Autor Thema: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße  (Gelesen 59712 mal)

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95B

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #15 am: 17. März 2012, 07:51:33 »
Und vom KFG währe nur ein gelber Kreis mit grünen H für eine Bushaltestelle erfoderlich.
Dann hätte es doch eigentlich reichen müssen, die entsprechenden Straßenbahnhaltestellen mit Zwergenhütchen zu versehen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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moszkva tér

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #16 am: 17. März 2012, 08:16:16 »
Ich sage nur, Ortstafel bei jeder Autobahnauf/abfahrt
Was hat das damit zu tun?

hema

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #17 am: 17. März 2012, 15:03:08 »

Dazu müsste man die Taferln nicht einmal ersetzen oder verändern.
Man hätte auch einfach auf die betreffenden Straßenbahnhaltestellentafeln (also jene, wo auch der Bus hält) die komischen Mützchen setzen können, die man von den Bushaltestellen kennt, wie schon von 95B erwähnt. Aber das wäre zu billig gewesen und außerdem hätten dann etliche Busfetischisten lauthals aufgeschrien!


Noch besser wäre es, statt des Nachtbusses dort eine Nachtbim zu führen!  ;)
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luki32

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #18 am: 17. März 2012, 20:40:49 »
Ich sage nur, Ortstafel bei jeder Autobahnauf/abfahrt
Was hat das damit zu tun?

So jetzt aus dem Gedächtnis, Korrekturen erwünscht.

Früher stand die Ortstafel von Wien an der Stadtgrenze auch auf Autobahnen, auf der A2 bei Inzersdorf. Damals gab es noch keine Donauuferautobahn und es wurde ein Autofahrer am Kaisermühlendamm mit mehr als 50 km/h erwischt, er argumentierte, daß beim heutigen Konoten Kaisermühlen ja nur ein Ende der Autobahn Schild stand und er glaubte, er sei auf einer Überlandstraße.
Eine Autobahn gehört nach den Gesetzen nicht zum Ortsgebiet und das muß wie heute gehandhabt dargestellt werden.

Und Klingelfee meinte wohl, daß man desegen den gleichen Schilderwald aufstellen muß.

mfg
Luki
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umweltretter

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #19 am: 17. März 2012, 23:01:23 »
Und vom KFG währe nur ein gelber Kreis mit grünen H für eine Bushaltestelle erfoderlich.
Dann hätte es doch eigentlich reichen müssen, die entsprechenden Straßenbahnhaltestellen mit Zwergenhütchen zu versehen.
Bei der Haltestelle Martinstraße (40, 41, N41) hat man das jetzt tatsächlich so gemacht (gestern erstmals gesehen).

ULF

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #20 am: 18. März 2012, 00:01:35 »
Höchstwahrscheinlich sind ihnen die Doppelschilder ausgegangen. :P

moszkva tér

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #21 am: 18. März 2012, 09:59:14 »
Früher stand die Ortstafel von Wien an der Stadtgrenze auch auf Autobahnen, auf der A2 bei Inzersdorf. Damals gab es noch keine Donauuferautobahn und es wurde ein Autofahrer am Kaisermühlendamm mit mehr als 50 km/h erwischt, er argumentierte, daß beim heutigen Konoten Kaisermühlen ja nur ein Ende der Autobahn Schild stand und er glaubte, er sei auf einer Überlandstraße.
Eine Autobahn gehört nach den Gesetzen nicht zum Ortsgebiet und das muß wie heute gehandhabt dargestellt werden.
Es hätte auch Auswirkungen auf das Rechtsfahrgebot, dass auf einer Autobahn im Stadtgebiet nicht gelten würde. Freie Fahrstreifenwahl.

Aber einen Schilderwald sehe ich wegen der Ortstafeln nach Autobahnauffahrten nicht. So viele Stellen sinds ja nicht.

