Autor Thema: 60er statt N60 am Wochenende  (Gelesen 16004 mal)

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hema

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #45 am: 26. Januar 2012, 14:29:29 »

Die Routen mancher Nachtlinien müssten dementsprechend umgeändert werden.
Man sollte zuerst einmal das machen, wo man nichts (großartig) umändern müsste!  ;)


Drum habe ich ja den 60er am Wochenende vorgeschlagen, wo mit einer Reduktion der Kosten auch ein Vorteil für die Fahrgäste einhergeht. Auch ändern müsste man sonst gar nichts! Bewährt sich das, kann man ja in kurzer Zeit mit jenen Linien nachziehen, wo der Bus praktisch sowieso 1:1 auf der Bim-Strecke fährt (z.B. 43er).  :lamp: 
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HLS

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #46 am: 26. Januar 2012, 15:20:32 »
Wenn du eine reine Nachtschicht draus machst, musst du den Fahrern auf jeden Fall eine Pause gewähren, die in den Bereich des 30-Minuten-Intervalls fällt, anders geht es sich nicht aus. Und so eine Pause beträgt dann logischerweise 30 Minuten, für die du dann einen Fahrer brauchst, der ablöst. Fällt die erste Nacht-Pause dann z.B. auf 2.30 Uhr, muss der Ablöser um 2.30 Uhr Dienstbeginn haben (woher sollte der sonst kommen?). Haben dann beide Nachtschichtler ihre Pause gehabt, muss einer der drei zwangsläufig eine längere Pause einlegen, um im regulären Frühverkehr weiterzufahren. Damit wird die Geschichte recht unrationell, weil zu den benötigten  ca. 8 Stunden Fahrdienst einige unproduktive Stunden dazukommen. Du siehst also, dass meine Lösung wesentlich gangbarer ist!  :lamp:
Das heißt, eine Sechstel-Regelung bei den Pausen ist bei den WL undenkbar? Wenn der Fahrer in einem Umlauf 2x24 Minuten Fahrzeit absolviert, bleiben noch 11 Minuten Pause, welche er in Hietzing am Fahrzeug verbringen würde, während in Rodaun nur 1 Minute Ausgleich besteht. Und da du mindestens 1/6 der notwendigen Pausenzeit im Umlauf unterbringst, ersparst du dir die Blockpause von 30 Minuten. Vorallem, was bringt die 30min-Pause im Nachtdienst?
Vom Fahrzeug-Einsatz her sollte es eigentlich kein Problem sein, dass ein ULF mal eben 36h im Dienst ist, das ist sogar international Standard und ebenso, dass die Fahrzeuge an den Endstellen des Nachts einmal gereinigt werden.
Es ist aber lt. Gesetzgebung eine mindestens 20min durchgehende Pause vorgeschrieben und in einer ganzen Schicht müssen einem Arbeitnehmer mindestens 30min Pause insgesammt zugesichert werden. Sprich es sind 20+10min Pflicht, sollte durch irgendwelche Gründe die 20min Pause verkürzt werden muß sie spätestens eine Stunde vor Dienstende gewährt werde, desweiteren darf die "große" Pause frühestens eine Stunde nach Arbeitsbeginn erfolgen.
Bzgl. Pause gewähren am 41 & 43 könnte man für beide Linien eine Pausenablöse am Schottentor einrichten und der Fahrer der grad in die Pause geht fährt dann eben auf der anderen Linie weiter z.B erst 3-4Std 43er, Pause und dann den restlichen Dienst am 41er somit könnte man sich dort mindestens einen Fahrer einsparen. Wenn der Bedarf für 1, D & 38 bestehen sollte könnte man es ebenso am Schottentor ansiedeln.
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

haidi

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #47 am: 26. Januar 2012, 19:23:55 »
Zur Lautstärke von Straßenbahnen:
In stillen Sommernächten konnte ich in der Gegend Atzgersdorfer STraße#Endemanngasse die E2 auf dem 60er ganz leise vernehmen, aber nur weil ich auf die Fahrgeräusche sensibilisert bin. Die LUftlinie beträg knapp 1,5 km und dazwischen liegt ein leichter Hügel ("Gipfel": Am Spiegeln).

