mit DÜWAG-Antrieb
Was heißt das genau?
Und wie erfolgte die Erzeugung von Drehstrom im Wagen?
Im Gegensatz zu allen späteren Drehstromwagen der U-Bahn hatte der Versuchswagen keinen Einzelachsantrieb, sondern es trieb, wie in den Gleichstromwagen, ein längsliegender Motor beide Achsen eines Drehgestells an.
Hier die Kurzbeschreibung der elektrischen Ausrüstung von damals:
Der Zug 2062-3062 erhielt versuchsweise eine von der Serie völlig abweichende elektrische Ausrüstung mit Drehstrommotoren der Type MCF-031 V06. Bei der von Siemens entwickelten Ausrüstung findet ein Phasenfolgewechselrichter mit Stromzwischenkreis Anwendung. Dieser besteht aus der Reihenschaltung zweier Stromrichter, wobei der Eingangsstromrichter ein Gleichstromsteller ist, der die Fahrstromschwankungen ausregelt. Dieser speist einen Zwischenkreis mit eingeprägtem Strom mittels Induktion. Der zweite Stromrichter , ein Wechselrichter, verteilt den eingeprägten Strom zyklisch auf die Wicklungen des Asynchronmotors und bildet so das Drehstromsystem. Der Gleichstromsteller als Eingangsstromrichter bietet die bekannten Vorteile, wie ruckfreies Anfahren und gemischte Nutz- und Widerstandsbremse, also problemlose Rückspeisung ins Stromschienennetz. Der Zug ist mit anderen U-Bahnzügen freizügig verwendbar.
Hoffentlich hilft dir das.