Verwirrender sind da eher fehlende Ortstafeln, z.B. in Kärnten. Da gibt es oft nur eine 50er-Beschränkung im Dorf. Ortstafel wird nicht aufgestellt, weil sonst müsste sie zweisprachig sein.

13er

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #22 am: 18. März 2012, 10:07:22 »
Verwirrender sind da eher fehlende Ortstafeln, z.B. in Kärnten. Da gibt es oft nur eine 50er-Beschränkung im Dorf. Ortstafel wird nicht aufgestellt, weil sonst müsste sie zweisprachig sein.
Das Problem hat sich inzwischen aber erledigt. So weit ich weiß, stehen (so gut wie) alle zweisprachigen Ortstafeln. Falls sie nicht wieder von weit in der Vergangenheit lebenden Vandalen beschädigt oder übermalt werden, was leider seit der Aufstellung schon öfters passiert ist.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

haidi

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #23 am: 18. März 2012, 16:15:39 »
Verwirrender sind da eher fehlende Ortstafeln, z.B. in Kärnten. Da gibt es oft nur eine 50er-Beschränkung im Dorf. Ortstafel wird nicht aufgestellt, weil sonst müsste sie zweisprachig sein.

War das nicht nur eine Drohung von der Sonne?
Keine Ortstafel hat den Nachteil, dass man auf vorrangstraßen Nachts und bei Nebel etc. nur an gekennzeichneten Stellen parken darf, der Vorteil ist, dass erst ab über 100 km/h der Führerschein weg ist.

Hannes
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B. S. Agrippa

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #24 am: 23. März 2012, 20:36:23 »
Und vom KFG währe nur ein gelber Kreis mit grünen H für eine Bushaltestelle erfoderlich.
Dann hätte es doch eigentlich reichen müssen, die entsprechenden Straßenbahnhaltestellen mit Zwergenhütchen zu versehen.
Bei der Haltestelle Martinstraße (40, 41, N41) hat man das jetzt tatsächlich so gemacht (gestern erstmals gesehen).
Finde ich ehrlich gesagt nicht ok, denn wo ein Autobus hält, sollte auch eine Autobushaltestelle stehen. Am Ring etwa wird es stellenweise so gehandhabt, dass die Straßenbahn- und Autobustafeln strikt voneinander getrennt werden (Bsp. Bellaria: Bimtafel im vorderen Stationsbereich, Bustafel weiter hinten.)

60er

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #25 am: 23. März 2012, 21:38:36 »
Finde ich ehrlich gesagt nicht ok, denn wo ein Autobus hält, sollte auch eine Autobushaltestelle stehen. Am Ring etwa wird es stellenweise so gehandhabt, dass die Straßenbahn- und Autobustafeln strikt voneinander getrennt werden (Bsp. Bellaria: Bimtafel im vorderen Stationsbereich, Bustafel weiter hinten.)
Völlig lächerlich! Seit 1995 hat der Nachtverkehr problemlos mit den Straßenbahnhaltestellenschildern und dem blauen Nightlinesymbol funktioniert und ist ganz ohne aufgesetzte Hütchen, aufgeschweißte Bushaltestellentafeln und ähnlichem Firlefanz ausgekommen. Dass jemand deswegen die Station nicht gefunden hat, ist mir noch nie untergekommen. Im Gegenteil, es ist für die meisten Fahrgäste sogar sehr leicht zu erfassen, wenn der Bus an der selben Stelle wie tagsüber die Straßenbahn hält. Dort wo die Streckenführungen oder Einstiegsbereiche abweichen, wird es viel eher haarig.

Die Situation mit getrennten Einstiegsbereichen zwischen Bim und Bus, wie z.B. bei der Bellaria führt in meinen Augen eher zu Verwirrung, weil Fahrgäste an der falschen Stelle des Bahnsteiges warten und nicht, wie sie es gewohnt sind, dort, wo auch die Bim hält. Ausnahme ist hier lediglich die Stationen Oper und Schwedenplatz, wo viele Linien zusammenkommen und Anschlüsse abzuwarten sind. Dort ist es natürlich notwendig, getrennte und vom Tagesverkehr abweichende Abfahrtsbereiche anzubieten.

