Autor Thema: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?  (Gelesen 344182 mal)

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denond

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #615 am: 21. Mai 2025, 08:36:25 »
Wenn die Seestadt einmal im Vollausbau ist und das Potpourri verfügbarer Arbeitsplätze größer ist, kann sich auch das ändern. Aber auch das ist ein langfristiger Prozess.

Einer der größten Fehler war, die Seestadt so dermaßen zizerlweise in Betrieb zu nehmen, dass es dort am Anfang ohne Auto nicht gegangen ist. So gab es von Anfang an falsche Prioritäten, deren Nachwirkung zu beseitigen eine mühsame Aufgabe ist. Ein weiterer Fehler (aber der ist nicht nur für die Seestadt, sondern für ganz Wien typisch) war, dass der Magistrat die ursprünglichen Planungen bis zur Unkenntlichkeit verschlimmbessert hat. Der schwedische Masterplaner, der die Seestadt am Reißbrett entworfen hat, war zwar allem Anschein nach kaum jemals in Wien und hat sich mit den hiesigen Gegebenheiten nur am Rand auseinandergesetzt, aber wenn bei seinen Projekten anderswo auf der Welt so was wie in der Seestadt herausgekommen wäre, hätte er nicht den Bekanntheitsgrad erlangt, der ihm den Seestadt-Auftrag gebracht hat. (Soll heißen: Dieser Fehler liegt nicht bei ihm.)

Dieses zizerlweise in Betrieb nehmen, sieht man ja schon alleine daran, daß Investoren kommen, lange überlegen und dann wieder abspringen, da sie keinen Mehrwert in dem Ganzen sehen und somit die ganze Bebauung sehr weit hinten nachhinkt. Mich würde es in diesem Zusammenhang nicht wundern, wenn man jetzt überraschend die U-Bahn zu einem anderen Endpunkt weiterbauen würde, da die Auslastung für eine U-Bahn ganz einfach zu gering ist.

Außerdem trägt auch der hohe Wechselgrad der Einwohner als Negativum dazu bei, der nach wie vor herrscht. Auch wenn Andere anderes schreiben, die wenigsten Bewohnen bleiben länger als drei Jahre, denn es will in der Seestadt das pulsierende Leben ganz einfach nicht anspringen und somit wird sie immer nur eine Lego-Stadt bleiben. Und was noch aufstößt: Man hört fast kein einziges Wort mehr in deutsch. Selbst Migrationshintergründlern ist das zu viel, wie man hört...

Die einzigen Institutionen, die die Seestadt am Leben hält, ist/sind die div. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung, die am Tag/Nacht oft vier bis sechs mal ausrücken müssen, um div. Vorfälle in der Seestadt abhandeln zu müssen. Selbst um 2 Uhr in der Früh ist manchmal keine Ruhe. Würde mich interessieren, was da/dafür an Geld ausgegeben wird.

Bus

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #616 am: 21. Mai 2025, 08:38:01 »
Wenn die Seestadt einmal im Vollausbau ist und das Potpourri verfügbarer Arbeitsplätze größer ist, kann sich auch das ändern. Aber auch das ist ein langfristiger Prozess.

Einer der größten Fehler war, die Seestadt so dermaßen zizerlweise in Betrieb zu nehmen, dass es dort am Anfang ohne Auto nicht gegangen ist. So gab es von Anfang an falsche Prioritäten, deren Nachwirkung zu beseitigen eine mühsame Aufgabe ist. Ein weiterer Fehler (aber der ist nicht nur für die Seestadt, sondern für ganz Wien typisch) war, dass der Magistrat die ursprünglichen Planungen bis zur Unkenntlichkeit verschlimmbessert hat. Der schwedische Masterplaner, der die Seestadt am Reißbrett entworfen hat, war zwar allem Anschein nach kaum jemals in Wien und hat sich mit den hiesigen Gegebenheiten nur am Rand auseinandergesetzt, aber wenn bei seinen Projekten anderswo auf der Welt so was wie in der Seestadt herausgekommen wäre, hätte er nicht den Bekanntheitsgrad erlangt, der ihm den Seestadt-Auftrag gebracht hat. (Soll heißen: Dieser Fehler liegt nicht bei ihm.)

