Autor Thema: Neue Straßenbahnplanungen für Wien  (Gelesen 120833 mal)

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HLS

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #75 am: 12. Januar 2012, 11:48:35 »
Ich kann dir nur meine eigenen Beobachtungen schreiben, es lassen sich mit ein wenig Bemühungen minimum 3-5min Zeit einsparen und man könnte dadurch in der HVZ weiter Züge einsetzen wodurch das FG-Aufkommen im Durchschnitt auf jeden einzelnen Zug gesenkt wird und dadurch könnten sich die Verspätungen durch hohes FG-Aufkommen verringern lassen.

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TH

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #76 am: 12. Januar 2012, 11:53:14 »
Ich kann dir nur meine eigenen Beobachtungen schreiben, es lassen sich mit ein wenig Bemühungen minimum 3-5min Zeit einsparen und man könnte dadurch in der HVZ weiter Züge einsetzen wodurch das FG-Aufkommen im Durchschnitt auf jeden einzelnen Zug gesenkt wird und dadurch könnten sich die Verspätungen durch hohes FG-Aufkommen verringern lassen.

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Linie 41

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #77 am: 12. Januar 2012, 15:14:34 »
Lieber Hr. Kollege, die Kilometer, die ich schon am 43er zurückgefahren bin, mußt du erst nach vor fahren.  8) 8)
Ich weis wovon ich schreibe.  8)
Meine Erfahrungen als Fahrgast sprechen aber auch eher für die Situation von HLS als für Deine. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

60er

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #78 am: 12. Januar 2012, 15:35:34 »
Die Kreuzung mit der Landesgerichtsstraße ist eine der schlimmsten im ganzen Wiener Straßenbahnnetz. Die Züge haben dort praktisch immer rot und die Rotphase dauert oft mehr als eine Minute. Besonders nervig ist das in stadteinwärtiger Richtung, wo die Haltestelleninsel erst nach der Kreuzung liegt.

Wie man die Situation beim Gürtel löst, ist eine schwierige Frage. Nachdem man dort eine vernünftige Ampelbeeinflussung wegen des heiligen Autoverkehr absolut vergessen kann, könnte wirklich nur noch eine Unterführung helfen. Natürlich kostet die auch Geld, um ein Vielfaches billiger als eine U5 ist sie aber allemal.

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #79 am: 12. Januar 2012, 15:38:44 »
Wie man die Situation beim Gürtel löst, ist eine schwierige Frage. Nachdem man dort eine vernünftige Ampelbeeinflussung wegen des heiligen Autoverkehr absolut vergessen kann, könnte wirklich nur noch eine Unterführung helfen. Natürlich kostet die auch Geld, um ein Vielfaches billiger als eine U5 ist sie aber allemal.
Mit einer Unterführung ist allerdings keine vernünftige Führung der umsteigenden Fahrgäste möglich. In der Stadtbahnstation gibt es keinen Platz, um zusätzliche Treppen ins Niveau -1 unterzubringen, also wird der Umsteigevorgang komplizierter, als er jetzt schon ist.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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hema

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #80 am: 12. Januar 2012, 15:44:36 »

Ich weis wovon ich schreibe.  8)
Wenn du uns nun noch nachweist, dass dein "optimierter" 43er jetzt einen Schnitt von 20 km/h erreicht, also vom Schottentor in 17,5 Minuten in Neuwaldegg ist, will ich dir glauben, dass du weißt, wovon du schreibst!  ;)


Bei einer Geschwindigkeit von 22 km/h wären es sogar nur 16 Minuten! Zur besseren Vorstellung: 20 km/h ist ungefähr das Tempo des 60ers oder etlicher Buslinien.
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60er

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #81 am: 12. Januar 2012, 15:59:33 »
Mit einer Unterführung ist allerdings keine vernünftige Führung der umsteigenden Fahrgäste möglich. In der Stadtbahnstation gibt es keinen Platz, um zusätzliche Treppen ins Niveau -1 unterzubringen, also wird der Umsteigevorgang komplizierter, als er jetzt schon ist.
Ja, das ist natürlich ein großer Nachteil. Aber immer noch um Welten besser, als die Umsteigesituation zu einer U5, die in Ebene -3 liegt.

hema

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #82 am: 12. Januar 2012, 16:53:30 »
Hat schon wer bedacht, dass da unten der Alser Bach fließt? Abgesehen davon, dass das alles (vor allem die U5) unfinanzierbare Schnapsideen sind!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

TH

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #83 am: 12. Januar 2012, 17:10:15 »
Hat schon wer bedacht, dass da unten der Alser Bach fließt? Abgesehen davon, dass das alles (vor allem die U5) unfinanzierbare Schnapsideen sind!  ;)
Den kann man ja in die Station integrieren.gg

