* Weiterbau der Type D1
Das wäre ja nicht gaaaaar so absurd gewesen - unter eine wesentlichen Voraussetzung: statt zweier Starrachs-Fahrgestelle vier Drehgestelle (zwei davon entsprechend motorisiert), Bug und Heck entsprechend verjüngt. Das wären halt völlig neue 8-Achser geworden statt Umbauten. Mit vier Motoren (zwei pro Triebdrehgestell) hätte man diese Vehikeln eventuell sogar mit Restlverwertung ganz passabel motorisieren können und c2/c3 damit ziehen. Herausgekommen wäre dabei vermutlich eine Art 8-achsiger 260er mit anderer Front.
Dann hätte man aber besser gleich DÜWAG-8-Achser gekauft - die waren im Gegensatz zu den D/D
1 damals wenigstens halbwegs Stand der Technik.

Der D1 hatte 4 Motoren und war mit in Summe 180 kW genau so motorisiert wie die schwächeren E mit 2 x 90 kW
Die Motoren hatte allerdings eine andere Charakteristik. Beim Anfahren war der D/D1 sehr stark, die Endgeschwindigkeit war jedoch eher mäßig und mit einem L-Dreiwagenzug vergleichbar. Das Fahren auf langen geraden Abschnitten wird also eine öde Angelegenheit gewesen sein, während beispielsweise das Fahrverhalten auf schneebedeckten Gleisen hervorragend gewesen sein soll – so wurde es mir jedenfalls erzählt.
Damit war er auf den Währinger Linien wohl gar nicht so schlecht aufgehoben, lange Schnellfahrstrecken gibt es da eigentlich keine. Ich nehme an der springende Punkt ist die Getriebeüber- bzw. Untersetzung, nicht der Motor selbst.
Die E waren aber wohl leichter als die D/D
1 - oder? Außerdem haben Drehgestelle in der Kurve sicher ein besseres Fahrverhalten als die Fahrgestelle mit großem Achsstand.
WÄR war aber jedenfalls sicher ein passenderes Einsatzgebiet als SIM.