Dieses zizerlweise in Betrieb nehmen, sieht man ja schon alleine daran, daß Investoren kommen, lange überlegen und dann wieder abspringen, da sie keinen Mehrwert in dem Ganzen sehen und somit die ganze Bebauung sehr weit hinten nachhinkt. Mich würde es in diesem Zusammenhang nicht wundern, wenn man jetzt überraschend die U-Bahn zu einem anderen Endpunkt weiterbauen würde, da die Auslastung für eine U-Bahn ganz einfach zu gering ist.

Außerdem trägt auch der hohe Wechselgrad der Einwohner dazu bei der nach wie vor herrscht. Auch wenn Andere anderes schreiben, die wenigsten Bewohnen bleiben länger als drei Jahre, denn es will in der Seestadt das pulsierende Leben ganz einfach nicht anspringen und somit wird sie immer nur eine Lego-Stadt bleiben. Und was noch aufstößt: Man hört fast kein einziges Wort mehr in deutsch. Selbst Migrationshintergründlern ist das zu viel, wie man hört...

Die einzigen Institutionen, die die Seestadt am Leben hält, ist/sind die div. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung, die am Tag/Nacht oft vier bis sechs mal ausrücken müssen, um div. Vorfälle in der Seestadt abhandeln zu müssen. Selbst um 2 Uhr in der Früh ist manchmal keine Ruhe. Würde mich interessieren, was da/dafür an Geld ausgegeben wird.

Na servas, du traust dich was anzusprechen, dafür wirst du gleich schriftlich verprügelt werden. In Wien ist doch alles so super, wie man immer hört.  >:D

denond

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #617 am: 21. Mai 2025, 08:38:39 »
Wenn die Seestadt einmal im Vollausbau ist und das Potpourri verfügbarer Arbeitsplätze größer ist, kann sich auch das ändern. Aber auch das ist ein langfristiger Prozess.

Einer der größten Fehler war, die Seestadt so dermaßen zizerlweise in Betrieb zu nehmen, dass es dort am Anfang ohne Auto nicht gegangen ist. So gab es von Anfang an falsche Prioritäten, deren Nachwirkung zu beseitigen eine mühsame Aufgabe ist. Ein weiterer Fehler (aber der ist nicht nur für die Seestadt, sondern für ganz Wien typisch) war, dass der Magistrat die ursprünglichen Planungen bis zur Unkenntlichkeit verschlimmbessert hat. Der schwedische Masterplaner, der die Seestadt am Reißbrett entworfen hat, war zwar allem Anschein nach kaum jemals in Wien und hat sich mit den hiesigen Gegebenheiten nur am Rand auseinandergesetzt, aber wenn bei seinen Projekten anderswo auf der Welt so was wie in der Seestadt herausgekommen wäre, hätte er nicht den Bekanntheitsgrad erlangt, der ihm den Seestadt-Auftrag gebracht hat. (Soll heißen: Dieser Fehler liegt nicht bei ihm.)

Dieses zizerlweise in Betrieb nehmen, sieht man ja schon alleine daran, daß Investoren kommen, lange überlegen und dann wieder abspringen, da sie keinen Mehrwert in dem Ganzen sehen und somit die ganze Bebauung sehr weit hinten nachhinkt. Mich würde es in diesem Zusammenhang nicht wundern, wenn man jetzt überraschend die U-Bahn zu einem anderen Endpunkt weiterbauen würde, da die Auslastung für eine U-Bahn ganz einfach zu gering ist.

Außerdem trägt auch der hohe Wechselgrad der Einwohner dazu bei der nach wie vor herrscht. Auch wenn Andere anderes schreiben, die wenigsten Bewohnen bleiben länger als drei Jahre, denn es will in der Seestadt das pulsierende Leben ganz einfach nicht anspringen und somit wird sie immer nur eine Lego-Stadt bleiben. Und was noch aufstößt: Man hört fast kein einziges Wort mehr in deutsch. Selbst Migrationshintergründlern ist das zu viel, wie man hört...

Die einzigen Institutionen, die die Seestadt am Leben hält, ist/sind die div. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung, die am Tag/Nacht oft vier bis sechs mal ausrücken müssen, um div. Vorfälle in der Seestadt abhandeln zu müssen. Selbst um 2 Uhr in der Früh ist manchmal keine Ruhe. Würde mich interessieren, was da/dafür an Geld ausgegeben wird.

