Ist zwar schon lange Jahre her, aber trotzdem: Der Oostende-Express wer ein österreichischer (Nacht-)Zug. Eigenes Erlebnis. In Wien 15 Minuten später abgefahren, war er in Passau wieder pünktlich. In Köln-Bonn war er 1 Stunde zu spät, und das hat sich bis Aachen und auch bis Oostende nicht gebessert. Ich traue mich zu wetten, dass die DB-Züge bevorrangt wurden. Mein Schluss: Umsteigen von einem nicht-deutschen Zug in einen anderen, ebenfalls nicht-deutschen Zug macht nichts besser gegenüber den deutschen.
Den Oostende-Express gibt es seit Jahren nicht mehr, war aber kein österreichischer, sondern ein internationaler Nachtzug und wurde in Deutschland natürlich von der DB gefahren (wobei ich mir nicht sicher bin, ob beim nightjet die DB nicht zumindest die Traktionsleistung erbringt, auch wenn die ÖBB Beförderer sind). Was willst du uns also damit sagen?
Falls DB Netz die Fernzüge der DB Bahn systematisch bevorzugt, dann wäre das heutzutage, gerade bei der großen Anzahl der privaten Eisenbahnunternehmen in Deutschland, eine Frage von Stunden, bis das zu einem großen Aufschrei führen würde.
Klar ist die Betriebsqualität in Deutschland weit weg von optimal. Darum taugt das aber dennoch nicht als Pauschalargument, vor allem wenn die DB Bahn an der in Frage kommenden Verbindung gar nicht beteiligt ist. Verspätungen und Ausfälle ergeben sich ja nicht nur aufgrund der Betriebslage, sondern auch wegen Fahrzeug- und Personalausfällen, wobei erstere gerade bei der DB ja wieder gehäuft auftreten. Von demher macht es vielleicht doch einen Unterschied, welches Eisenbahnunternehmen die Züge betreibt.
Aber Schluss damit, wir reden in diesem Fred über die Brüsseler Straßenbahn.
Immer gut, falsche Aussagen zu platzieren und dann einseitig die Diskussion zu beenden
Stimmt es, dass die gratis ist? Ich hab' da 'was gehört.
Nein.