Autor Thema: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro  (Gelesen 4183 mal)

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Autobusfan

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #15 am: 01. September 2025, 19:47:01 »
3 Euro für eine Einzelfahrt ist aber auch nicht normal.
Berlin ab 3,80, Hamburg ab 3,90, München ab 4,10
3 Euro fühlt sich teuer an, da gebe ich dir recht, ist es im Vergleich aber nicht.

juergenvith

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #16 am: 01. September 2025, 20:22:31 »
Rom 1,50, Paris 2,50 (2,- im Oberflächenverkehr), Madrid ab 1,50, Brüssel 2,30 (2,80 auf Papier), Luxemburg gratis.

hema

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #17 am: 01. September 2025, 20:31:02 »
Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Katana

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #18 am: 01. September 2025, 21:12:11 »
Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)
Wenn deine Pension seit 2012 jährlich um je 1,9 % gestiegen ist, dann wirst du 2026 um 30 % mehr als 2012 bekommen.

Beutetiroler

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #19 am: 01. September 2025, 21:29:27 »
Innsbruck bei kleinerem Netz Einzelfahrt 3,20

haidi

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #20 am: 01. September 2025, 21:41:43 »
Innsbruck bei kleinerem Netz Einzelfahrt 3,20
Ist durchaus klar - wenn eine Stadt weniger Einwohner hat, dann hat sie auch ein kleineres Netz und weniger Fahrgäste.

Übrigens ist der Preis einer Jahreskarte seit 2011 um 18 (in Worten: Achzehn) gestiegen.

In dem Zusammenhang: Preis der Jahreskarte pro Monat ist nicht gestiegen - Wiener Kalender
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

D 3XX

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #21 am: 01. September 2025, 21:52:11 »

Übrigens ist der Preis einer Jahreskarte seit 2011 um 18 (in Worten: Achzehn) gestiegen.

Preise "steigen" nicht, sie werden erhöht. ;)
D 3XX

Katana

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #22 am: 01. September 2025, 21:57:35 »
Innsbruck bei kleinerem Netz Einzelfahrt 3,20
Ist durchaus klar - wenn eine Stadt weniger Einwohner hat, dann hat sie auch ein kleineres Netz und weniger Fahrgäste.
Ist dem Fahrgast aber vollkommen wurscht. In Wien kann er mit einem billigeren Fahrschein offenbar weiter fahren als in Innsbruck.

Preise "steigen" nicht, sie werden erhöht. ;)
Für den Konsumenten steigen sie, der Konsument erhöht sie nicht.

oepnvlover

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #23 am: 01. September 2025, 23:07:35 »
Wenn man schon beim Vergleich von Städten sind, dann finde ich das System in London, dass es einen günstigeren Preis gibt wenn man nur Bus und BIM fährt geil. Damit würden nämlich Leute die nie eine U-Bahn benutzen oder nur sehr selten, viel weniger Zahlen als jene die täglich oder sehr oft die U-Bahn nutzen. Das würde auch die U-Bahnen entlasten, weil dann die Leute eher bereit wären, um sich den einen oder anderen Euro zu sparen, öfter zu Fuß zu gehen, besonders innerhalb des Gürtels.
Auch gefällt mir in London, dass du mit Bankomartkarte jede Fahrt einzeln bezahlen kannst und dir immer nur der günstigste Preis für die jeweilige Fahrt abgebucht wird bzw du irgendwann einfach das tägliche Limit erreicht hast.

25er

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #24 am: 02. September 2025, 00:37:29 »
London ist sicherlich kein Vorbild für die Tarifgestaltung. Ist es wirklich so „geil“, wenn man für unterschiedliche Verkehrsmittel unterschiedlich viel zahlt? Wir brauchen wirklich keine Klassengesellschaft bei den Öffis.  ::)

N1

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #25 am: 02. September 2025, 00:42:29 »
Vor der Wahl hat es geheißen, der Preis für die Jahreskarte bliebe zumindest bis 2026 stabil. Und dann wundert man sich über die wachsende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung. ::)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Gast1090

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #26 am: 02. September 2025, 01:19:21 »
Vor der Wahl hat es geheißen, der Preis für die Jahreskarte bliebe zumindest bis 2026 stabil. Und dann wundert man sich über die wachsende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung. ::)

Bis zur nächsten Wahl wird das schon längst wieder vergessen sein; und auch die "Bemühungen" des Hrn. Babler zur Inflationsbekämpfung; sichtlich hat der in der SPÖ nichts zum sagen, da die Erhöhung auf Fr. Novak (SPÖ Finanzstadträtin) bzw. Fr. Sima (SPÖ Planungsstadträtin) zurückzuführen sind.