Na servas, du traust dich was anzusprechen, dafür wirst du gleich schriftlich verprügelt werden. In Wien ist doch alles so super, wie man immer hört.  >:D

Das Verprügeln ist man ja hier schon gewöhnt.
Aber: Es ist leider so, wenn man in der U-Bahn die Augen und Ohren offen hält. Man stellt dies auch fest, wenn man einmal in das Gebiet Seestadt eintaucht und dort spazieren geht um nur alleine mal zu sehen, welchen Fortschritt die Bebauung bzw. die Schienenleger im Bereich der Gleisschleife erzielen...

coolharry

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #618 am: 22. Mai 2025, 08:05:42 »
Dieses zizerlweise in Betrieb nehmen, sieht man ja schon alleine daran, daß Investoren kommen, lange überlegen und dann wieder abspringen, da sie keinen Mehrwert in dem Ganzen sehen und somit die ganze Bebauung sehr weit hinten nachhinkt. Mich würde es in diesem Zusammenhang nicht wundern, wenn man jetzt überraschend die U-Bahn zu einem anderen Endpunkt weiterbauen würde, da die Auslastung für eine U-Bahn ganz einfach zu gering ist.

Nun die Investoren, vorallem die Internationalen, haben am Wiener Wohnungsmarkt nur rudimentäres Interesse. Die Ertragsrenditen, man mag es angesichts der Mietpreise abseits des geförderten kaum glauben, zu gering. Da in der Seestadt vorallem aber geförderter bzw. förderbarer Wohnraum errichtet werden muss, erlahmt das Interesse der Investoren abseits der Hochhäuser recht schnell. Und das die noch nicht errichtet sind, liegt meiner Meinung nach eher an der Stadt.

Außerdem trägt auch der hohe Wechselgrad der Einwohner als Negativum dazu bei, der nach wie vor herrscht. Auch wenn Andere anderes schreiben, die wenigsten Bewohnen bleiben länger als drei Jahre, denn es will in der Seestadt das pulsierende Leben ganz einfach nicht anspringen und somit wird sie immer nur eine Lego-Stadt bleiben. Und was noch aufstößt: Man hört fast kein einziges Wort mehr in deutsch. Selbst Migrationshintergründlern ist das zu viel, wie man hört...

Das ist halt dem hohen Anteil an gefördertem Wohnbau und der miesen Umsetzung geschuldet. Die Wohnungen sind teilweise echt schlecht. Viele Wohnung sind halt von der Qualität nicht besser als im 10. Wozu also da raus ziehen? Und selbst die freien Eigentumswohnung sind zu einem Großteil von Investoren gekauft worden, die die Wohnung dann Wiederrum nur vermieten. Diese werden dann wieder zu meeist an Leute vermietet die noch kein Anrecht auf geförderte Wohnungen haben. Das sind dann halt meistens Zuwanderer.
Die einzigen Institutionen, die die Seestadt am Leben hält, ist/sind die div. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung, die am Tag/Nacht oft vier bis sechs mal ausrücken müssen, um div. Vorfälle in der Seestadt abhandeln zu müssen. Selbst um 2 Uhr in der Früh ist manchmal keine Ruhe. Würde mich interessieren, was da/dafür an Geld ausgegeben wird.

Bei 10.000 Einwohnern kommen halt schon ein paar Rettungseinsätze zusammen. Das es anscheinend auch ein paar Wohnbauten gibt, bei denen die Brandmeldeanlage direkt zur Feuerwehr geht, tut dann sein übriges. In meinen Augen auch absoluter Schwachsinn die Brandmeldeanlage in einer Wohnhausanlage direkt mit der Feuerwehr zu koppeln. Klar im Hochhaus notwendig, aber das Hochhaus ist meiner Meinung nach die schlechteste aller Wohnformen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Bus

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #619 am: 22. Mai 2025, 08:20:01 »
Möglicherweise ist die Kopplung zur Feuerwehr ab einer gewissen Höhe eines Hauses Pflicht?

Klingelfee

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #620 am: 22. Mai 2025, 08:47:09 »
Möglicherweise ist die Kopplung zur Feuerwehr ab einer gewissen Höhe eines Hauses Pflicht?

