Autor Thema: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?  (Gelesen 213305 mal)

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uk

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #360 am: 31. März 2016, 16:40:03 »
Na, und wo soll der Verkehr dann fließen?  Verkehr in Städten gibt es blöderweise überall auf der Welt.
Ein Film-Tipp zum Thema: https://vimeo.com/141812678

Nächste Vorführung mit Podiumsdiskussion ist am 11.4. an der TU: https://htu.at/Main/2016-03-22

Tatra83

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #361 am: 31. März 2016, 17:53:38 »
Na, und wo soll der Verkehr dann fließen?  Verkehr in Städten gibt es blöderweise überall auf der Welt.
Das ist richtig - nur steht nirgendwo geschrieben, dass die Leute alle mit dem Auto fahren müssen/können. :lamp:
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

38ger

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #362 am: 31. März 2016, 18:35:55 »
Besser wären m.M. nach 1 -  2  Brücken über die Trassen der Straßenbahn und der Autos (z.B. bei Marienbrücke und Schwedenbrücke), da können Fußgänger leicht zum Ufer des Donaukanals kommen und der Verkehrsfluß wird nicht gestört. Und einen "Beserlpark" mehr (Votivpark!) braucht man auch nicht (Hundeklo, Drogenspritzen, Freiland-WC etc).

Brücken für Fußgänger sind ein absolutes No-Go! Wie quere ich da als Radfahrer, Person mit Kinderwagen, Person im Rollstuhl, Person mit Krücke, Person mit Einkaufswagerl usw. usf.? Es hat schon seinen Grund, warum die Passage heute eine Diskothek und kein Verkehrsbauwerk ist (ich unterscheide jetzt Mal nicht zwischen Unter- oder Überführung, weil es mir ja nur um den für unmotorisierten Verkehr erzwungenen künstlichen Höhenunterschied geht, den man ja in beiden Fällen überwinden muss).
Dein sogenannter "Verkehrsfluß" bezieht sich nur auf die Minderheit des Autoverkehrs, nicht jedoch auf die Gesamtheit des Umweltverbundes (ÖV, Radfahrerinnen und Radfahrer, Fußgängerinnen und Fußgänger) und dass der Verkehrsfluss für Radfahrerinnen und Radfahrer und Fußgängerinnen und Fußgänger gerade am Schwedenplatz nicht ideal ist lässt sich ja wirklich nicht leugnen!

Was Deinen "Beserlpark" betrifft, bin ich sehr überrascht, wie unterschiedlich Wahrnehmungen doch sein können ... das Freiland-WC ist schließlich ein Indiz für einen hohe Notwendigkeit der Grünfläche, die Drogenszene findet man auch am Gürtel, am Karlsplatz oder in der S-Bahn, wenn Menschen (aus welchen Gründen auch immer) an einem Ort gerne länger verweilen, dann ist das mMn ein Indiz dafür, dass der Ort nicht so unattraktiv sein kann, ein "Hundeklo" ist ja per se auch nichts schlechtes, auch wenn ich nicht gerade auf deren Auswirkungen steh', aber wenn es eine Nachfrage in dem Gebiet gibt, Hunde auch abseits von schmalen Gehsteigen verweilen zu lassen, dann ist die Notwendigkeit einer derartigen Nutzungsmöglichkeit ja unbestreitbar.
Meine erste Assotiation mit Deinem "Beserlpark" wäre ja ein schöner Rasen, der bei Sonnenschein von sonnenhungrigen Studentinnen und Studenten übersäht ist gewesen - und das obwohl er (abgesehen von der Seite zur Währinger Straße hin) nicht ein Mal vernünftig abgeschirmt ist gegen die verblechten Spuren der Fortbewegung mit technischen Hilfsmitteln.

Verzeih' mir meine absichtlich unübliche Ausdrucksweise, alleine Deinem autozentrierten Verständnis von "Verkehr" muss man ja versuchen etwas entgegenzusetzen.

h 3004

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #363 am: 31. März 2016, 18:36:20 »
Bist schon einmal in Rawalpindi, Neu Dehli oder Mthata (RSA) selbst mit dem Auto gefahren? Dann wird dir Wien wie eine Oase der Ruhe vorkommen. Aber in Europa übertreibt man halt gerne. Solange sich nicht alle Staaten (UNO) zusammentun, wird es auch mit dem Klimaschutz hapern. Ich persönlich sehe es nicht ein, mich in Europa noch mehr einschränken lassen zu müssen, während andere Staaten gar nichts tun (keine öffentl. umweltfreundlichen Massenverkehrsmittel). Schau auf die Landkarte: wie groß ist Europa im Vergleich zur restlichen Welt. (PS: habe in Wien kein Auto, im Ausland mangels Öffis schon).

