Die Straßen und vor allem die Parkanlagen machten damals wirklich einen viel schöneren Eindruck. Keine störenden Elemente wie unpassende Masten, Schaltkästen, Belagflickwerk und Schilderwarld sowie eine aufwändigere und liebevollere Bepflanzung. Weiters scheinen alle Details aufeinander passend abgestimmt.
Jetzt siehst das ganze aber etwas zu verklärt.
Keine Masten: Nanona ohne Elektrik gibts auch keine Masten. Und Gasleitungen waren so schwer mitten auf der Straße zu befestigen in 4m höhe.
Belagflickwerke: Klar wo keiner ist kann man auch nichts flicken. Noch dazu auf Fotos die komplett nachbearbeitet wurden.
Schilderwald: Tja damals gabs kaum was zum Beschildern. Der Verkehr (auch der Fußgängerverkehr) ansich war ja recht überschaubar da das proletariat in seine Arbeiterbezirke "gesperrt" wurde.
Gesperrt deswegen, da sich der durchschnittliche Arbeiter weder einen Fahrschein noch ein Fahrrad oder eine Droscke leisten konnte. Somit er zu Fuß unterwegs war und da macht man sich auch nicht jeden Tag zu einem Fußmarsch, quer durch Wien, auf. Was hätte er auch dort gewollt. Rechte hatte er ja keine.
Alle Details auf einereinander abgestimmt: Nachbearbeitete Schwarz weiß Bilder. Mehr muß man dazu eigentlich nicht sagen.