Bezüglich der Branmeldeanlage hat die KI folgendes ausgespuckt

Eine Brandmeldeanlage ist in der Regel dann Pflicht, wenn sie in der Baugenehmigung oder von Versicherungen vorgeschrieben wird, insbesondere für Neubauten, Sanierungen oder Nutzungsänderungen. Auch bestimmte Gebäudetypen wie Versammlungsstätten, Hochhäuser und Industriebauten erfordern oft eine Brandmeldeanlage.
Elaborated:
Eine Brandmeldeanlage (BMA) ist eine technische Anlage, die bei einem Brand automatisch Alarm schlägt und die Feuerwehr alarmiert. Die Pflicht zur Installation einer BMA hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Baugenehmigung:
Die Baugenehmigungsbehörde kann die Installation einer BMA für bestimmte Gebäude oder Gebäudetypen vorschreiben, beispielsweise für Neubauten oder Sanierungen.
Versicherungen:
Versicherungen können die Installation einer BMA als Bedingung für den Versicherungsschutz verlangen, wie CWS berichtet.
Gebäudetypen:
In bestimmten Gebäuden, wie z.B. Versammlungsstätten, Hochhäusern, Krankenhäusern, Industrie- und Bürogebäuden, sind BMA oft gesetzlich vorgeschrieben oder werden aufgrund der erhöhten Brandgefahr empfohlen.
Betriebsgröße:
Ab einer gewissen Betriebsgröße, beispielsweise über 30 Schlafplätze, können gemäß OIB-Richtlinie 2 eine Brandmeldeanlage oder eine Gefahrenmeldeanlage mit interner Alarmierung vorgeschrieben werden.
Versammlungsstätten:
Nach Baunetz_Wissen ist eine automatische Brandmeldeanlage in Versammlungsstätten erforderlich, wenn der Versammlungsraum mehr als 1.000 m² Grundfläche hat.
Zusammenfassend: Die Notwendigkeit einer Brandmeldeanlage ist stark abhängig von der jeweiligen Baugenehmigung, den Versicherungsbedingungen und der Art des Gebäudes. Bei Unsicherheit sollte man die zuständige Bauaufsichtsbehörde oder die Versicherungsgesellschaft konsultieren.

Auch kann ich auch aus eigener beruflichen Erfahrung sagen, dass in Bürogebäuden ab 10 Stockwerken nicht nur eine Brandmeldeanlage, sondern auch eine Sprinkleranlage vorgeschrieben ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #621 am: 22. Mai 2025, 08:49:39 »
Bezüglich der Branmeldeanlage hat die KI folgendes ausgespuckt

Der Aussagewert dieser Ausführungen ist gleich null und entspricht etwa "In der Regel kann es nass werden, wenn es regnet."

Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

coolharry

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #622 am: 22. Mai 2025, 09:23:26 »
Auch kann ich auch aus eigener beruflichen Erfahrung sagen, dass in Bürogebäuden ab 10 Stockwerken nicht nur eine Brandmeldeanlage, sondern auch eine Sprinkleranlage vorgeschrieben ist.

Sprinkler sind in Wien ab der Hochhausgrenze verpflichtend. Ab 35m in Wien. Aber je nach Fluchtwegen, Brandlast, Nutzung kann es schon ab 26m angeordnet werden.
Darunter brauchst ein Löschkonzept. Dies kann bei kleinen Häusern heißen, dass die Feuerwehr von Außen angreift (definierte Anleiterflächen). Bei mittleren Häusern hast dann eine Löschleitung (trocken bei kleineren Objekten, Naß darüber, bei Hotels kann es auch darunter sein, und dann natürlich zur Versorgung der Sprinkler). Vieles ist aber von Fluchtweglänge abhängig.
Druckbelüftete Stiegenhäuser, Brandabschnitte innerhalb von Gängen etc. kann auch schon unter der Hochhausgrenze zur Anwendung kommen. Dies gilt aber natürlich nur Gebäude mit Wohnnutzung oder Wohnähnlicher Nutzung bzw. reine Bürohäuser. Für Veranstaltungsgebäude gibts wieder viel mehr zu beachten-

In den Wohneinheiten brauchst unterhalb der Hochhausgrenze nur Rauchmelder. Also die billigen Batteriedinger. Wenn die beim Kochen losgehen, dann nervt das maximal. Aber da brauchst keine Feuerwehranfahrt zahlen*.