Zum Thema Nachtbushaltestelle: Vor Jahren ist es mir am Schwarzenbergplatz einmal passiert, dass ein N60-Fahrer die Haltestelle illegal zur Dreifachhaltestelle gemacht und hinter zwei anderen Nachtlinien ganz hinten in der Biegung stehen geblieben ist. Ich habe nichtsahnend vorne im Bereich des Wartehäuschens gewartet und den Bus natürlich nicht gesehen. Als der Volltr***** von Fahrer dann zur roten Ampel vorgezogen ist, hat er sich geweigert, noch einmal die Türen freizugeben, obwohl ich deutlich an die erste Türe geklopft habe und er mich garantiert bemerkt hat. Fazit: eine weitere halbe Stunde warten, obwohl ich regulär in der Station gestanden bin.  >:(

hema

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #26 am: 23. März 2012, 22:52:48 »
Es geht nur darum, dass eine Bushaltestelle auch dem Gesetz entsprechend als solche kenntlich gemacht werden muss und das erfordert eben das "berühmte" H-Symbol.  Schließlich darf der Fahrgastwechsel im Linienbusverkehr nur an Haltestellen erfolgen!
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95B

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #27 am: 23. März 2012, 23:14:23 »
Es geht nur darum, dass eine Bushaltestelle auch dem Gesetz entsprechend als solche kenntlich gemacht werden muss und das erfordert eben das "berühmte" H-Symbol.
Aber keinen Zierrat in Form eines WL-Bushaltestellentaferls.
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B. S. Agrippa

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #28 am: 23. März 2012, 23:26:41 »
Es geht nur darum, dass eine Bushaltestelle auch dem Gesetz entsprechend als solche kenntlich gemacht werden muss und das erfordert eben das "berühmte" H-Symbol.  Schließlich darf der Fahrgastwechsel im Linienbusverkehr nur an Haltestellen erfolgen!
Reicht in Wien eine traditionelle Autobus-Haltestellentafel alleine rechtlich nicht aus? Bei der Straßenbahn gibt es die hässlichen Zwergerlmützen bekanntlich nicht, weil man damals mit dem "Tradition-Argument" durchgekommen ist. Ich frage jetzt nur deshalb, weil es - insbesonders bei Nightline- und/oder SEV-Haltestellen - weiterhin genug Tafeln gibt, die ohne dem H auskommen.

Zitat
Völlig lächerlich! Seit 1995 hat der Nachtverkehr problemlos mit den Straßenbahnhaltestellenschildern und dem blauen Nightlinesymbol funktioniert und ist ganz ohne aufgesetzte Hütchen, aufgeschweißte Bushaltestellentafeln und ähnlichem Firlefanz ausgekommen. [...]
Ja, für die Stammfahrgäste der Nightline ist es vermutlich kein Problem, dass der Nachtbus von einer Straßenbahnhaltestelle abfährt! Ortsunkundige (Gelegenheitsfahrer, Touristen etc.), die mit dem Nachtliniennetz weniger bis gar nicht vertraut sind, werden aber unter Umständen nach einer Autobushaltestelle suchen, wenn sie zum Nachtbus wollen. Wäre zumindest für mich logisch nachvollziehbar.

95B

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Re: Bushaltestellen in der Wiedner Haupstraße
« Antwort #29 am: 23. März 2012, 23:28:13 »
Bei der Straßenbahn gibt es die hässlichen Zwergerlmützen bekanntlich nicht, weil man damals mit dem "Tradition-Argument" durchgekommen ist.
Falsch. Bei der Straßenbahn gibt es die bloß deswegen nicht, weil sie nicht dem KflG unterliegt.
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