Autor Thema: Transparenz und Informationsfreiheit bei den WL (war: Hier kommt der Flexity)  (Gelesen 576 mal)

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Diesmal ist es ein hausgemachtes Problem der WL, wegen dem sich die Stationierung verzögert! Den Grund darf ich leider nicht nennen!

captainmidnight

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Diesmal ist es ein hausgemachtes Problem der WL, wegen dem sich die Stationierung verzögert! Den Grund darf ich leider nicht nennen!
Wenn Du den Grund nicht nennen darfst, warum dann dieses Posting?
Wenn ich aus meiner Arbeit etwas weiss, es aber nicht bekanntmachen darf, dann unterlasse ich generell solche Meldungen. (Auch im privaten Kreis!)
Aber manche meinen halt: "Ätsch, ich weiss es, aber ich darfs nicht verraten"...  :fp:

Donaufelder

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Diesmal ist es ein hausgemachtes Problem der WL, wegen dem sich die Stationierung verzögert! Den Grund darf ich leider nicht nennen!
Wenn Du den Grund nicht nennen darfst, warum dann dieses Posting?
Wenn ich aus meiner Arbeit etwas weiss, es aber nicht bekanntmachen darf, dann unterlasse ich generell solche Meldungen. (Auch im privaten Kreis!)
Aber manche meinen halt: "Ätsch, ich weiss es, aber ich darfs nicht verraten"...  :fp:

Vielleicht wollte man mit diesem Posting Kritik an einem möglichen "Maulkorb Erlass" implizieren? ???

Klingelfee

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Diesmal ist es ein hausgemachtes Problem der WL, wegen dem sich die Stationierung verzögert! Den Grund darf ich leider nicht nennen!
Wenn Du den Grund nicht nennen darfst, warum dann dieses Posting?
Wenn ich aus meiner Arbeit etwas weiss, es aber nicht bekanntmachen darf, dann unterlasse ich generell solche Meldungen. (Auch im privaten Kreis!)
Aber manche meinen halt: "Ätsch, ich weiss es, aber ich darfs nicht verraten"...  :fp:

Vielleicht wollte man mit diesem Posting Kritik an einem möglichen "Maulkorb Erlass" implizieren? ???

Das ist kein Maulkorb, sondern fällt unter Dienstverschwiegenheit. Und das gibt es in ALLEN Betrieben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 360

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Diesmal ist es ein hausgemachtes Problem der WL, wegen dem sich die Stationierung verzögert! Den Grund darf ich leider nicht nennen!
Ob's da wohl einen Zusammenhang mit den stark verspätet stattfindenden D Schulungen in BSm gibt (Anm.: es haben dort nach wie vor bei weitem nicht alle Mitarbeiter die Typenschule am D absolviert)?

Andererseits selbst wenn dem so sein sollte könnte man diese D temporär im Süden oder Westen statt E2+c5 oder B einsetzen und zum Ende der Sommerferien bzw bis das ganze Thema geklärt ist umstationieren

Und @ Klingelfee: das stimmt zwar grundsätzlich, allerdings sollte bezüglich der Informationen schon unterschieden werden ob etwas privat oder aus öffentlicher Hand finanziert wird (und bei letzteren [dazu gehören auch die Wiener Linien] sollten Misstände bekannt und vor allem umgehend behoben werden)!

Klingelfee

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Diesmal ist es ein hausgemachtes Problem der WL, wegen dem sich die Stationierung verzögert! Den Grund darf ich leider nicht nennen!
Ob's da wohl einen Zusammenhang mit den stark verspätet stattfindenden D Schulungen in BSm gibt (Anm.: es haben dort nach wie vor bei weitem nicht alle Mitarbeiter die Typenschule am D absolviert)?

Andererseits selbst wenn dem so sein sollte könnte man diese D temporär im Süden oder Westen statt E2+c5 oder B einsetzen und zum Ende der Sommerferien bzw bis das ganze Thema geklärt ist umstationieren

Und @ Klingelfee: das stimmt zwar grundsätzlich, allerdings sollte bezüglich der Informationen schon unterschieden werden ob etwas privat oder aus öffentlicher Hand finanziert wird (und bei letzteren [dazu gehören auch die Wiener Linien] sollten Misstände bekannt und vor allem umgehend behoben werden)!

