Warum es so wenige Spielplätze gibt ist klar: erstens kosten sie Geld und zweitens sind Kinder unerwünscht, die machen Lärm.
Und Spielplätze bringen dem Investor keinen Profit. Daher sollen sie - wenn überhaupt - möglichst klein gehalten werden und die restlichen Fläche möglichst dicht bebaut werden.

Ich möchte das mal einem Stadtentwicklungsgebiet in Paris gegenüberstellen: ZAC Rive Gauche, die Überbauung des Austerlitz-Bahnhofes. Mir ist dort aufgefallen, dass trotz großer Dichte, trotz "künstlichem" Niveau (Betonplatte über einem Bahnhof) die Struktur sich wie die gewachsene Stadt anfühlt.
Ja, hier sieht man wieder mal, das man in Frankreich viel großzügiger ist, was die Anlage von Grün- und Freiflächen anbelangt.
Bei uns bzw. in der Seestadt versucht man's ja bis zum Äußersten auszureizen und die Flächen maximal zu verwerten.
Auch sieht man recht schön, dass man in F mutiger ist, was Formen und Design betrifft.
Das was 13er in seinem letzten Punkt recht schön beschreibt, nämlich die "einzigartigen" Details und dass nicht alles so sehr wie von der Stange wirkt.
Natürlich (achtung, böser Sidekick) kommt auch hinzu, dass deine Bilder bei schönem Wetter gemacht wurden.