Hannes
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60er

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #48 am: 07. Februar 2012, 11:34:55 »
Ich kann von meinem Wohnort im Sommer bei offenen Fenstern hin und wieder sogar die Nachtbusse am Maurer Hauptplatz leise drohnen hören, obwohl dieser ebenfalls etwa einen Kilometer entfernt liegt. Die Straßenbahn im Maurer Einschnitt hört man natürlich auch, wobei aber die ULFe kaum noch zu hören sind. Auch deutlich hörbar war immer die Südbahn und vor allem die heulenden 4020er, obwohl der Liesinger Bahnhof noch weiter weg liegt. Mit den neu errichteten Lärmschutzwänden ändert sich das vielleicht, wird man dann im Sommer sehen.

haidi

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #49 am: 07. Februar 2012, 13:28:58 »
Wenn dein Standort eine gewisse Höhe über LSWOK (Lärmschutzwandoberkante) hat, dann ändert sich  nichts oder ist sogar ein bisschen lauter.

Hannes
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hema

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #50 am: 19. Februar 2012, 20:40:56 »
Es wäre eigentlich interessant, was die WiLi zum Thema Wochenend-Nacht-60er sagen!


Den Kunden ein besseres Angebot bieten und zudem Kosten dabei einsparen, daran geht doch selten ein guter Kaufmann vorbei!   :lamp:
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95B

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #51 am: 20. Februar 2012, 07:54:50 »
Den Kunden ein besseres Angebot bieten und zudem Kosten dabei einsparen, daran geht doch selten ein guter Kaufmann vorbei!   :lamp:
Du übersiehst, dass hingegen die WL an einem guten Kaufmann stets vorbeigegangen sind und nur den guten Parteifreund schätzen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #52 am: 20. Februar 2012, 08:41:48 »
Dass die WL einen ausgezeichneten Nachtverkehr mit der Tramway anbieten können, haben sie ja schon beim E-Wagen (und davor als Eintagsfliege beim "72er"; auch nicht zu vergessen die EM und den Silvesternachtverkehr) gezeigt. Insofern wäre das Experiment N60 sehr begrüßenswert und sicher auch ein großer Erfolg.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #53 am: 20. Februar 2012, 10:32:40 »
Ist der Tram- oder der Busbetrieb kostengünstiger?

Linie 41

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #54 am: 20. Februar 2012, 10:39:43 »
Ist der Tram- oder der Busbetrieb kostengünstiger?
So viele Betriebswirte, so viele Meinungen. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

coolharry

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #55 am: 20. Februar 2012, 11:19:26 »
Ist der Tram- oder der Busbetrieb kostengünstiger?
So viele Betriebswirte, so viele Meinungen. ;)

Kommt ja immer drauf an was man wo wie einrechnet.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Linie 41

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #56 am: 20. Februar 2012, 12:51:45 »
Kommt ja immer drauf an was man wo wie einrechnet.
Nein, es kommt darauf an, was man wo wie einrechnen WILL. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #57 am: 20. Februar 2012, 13:16:11 »

Du übersiehst, dass hingegen die WL an einem guten Kaufmann stets vorbeigegangen sind und nur den guten Parteifreund schätzen.
Sie behaupten doch immer, dass sie im Nahverkehrsgeschäft nach privatwirtschaftlichen Kriterien gegen die harte Konkurrenz agieren (wollen)!   ;)


Jetzt könnten sie uns mal an diesem kleinen Beispiel beweisen, dass dem echt so ist!   :lamp:
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HLS

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Re: 60er statt N60 am Wochenende
« Antwort #58 am: 20. Februar 2012, 13:18:35 »

Du übersiehst, dass hingegen die WL an einem guten Kaufmann stets vorbeigegangen sind und nur den guten Parteifreund schätzen.
Sie behaupten doch immer, dass sie im Nahverkehrsgeschäft nach privatwirtschaftlichen Kriterien gegen die harte Konkurrenz agieren (wollen)!   ;)


Jetzt könnten sie uns mal an diesem kleinen Beispiel beweisen, dass dem echt so ist!   :lamp:
Wäre zumindestens ein vernünftiger Anfang.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr