Wenn die Wiener Linien angeblich nicht planen, wozu lassen sie denn dann Studenten "Vorstudien" erstellen? Das ist nämlich in der Tat nicht ihre Aufgabe, sondern die der MA18.
Ist zwar hier eigentlich OT, aber weil es immer wieder angesprochen wird: Solche "Vorstudien" sind Arbeiten im Rahmen von praktischen Übungen. Die TU-Institute sind froh, wenn sie passende Partnerunternehmen finden, die den Studenten realistische Aufgabenstellungen bieten und auch für Fragen zur Verfügung stehen. Es ist selbstverständlich, dass diese Partnerunternehmen sich dann die Ergebnisse anschauen und ggf. nutzen.
Grundzüge des ULF-Fahrerplatzes wurden z.B. von einer von mir betreuten Studentengruppe Ende der 1080er Jahre erarbeitet, die damals die Aufgabe bekam, Verbesserungsvorschläge auf der Basis des E
1 zu machen: Anzeigen, die während der Fahrt benötigt werden wie vor allem der Tacho, in die Mitte des Blickfelds, Bedienelemente, die man häufig braucht wie Glocke, Blinker und - damals noch - Weichensteuerung, in die Armlehne. Jedem, der den E
1 vor seinem geistigen Auge hat, ist die geradezu revolutionäre Verbesserung sicher klar.
Aber selbstverständlich gibt es in dem beschriebenen organisatorischen Rahmen nicht nur solch geglückte Arbeiten. Deren Ergebnisse werden in den Unternehmen auf Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit beurteilt, daher "verschwinden" viele dann halt wieder.