HLS

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #84 am: 12. Januar 2012, 17:34:02 »
Mit einer Unterführung ist allerdings keine vernünftige Führung der umsteigenden Fahrgäste möglich. In der Stadtbahnstation gibt es keinen Platz, um zusätzliche Treppen ins Niveau -1 unterzubringen, also wird der Umsteigevorgang komplizierter, als er jetzt schon ist.
Ja, das ist natürlich ein großer Nachteil. Aber immer noch um Welten besser, als die Umsteigesituation zu einer U5, die in Ebene -3 liegt.
Selbst wenn man die Alser Straße mit der Ampelschaltung so läßt wie es jetz ist, selbst dann gibts an die von mir beschriebenen Stellen genügend Zeitreserven die man nutzen könnte. Und eine Anhebung auf ca 20km/h Durchschnittsgeschwindigkeit wären durchaus realistisch.
Wenn man es wenigstens schaffen würde die Fahrzeit um jeweils 2min in jede FR einzusparen(durch verbesserte Ampelbeeinflussungen) hilft das schon viel weiter. Derzeit hat man am 43er eine Fahrzeit von 23-25,5min/FR und dann noch zusätzlich in der HVZ eine Ausgleichszeit von 1min am Schottentor.
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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #85 am: 12. Januar 2012, 17:50:22 »
Hat schon wer bedacht, dass da unten der Alser Bach fließt? Abgesehen davon, dass das alles (vor allem die U5) unfinanzierbare Schnapsideen sind!  ;)
Den kann man ja in die Station integrieren.gg

Wenn ich unterirdisch Schifferl fahren will, dann in Hinterbrühl und nicht in Hernals.

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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #86 am: 12. Januar 2012, 18:26:24 »
Also so ein Bacherl, das zwischen den Gleisen dahinfließt, hat schon was. Dann müsste man für das jährliche Hochwasser, wenn die U5 überflutet ist, den 43er auch bestehen lassen :)

Na gut, Ende des Versuchs, lustig zu sein...
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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #87 am: 13. Januar 2012, 01:09:46 »
Wie man die Situation beim Gürtel löst, ist eine schwierige Frage. Nachdem man dort eine vernünftige Ampelbeeinflussung wegen des heiligen Autoverkehr absolut vergessen kann, könnte wirklich nur noch eine Unterführung helfen. Natürlich kostet die auch Geld, um ein Vielfaches billiger als eine U5 ist sie aber allemal.
Mit einer Unterführung ist allerdings keine vernünftige Führung der umsteigenden Fahrgäste möglich. In der Stadtbahnstation gibt es keinen Platz, um zusätzliche Treppen ins Niveau -1 unterzubringen, also wird der Umsteigevorgang komplizierter, als er jetzt schon ist.


Wenn man den Gürtel-Durchgangsverkehr von nördlich der Jörgerstraße bis südlich der Alser STraße unterirdisch führt, wären alle Probleme weg und viel Platz, den 44er zur Ubahnstation zu führen.

Hannes
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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #88 am: 13. Januar 2012, 09:25:18 »
Wenn man den Gürtel-Durchgangsverkehr von nördlich der Jörgerstraße bis südlich der Alser STraße unterirdisch führt, wären alle Probleme weg und viel Platz, den 44er zur Ubahnstation zu führen.
Nur wäre auch dieser Unterführung der genannte Wasserlauf im Weg...
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Re: Neue Straßenbahnplanungen für Wien
« Antwort #89 am: 13. Januar 2012, 09:32:25 »
Wie man die Situation beim Gürtel löst, ist eine schwierige Frage. Nachdem man dort eine vernünftige Ampelbeeinflussung wegen des heiligen Autoverkehr absolut vergessen kann, könnte wirklich nur noch eine Unterführung helfen. Natürlich kostet die auch Geld, um ein Vielfaches billiger als eine U5 ist sie aber allemal.
Mit einer Unterführung ist allerdings keine vernünftige Führung der umsteigenden Fahrgäste möglich. In der Stadtbahnstation gibt es keinen Platz, um zusätzliche Treppen ins Niveau -1 unterzubringen, also wird der Umsteigevorgang komplizierter, als er jetzt schon ist.
Wenn man den Gürtel-Durchgangsverkehr von nördlich der Jörgerstraße bis südlich der Alser STraße unterirdisch führt, wären alle Probleme weg und viel Platz, den 44er zur Ubahnstation zu führen. Hannes
Lediglich das wirksame Verdrängen des Autoverkehrs aus der Stadt heraus würde eine sinnvolle Lösung darstellen. Unterführungen sind eine städtebauliche Katastrophe, egal ob für den MIV oder ÖV. Ein radikaler Vorschlag wäre es, wenn der Gürtel einen Fahrstreifen pro Richtung verliert und schon ließen sich die beengten Platzverhältnisse der querenden Straßenbahn-Linien entspannen.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.