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Damit ist wohl das weitere Schicksal der Variobahnen besiegelt.
Dabei war gerade eines der Hauptwergbeargumente für den ULF sein schienenschonendes Fahrverhalten. Warum sollten Laufverhalten und Schienenbelastung beim Avenio besser sein? Genau so wenig Räder (hohe Radlast), lange Überhänge, keine echten Drehgestelle, wieder Losräder . . . .
Auszeichnung für Tram St. Emmeram: „Vorbildcharakter für Straßenbahnstädte“ Für die neue Tram St. Emmeram bekommen die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) den „Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Staatssekretär Rainer Bomba überreichte die Auszeichnung am 11.10.2012 im Rahmen des Kongresses „Städtische Energien“ in Berlin; sie wurde stellvertretend für SWM/MVG von MVG-Planungschef Gunnar Heipp entgegengenommen. Die Ende 2011 eröffnete Neubaustrecke im Münchner Nordosten ist eines von fünf ausgezeichneten Projekten in der Kategorie „Energie und Infrastruktur“. Der Preis für Stadtentwicklung und Baukultur wird heuer zum zweiten Mal und in insgesamt vier Kategorien vergeben. Er steht unter dem Motto: „Stadt bauen. Stadt leben.“Tram-Gestaltung = Straßenraum-GestaltungDie Tram St. Emmeram „steht für eine kontinuierliche Renaissance der Straßenbahn in München. Dort ist Tram-Gestaltung Straßenraum-Gestaltung“, würdigt Staatssekretär Bomba die Münchner Preisträger. „Die Gestaltungsqualität von Straße, Tramstrecke und Haltestellen“, so Bomba weiter, „hat Vorbildcharakter für deutsche Straßenbahnstädte.“ Auch das Preisgericht sieht in der sukzessiven Erweiterung des MVG-Straßenbahnnetzes durch die SWM ein Vorbild für die nachhaltige Gestaltung von Mobilität. Die Umsetzung sei bis in die Details der Bodenbeläge, der Einfassungen und Bordsteine und der Fahrleitungsmasten beeindruckend.Mit dem „Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur“ zeichnet das BMVBS herausragende, realisierte Projekte aus, die „zur nachhaltigen Entwicklung in Städten und Gemeinden beitragen und damit auch zur Nachahmung, zu neuen Überlegungen und weiterem Handeln anregen“. Heuer werden insgesamt 30 herausragende Projekte durch diesen Wettbewerb gewürdigt. Eingereicht wurden fast 200 Beiträge aus 127 Städten und Gemeinden aus 15 Bundesländern.Symbiose aus Tram-Ausbau und StadtgestaltungHerbert König, SWM Geschäftsführer Verkehr und Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Diese Auszeichnung durch das Bundesverkehrsministerium ist wirklich super, denn damit findet nicht nur die Tram St. Emmeram eine bundesweite Würdigung, sondern auch unser Planungsansatz: Wir haben hier ja nicht nur eine Straßenbahngleisanlage geplant, sondern eine komplette stadträumliche Planung, in der jedes Detail von der Fahrleitung bis hin zu den Blumenzwiebeln in den Grünflächen sorgfältig überlegt und abgestimmt wurde. Nicht umsonst ist die Neubaustrecke bereits seit ihrer Bauzeit ein begehrtes Anschauungsobjekt für eine gelungene gestalterische Symbiose aus stadtbildverträglichem ÖPNV-Ausbau und optischer wie ökologischer Aufwertung des begleitenden Straßen- und Stadtraums.Das wichtigste ist aber, dass auch unsere Fahrgäste auf die neue Tram abfahren: Die Nachfrage liegt bekanntlich deutlich über den ursprünglichen Annahmen und macht in absehbarer Zeit eine Taktverdichtung auch im nachmittäglichen Berufsverkehr erforderlich. Die Tram St. Emmeram gilt weit über München hinaus als Aushängeschild für die weltweit feststellbare Renaissance der Straßenbahn und wird nicht das letzte Projekt dieser Art bleiben.