Da ich diese Woche einen Bericht in so einem Bezirksblattl gelesen hab und mir seitdem irgendwie schlecht ist.
Bericht:
https://wienerbezirksblatt.at/begruenungsoffensive-der-seestadt-geht-weiter/„Die Begrünungsmaßnahmen vom Vorjahr im Entree der Seestadt zeigen, wohin die Reise geht: Raus aus dem Asphalt, mehr Begrünung, mehr Bäume und Cooling“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.
Da ist von Entsiegelung und bla, bla, bla die rede.
Hier ein paar Bilder der Flächen im Laufe der Zeit:
ca. 2014:
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ca. 2021 - kurz nach fertigstellung:
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während der Nachbegrünung:
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Hier ein paar Hintergründe:
https://www.wienschauen.at/seeparkquartier-die-asphaltwueste-in-der-seestadt-aspern/Warum mir schlecht ist: Da ist von Entsiegelung von Flächen die Rede, die man vor sehr wenigen Jahren erst um viel Geld zubetoniert hat.
Hätte man damals schon mehr "weitsicht" bewiesen, hätte man sich das alles sparen können. Womit ich jetzt nicht meine, dass man die Häuser nicht hätte bauen sollen, wobei ein Teil von mir dieser Meinung ist, sondern man die Wegegestaltung vielleicht nicht Freunderlwirtschaftsmässig (oder wie man das auch immer nennen soll) angehen sollte.
Bei Entsiegelung von Flächen denke ich halt immer an Flächen, die Jahrzehntelang für Parkplätze genutzt wurden oder wo Spazierwege in Parks redimensioniert werden, oder Autofahrspuren gestrichen werden oder uralt Plätze neu designt etc, aber nicht in einem Stadtviertel, das schon mitten in der Klimadiskussion neu geplant wurde.
Und das man eigentlich noch immer so weiter baut. In dem letztens fertiggestellt Vierteln wird zwar viel Steinpflasterverlegt, was optisch wesentlich schöner als Asphalt ist, aber im Endeffekt muss man die Bäume auch mit der Lupe suche.