Die aktuelle Planung und besonders die Trassenbreite ist eine mehrjährige Abstimmung zwischen SWM, Stadt, Landesamt für Denkmalpflege und ganz wichtig Technischer Aufsichtsbehörde. Ziel war eine einheitliche Fahrbahndecke (befahrbar für Notdienste), keine Beschilderung oder Geländer, beste Sichtbeziehungen und natürlich nahezu keine Baumfällung. Das Ergebnis liegt jetzt bei 19(!) Baumfällungen (eigentlich ist die Trasse heute ziemlich zugewachsen, übrigens auch nicht im Sinne der Gartenpflege) und diese mehrheitlich an der Haltestelle Chinesischer Turm.
Die heutige Bushaltestelle ist bisher eigentlich nur eine Wegekreuzung und hat mit Barrierefreiheit nichts zu tun, geplant wäre hier jetzt ein sinnvoller Bahnsteig.
Es gibt vermutlich keine Trassenplanung in Europa, wo um jeden Zentimeter so gerungen wurde und trotzdem ist man zu einem sehr guten Ergebnis gekommen.
Die Schlösserverwaltung (als Verwalter des Gartens) war angewiesen, sich zur Planung über all die Jahre nicht zu äußern (soviel zum Thema „konstruktiv“) und konnten ihre Ideen und Vorschläge damit auch nicht einbringen. Die dort Verantwortlichen sind im direkten Gespräch übrigens durchaus beeindruckt von der guten Planung, aber das dürfen sie eben nicht öffentlich äußern.
Die letzten beiden Beiträge haben mit ihrer Schlussfolgerung natürlich recht. Egal wie die Planung aussieht, es gäb immer Gründe, warum die Forderung der einen staatlichen Behörde Grund genug ist, dass sie der anderen staatlichen Behörde zur Ablehnung der Trasse dienen kann.