“Tram der neuen GenerationDie Tram St. Emmeram ist richtungsweisend für weitere Neubauvorhaben bei der Münchner Straßenbahn: Damit sich die neue Tram gut ins Stadtbild einfügt, wurde zum ersten Mal ein anspruchsvolles Gestaltkonzept von einem interdisziplinären Team aus internen und externen Fachplanern entwickelt. Schwerpunkte waren dabei die Freiraumgestaltung und die Konzeption der Fahrleitung. Besonders hervorzuheben sind folgende Aspekte:Viel Grün: „Grüne Gleise“ gehören zur Grundausstattung der Tram St. Emmeram: Die Schienen sind durchgängig von kurzem, dichten Rasen umgeben. Abseits des Fahrwegs, in den Randzonen zwischen Schiene und Straße, ist die Vegetation dagegen höher, bunter und heterogener: Hier wurden wiesenartige Flächen mit Blumen und Kräutern angelegt. Erstmals in München wurden auch die Bahnsteige in die Grüngestaltung einbezogen und damit optisch aufgewertet. Bis zu 12 Bäume pro Haltestelle heben die Bahnsteige aus dem Straßenraum hervor und erzeugen eine angenehme Warte-Atmosphäre. Mit über 250 Neupflanzungen vor Ort wurde der Kompensationsbedarf von ca. 200 Bäumen deutlich übertroffen. Außerdem konnte der Alleecharakter vor allem in der Cosimastraße sichtbar gestärkt werden.Wenig Fahrleitung: Erstmals in München wurde ein neues, wesentlich einfacheres und zurückhaltendes System gewählt, das in besonderen Maße stadtbildverträglich ist. Es handelt sich dabei um eine Seilgleiter-Fahrleitung, die ohne Tragseil auskommt. Dies hat den Vorteil, dass auf der neuen Strecke insgesamt weniger Drähte zu sehen sind. Die anthrazitfarbenen runden Fahrleitungsmasten fallen besonders schlank aus und können überwiegend in der Mitte der Rasengleis-Trasse stehen. Auch deswegen ist das neue System im Straßenraum optisch weniger präsent. Die erneuerte Straßenbeleuchtung wurde in Material, Form und Farbe auf die Fahrleitungsmasten abgestimmt, um eine einheitliche Optik zu schaffen. Eine optisch ansprechende Gestaltung weisen auch die für die Stromversorgung der Tram erforderlichen Gleichrichterwerke auf.Schnell unterwegs: Nahezu über die gesamte Länge fährt die Tram auf einem eigenen Bahnkörper baulich abgegrenzt vom übrigen Verkehr. In Kreuzungsbereichen sorgen Vorrangschaltungen und moderne Signaltechnik dafür, dass die Straßenbahn beschleunigt passieren kann und gleichzeitig eine hohe Leistungsfähigkeit für alle Verkehrsteilnehmer erreicht wird. Dem Individualverkehr kommt aber auch die im Zuge des Gleisbaus erfolgte Erneuerung der Fahrbahn und der Straßenbeleuchtung zugute. Fußgänger und Radfahrer profitieren von neuen bzw. erneuerten Fuß- und Radwegen.Frühzeitige Einbindung: Neben der städtebaulich-gestalterischen Neuerung mit der Entwicklung eines Gestaltkonzept und der technischen Innovation für München mit der Seilgleiterfahrleitung beschritten SWM/MVG auch bei der Projektkommunikation neue Wege. In Bürgersprechstunden wurde allen Interessierten bereits während der Planungsphase die Möglichkeit gegeben, sich über das Projekt zu informieren und eigene Vorschläge einzubringen. Schautafeln und Broschüren stellten dabei das Projekt anschaulich dar. Neben Info-Briefen und Faltblättern informierten SWM/MVG die Öffentlichkeit auch mit dem Internetauftritt www.tram-emmeram.de über den Projektfortschritt. Während der Bauzeit diente zudem ein „MVG-Infocontainer“ als erste Anlaufstelle für die Bürger vor Ort. Zahlreiche Interessensverbände, die politischen Fraktionen und der örtliche Bezirksausschuss wurden mittels Informationsveranstaltungen stets auf dem Laufenden gehalten.