T1

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #364 am: 31. März 2016, 18:49:56 »
Ich persönlich sehe es nicht ein, mich in Europa noch mehr einschränken lassen zu müssen, während andere Staaten gar nichts tun (keine öffentl. umweltfreundlichen Massenverkehrsmittel).
Was für dich eine Einschränkung darstellt ist für andere eine Bereicherung. :lamp:

38ger

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #365 am: 31. März 2016, 19:06:21 »
Ich persönlich sehe es nicht ein, mich in Europa noch mehr einschränken lassen zu müssen, während andere Staaten gar nichts tun (keine öffentl. umweltfreundlichen Massenverkehrsmittel).
Was für dich eine Einschränkung darstellt ist für andere eine Bereicherung. :lamp:

Danke!

Ich hätt's nicht besser formulieren können.

haidi

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #366 am: 31. März 2016, 23:53:34 »
Zurück (auch zum 38ger): Eine Verschmälerung der Fahrstreifen bringt (außer mehr Stau) nichts, man muß ja als Fußgänger trotzdem die Straße überqueren. Besser wären m.M. nach 1 -  2  Brücken über die Trassen der Straßenbahn und der Autos (z.B. bei Marienbrücke und Schwedenbrücke), da können Fußgänger leicht zum Ufer des Donaukanals kommen und der Verkehrsfluß wird nicht gestört. Und einen "Beserlpark" mehr (Votivpark!) braucht man auch nicht (Hundeklo, Drogenspritzen, Freiland-WC etc).

Brücken sind ja schön und gut, aber für Fußgänger unakzeptabel - mindestens 6 m hinauf und wieder hinunter.

Na, und wo soll der Verkehr dann fließen?  Verkehr in Städten gibt es blöderweise überall auf der Welt.

Wenn ich die Fahrspuren vermindere, dann erzeug ich zuerst einmal Stau, dann eine Änderung des Verkehrsverhaltens, das kann sein: Alternativroute suchen, auf andre Verkehrsmittel umsteigen, den Weg gar nicht machen etc.
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highspeedtrain

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #367 am: 01. April 2016, 08:14:57 »
In manchen Städten wurden sogar Stadtautobahnen wieder abgerissen (Seoul?) und in Paris hat man es ja auch geschafft,  Teile der mit dem Donaukanal durchaus vergleichbaren Seine-Uferstraßen für den MIV zu sperren (bzw auf einer Uferseite schon passiert,  auf der anderen in Arbeit). Ich wüsste nichts von Chaos dort.

Wenn man in Wien Mut hätte,  würde man schrittweise am Donaukanal, am Gürtel und auf der Wienzeile die Rennbahnen zurückbauen, auf je Seite eine ganz normale Zweirichtungsstraße mit einer Spur pro Richtung. Dadurch wäre die Verkehrshölle von selbst vorbei, ganz schnell. In kürzester Zeit wären die Pendlerfluten aus NÖ und den Außenbezirken Geschichte, die Anrainer hätten weiterhin alle Möglichkeiten,  auch mit dem PKW zu und abzufahren.

Der Haken daran? Man hat verabsäumt, die hochwertigen ÖV-Verbindungen aus dem Umland entsprechenden auszubauen und das Geld lieber in dubiose U-Bahn-Verlängerungen gesteckt (und ist drauf und dran, mit der U5 denselben Fehler nochmal zu machen). So kann man sich Optionen auch nehmen...

Klingelfee

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #368 am: 01. April 2016, 08:31:41 »
In manchen Städten wurden sogar Stadtautobahnen wieder abgerissen (Seoul?) und in Paris hat man es ja auch geschafft,  Teile der mit dem Donaukanal durchaus vergleichbaren Seine-Uferstraßen für den MIV zu sperren (bzw auf einer Uferseite schon passiert,  auf der anderen in Arbeit). Ich wüsste nichts von Chaos dort.

Wenn man in Wien Mut hätte,  würde man schrittweise am Donaukanal, am Gürtel und auf der Wienzeile die Rennbahnen zurückbauen, auf je Seite eine ganz normale Zweirichtungsstraße mit einer Spur pro Richtung. Dadurch wäre die Verkehrshölle von selbst vorbei, ganz schnell. In kürzester Zeit wären die Pendlerfluten aus NÖ und den Außenbezirken Geschichte, die Anrainer hätten weiterhin alle Möglichkeiten,  auch mit dem PKW zu und abzufahren.