Bus

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #27 am: 02. September 2025, 07:58:03 »
Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)

Ganz sicher  ;D
Aber danach nimmt es dir die SPÖ wieder weg. Es fällt denen genug ein, verschiedene Maßnahme (vor allem im Zeichen des Umweltschutzes) ins Minus zu führen.
Wir erhöhen die Fahrpreise, damit mehr Leute umsteigen  >:D :bh:
Wir erhöhen die Parkgebühren, damit man mehr Radwege bauen kann.  :fp: Also liebe Senioren. liebe Feuerwehr, liebe Handwerker, liebe Post etc., ab aufs Rad.
Man darf sich nicht wundern, wenn dann wieder die Inflation steigt und alles weitere erhöht wird.

Es kann alles so einfach sein.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr. 102 Euro mehr und wieder kein SEV im Sommer. Die WL sind wirklich super, ein Vorbild für Europa. O

oepnvlover

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #28 am: 02. September 2025, 08:03:10 »
London ist sicherlich kein Vorbild für die Tarifgestaltung. Ist es wirklich so „geil“, wenn man für unterschiedliche Verkehrsmittel unterschiedlich viel zahlt? Wir brauchen wirklich keine Klassengesellschaft bei den Öffis.  ::)
Mir geht es dabei gar nicht darum eine Klassengesellschaft zu schaffen, sondern darum, dass jeder nur für die Leistungen zahlt, die er oder sie auch wirklich in Anspruch nimmt. Ich mein warum soll jemand für die tägliche Nutzung von U- und S-Bahn zahlen, wenn dieser diese gar nicht benötigt in seinem Alltag und er mit einer Variante wo er eine Jahreskarte für Bus und BIM hat + Einzelfahrscheine für die paar Male wo die Person U- und/oder S-Bahn benötigt billiger wegkommt.

Angenommen jemand wohnt zum Beispiel im 7. Bezirk und arbeitet am Hauptbahnhof. Wann braucht so jemand schon großartig die U-Bahn, wenn auf dieser Relation der 13A fährt und in seiner Wohnumgebung auch fast alles easy zu Fuß oder mit dem E-Scooter/Rad erreichbar ist?

oepnvlover

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Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
« Antwort #29 am: 02. September 2025, 08:10:56 »
Unterm Strich zahlen arme Leute mehr für eine Jahreskarte als reiche Leute und das in einer Stadt, die angeblich so sozial ist.
Arme Leute (und "arme" Mindestsicherungsbezieher die Tausende Euro im Monat bekommen) haben sowieso keine normale 365€-Jahreskarte sondern die vergünstigte Variante mit dem Mobilpass den mal auch einmal reformieren sollte.
Es gibt durchaus Leute die nur knapp über 1000€ im Monat zur Verfügung haben, die Jahreskarte auf einmal Zahlen können und keinen Anspruch auf den Mobilpass haben. Kenne ich einige in Wien. Für die bedeutet die Erhöhung des Preises für die Einmalzahlung, dass diese in Zukunft sehr wahrscheinlich auf die Monatliche Variante umsteigen werden müssen und dann doppelt drauf zahlen werden. Was eine absolute Frechheit ist

Da finde ich es besser wie es beim Klimaticket gehandhabt wird, dass man am Ende des Jahres den selben Preis zahlt, egal ob man sich für monatliche Abbuchung oder Einmalzahlung entschieden hat. Das würde die Schere zwischen Arm und Reich in Wien auch nicht immer weiter auseinander klaffen lassen