Finde ich ehrlich gesagt nicht ok, denn wo ein Autobus hält, sollte auch eine Autobushaltestelle stehen. Am Ring etwa wird es stellenweise so gehandhabt, dass die Straßenbahn- und Autobustafeln strikt voneinander getrennt werden (Bsp. Bellaria: Bimtafel im vorderen Stationsbereich, Bustafel weiter hinten.)
Völlig lächerlich! Seit 1995 hat der Nachtverkehr problemlos mit den Straßenbahnhaltestellenschildern und dem blauen Nightlinesymbol funktioniert und ist ganz ohne aufgesetzte Hütchen, aufgeschweißte Bushaltestellentafeln und ähnlichem Firlefanz ausgekommen. Dass jemand deswegen die Station nicht gefunden hat, ist mir noch nie untergekommen. Im Gegenteil, es ist für die meisten Fahrgäste sogar sehr leicht zu erfassen, wenn der Bus an der selben Stelle wie tagsüber die Straßenbahn hält. Dort wo die Streckenführungen oder Einstiegsbereiche abweichen, wird es viel eher haarig.
Die Situation mit getrennten Einstiegsbereichen zwischen Bim und Bus, wie z.B. bei der Bellaria führt in meinen Augen eher zu Verwirrung, weil Fahrgäste an der falschen Stelle des Bahnsteiges warten und nicht, wie sie es gewohnt sind, dort, wo auch die Bim hält. Ausnahme ist hier lediglich die Stationen Oper und Schwedenplatz, wo viele Linien zusammenkommen und Anschlüsse abzuwarten sind. Dort ist es natürlich notwendig, getrennte und vom Tagesverkehr abweichende Abfahrtsbereiche anzubieten.
Zum Thema Nachtbushaltestelle: Vor Jahren ist es mir am Schwarzenbergplatz einmal passiert, dass ein N60-Fahrer die Haltestelle illegal zur Dreifachhaltestelle gemacht und hinter zwei anderen Nachtlinien ganz hinten in der Biegung stehen geblieben ist. Ich habe nichtsahnend vorne im Bereich des Wartehäuschens gewartet und den Bus natürlich nicht gesehen. Als der Volltr***** von Fahrer dann zur roten Ampel vorgezogen ist, hat er sich geweigert, noch einmal die Türen freizugeben, obwohl ich deutlich an die erste Türe geklopft habe und er mich garantiert bemerkt hat. Fazit: eine weitere halbe Stunde warten, obwohl ich regulär in der Station gestanden bin.
