Diesen Intervall schaffst du aber auch nur, wenn die Fahrgäste endlich einmal kapieren, dass die Fahrzeuge der WL mehr als eine Einstiegsmöglichkeit haben und dass diese auch mitbekommen, dass die Fahrzeuge auch abseits der Türe Platz haben, um sich dort Fahrt während der Fahrt aufzuhalten.
Ich stelle in letzter Zeit immer öfters fest, dass die Fahrgäste offensichtlich vor dem Wageninneren Angst haben und unmittelbar nach betreten des Fahrzeuges stehen bleiben.
Mit diesem Problem haben Verkehrsbetriebe auf der ganzen Welt zu kämpfen, das ist wahrlich kein Wiener Spezifikum. Trotzdem schafft man es anderswo, in dichten Intervallen zu fahren.
Nur dort bleiben die Fahrgäste stehen, wenn die U-Bahn voll ist und auf der Anzeige steht, dass der nächste Zug in 2 min kommt. Bei uns wird gedrängt und bei den verschlossenen Türen gerüttelt und somit die Störung noch vergrößert, weil durch diese Aktion der Fahrer noch nicht abfahren kann
bei uns wird grundsätzlich in den ersten Zug/Bus gedrängt, obwohl hinten ein 2. steht, der vom Liniensignal/Zielschild sogar weiter fährt. Immer wieder herrlich in der Vorgartenstraße bei der Kombi 11A/11B zu sehen. Also kommt mir bitte nicht immer mit der Ausrede, der Fahrgast nimmt den Ersten, weil der 2. gekürzt werden könnte.
@haidi: Hör bitte mit deiner Milchmädchenrechnung auf. Du kannst zwar auch einigen Linien auch einiges an Zewit einsparen, allerdings nicht in der Hauptverkehrszeit, wo die Öffis
IM Verkehrsstrom des MIV mitschwimmen müssen. Denn in vielen Streckenabschnitten ist es einfach nicht möglich den MIV vom ÖV zu trennen. Dazu wurden die Routen abseits des ÖV von den Bezirken schon zu sehr beruhigt. Und wenn ich diese Routen jetzt wieder für den "Durchzugsverkehr" freigeben würde, wäre der Aufstand sehr groß, bzw würden große Stadtteile dann nur mehr zu Wohngettos verfallen, weil Handel dann weder eine vernüftige Möglichkeit hat seine Geschäfte zu beliefern, bzw dessen Kunden, diese Geschäfte zu besuchen. Und es gibt nun mal auch viele Geschäfte, wo ich die gekaufte Ware auf Grund der Sperrigkeit NICHT öffentlich nach Hause transportieren will.
Und eines sollte euch auch klar sein, je kürzer die Fahrzeit, desto geringer ist bei Verspätung dann die Bereitschaft noch auf zusteigtwillige Fahrgäste ausserhalb des Haltestellenbereiches zu warten. Denn in erster Linie soll ein Fahrer ja schauen, dass er pünktlich ist. Und wenn ich Verspätung habe, dann schaue ich, dass ich die wieder einhole oder zumindest nicht größer wird.