Die Visualisierungen repräsentieren die Ideen der Planer. Sie sind daher von Haus aus leicht überzogen. Zusätzlich muss man noch bedenken, dass die Entwürfe vor ihrer Realisierung noch durch den Magistrat "überarbeitet" werden, siehe Praterstern und Schwarzenbergplatz.
Ich hoffe lediglich, dass keine großzügigen Überdachungen kommen, denn sonst wird der Schwedenplatz zum verdreckten Sandhasengrindloch wie Praterstern, ULP oder Franz-Jonas-Platz. Potenzial durch einschlägige Bevölkerung ist ja leider vorhanden. Mich überzeugt keiner der sechs Entwürfe wirklich, aber jeder hat gewisse positive Dinge, die es zu kombinieren gilt. Generell würde ich einen aufgelockerten, wenig möblierten Raum (viele Sichtbeziehungen, daher keine Angsträume und kein Platz, wo sich zwielichtige Subjekte zurückziehen können) bevorzugen. Der Schwedenplatz ist ein Transitbereich und keine Verweilzone, das wird sich auch durch eine Umgestaltung nicht ändern. (Die Verweilzone befindet sich einen Stock weiter unten am Wasser.) Die Aufenthaltsdauer beträgt im Normalfall wenig länger als ein Straßenbahnintervall oder eine Kebablänge.
Mit der neuen Zufahrt zur Tiefgarage schafft man sich übrigens einen netten neuen Unfallhäufungspunkt.