohner

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #73 am: Gestern um 16:02:14 »
Finde ich eine gute Idee, weil oft ist die Grauzone recht unklar.
https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791
So schauen übrigens die adaptierten Entwerter aus:
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Ich finde, dass man, neben der geplanten Remise Seestadt, eine Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes errichten sollte.

D 3XX

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #74 am: Gestern um 21:38:02 »
Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken?
Einfach Kontrollen in den Zügen das reicht. Und die Automaten runter auf den Bahnsteig wie in Berlin.
D 3XX