Missstände beheben JA - Alles an die große Glocke hängen - NEIN. Auch in öffentlichen Betrieben gibt es nun mal Situationen, die man aus welchen Grund erst intern lösen, bevor man dann auch die Breite Öffentlichkeit informiert.
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captainmidnight

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Missstände beheben JA - Alles an die große Glocke hängen - NEIN. Auch in öffentlichen Betrieben gibt es nun mal Situationen, die man aus welchen Grund erst intern lösen, bevor man dann auch die Breite Öffentlichkeit informiert.
Das verstehen halt manche Neugierdnasen hier leider nicht.

MK

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Auch in öffentlichen Betrieben gibt es nun mal Situationen, die man aus welchen Grund erst intern lösen, bevor man dann auch die Breite Öffentlichkeit informiert.

Und der Grund ist, dass es ansonsten peinlich für die Beteiligten wäre?
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

UlfB1

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Auch in öffentlichen Betrieben gibt es nun mal Situationen, die man aus welchen Grund erst intern lösen, bevor man dann auch die Breite Öffentlichkeit informiert.

Und der Grund ist, dass es ansonsten peinlich für die Beteiligten wäre?
aber es gefällt es gibt den offenen Diskurs, ja die WL haben eine extrem restriktive Informationspolitik, es muss alles perfekt wirken, eine reine Erfolgsgeschichte sein.
ja dies betrifft die ganze Stadt Wien, eine Fehlerkultur bzw. offene Diskussion gibt es selten.

MK

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In zwei Monaten ist es mit der Geheimniskrämerei übrigens vorbei, am 1. September 2025 tritt das Informationsfreiheitsgesetz in Kraft, dann hat jeder ein Auskunftsrecht, auch bei städtischen Unternehmen, die der Kontrolle des Stadtrechnungshofs unterliegen (wie die WL).
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
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Klingelfee

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In zwei Monaten ist es mit der Geheimniskrämerei übrigens vorbei, am 1. September 2025 tritt das Informationsfreiheitsgesetz in Kraft, dann hat jeder ein Auskunftsrecht, auch bei städtischen Unternehmen, die der Kontrolle des Stadtrechnungshofs unterliegen (wie die WL).

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ALLE Informationen für die breite Masse veröffentlicht werden. Denn zum Beispiel Vergabeprozesse werden sicherlich nicht vor der Ausschreibungstermin bekannt gegeben. Auch werden sicherlich Linienänderungen erst veröffentlicht, wenn diese fix sind und nicht schon in der Überlegungsphase.

Das Auskunftsrecht wird sich sicherlich nur auf allgemeine Informationen, aber nicht auf Zukunftsüberlegungen beziehen.
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Ferry

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In zwei Monaten ist es mit der Geheimniskrämerei übrigens vorbei, am 1. September 2025 tritt das Informationsfreiheitsgesetz in Kraft, dann hat jeder ein Auskunftsrecht, auch bei städtischen Unternehmen, die der Kontrolle des Stadtrechnungshofs unterliegen (wie die WL).

Ein Auskunftsrecht mag er ja vielleicht haben, aber welche Auskünfte er bekommt, wird er trotzdem nicht beeinflussen können. Und das werden in vielen Fällen nicht alle sein, die es zu einem Thema gibt.

Und ich muss der Klingelfee recht geben: es gibt in vielen Betrieben so etwas wie Dienstverschwiegenheit (auch bei mir!) und somit das ausdrückliche Verbot, interne Fakten, Probleme oder andere Zusammenhänge nach außen zu tragen. Und daran wird sich auch durch dieses neue "Informationsfreiheitsgesetz" nichts ändern.

Ich stimmte aber User "captainmidnight" zu, dass Postings wie "Ich weiß es, darf es aber nicht sagen!" mehr als überflüssig sind und unterlassen werden sollten.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

MK

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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ALLE Informationen für die breite Masse veröffentlicht werden. Denn zum Beispiel Vergabeprozesse werden sicherlich nicht vor der Ausschreibungstermin bekannt gegeben. Auch werden sicherlich Linienänderungen erst veröffentlicht, wenn diese fix sind und nicht schon in der Überlegungsphase.

