Eine provokante Frage: hat die derzeitige Verkehrsanlage am Schwedenplatz bis jetzt jemanden groß gestört? Umsteigeplatz wie z.B. Schottentor, sonst nichts. Auch mit der Umgestaltung alleine wird man Sandhasen, Dealer etc nicht vertreiben (s. Praterstern). Also nur die Wiener gegeneinander aufbringen.
Gerade auf der Seite, wo die Linksabbiegespur wegkommt mit Sicherheit, weil ein stark frequentierter Hauptverbindungsradweg und ein von Touristen frequentierter Gehweg gekreuzt wird von Touristen, Joggern, oder auch anderen Leuten, die hinunter wollen zum Kanal und auch gekreuzt wird von jenen, die auf die andere Seite des Kanals wollen, oder im 2. Bezirk wohnen, Dank der Anlegestelle der Wiener Rundschiffahrt und dem TwinCityLiner verschärfen große Touristen und Pensionistengruppen das Problem, dass der gemischte Geh- und Radweg nicht breit genug ist weiter.
–> Insbesondere für Radfahrer, aber auch für Touristen, Pensionisten und allen anderen Personen, die nicht mit Radwegen auf der Fußgängerebene rechnen ist mehr Platz auf jeden Fall von Vorteil und verhindert sicherlich einige "Beinahe-Unfälle", Schreckmomente bei bei unaufmerksamen Fußgängern und auch so manche Klingelorgie.
Ist ja nicht so, als ob es nicht auch andere Änderungen von Verkehrssituationen gegeben hätte in den letzten Jahren, gerade am Ring wurde ein neuer Geh-/Radweg geschaffen (zugegeben: tw. einfach nur "aufgemalt"). Auch beim von Dir angesprochenen Schottentor gibt es mittlerweile drei oberirdische Querungsmöglichkeiten, es ist noch gar nicht so lange her, da gab es nur eine. Aber auch die Nebenfahrbahn am Ring beim Schottentor wurde zu einem Radweg umgebaut und der ehemalige Radweg dort den Fußgängern gewidmet.
Ähnlich gelagerte Neugestaltungen von Nebenfahrbahnen hat es in den letzten Jahren bei der Nebenfahrbahn neben der U-Bahn-Station Stubentor, aber auch neben dem Opernpassagenaufgang an der Ecke Kärntner Straße/Ring bei der Straßenbahnstation gegeben.
Ist Deine "provokante Frage" damit beantwortet?
