Autor Thema: Medienberichte U-Bahn  (Gelesen 24090 mal)

Broseband und 13 Gäste betrachten dieses Thema.

abc

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #120 am: Gestern um 11:56:40 »
dieses System findet man auch in Bratislava, Belgien, aber auch Sarajevo, Kiev, Iwano-Frankiwsk, sowie im tiefsten Kasachstan und auf der ganzen Welt...
Nur nicht beim weltbesten Verkehrsbetrieb oder Verkehrsverbund. :bh:

Gibt es das überhaupt irgendwo im deutschsprachigen Raum? Vielleicht ist es eher eine Frage der rückständigen Mentalität. Allein, wenn man sich anschaut, wie viele Lokale keine Kartenzahlung akzeptieren...

Straßenbahn Graz

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #121 am: Gestern um 14:22:12 »
Hatte das Vergnügen, heuer in Mailand zu sein – dort haben sie das System letztes Jahr eingeführt. Alte Fahrzeuge haben meist nur einen umgerüsteten Entwerter, und wenn der dann nicht funktioniert, fährt man scheinbar schwarz, auch wenn man eine Tageskarte hat. Die Entwerter kann man zwar auch auf Englisch umstellen, die Fehlermeldung kommt aber nur auf Italienisch. So eine halbgare Lösung braucht’s dann aber auch nicht.

Und weil es mir gerade einfällt: Bei sicherlich gut 50 % der Fahrten heuer waren die Automaten in Bus und Tram in Bratislava defekt. Weiß nicht, was die für Probleme damit haben.

WVB

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #122 am: Gestern um 15:43:47 »
Gibt es das überhaupt irgendwo im deutschsprachigen Raum?
Z.b. in Basel, Bonn, Regensburg und Südtirol.

JochenK

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #123 am: Gestern um 16:22:02 »

Aber ich glaube, beim Öffi-Tag wurde so ein Terminal ausgestellt. Kann also sein, dass man sich doch schon damit beschäftigt und 10 Jahre intern testen muss, bis vielleicht mal ein Bus und ein Flexity 2 Jahre zur Probe damit unterwegs ist  ;D

Beim Arbeitstempo der WL gibts dann schon 2 neue Generationen  :))

tramway.at

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #124 am: Gestern um 16:51:52 »
Dass man die Spurenteiler (so heißen die Bügel offiziell) durch andere ersetzt, liegt wahrscheinlich daran, dass die alten, sechsfach gebogenen in der Anschaffung teurer sind.

"Man hatte Angst, dass sich Jugendliche draufsetzen und runterfallen könnten" habe ich als Begründung gehört, als ich vor längerer Zeit die Artikel über das U-Bahn-Design geschrieben habe. Genau so ein Nichtproblem, an dem sich die WiLi-Leute gerne abarbeiten.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #125 am: Gestern um 16:52:51 »

Aber ich glaube, beim Öffi-Tag wurde so ein Terminal ausgestellt. Kann also sein, dass man sich doch schon damit beschäftigt und 10 Jahre intern testen muss, bis vielleicht mal ein Bus und ein Flexity 2 Jahre zur Probe damit unterwegs ist  ;D

Beim Arbeitstempo der WL gibts dann schon 2 neue Generationen  :))

Habt Ihr den U-Bahn-PayScout schon vergessen?!  >:D

https://www.tramway.at/witziges/aprilscherz-2003.html
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Elin Lohner

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #126 am: Gestern um 17:21:56 »
Finde ich eine gute Idee, weil oft ist die Grauzone recht unklar.
https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791
Lang hat sich die Ticket-Grenze am Westbahnhof nicht gehalten.
Link
Ich finde, dass man, neben der geplanten Remise Seestadt, eine Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes errichten sollte.

JochenK

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #127 am: Gestern um 17:44:02 »
Hmmm das konnte natürlich keiner ahnen
das es genau dort problematisch ist.

Naja Hauptsache ein paar Leute bei dem
WiLi waren damit sicherlich ohne Kosten zu verursachen
beschäftigt.

MK

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #128 am: Gestern um 18:17:40 »
Und du denkst, dass der Abbau des "Wasserkopfes" (Stammtischnivau) eine auch nur kleine spürbare Verbesserung des Defizits brächte?

Der Wasserkopf sieht seinen eigenen Abbau natürlich nicht als positiv an. Man könnte alternativ auch überlegen, wie viel man durch das Ersetzen von Automaten und Entwertern durch einfache NFC-Lesegeräte sparen könnte. (Nicht nur in Anschaffung und Reparatur, sondern auch dadurch, dass die Automaten niemand mehr leeren und befüllen muss.) Oder wie sinnvoll ein Verkehrsverbund ist, dessen Verbundgebiet aus zwei nicht miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen einer wiederum in drei auf der Karte, aber nicht durch ÖPNV verbundene Teile zerfällt, wobei Korridorregelungen bestehen, aber nicht überall.