ZitatAuszeichnung für Tram St. Emmeram: „Vorbildcharakter für Straßenbahnstädte“ Für die neue Tram St. Emmeram bekommen die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) den „Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Staatssekretär Rainer Bomba überreichte die Auszeichnung am 11.10.2012 im Rahmen des Kongresses „Städtische Energien“ in Berlin; sie wurde stellvertretend für SWM/MVG von MVG-Planungschef Gunnar Heipp entgegengenommen. Die Ende 2011 eröffnete Neubaustrecke im Münchner Nordosten ist eines von fünf ausgezeichneten Projekten in der Kategorie „Energie und Infrastruktur“. Der Preis für Stadtentwicklung und Baukultur wird heuer zum zweiten Mal und in insgesamt vier Kategorien vergeben. Er steht unter dem Motto: „Stadt bauen. Stadt leben.“Tram-Gestaltung = Straßenraum-GestaltungDie Tram St. Emmeram „steht für eine kontinuierliche Renaissance der Straßenbahn in München. Dort ist Tram-Gestaltung Straßenraum-Gestaltung“, würdigt Staatssekretär Bomba die Münchner Preisträger. „Die Gestaltungsqualität von Straße, Tramstrecke und Haltestellen“, so Bomba weiter, „hat Vorbildcharakter für deutsche Straßenbahnstädte.“ Auch das Preisgericht sieht in der sukzessiven Erweiterung des MVG-Straßenbahnnetzes durch die SWM ein Vorbild für die nachhaltige Gestaltung von Mobilität. Die Umsetzung sei bis in die Details der Bodenbeläge, der Einfassungen und Bordsteine und der Fahrleitungsmasten beeindruckend.Mit dem „Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur“ zeichnet das BMVBS herausragende, realisierte Projekte aus, die „zur nachhaltigen Entwicklung in Städten und Gemeinden beitragen und damit auch zur Nachahmung, zu neuen Überlegungen und weiterem Handeln anregen“. Heuer werden insgesamt 30 herausragende Projekte durch diesen Wettbewerb gewürdigt. Eingereicht wurden fast 200 Beiträge aus 127 Städten und Gemeinden aus 15 Bundesländern.Symbiose aus Tram-Ausbau und StadtgestaltungHerbert König, SWM Geschäftsführer Verkehr und Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Diese Auszeichnung durch das Bundesverkehrsministerium ist wirklich super, denn damit findet nicht nur die Tram St. Emmeram eine bundesweite Würdigung, sondern auch unser Planungsansatz: Wir haben hier ja nicht nur eine Straßenbahngleisanlage geplant, sondern eine komplette stadträumliche Planung, in der jedes Detail von der Fahrleitung bis hin zu den Blumenzwiebeln in den Grünflächen sorgfältig überlegt und abgestimmt wurde. Nicht umsonst ist die Neubaustrecke bereits seit ihrer Bauzeit ein begehrtes Anschauungsobjekt für eine gelungene gestalterische Symbiose aus stadtbildverträglichem ÖPNV-Ausbau und optischer wie ökologischer Aufwertung des begleitenden Straßen- und Stadtraums.Das wichtigste ist aber, dass auch unsere Fahrgäste auf die neue Tram abfahren: Die Nachfrage liegt bekanntlich deutlich über den ursprünglichen Annahmen und macht in absehbarer Zeit eine Taktverdichtung auch im nachmittäglichen Berufsverkehr erforderlich. Die Tram St. Emmeram gilt weit über München hinaus als Aushängeschild für die weltweit feststellbare Renaissance der Straßenbahn und wird nicht das letzte Projekt dieser Art bleiben.