Was verstehst Du unter früher?
Naja, bis in die 90er-Jahre war die alte Form der Haltestellenschilder (vielfach noch mit altem WStW-Wappen) noch recht weit verbreitet.
Die alten Haltestellenschilder waren tatsächlich noch in ein Loch gesteckt, das mit Beton oder Asphalt verfüllt war. Diese Schilder waren natürlich schwieriger abzumontieren. Die heute übliche Konstruktion verfügt an der Unterseite über eine runde Metallplatte mit Löchern, die lediglich mithilfe einiger Schraubenmuttern im Untergrund verankert ist.
Aus der Zeit der 90er-Jahre sind mir übrigens auch noch recht alte blaue Haltestellenschilder in Erinnerung, unter deren abblätterndem Lack, alte rote Farbe zum Vorschein kam. Dabei handelte es wahrscheinlich noch um Schilder aus der Zeit der Umlackierungsaktion in den 70er-Jahren. Ein solches befand sich z.B. am 60er in der Station Maurer Lange Gasse in Fahrtrichtung Hietzing. Dieses Schild hatte auch die Besonderheit, das es ein ziemlich alt aussehendes, erhabenes WStW-Wappen trug.
Heutzutage kommt es wohl viel billiger, das alte Schild einfach ab- und ein neues anzuschrauben, als einen Maler anzustellen, der zu den einzelnen Stationen fährt und die Schilder direkt vor Ort anhiaselt.
Wie oben geschrieben, wurde mit der Umlackierung bereits bei den ersten schaffnerlosen Beiwagen begonnen, mit den schaffnerlosen Zügen hing das nicht zusammen.
Auch ich danke für die kompetente Berichtigung meines Postings.