Zitat
Wenn man deinen Vorschlag bezüglich der untypischen Fahrgäste realisiert, dann verliert man mehr als nur die untypischen Fahrgäste. Angst länger als eine Stunde zu brauchen wegen eines Gleisparker, eines Staus oder aus irgendeinem anderen Grund, wird diese Fahrgäste wieder in das Auto treiben.
Das Wiener Preissystem passt schon, man braucht es nicht verschlimmzubessern

Du meinst, bei einem 24-Stunden-Ticket hat man Angst, länger als eine Stunde zu brauchen? Der Vorschlag mit dem Stundenticket ist nämlich nicht von mir, ließe sich aber durch ein 90- oder 120-Minuten-Ticket reparieren. Die derzeitige Regelung  bei Einzelfahrscheinen in Wien ist jedenfalls deutlich schlechter überprüf- und kreativer auslegbar als Entwertungs-/Buchungszeitpunkt plus X Minuten.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

Katana

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #129 am: Heute um 06:25:35 »
Hmmm das konnte natürlich keiner ahnen
das es genau dort problematisch ist.
Wer sagt, dass etwas problematisch war?

Ganz allgemein gefragt:
Wer hat einen Vorteil, wenn man ohne gültigem Fahrschein/Zeitkarte auf den Bahnsteig gehen kann?
Bei welcher Station stellt der Weg über den Bahnsteig eine Abkürzung dar? Bei denen die ich regelmäßig benütze, ist der Weg über den Bahnsteig ein Umweg.

Klingelfee

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #130 am: Heute um 07:39:24 »
Hmmm das konnte natürlich keiner ahnen
das es genau dort problematisch ist.
Wer sagt, dass etwas problematisch war?

Ganz allgemein gefragt:
Wer hat einen Vorteil, wenn man ohne gültigem Fahrschein/Zeitkarte auf den Bahnsteig gehen kann?
Bei welcher Station stellt der Weg über den Bahnsteig eine Abkürzung dar? Bei denen die ich regelmäßig benütze, ist der Weg über den Bahnsteig ein Umweg.

Es gibt wenige Stationen, wo dies eine Zeiterspanis ist. Hauptsächlich ist eine solche Aktion eher eine Witterungssache. Bei Regen oder Schnee gehen Personen gerne über Bahnsteige um wenigsten kurze Strecken im Trockenen zu sein. Die Station Volkstheater bietet sich da sehr gut an, jedoch muss ich sagen, dass man dann womöglich am Besten vorher ein Slalomtraining absolviert, um bei den vielen warteten Fahrgäste vorbei zu kommen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

U4

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #131 am: Heute um 09:18:23 »
Angeblich wurden die blauen Aufkleber von den WL bereits wieder entfernt ...
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

denond

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #132 am: Heute um 09:41:21 »
Das ist kein Problem - höchstens ein künstliches. Es gibt in Wien keine Situation in der man den Sperrenbereich für eine Abkürzung betreten müsste. Die WiLi erzeugen gerne nicht existente "Probleme": Die klassischen Sperren aus der Anfangszeit, die zum Stil der U-Bahn gehören, wurden teilweise durch andere Bügel ersetzt ohne jede Notwendigkeit, und seit einiger Zeit werden für die Tramway Haltepunkte aus Kunststoff auf die Straße geklebt, wo früher maximal ein Farbpunkt war. Und jetzt pickt man blaue Linien auf den Boden vor die Sperren. Alles künstlich erzeugter Aufwand, der keinerlei Mehrwert bringt.

Das oben stehende ist tatsächlich das Grundübel, nur künstlich erzeugter Aufwand der WL.
Denn: Nur wer auf frischer Tat - also ohne gültigem Fahrausweis in einem Fahrzeug erwischt wird - ist ein tatsächlicher Schwarzfahrer. Alles andere hält vor einem Richter nicht. Das gesamte Konstrukt der Fahrscheinkontrolle der WL baut nur auf "Unwissenheit der Rechtslage für Fahrgäste" auf. Ich würde mich als Bediensteter der WL als "Fahrscheinprüfer" für solche Kontrollen, wie sie bei den div. Sperren durchgeführt werden, niemals hergeben. Nicht einmal bis heute kann eine Kontrolle, egal wo amtierend, durch ein entsprechendes Gerät einen QR-Code lesen.

JakobElias

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #133 am: Heute um 10:48:31 »
Entschuldige meine Zweifel, aber ist das wirklich so?

haidi

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Re: Medienberichte U-Bahn
« Antwort #134 am: Heute um 13:01:07 »
Entschuldige meine Zweifel, aber ist das wirklich so?
Was - in dem Posting gibt es zwei Themen.
Im Verwaltungs(straf?)gesetz ist das Schwarzfahren  die Benutzung eines Verkehrsmittel ohne zu zahlen.
Die WL behaupten, dass alleine das Passieren der Sperre schon Zahlungspflichtig ist.
Wenn du den Thread genau durchliest bist du genau so verwirrt wie jetzt, weil sich das Forum nicht einig ist
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.