Autor Thema: 19.12.2025: Wiederinbetriebnahme St. Marx - Schlachthausgasse (Linie 18)  (Gelesen 4515 mal)

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nord22

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Die Probleme mit der Finalisierung dieses Bauprojekts haben profane Gründe: es zeigten sich offensichtlich an der Tunneldecke der U3 im Bereich Markhofgasse unerwartete Schäden; dies ist ist kein großes Wunder, weil die U3 hier vor 34 Jahren am 6. April 1991 eröffnet wurde. Dies verursacht Mehrkosten beim Bauablauf und Probleme mit der Finanzierung, weil im SAP der W.L. im vierten Quartal alle möglichen Budgetfenster "rot" werden, weil Geldmittel aufgebraucht sind. Keine Baufirma übernimmt Mehrkosten durch Arbeiten, welche nicht vorab durch die Ausschreibungsunterlagen belegt sind. Der Teufel steckt halt immer im Detail.

nord22     

T1

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Es wirkt so, als wäre die Wiedereröffnung voreilig erfolgt, wenn zwei Haltestellen am ersten Betriebstag nicht nutzbar sind. Man wollte das wohl unbedingt noch vor Weihnachten durchbringen. Immerhin sind die Straßenbauarbeiten und die restliche Strecke, zwar auf den letzten Drücker aber immerhin, fertig geworden.
Mit den anstehenden Weihnachtsferien, wäre es deutlich gescheiter gewesen, die fehlenden Haltestellen noch fertig zu stellen und das ganze erst am 07.01 zu eröffnen.

Bezüglich der Haltestelle Ludwig-Koeßler-Platz, als ich das heute früh gesehen habe, dachte ich mir echt, jetzt haben die Wiener Linien den Vogel abgeschossen. Eine Haltestelle eröffnen, den ersten Zug in der Früh dort planmäßig halten lassen, nur um sofort nach Abfahrt des ersten Zuges die Haltestelle wieder aufzulassen. Das passt aber zum immer schlechter werdeneden Service der Wiener Linien. Und eine Ampelschaltung schon für etwas zu programmieren, dass erst in knapp 9 Monaten gilt, und damit fast 9 Monate lang für Chaos ohne Ende zu sorgen, passt richtig zu den Wiener Linien und der Stadt Wien. Alles unüberlegt und so als wäre der Fahrgast nur gut genug um ihn zu schröpfen, aber nicht um die damit verbundene Leistung zu erbringen.
Selber vorschlagen, eine Verbesserung ohne sinnvollen Grund für einen Teil der Fahrgäste zu unterlassen aber im Absatz dahinter gleich einmal über den angeblich schlechten Service herziehen. ::)