*Fehlalarme der Brandmeldeanlage sind kostenpflichtig. Verrechnet wird eine Löscheinheit mit Mannstunden. Das kann durchaus teuer werden. In der Regel, ist aber nur meines wissens nach, zwischen 300-500 Euro. Zahlen muß der Hauseigentümer. Der Verrechnet dass dann natürlich an die Mieter weiter.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #623 am: 22. Mai 2025, 10:42:49 »
*Fehlalarme der Brandmeldeanlage sind kostenpflichtig. Verrechnet wird eine Löscheinheit mit Mannstunden. Das kann durchaus teuer werden. In der Regel, ist aber nur meines wissens nach, zwischen 300-500 Euro. Zahlen muß der Hauseigentümer. Der Verrechnet dass dann natürlich an die Mieter weiter.
Ich nehme an, dass das Hygieneinstitut an dieser Kostenpflicht Schuld ist. Ende der Neunziger wurde dort bei der Renovierung eine BMA zur Feuerwehr installiert. Studienbetrieb, mehrmals am Tag Auslösung, von Johann-Nepomuk-Berger-Platz fuhr ein Löschzug los und unverrichteter Dinge wieder zurück. Nach Monaten wurde die BMA abgeschaltet.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

jo

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #624 am: 22. Mai 2025, 12:29:11 »
*Fehlalarme der Brandmeldeanlage sind kostenpflichtig. Verrechnet wird eine Löscheinheit mit Mannstunden. Das kann durchaus teuer werden. In der Regel, ist aber nur meines wissens nach, zwischen 300-500 Euro. Zahlen muß der Hauseigentümer. Der Verrechnet dass dann natürlich an die Mieter weiter.
Ich nehme an, dass das Hygieneinstitut an dieser Kostenpflicht Schuld ist. Ende der Neunziger wurde dort bei der Renovierung eine BMA zur Feuerwehr installiert. Studienbetrieb, mehrmals am Tag Auslösung, von Johann-Nepomuk-Berger-Platz fuhr ein Löschzug los und unverrichteter Dinge wieder zurück. Nach Monaten wurde die BMA abgeschaltet.

Es gibt bei der Anschaltung einer BMA an die Feuerwehr durchaus die Option einer Interventionsschaltung, bei der ein Alarm erst nach x Minuten (oder anderer erreichten BMA-seitiger Kenngrößen) tatsächlich an die Feuerwehr übertragen wird. Das macht bei Einrichtungen mit fachkundigem Personal vor Ort durchaus Sinn um Fehlalarme bzw. unnötige Ausrückungen zu vermeiden. Für ein Wohnhaus ohne besetzte Stelle mit einem Brandschutzbeauftragten ist das natürlich keine Option.

haidi

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #625 am: 22. Mai 2025, 12:55:24 »
Man hat sich dann mit der Feuerwehr nach Wochen darauf geeinigt, dass man innerhalb von einigen Minuten den Alarm telefonisch stornieren konnte. Wenn der Portier nicht am Platz war, sind sie aber gekommen.

Mit der Feuerwehr hatte ich einmal ein Erlebnis:
Einbau eines neuen Aufzugs. Da war ein Rumäne, der hat die Vorarbeiten allein gemacht, der ist im Schacht wie ein Affe rauf und runter, faszinierend.
Dann hat er einen Kollegen da gehabt, der klopft auf meine Türe und sagt: "Kollege runtergefallen" Ich ruf die Feuerwehr zwecks Rettung aus dem Schacht an "Arbeiter im Aufzugsschacht abgestürzt, bitte auch die Rettung verständigen". Hab noch eine unserer Ärztinnen (gutachterin) angerufen, sie soll kommen. "Antwort: "was soll ich machen?" Ich geh runter, der liegt im Schacht. Feuerwehr hab ich auch schon gehört. Herausgestellt hat sich, dass der nicht runtergefallen ist, sondern wegen Ramadam nichts gegessen hat, schwer gearbeitet hat und deswegen zusammengebrochen ist.
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