Die Logik dahinter verstehe ich nicht. Wenn man einen Bus auf eigener Trasse betreibt, fallen doch wohl die vollen Fahrwegkosten an, was ihn teurer macht als eine Straßenbahn. Der "billige" Bus ergibt sich ja erst aus der Tatsache, dass er die allgemeinen Straßen mitbenützt (wozu bei uns auch Buspuren zählen). Benutzt er Straßenbahngleise mit, fallen seine Fahrwegkosten der Straßenbahn zur Last.
Hier die Info meines Bekannten von dort:
Die Schnellbuslinie G wird Ende November 2013 den Passagierbetrieb aufnehmen, mit neuen grossen Gelenkbussen von Mercedes, alle 6 Minuten.
Da ist ein grosser Bedarf für diese schnelle direkte Verbindung vom Gare Centrale zum Arago-Viertel und weiter zur Ecole de Chimie und zum Espace Européen des Entreprises (Schiltigheim-West).
Wie ich schon mal erläutert habe, wäre diese Route als Tramstrecke sehr teuer und sehr schwierig,
da
– die Tramlinie C gekreuzt werden müsste;
– viel schlimmer: die vielen Eisenbahngleise am Hbf. Strasbourg, die Autobahn und die Autobahnzubringer ;
– auf dem Südabschnitt der Rue de Hochfelden zwischen Bahngleisen und Hauptfriedhof zu wenig Platz ist für Tramgleise, Auto-, Fussgänger- und Velo-Spuren.
– Ebenso in der Rue de Rieth, Rue Lavoisier und der Umfahrung der Ecole de Chimie.
Da ist die Schnellbuslinie die wesentlich günstigere und rascher zu verwirklichende Lösung.
Muss ich zugestehen, obwohl ich lieber Bahn fahre.