Der Haken daran? Man hat verabsäumt, die hochwertigen ÖV-Verbindungen aus dem Umland entsprechenden auszubauen und das Geld lieber in dubiose U-Bahn-Verlängerungen gesteckt (und ist drauf und dran, mit der U5 denselben Fehler nochmal zu machen). So kann man sich Optionen auch nehmen...

Paris hat zwar weite Teile zurückgebaut, aber hat, wenn ich mir den Stadtplan anschau, noch immer genügend hochrangige Straßen.

Und wenn du die ganzen Straßen zurückbauen willst, wo soll denn dann der ÖV schnell vorankommen. Und wie willst du das System überhaupt finanzieren. Denn wer soll dann die Straßenerhaltung zahlen, wenn es keine Einnahmen mehr aus der Mineralölsteuer kommen.

Das ist in etwa so, wie wenn auf einmal alle Raucher aufhören würden zu rauchen. Dann würde das Gesundheitssystem zusammenbrechen, denn dass Rauchen bringt mit seinen Abgaben dem Gesundheitssystem wesentlich mehr, als es kostet.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

highspeedtrain

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #369 am: 01. April 2016, 08:45:12 »
Mit derselben Argumentation wie deiner wollte die SPÖ Wien ja auch partout das kleine Glücksspiel nicht verbieten...

Rauchen zur Gänze zu verbieten ist aus vielen Gründen schwachsinnig,  nicht zuletzt weil, wie die Prohibition gezeigt hat, manche Dinge nicht verbietbar sind sondern nur in den Untergrund abwandern. Die Einnahmen aus der Tabaksteuer sind aber kein solcher Grund, allein schon, weil sie die Folgekosten des Rauchens nicht abdecken.

Auf die Idee,  Autoverkehr abzuschaffen, würde ich nie kommen, es gibt wunderbare Verwendungszwecke fürs Auto. Aber das Einpendeln in die Stadt gehört nun einmal nicht dazu und gehört so schwer wie möglich gemacht. Dass zB Lieferverkehr in Städten sehr wohl wichtig ist, ist auch klar, aber der würde sogar profitieren von weniger Staus (und es wären nach einer Anfangsphase weniger Staus!).

Oder ist London nach Einführung der Citymaut pleite gegangen?

moszkva tér

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #370 am: 01. April 2016, 09:21:51 »
Und wie willst du das System überhaupt finanzieren. Denn wer soll dann die Straßenerhaltung zahlen, wenn es keine Einnahmen mehr aus der Mineralölsteuer kommen.

Das ist in etwa so, wie wenn auf einmal alle Raucher aufhören würden zu rauchen. Dann würde das Gesundheitssystem zusammenbrechen, denn dass Rauchen bringt mit seinen Abgaben dem Gesundheitssystem wesentlich mehr, als es kostet.
Wenn weniger Autos fahren braucht man weniger Straßen und ergo auch weniger Geld für Straßenbau und -erhaltung.  :lamp:

Und dass die Autofahrer bzw. Raucher mehr Geld über Abgaben zahlen, als sie der Gesellschaft kosten, stimmt einfach nicht! Insbesondere dann, wenn man auch indirekte Kosten einrechnet. Bei Autos sind das beispielsweise der Wertverlust von Grundstücken und Immobilien an stark befahrenen Straßen. Beim Rauchen hingegen längere bzw. häufigere Krankenstände.

Brücken sind ja schön und gut, aber für Fußgänger unakzeptabel - mindestens 6 m hinauf und wieder hinunter.

Insbesondere in der h 3004 vorgeschlagenen Form: Am Schwedenplatz 5 m rauf und dann 10 m runter zum Donaukanal. Das ganze muss auch barrierefrei sein, also braucht man mehrere Wendelrampen oder Lifte. Unnötige Höhenwechsel gehören besonders bei jenen Verkehrsteilnehmern vermieden, die dagegen am empfindlichsten sind, weil sie sich mit Muskelkraft fortbewegen!


coolharry

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #371 am: 01. April 2016, 11:04:15 »
Und wie willst du das System überhaupt finanzieren. Denn wer soll dann die Straßenerhaltung zahlen, wenn es keine Einnahmen mehr aus der Mineralölsteuer kommen.