Das Auskunftsrecht wird sich sicherlich nur auf allgemeine Informationen, aber nicht auf Zukunftsüberlegungen beziehen.

Eine Veröffentlichungspflicht im Informationsregister gibt es nur für die hoheitliche Verwaltung selbst, also nicht für die WL. Das Auskunftsrecht umfasst aber alle Informationen, die in irgendeiner Form dokumentiert sind (also auch Zukunftsüberlegungen, wenn es eine passende E-Mail oder sonstiges Dokument dazu gibt), wenn kein Geheimhaltungsgrund besteht. Den gibt es bei Vergabedokumenten vor dem Ausschreibungstermin, aber nicht mehr danach.

Ein Auskunftsrecht mag er ja vielleicht haben, aber welche Auskünfte er bekommt, wird er trotzdem nicht beeinflussen können. Und das werden in vielen Fällen nicht alle sein, die es zu einem Thema gibt.

Gegen unvollständige Auskünfte kann vor dem Verwaltungsgericht geklagt werden.

Zitat
Und ich muss der Klingelfee recht geben: es gibt in vielen Betrieben so etwas wie Dienstverschwiegenheit (auch bei mir!) und somit das ausdrückliche Verbot, interne Fakten, Probleme oder andere Zusammenhänge nach außen zu tragen. Und daran wird sich auch durch diese neue "Informationsfreiheitsgesetz" nichts ändern.

Allerdings kann ich dann eine Auskunft bei deiner Behörde anfragen und sie erhalten, wenn kein Geheimhaltungsgrund entgegensteht. Wenn du also z.B. für Geldstrafen bei Verwaltungsübertretungen zuständig bist, erhalte ich auch künftig keine Auskunft, wer wann welche Strafe erhalten hat (Geheimhaltungsgrund: personenbezogene Daten). Wenn ich aber eine allgemeine Auskunft haben möchte, wie viele Geldstrafen in welcher Gesamthöhe im Jahr 2025 bisher verhängt wurden, wird deine Behörde sie erteilen müssen.

Zitat
Ich stimmte aber User "captainmidnight" zu, dass Postings wie "Ich weiß es, darf es aber nicht sagen!" mehr als überflüssig sind und unterlassen werden sollten.

Hier sind wir uns einig.
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Elin Lohner

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Ich stimmte aber User "captainmidnight" zu, dass Postings wie "Ich weiß es, darf es aber nicht sagen!" mehr als überflüssig sind und unterlassen werden sollten.

Hier sind wir uns einig.
Mich wundert es (ehrlich gesagt), dass die Administration bei solchen Beiträgen nicht durchgreift sondern diese so stehen lässt, denn Beiträge wie...
Den Grund darf ich leider nicht nennen!
...machen erst recht neugierig und verleiten (unter anderem) auch zu Spekulationen.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

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Allerdings kann ich dann eine Auskunft bei deiner Behörde anfragen und sie erhalten, wenn kein Geheimhaltungsgrund entgegensteht. Wenn du also z.B. für Geldstrafen bei Verwaltungsübertretungen zuständig bist, erhalte ich auch künftig keine Auskunft, wer wann welche Strafe erhalten hat (Geheimhaltungsgrund: personenbezogene Daten). Wenn ich aber eine allgemeine Auskunft haben möchte, wie viele Geldstrafen in welcher Gesamthöhe im Jahr 2025 bisher verhängt wurden, wird deine Behörde sie erteilen müssen.

Und für das brauchst du keine neues Gesetz. Denn diese Info wird auch heute schon erteilt. Ich sehe mit diesem Gesetz nur etwas anderes. Nämlich extreme Kosten für die Behörden, da man jetzt dann für diese Auskunftsbegehren extra Personal benötigt.

Ich sage nur - Auskunftsbegehren nach DSGVO. Denn da kann ich sagen, dass die meisten Begehren negativ waren. Oder aber auch Löschbegehren gestellt wurden, wo es auch rechtlichen Gründen es gar nicht möglich war, die Daten des Beschwerdeführers zu löschen.

Und was ist so interessant, wenn ich weiß, dass zum Beispiel die WL X-tausend Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis unterwegs waren? Oder aber das am 5. Juni insgesamt  1.206 km aus unterschiedlichen Gründen entfallen sind?
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