“Tram der neuen GenerationDie Tram St. Emmeram ist richtungsweisend für weitere Neubauvorhaben bei der Münchner Straßenbahn: Damit sich die neue Tram gut ins Stadtbild einfügt, wurde zum ersten Mal ein anspruchsvolles Gestaltkonzept von einem interdisziplinären Team aus internen und externen Fachplanern entwickelt. Schwerpunkte waren dabei die Freiraumgestaltung und die Konzeption der Fahrleitung. Besonders hervorzuheben sind folgende Aspekte:Viel Grün: „Grüne Gleise“ gehören zur Grundausstattung der Tram St. Emmeram: Die Schienen sind durchgängig von kurzem, dichten Rasen umgeben. Abseits des Fahrwegs, in den Randzonen zwischen Schiene und Straße, ist die Vegetation dagegen höher, bunter und heterogener: Hier wurden wiesenartige Flächen mit Blumen und Kräutern angelegt. Erstmals in München wurden auch die Bahnsteige in die Grüngestaltung einbezogen und damit optisch aufgewertet. Bis zu 12 Bäume pro Haltestelle heben die Bahnsteige aus dem Straßenraum hervor und erzeugen eine angenehme Warte-Atmosphäre. Mit über 250 Neupflanzungen vor Ort wurde der Kompensationsbedarf von ca. 200 Bäumen deutlich übertroffen. Außerdem konnte der Alleecharakter vor allem in der Cosimastraße sichtbar gestärkt werden.Wenig Fahrleitung: Erstmals in München wurde ein neues, wesentlich einfacheres und zurückhaltendes System gewählt, das in besonderen Maße stadtbildverträglich ist. Es handelt sich dabei um eine Seilgleiter-Fahrleitung, die ohne Tragseil auskommt. Dies hat den Vorteil, dass auf der neuen Strecke insgesamt weniger Drähte zu sehen sind. Die anthrazitfarbenen runden Fahrleitungsmasten fallen besonders schlank aus und können überwiegend in der Mitte der Rasengleis-Trasse stehen. Auch deswegen ist das neue System im Straßenraum optisch weniger präsent. Die erneuerte Straßenbeleuchtung wurde in Material, Form und Farbe auf die Fahrleitungsmasten abgestimmt, um eine einheitliche Optik zu schaffen. Eine optisch ansprechende Gestaltung weisen auch die für die Stromversorgung der Tram erforderlichen Gleichrichterwerke auf.Schnell unterwegs: Nahezu über die gesamte Länge fährt die Tram auf einem eigenen Bahnkörper baulich abgegrenzt vom übrigen Verkehr. In Kreuzungsbereichen sorgen Vorrangschaltungen und moderne Signaltechnik dafür, dass die Straßenbahn beschleunigt passieren kann und gleichzeitig eine hohe Leistungsfähigkeit für alle Verkehrsteilnehmer erreicht wird. Dem Individualverkehr kommt aber auch die im Zuge des Gleisbaus erfolgte Erneuerung der Fahrbahn und der Straßenbeleuchtung zugute. Fußgänger und Radfahrer profitieren von neuen bzw. erneuerten Fuß- und Radwegen.Frühzeitige Einbindung: Neben der städtebaulich-gestalterischen Neuerung mit der Entwicklung eines Gestaltkonzept und der technischen Innovation für München mit der Seilgleiterfahrleitung beschritten SWM/MVG auch bei der Projektkommunikation neue Wege. In Bürgersprechstunden wurde allen Interessierten bereits während der Planungsphase die Möglichkeit gegeben, sich über das Projekt zu informieren und eigene Vorschläge einzubringen. Schautafeln und Broschüren stellten dabei das Projekt anschaulich dar. Neben Info-Briefen und Faltblättern informierten SWM/MVG die Öffentlichkeit auch mit dem Internetauftritt www.tram-emmeram.de über den Projektfortschritt. Während der Bauzeit diente zudem ein „MVG-Infocontainer“ als erste Anlaufstelle für die Bürger vor Ort. Zahlreiche Interessensverbände, die politischen Fraktionen und der örtliche Bezirksausschuss wurden mittels Informationsveranstaltungen stets auf dem Laufenden gehalten.Quelle: http://newstix.de/index.php?site=&entmsg=true&ref=RNL&mid=19589
Also zumindest Losräder soll der Avenio nicht haben; man verwendet Längsradsätze, welche durchaus schienenschonender sein sollen.
Ähnliches hab ich übrigens vor kurzem an einem Beiwagen in Wien am 49er gesehen!
Weiss vielleicht hier jemand, was die kleinen gelben Quadrate an der Front der Altwagen sind? Ein münchner Fahrer konnte es mir letzthin nicht beantworten. Ähnliches hab ich übrigens vor kurzem an einem Beiwagen in Wien am 49er gesehen!
P-Wagen wird man diesen Winter jedenfalls etliche antreffen!