Das ist in etwa so, wie wenn auf einmal alle Raucher aufhören würden zu rauchen. Dann würde das Gesundheitssystem zusammenbrechen, denn dass Rauchen bringt mit seinen Abgaben dem Gesundheitssystem wesentlich mehr, als es kostet.
Wenn weniger Autos fahren braucht man weniger Straßen und ergo auch weniger Geld für Straßenbau und -erhaltung.  :lamp:

Und dass die Autofahrer bzw. Raucher mehr Geld über Abgaben zahlen, als sie der Gesellschaft kosten, stimmt einfach nicht! Insbesondere dann, wenn man auch indirekte Kosten einrechnet. Bei Autos sind das beispielsweise der Wertverlust von Grundstücken und Immobilien an stark befahrenen Straßen. Beim Rauchen hingegen längere bzw. häufigere Krankenstände.

Wertgewinn von Grundstücken die ohne Auto nicht erreichbar wären und dementsprechend nicht verwertbar müsste man dem Verlust gegenüber stellen. Das ganze hält sich ziemlich die Waage. Meiner Meinung nach.

Brücken sind ja schön und gut, aber für Fußgänger unakzeptabel - mindestens 6 m hinauf und wieder hinunter.

Insbesondere in der h 3004 vorgeschlagenen Form: Am Schwedenplatz 5 m rauf und dann 10 m runter zum Donaukanal. Das ganze muss auch barrierefrei sein, also braucht man mehrere Wendelrampen oder Lifte. Unnötige Höhenwechsel gehören besonders bei jenen Verkehrsteilnehmern vermieden, die dagegen am empfindlichsten sind, weil sie sich mit Muskelkraft fortbewegen!

Brücken am Kai im Bereich des Schwedenplatzes sind absoluter Dumpfsinn. Schlicht weil der Bereich wo man eigentlich hin wollen würde ja nochmal 5-6m unter dem Straßenniveau liegt. Jetzt musst also an einem Ende 5-6m runter und am anderen 10-12m. Selbst Gesunde Leute gehen selten 3 Stockwerke zu Fuß.
Im Bereich des Morzinplatzes wäre aber vielleicht ein mittlerer Schallschutzhügel ganz nett. Fällt optisch nicht so auf und an der Tramstrecke kann man eine Stützmauer errichten. Wenn man es recht hoch zieht kann man auch die Tiefgaragen Einfahrt gleich komplett verschwinden lassen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

uk

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #372 am: 01. April 2016, 12:22:41 »
Das ist in etwa so, wie wenn auf einmal alle Raucher aufhören würden zu rauchen. Dann würde das Gesundheitssystem zusammenbrechen, denn dass Rauchen bringt mit seinen Abgaben dem Gesundheitssystem wesentlich mehr, als es kostet.

Falsch.

Aus einer IHS Studie S.4 (https://www.ihs.ac.at/publications/eco/recent_publ/rauchen_final_22-04-2008.pdf):
Zitat
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass Raucherinnen und Raucher  volkswirtschaftliche
Kosten verursachen, die durch Tabaksteuer und hypothetische Einsparung der
gesetzlichen Pensionsversicherungen bei weitem nicht gedeckt werden. Aus sozio-
ökonomischer Sicht ist daher die gesellschaftliche Toleranz und die fiskalische Nutznießung
des Konsums von Rauchtabakwaren nicht gerechtfertigt.

h 3004

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #373 am: 01. April 2016, 14:20:02 »
Wo im Höhenniveau ist jetzt der Unterschied zwischen der in #302 gezeigten Überplattung mit Behübschung (Vorschlag lt. Zitat offenbar SPÖ) und den Brücken, außer daß letztere billiger sind und bei Anpflanzungen das Niveau einer Platte noch höher wird. (#302 Morzinpl, läßt sich aber auf Schwedenplatz genauso übertragen). Ein guter Architekt kann Rampen so planen, daß sie behindertenfreundlich sind und ins Gesamtkonzept passen. 

uk

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Re: [PM] Schwedenplatz bald „Visitenkarte“?
« Antwort #374 am: 01. April 2016, 17:33:06 »
Wo im Höhenniveau ist jetzt der Unterschied zwischen der in #302 gezeigten Überplattung mit Behübschung (Vorschlag lt. Zitat offenbar SPÖ) und den Brücken, außer daß letztere billiger sind und bei Anpflanzungen das Niveau einer Platte noch höher wird. (#302 Morzinpl, läßt sich aber auf Schwedenplatz genauso übertragen). Ein guter Architekt kann Rampen so planen, daß sie behindertenfreundlich sind und ins Gesamtkonzept passen.
Bei 10m Höhenunterschied muss eine barrierefreie Rampe zumindest 170m lang sein (max 6%). Zum vergleich: Der Abstand zwischen Schwedenbrücke und Marienbrücke sind 140m. *Das* ist keine attraktive Verkehrsweggestaltung für irgendwen.  :fp: