Autor Thema: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse  (Gelesen 8937 mal)

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13er

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20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« am: 21. Januar 2012, 11:57:41 »
Zitat
In der Straßenbahnstation Arbeitergasse in Wien-Margareten in Richtung Zentralfriedhof kam es am Freitag in der Früh zu einem spektakulären Unfall zwischen zwei Bim-Garnituren.

In der Haltestelle Arbeitergasse halten sowohl Straßenbahn-Garnituren der Linie 6, als auch der Linie 18. Freitagfrüh fuhr eine Garnitur der Linie 18 mit zu hohem Tempo in die Station ein, übersah dabei möglicherweise die dort haltende Bim der Linie 6.

Es kam wie es kommen musste - die nachkommende Bim krachte in die vordere. Wie Heute-Leserreporter Martin Machacek berichtete, kamen Arbeiter der Wiener Linien und ein Einsatzfahrzeug zum Einsatz. Bei der Kollission dürfte kein Fahrgast zu Schaden gekommen sein.

Quelle: http://www.heute.at/leser/art23650,650255
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

TH

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #1 am: 21. Januar 2012, 12:16:07 »
 8) 8) 
Internationaler Standard.
Falls es kein technisches Gebrechen war, weg mit dem Fahrer.

Linie 41

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #2 am: 21. Januar 2012, 12:18:02 »
Wäre ja echt nicht so, daß einem der Fahrplan in Wien Streß macht – da zahlt sich hudeln einfach nicht aus.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

TH

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #3 am: 21. Januar 2012, 12:30:33 »
Mir gefällt das ja, wenn die dann daherkommen : * Das kann jedem passiern. *
Zeitung lesen, telefonieren etc.

Darum finde ich es voll in Ordnung, wenn die Fahrgäste einen Kreuzzug gegen solche Radltreiber starten.
 
Denn, die WL-Betriebsüberwachung kann nicht überall sein.  8)

haidi

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #4 am: 21. Januar 2012, 12:48:46 »
Zitat
Freitagfrüh fuhr eine Garnitur der Linie 18 mit zu hohem Tempo in die Station ein, übersah dabei möglicherweise die dort haltende Bim der Linie 6.

Wie soll eine Garnitur schon was sehen?

Ich denke, dass so ein Vorfall den Fahrer durchaus eine Lehre sein kann und er in Hinkunft wesentlich sorgfältiger fährt, deshab bin ich für die zweite Chance, dann aber soll SChluss sein.

Hannes
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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #5 am: 21. Januar 2012, 12:57:52 »
Zitat
Freitagfrüh fuhr eine Garnitur der Linie 18 mit zu hohem Tempo in die Station ein, übersah dabei möglicherweise die dort haltende Bim der Linie 6.

Wie soll eine Garnitur schon was sehen?

Ich denke, dass so ein Vorfall den Fahrer durchaus eine Lehre sein kann und er in Hinkunft wesentlich sorgfältiger fährt, deshab bin ich für die zweite Chance, dann aber soll SChluss sein.

Hannes

Ich sehe das anders. Ich hoffe, dass es für den Fahrer bei den WL keine Zukunft mehr geben wird. Zumindest im Fahrdienst nicht mehr. Zero-Tolerance, wenn man eine Verantwortung für hunderte Fahrgäste übernommen hat.

hema

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #6 am: 21. Januar 2012, 13:39:43 »
Wobei man natürlich auch die eventuelle Möglichkeit eines technischen Fehlers einkalkulieren muss. Aber die große Mehrzahl der Auffahrunfälle auf (stehende) Vorderzüge beruhen natürlioch auf menschlichem Versagen!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

martin8721

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #7 am: 21. Januar 2012, 13:44:29 »
Naja, all zu viel kann da aber nicht passiert sein.
Der 629 ist heute wieder ganz normal am 6er unterwegs.  :lamp:

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #8 am: 21. Januar 2012, 16:32:17 »
Ich denke, dass so ein Vorfall den Fahrer durchaus eine Lehre sein kann und er in Hinkunft wesentlich sorgfältiger fährt, deshab bin ich für die zweite Chance, dann aber soll Schluss sein.

Learning by doing ist hier absolut der falsche Weg.

Wäre ja echt nicht so, daß einem der Fahrplan in Wien Streß macht – da zahlt sich hudeln einfach nicht aus.

Egal was der Fahrplan sagt, hudeln ist bei einem Vorderzug so oder so nie angebracht.

95B

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #9 am: 21. Januar 2012, 16:44:28 »
Egal was der Fahrplan sagt, hudeln ist bei einem Vorderzug so oder so nie angebracht.
Hudeln im Sinne von Aufholen einer Verspätung durch riskante Fahrweise ist ebensowenig sinnvoll. Wenn der Zug eine signifikante Verspätung hat, ist der RBL-Disponent gefragt.

Der 629 ist heute wieder ganz normal am 6er unterwegs.
Auch 643 war heute wieder unterwegs.

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #10 am: 21. Januar 2012, 16:54:45 »
Ich bin da eher geteilter Meinung, auf der einen Seite sag sag ich mir bei sowas bitte den Fahrer auf Lebenszeit vom Fahrdienst abziehen, auf der anderen sag ich aber auch eine zweite Chance hat ein jeder verdient. Ich habe es bei uns am Bhf miterlebt, dass ein Altbediensteter schuldhaft nen auffahrer hatte und er saß eine Woche im Leichtdienst ein anderer Auffahrer wo nachgewiesen wurde das der Zug Bremsversagen hatte und nur der Fahrer das "Notschwammerl" vergaß in dem streß zu drücken, sitz noch immer im Leichtdienst seit dem Vorfall.
Somit sage ich ganz klar das bei diversen Bestrafungen mit einem Maß gemessen werden muß und nicht mal so und mal so.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Tatra83

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #11 am: 21. Januar 2012, 17:01:35 »
8) 8) 
Internationaler Standard.
Falls es kein technisches Gebrechen war, weg mit dem Fahrer.
Das ist internationaler Standard, wenn es tragischerweise kracht: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nordrhein-westfalen-viele-verletzte-bei-strassenbahn-unfall-in-oberhausen/3911676.html oder eben http://www.berliner-zeitung.de/berlin/unfall-wohnwagen-von-tram-erfasst,10809148,11466706.html

Das Busserl der beiden ULF als spektakulären Unfall zu bezeichnen, entspricht ja eher den üblichen tendentiösen Berichtsweisen...
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

haidi

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #12 am: 21. Januar 2012, 17:47:13 »
oder eben http://www.berliner-zeitung.de/berlin/unfall-wohnwagen-von-tram-erfasst,10809148,11466706.html

Das Busserl der beiden ULF als spektakulären Unfall zu bezeichnen, entspricht ja eher den üblichen tendentiösen Berichtsweisen...

Du meinst, diesen Straßenbahnfahrer vom Fahrdienst abzuziehen ist internationaler Standard?
Abgesehen davon, das war wirklich nur ein Busserl, die Wohnmobilaufbauten sind Holzgerüst und leichte (Alu-)Verplankung.

Hannes
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hema

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #13 am: 21. Januar 2012, 17:54:05 »

Egal was der Fahrplan sagt, hudeln ist bei einem Vorderzug so oder so nie angebracht.
. . . . schließlich kann man sowieso nicht drüber!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: 20.1.2012: Auffahrunfall 18er/6er Arbeitergasse
« Antwort #14 am: 22. Januar 2012, 10:42:45 »
. . . . schließlich kann man sowieso nicht drüber!  ;)
Wieso, ist der auch serienmäßig defekt?
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