Habs mit der RBL-Technik nicht so...
Wenn also ein Zug Stammstrecke und mögliche Umleitungen verlässt, ist er unsichtbar???
Du stellst dir das RBL viel zu intelligent und komplex vor. Ist es nicht!

Die Strecke, die ein Zug/Bus fährt bzw. fahren soll wird durch eine Folge von Zielcodes vorgegeben. Damit das funktioniert, müssen diese Codes in seiner IBIS-Speicherkarte enthalten sein (diese Codes sind natürlich auch dem RBL-Rechner bekannt). Ist diese Folge plausibel, akzeptiert sie das IBIS-Gerät als zu fahrende Strecke und meldet dem RBL bei jeder Abfrage die aktuelle Position des Fahrzeuges, welche es anhand der zurückgelegten Meter feststellt. Verlässt ein Fahrzeug diese vorgegebene Streckem muss im IBIS rechtzeitig eine neue Strecke (z.B. Umleitung) definiert werden, sonst ist es beim Überfahren der nächsten Bake "weg" und für das RBL unsichtbar. Sind die Codes für eine zu fahrende Strecke auf der installierten Speicherkarte nicht drauf oder lassen sich aus irgend einem Grund nicht korrekt eingeben, ist das betroffene Fahrzeug ab der nächsten Bake auf der "unbekannten" Strecke natürlich auch draußen aus dem RBL. Bis zum Erreichen der ersten "fremden" Bake, wird das Fahrzeug durch das RBL vermeintlich auf jener Strecke vermutet, welche im IBIS-Gerät (immer noch) vorgegeben ist.
Also wenn der 6er am Westbahnhof auf den 5er fährt, . . . .
. . . . kommt es zuerst drauf an, welche Zielfolge vorgegeben ist. Glaubt er, er soll zur Burggasse fahren, wird er das auch so weitermelden, hat er eine Kurzführung zum Westbahnhof vorgegeben, wird er melden, dass er unterwegs Richtung Simmering ist. Bei der ersten Bake auf der 5er-Strecke ist der Spuk jedenfalls vorbei und er ist weg vom Bildschirm. Wird diese Bake aus irgend einem Grund nicht wahrgenommen, geht sein "Irrtum" halt weiter bis zur nächsten.